5. September 2016
Kurz vor Ende der Rosetta-Mission hat das Kamerasystem an Bord
der Sonde den Lander Philae auf der Oberfläche fotografiert. Mehr im
Nachrichtenteil von astronews.com.
27. Juli 2016
Noch ein Abschied von Philae: Die Electrical Support System Processor Unit an
Bord von Rosetta wurde heute abgeschaltet. Über diese Komponente hatte
man die Kommunikation mit Philae abgewickelt. Mehr im
Nachrichtenteil von astronews.com.
12. Februar 2016
Im Landerkontrollzentrum in Köln hat man die Hoffnung aufgegeben, noch
einmal mit Philae in Kontakt treten zu können. Man hofft nun, dass
die Sonde Rosetta den Lander im Sommer fotografieren kann, um die
während der Mission gewonnenen Daten besser einordnen zu können. Mehr im
Nachrichtenteil von astronews.com.
12. Januar 2016
Der Befehl zur Aktivierung des Drallrads wurde, wie geplant und am
Freitag berichtet, zu Philae geschickt, doch es wurde bislang kein
Signal vom Lander empfangen. Unklar ist damit, ob der Befehl zur Aktivierung
des Drallrads ausgeführt wurde und ob sich Philae bewegt hat. Das
Kamerasystem OSIRIS von Rosetta hat deswegen eine Reihe von Bildern
aufgenommen, die nun nach Staubwolken abgesucht werden sollen, die durch
eine Bewegung von Philae entstanden sein könnten.
Nach Auskunft des DLR wird es noch bis zum 21.
Januar zwei Kommunikationsmöglichkeiten pro Tag geben, anschließend ist eine Orbitänderung von Rosetta vorgesehen, so dass dann kein Kontakt
mehr möglich sein wird. Das Team hofft bis dahin weiterhin auf einen Kontakt
mit dem Lander, die Chancen dafür werden aber von Tag zu Tag schlechter. Das
letzte "Lebenszeichen" von Philae hatte man vor rund einem halben
Jahr über Rosetta empfangen. Von daher weiß man aktuell kaum etwas
darüber, in welchem Zustand der Lander ist.
8. Januar 2016
Alles auf eine Karte: Das Philae-Team will am 10. Januar
versuchen, das Drallrad des Landers zu aktivieren, um Philae so
vielleicht "wachzurütteln". Mehr im
Nachrichtenteil von astronews.com.
28. Oktober 2015
Um auch die weitere Umgebung des Kometen zu untersuchen, hatte sich
Rosetta in den letzten Wochen bis zu 1.500 Kilometer von
67P/Churyumov-Gerasimenko entfernt. Inzwischen nähert sich die Sonde dem
Kometen wieder an und war gestern noch rund 300 Kilometer von seiner
Oberfläche entfernt. Ein Kommunikation mit Philae sollte ab einem
Abstand von unter 200 Kilometern möglich sein, weshalb das Team am
Landerkontrollzentrum des DLR in Köln in den kommenden Wochen wieder
intensiver auf ein Signal von "ihrem" Lander lauschen wird.
31. Juli 2015
Was hat Philae im November 2014 bei seiner Landung gemessen und
was verraten diese Daten über den Kometen? Antworten geben zahlreiche
Fachartikel in einer heute erschienenen Sonderausgabe der Zeitschrift
Science. Eine Zusammenfassung im
Nachrichtenteil von astronews.com.
29. Juli 2015
Koen Geurts, der technische Projektleiter des Landers Philae
am Landerkontrollzentrum beim DLR in Köln, hat heute wieder ein kurzes
Statusupdate veröffentlicht. Danach hat es keinen neuen Kontakt zu
Philae gegeben. Seit Samstag erlaubt der Kurs der Sonde Rosetta
zudem keinen Kontakt zum Lander mehr. Der Komet nähert sich dem
sonnennächsten Punkt seiner Bahn und der aktuelle Orbit von Rosetta
soll dabei Beobachtungen von besonders interessanten Regionen des Kometen in
dieser Phase ermöglichen. Ein Kontakt mit Philae wird, so Geurts,
erst wieder nach einer Bahnänderung in etwa zwei Wochen möglich sein.
20. Juli 2015
Eine ausführliche Beschreibung über den aktuellen Status des Landers
Philae heute im
Nachrichtenteil von astronews.com.
Der Lander könnte sich eventuell auf der Oberfläche des Komenten bewegt
haben.
16. Juli 2015
Von Koen Geurts, dem technischer Projektleiter des Landers Philae
am Landerkontrollzentrum beim DLR in Köln, gab es heute ein kurzes
Statusupdate zu Philae. Danach ist man nach Auswertung der letzten
von Philae empfangenen Daten überzeugt, dass die beiden Sender des
Landers nicht so funktionieren, wie sie eigentlich sollten. Man hat daher
ein Software-Patch entwickelt, um hier Abhilfe zu schaffen. Es wurde bereits
zu Rosetta übermittelt und soll beim nächsten Kontakt zu Philae
übertragen werden. Man hofft, dass sich dadurch die Situation verbessert und
man einen verlässlicheren Kontakt zu Philae herstellen kann.
10. Juli 2015
Philae hat gestern wieder Daten gesendet. Der Lander ist also
noch immer funktionsfähig. Mehr heute im
Nachrichtenteil von astronews.com.
6. Juli 2015
Man hat nun schon seit fast zwei Wochen keinen Kontakt mehr zu Philae
gehabt. Über die Ursache dafür rätselt das Wissenschaftler-Team. Auch am
Wochenende gab es wieder keinen Kontakt zum Lander. Das Team am Lander
Control Centrum in Köln hatte gehofft, mit Rosetta ein Signal
des Instruments CONSERT (COmet Nucleus Sounding Experiment by Radiowave
Transmission) empfangen zu können, jedoch ohne Erfolg.
Zuvor hatte man Befehle von Rosetta zu Philae
geschickt, mit denen der CONSERT-Sender an Bord von Philae
aktiviert werden sollte. Auf diese Weise wollte man überprüfen, ob zumindest
der Empfang von Befehlen durch Philae funktioniert. Es kann
verschiedene Gründe geben, warum dies nicht geklappt hat. Am Donnerstag soll
es einen weiteren Versuch geben, dann mit einer geänderten Geometrie
zwischen Rosetta und Philae.
27. Juni 2015, 11 Uhr
Der Kontakt zum Lander Philae ist noch immer instabil und
unregelmäßig. Eine Zusammenfassung der aktuellen Lage im
Nachrichtenteil von astronews.com.
25. Juni 2015, 18 Uhr
Philae hatte in der vergangenen Nacht wieder kurz Kontakt mit
Rosetta. In den kommenden Stunden soll es eine weitere
Kontaktmöglichkeit geben.
19. Juni 2015, 18.30 Uhr
Das Team des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat am 19.
Juni 2015 zum dritten Mal Daten vom Lander Philae erhalten. Von
15.20 Uhr bis 15.39 Uhr sendete Philae 185 Datenpakete. "Wir haben
unter anderem aktuelle Daten empfangen", sagt Michael Maibaum,
Systemingenieur im DLR-Kontrollzentrum in Köln und stellvertretender
Operationsmanager. "Mittlerweile hat der Lander eine Betriebstemperatur von
null Grad Celsius – das bedeutet, dass die Batterie jetzt sogar ausreichend
aufgeheizt ist, um Energie speichern zu können. Damit könnte man dann auch
während der Kometennacht mit Philae arbeiten – unabhängig von der
Beleuchtung durch die Sonne."
Innerhalb der 19 Minuten Übertragung sendete Philae auch Daten,
die letzte Woche aufgenommen wurden. Daraus konnten die Ingenieure erkennen,
dass die Beleuchtung zunahm: "Mehr und mehr Solarpanele wurden angestrahlt,
zum Schluss des Kontakts konnte Philae über vier Panele Energie
aufnehmen." Die Verbindung wurde zwar einige Mal unterbrochen, war aber
ansonsten stabil und erstmals über einen längeren Zeitraum. "Der Kontakt hat
uns bestätigt: Philae geht es recht gut."
Aktuell sind noch keine wissenschaftlichen Experimente möglich: "Wir
benötigen längere und stabile Kontaktzeiten, um mit Philae wie
geplant wieder wissenschaftlich arbeiten zu können", so Maibaum. Sind diese
Rahmenbedingungen erfüllt, könnten die zehn Instrumente an Bord von
Philae wieder eingesetzt werden. (Quelle: Pressemitteilung des DLR vom
19. Juni 2015)
16. Juni 2015
Die ESA hat den Kurs der Sonde Rosetta geändert, um in den
kommenden Tagen eine längere und verlässlichere Kommunikation mit Philae
zu ermöglichen. Gelingt dies, könnten auf der Oberfläche wieder
wissenschaftliche Untersuchungen gemacht werden. Mehr im
Nachrichtenteil von astronews.com.
15. Juni 2015, 18 Uhr
Aus einer Pressemitteilung des DLR: "Auch nach dem zweiten Kontakt
bestätigten die aktuellen Daten, dass Philae auf dem Kometen
Churyumov-Gerasimenko in einem guten Zustand steht und betriebsbereit ist.
Nun sollen die Bahnen des Orbiters Rosetta angepasst werden, damit
längere Kontaktzeiten zu Philae möglich sind." Offenbar
bekommt Philae gegenwärtig rund drei Stunden Sonnenschein pro
Kometentag.
Bisher hatte man nur mit 1,3 Stunden Beleuchtung
gerechnet.
15. Juni 2015, 12 Uhr
Es gab in der vergangenen Nacht wieder Kontakt zu Philae
- allerdings nur drei Mal für jeweils etwa zehn Sekunden. Heute Abend
besteht eine weitere Kontaktmöglichkeit. Rosetta ist dabei rund 200
Kilometer vom Kometen entfernt.
14. Juni 2015
Der Lander Philae hat sich in der vergangenen Nacht gemeldet und
war offenbar zuvor schon erwacht. Mehr im
Nachrichtenteil von astronews.com.
11. Juni 2015
Noch immer kein Signal von Philae und auch keine sichere Spur
des Landers auf Bildern von Rosetta. Eine aktuelle Übersicht im
Nachrichtenteil von astronews.com.
14. April 2015
Zu neuen Erkenntnissen über das Magnetfeld von 67P/Churyumov-Gerasimenko
haben auch Magnetometer-Daten von Philae beigetragen. Mehr dazu im
Nachrichtenteil von astronews.com.
10. April 2015
Ab Sonntag wird wieder auf ein Signal von Philae gelauscht. Die
Chancen auf einen Erfolg sind allerdings noch nicht sonderlich hoch. Mehr dazu im
Nachrichtenteil von astronews.com.
20. März 2015
Während des ersten möglichen Kommunikationsfensters hat das Team des
Lander-Kontrollzentrums in Köln kein Signal des Rosetta-Landers
Philae auffangen können. Nun soll es im April erneut versucht
werden. Mehr dazu im
Nachrichtenteil von astronews.com.
11. März 2015
Ab morgen ist es theoretisch möglich, dass der Rosetta-Lander
Philae Kontakt mit der Erde aufnimmt. Mehr dazu im
Nachrichtenteil von astronews.com.
2. Februar 2015
Der Rosetta-Lander Philae ist noch immer nicht gefunden. Leicht ist das
nämlich nicht. Mehr dazu im
Nachrichtenteil von astronews.com.
28. November 2014, 12.30 Uhr
Die Auswertung von Daten des Magnetometers an Bord von Philae
lieferte nun neue Details über den Verlauf der Landung. Mehr dazu im
Nachrichtenteil von astronews.com.
20. November 2014, 17.00 Uhr
Das DLR hat heute eine Tondatei veröffentlicht, auf der zu hören ist, wie
Philae das erste Mal auf dem Kometen landet. Mehr dazu im
Nachrichtenteil von astronews.com.
17. November 2014, 21.00 Uhr
Auch die Kamera OSIRIS hat Philae bei der Landung sehen können. Das Bild
dazu und erste Ergebnisse der Untersuchungen von Philae im
Nachrichtenteil von astronews.com.
17. November 2014, 13.00 Uhr
Die ESA hat inzwischen - mithilfe mehrere Leser des ESA-Blogs zu
Rosetta - auch Philae selbst auf den Bildern der
Navigationskamera ausgemacht, die unmittelbar nach der ersten Landung und
dem Abprallen entstanden. Zu sehen ist Philae und ein Schatten
("shadow") von Philae auf der Oberfläche. Philae selbst
hat sich seit dem Abschalten in der Nacht auf Sonnabend nicht mehr gemeldet.
Die ESA hat zudem einige Bildinformationen zur am
14. November 2014
um 23.20 Uhr hier im Log veröffentlichten Aufnahme korrigiert: Bei dem
dort markierten grünen Punkt handelt es sich nicht - wie angegeben - um die
ursprünglich berechnete Landestelle, sondern um die Landestelle, die
aufgrund von Daten nach Abtrennung von Philae berechnet wurde.
Außerdem handelt es sich bei dem Bild, das angeblich unmittelbar vor der
Landung gemacht wurde, in Wirklichkeit um eine Aufnahme, die eine Stunde
später entstand, also um 17.30 Uhr. Dies ist auch deutlich an den
verschiedenen Belichtungsverhältnissen der beiden Aufnahmen zu sehen. Zu dem
Irrtum, so die ESA, sei es durch die Hektik an dem Abend gekommen.
Bild: ESA/Rosetta/NAVCAM/Mikel
Catania
15. November 2014, 14.45 Uhr
Ein Zusammenfassung der Ereignisse der vergangenen Nacht und ein Ausblick
auf das weitere Schicksal von Philae im
Nachrichtenteil von astronews.com.
15. November 2014, 1.50 Uhr
Verbindung zu Philae abgebrochen. Ab 11 Uhr besteht wieder eine
Kommunikationsmöglichkeit. Ob die Sonne bis dahin aber die Batterien von
Philae ausreichend aufgeladen hat, ist fraglich.
15. November 2014, 1.30 Uhr
Philae hat sich in einen Standby-Modus versetzt. Die Leistung
der Batterien reichte für einen Weiterbetrieb nicht mehr aus. Alle
Instrumente sind abgeschaltet. Das Team in Darmstadt und Köln ist glücklich,
dass bis zuletzt Daten übertragen und Messungen durchgeführt werden konnten.
Die Mission gilt schon jetzt als voller Erfolg. Nun ist die Hoffnung, dass
Philae wieder aufwacht. Die Kommunikationsverbindung besteht noch,
es werden aber nur wenige diagnostische Daten gesendet. DLR-Lander-Chef
Ulamec: "Wir können zuschauen, wie Philae einschläft".
15. November 2014, 0.50 Uhr
Man versucht jetzt noch so viele Daten wie möglich herunterzuladen. Wenn
die Batterien aufgebraucht sind ist die Hoffnung, dass die Drehung etwas
gebracht hat und sich die Batterien durch nun bessere Beleuchtung durch die
Sonne wieder aufladen. Der Lander kann dann theoretisch wieder aufwachen.
Eben wurde bekannt, dass Philae ein weiteres Foto von der
Landestelle geschickt hat.
15. November 2014, 0.45 Uhr
Die Batterien von Philae sind bald erschöpft. Mit dem zumindest
vorläufigen Ende der Mission ist jederzeit zu rechnen.
15. November 2014, 0.35 Uhr
Es sind momentan nicht viele Informationen zu bekommen, da es keinen
Livestream von der ESA gibt. Man ist also darauf angewiesen, was
beispielsweise von ESA-Accounts getwittert wird. Offenbar wurde nicht
versucht, aus dem "Loch" zu hüpfen, sondern das Landungsgestell von Philae
um vier Zentimeter angehoben und der gesamte Körper des Landers dann um 35
Grad gedreht. Die Hoffnung ist, dass dadurch mehr Sonnenlicht auf die
Solarzellen fällt.
15. November 2014, 0.05 Uhr
ESA teilt mit: Drehung von Philae um 35 Grad gelungen. Twitter-Account
von Philae schreibt: "Es sieht aus diesem Blickwinkel wie ein ganz
neuer Komet aus."
14. November 2014, 23.50 Uhr
Daten zeigen: Die erste Bohrung in einen Kometen war offenbar
erfolgreich. Nun soll versucht werden, den Lander zu drehen, damit mehr
Sonnenlicht auf die Solarzellen fallen kann.
14. November 2014, 23.30 Uhr
Der Kontakt zu Philae ist wieder hergestellt. Daten werden übertragen.
14. November 2014, 23.20 Uhr
Auf Bilder der Navigationskamera von Rosetta wurden jetzt Spuren
der ersten Landung von Philae entdeckt. Die Aufnahmen entstanden um
16.30 und 16.35 Uhr MEZ, die Landung muss um 16.34 Uhr erfolgt sein.
Deutlich ist eine Farbveränderung auf der Oberfläche zu erkennen, die
vermutlich durch aufgewirbelten Staub entstanden ist. Der grüne Punkt, der
am Ende der Sequenz aus drei Bildern eingeblendet wird, markiert die Stelle,
an der Philae nach Berechnungen des Flugdynamikteams hätte landen
sollen. Die Berechnungen des Teams waren also außerordentlich präzise. (dies
stimmt so nicht, siehe Korrektur vom
17. November) Bild: ESA/Rosetta/NAVCAM -
CC BY-SA IGO 3.0
[Quelle]
14. November 2014, 17.45 Uhr
Ein kleine Zusammenfassung vom Tage im
Nachrichtenteil von astronews.com.
14. November 2014, 15.00 Uhr
Noch ein Update vom Google-Hangout der ESA: Valentina Lommatsch hält es
für möglich, dass sich Philae im kommenden August noch einmal
aktivieren könnte. Jeder sollte die Daumen drücken.
Außerdem zeigten sich alle außerordentlich zufrieden mit den Ergebnissen
von Philae und was man bislang während der Mission erreicht hat.
Ein Misserfolg ist Philae, selbst wenn man nichts mehr von dem
Lander hören sollte, definitiv nicht.
Doch noch ist es nicht vorüber: Gegen Mitternacht besteht die nächste
Chance auf einen Kontakt mit Philae. Es bleibt also weiter
spannend.
14. November 2014, 14.45 Uhr
Weiteres Update vom Google-Hangout der ESA: Valentina Lommatsch vom DLR
erklärt, dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass sich mit dem aktuell
vorhandenen Sonnenlicht der Lander wieder reaktivieren lässt, nachdem die
Batterien erschöpft sind. Aktuell erzeugen die Solarzellen wohl weniger
Strom als für eine Aktivierung von Philae benötigt wird. Das könnte
sich eventuell ändern, wenn der Komet sich weiter der Sonne nähert, doch
erscheint auch dies nicht sehr wahrscheinlich.
14. November 2014, 14.40 Uhr
Weiteres Update vom Google-Hangout der ESA: Philae steht
offenbar mit allen drei Beinen auf dem Boden und hat sich seit der dritten
Landung auch nicht mehr bewegt. Der Lander ist aber von Felsen umgeben,
steht also eventuell in einem Loch und empfängt deswegen nur so wenig Sonne.
Es ist unsicher, ob der Strom noch während des folgenden
Kommunikationsfensters reicht. Wenn es möglich sein sollte, wird überlegt,
das Schwungrad von Philae zu starten und zu hoffen, dass der Lander
dadurch aus dem Loch "hüpft" und in einer Region landet, in der mehr Sonne
auf die Solarzellen fällt.
14. November 2014, 14.15 Uhr
Update vom Google-Hangout der ESA: Kontakt zu Philae planmäßig
wieder verloren. Bohrer wurde zuvor aktiviert. Ob eine Probe entnommen und
analysiert werden konnte, wird sich aber erst beim nächsten Kontakt
feststellen lassen, der gegen Mitternacht erwartet wird. Allerdings ist
unklar, ob dann noch ausreichend Energie zur Verfügung stehen wird. Auf
OSIRIS-Bildern wurde Philae bislang nicht entdeckt.
14. November 2014, 10.50 Uhr
Die ESA hat - wie erwartet und gehofft - wieder Kontakt zu Philae.
14. November 2014, 10.30 Uhr
Der zweite Morgen nach der Landung: Die genaue Position von Philae
auf 67P/Churyumov-Gerasimenko konnte noch immer nicht bestimmt werden, man
gibt sich bei der ESA aber weiterhin zuversichtlich, dass dies noch gelingen
wird. Das Landerteam hofft, dass Philae noch während mindestens
zweier Kommunikationsfenster (heute Morgen und am Abend) ausreichend Energie
hat, um Daten zu sammeln und mit der Erde zu kommunizieren. Man wird jetzt
auch etwas riskantere Untersuchungen durchführen und etwa den Bohrer von
Philae verwenden. Alle bislang durchgeführten Messungen mit den
Instrumenten an Bord seien erfolgreich verlaufen und hätten Daten geliefert.
Die Hoffnung ist zudem, dass es irgendwie gelingt, die Position von
Philae so zu verändern, dass der Lander mehr Sonnenlicht abbekommt und
dadurch noch weitere Untersuchungen möglich sind. Gelingt dies nicht, dürfte
die Mission von Philae spätestens am Wochenende zu Ende sein. Es
ist allerdings nicht auszuschließen, dass sich der Lander wieder aktiviert,
falls sich die Beleuchtungsverhältnisse verändern sollten und dadurch wieder
mehr Strom zur Verfügung steht. Programmiert ist dieses Verhalten.
Ein umfangreicheres Update über die aktuelle Situation will die ESA heute
Nachmittag um 14 Uhr im Rahmen eines
Google-Hangouts
geben.
13. November 2014, 18.30 Uhr
Ein kleine Zusammenfassung vom Tage im
Nachrichtenteil von astronews.com.
13. November 2014, 15.30 Uhr
Weitere Informationen und Daten will die ESA morgen liefern, wieder um 14 Uhr, dann per Google-Hangout.
Doch wenn es etwas Neues gibt, natürlich schon vorher hier im Landelog.
Unten noch ein Bild aus der Pressekonferenz. Es zeigt die vermutliche
Position des Landers und die Bilder, die bislang direkt aus der Umgebung
vorliegen in der korrekten Ausrichtung in Bezug auf den Lander. Die Bilder
sind teils noch unbearbeitet. Eines dieser Bilder wurde bereits heute Morgen veröffentlicht. Bild:
ESA/Rosetta/Philae/CIVA
13. November 2014, 15.15 Uhr
Einige Informationen aus der ESA-Pressekonferenz: Philae
befindet sich aktuell offenbar unterhalb eines Kliffvorsprungs. Hier bekommt
der Lander deutlich weniger Sonnenlicht ab, als man gehofft hatte. Es wird
daher überlegt, ob es irgendwie möglich ist, die Solarzellen etwas anders
auszurichten. Nach der ersten Landung machte Philae einen sehr
weiten Sprung, danach noch einen kleineren Hüpfer. Auf dem Bild unten ist
der ursprünglich vorgesehene Landeplatz rot markiert. Philae
befindet sich jetzt allerdings vermutlich irgendwo im blauen Bereich. Im
Bild ist der Lander-Projektmanager Dr. Stephan Ulamec vom DLR.
Bild: Screenshot aus dem Livestream der ESA
Präsentiert wurde zudem eine Aufnahme, die nur kurz vor der ersten
Landung mit dem Instrument ROLIS von Philae gemacht wurde und
eindrucksvolle Details der Bodenbeschaffenheit zeigt.
Bild: Screenshot aus dem Livestream der ESA / ESA/Rosetta/Philae/ROLIS/DLR
Auch vom Kamerasystem OSIRIS wurden neue Bilder präsentiert. Sie
zeigen das beste Bild von Philae auf dem Weg zur Oberfläche. Auf
einer anderen Aufnahme ist der Lander als kleiner Punkt zusammen mit dem
Kometen zu sehen.
Bild: ESA / Rosetta / MPS für
OSIRIS Team (MPS / UPD / LAM / IAA / SSO / INTA / UPM / DASP / IDA)
13. November 2014, 12.55 Uhr
Auf der Pressekonferenz um 14 Uhr MEZ gibt es hoffentlich weitere
Auskünfte über den Zustand von Philae. Außerdem wurde ein
Panoramabild der Landestelle angekündigt. Diese könnte auch verraten, ob
Philae hier ausreichend Sonnenlicht abbekommen wird, um längere Zeit
arbeiten zu können. Die Batterien an Bord reichen für etwa 60 Stunden,
anschließend müssen die Solarzellen übernehmen oder die Mission ist für
Philae beendet.
13. November 2014, 11.15 Uhr
Jetzt wurde von der ESA das erste Bild des Landers vom Landeplatz aus
veröffentlicht. Dazu wurde - im Namen von Philae - getwittert:
"Jetzt, da ich sicher auf dem Boden bin, hier ein Blick, wie mein neues
Zuhause aus meiner Perspektive aussieht." Das Bild wurde aus zwei Bildern
der Kamera CIVA an Bord von Philae zusammengesetzt. Im Vordergrund
ist ein Bein des Landers zu sehen. Bild:
ESA/Rosetta/Philae/CIVA
13. November 2014, 9.45 Uhr
Auch am Morgen nach der historischen Landung von Philae auf dem
Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko ist noch nicht klar, wie sicher der Lander
auf der Oberfläche des Kometenkerns steht. Am Morgen wurde bekannt, dass man
wieder Kontakt zu Philae hat und offenbar auch Bilder der Kamera an
Bord empfangen werden. Veröffentlicht wurden davon bislang jedoch keine.
Daten des Rosetta Lander Magnetometer and Plasma Monitor an Bord
deuten sogar auf eine dreimalige Landung auf dem Kometenkern hin - um 16.33,
18.26 und 18.33 Uhr MEZ. Gegenwärtig soll der Lander aber ruhig auf der
Oberfläche stehen. Detailliertere Angaben und auch Fotos wird es wohl
spätestens bei einer Pressekonferenz geben, die für 14 Uhr angekündigt ist.
12. November 2014, 20.20 Uhr
Der Zustand von Philae ist dem Team noch immer nicht klar.
Einiges würde darauf hindeuten, dass Philae zunächst gelandet ist,
sich dann wieder von der Oberfläche entfernt hat und anschließend erneut
gelandet ist. "Eventuell hatten wir heute sogar zwei Landungen", meinte der
Lander-Manager Stephan Ulamec vom DLR. Es sei allerdings alles noch
Spekulation. Man hofft nun auf weitere Daten morgen, gegenwärtig besteht -
planmäßig - keine Verbindung zu Philae. Der Lander soll aber
prinzipiell funktionieren und Daten übertragen. Eine weitere Pressekonferenz
ist für morgen 14 Uhr angekündigt.
12. November 2014, 19.45 Uhr
Die angekündigte Pressekonferenz wurde auf 20 Uhr verschoben.
12. November 2014, 19.00 Uhr
Angeregte Diskussionen im Kontrollraum der ESA in Darmstadt. Noch gibt es
keine Neuigkeiten zu Philae, um 19.30 Uhr soll es aber eine weitere
Pressekonferenz geben. Vielleicht erfährt man dort dann mehr.
Bild: Screenshot aus dem Livestream der ESA
12. November 2014, 18.35 Uhr
Das DLR hat nun ein Bild veröffentlicht, das während des Sinkflugs auf
den Kometen aus einer Entfernung von drei Kilometern gemacht wurde. Das Bild
wurde vom ROLIS-Instrument an Bord von Philae um 15.38:41 Uhr MEZ
aufgenommen und hat eine Auflösung von etwa drei Metern pro Pixel
(Bildpunkt). Bild:
ESA/Rosetta/Philae/ROLIS/DLR
12. November 2014, 18.10 Uhr
Am Landerkontrollzentrum in Köln wird bestätigt: Man weiß derzeit nicht
genau, wie sicher Philae auf der Oberfläche steht. Die Harpunen
wurden nicht gefeuert. Man wartet jetzt auf Bilder und Daten von Philae,
um sich über den Status des Landers klar zu werden. Solange wird man auch
die Harpunen nicht noch einmal versuchen auszulösen, da dies die Situation
eventuell verschlechtern könnte. Mit Bildern wird innerhalb der nächsten
Stunde gerechnet.
12. November 2014, 17.50 Uhr
Trotz zahlreicher Gratulationen und Reden von Politikern sowie von
Vertretern von Verbänden und Firmen steht Philae wohl doch noch
nicht so sicher auf der Oberfläche von 67P wie zunächst angenommen. Das
Lander-Team im Köln gab bekannt, dass offenbar die Harpunen, mit denen sich
der Lander im Boden verankern sollte, doch nicht abgefeuert wurden. Das war
zuvor in Darmstadt anders kommuniziert worden. In Köln überlegt man nun,
diese noch einmal auszulösen. Es wurde zudem bestätigt, dass das Active
Descent System, also die Düse, die den Lander eigentlich nach dem
Auftreffen auf den Boden drücken sollte, tatsächlich nicht funktioniert hat.
Außerdem gibt es Berichte, dass der Kontakt zu Philae immer wieder
abbricht, er jedoch jedes Mal wiederhergestellt werden kann.
12. November 2014, 17.10 Uhr
Im Kontrollraum kann man vor Freude kaum sprechen. Philae hat
seine Harpunen abgefeuert und sich im Boden verankert und sendet Daten von
der Oberfläche. Applaus. Alle sind überglücklich und erleichtert.
12. November 2014, 17.04 Uhr
Es gibt ein Signal: Philae hat offenbar die Oberfläche von 67P
erreicht. Genauer Status noch unklar.
12. November 2014, 16.50 Uhr
Gespanntes Warten im Kontrollraum der ESA in Darmstadt: Wann kommt das
Signal von Philae? Bild:
Screenshot aus dem Livestream der ESA
12. November 2014, 16.40 Uhr
Philae könnte jetzt schon auf 67P gelandet sein. Bis ein
entsprechendes Signal die Erde erreicht, vergehen knapp 30 Minuten. Die
wahrscheinlichste Zeit für einen Empfang des Signals ist 17.02 Uhr MEZ.
Bislang verliefen alle Manöver von Philae nach dem Abkoppeln nach
Plan.
12. November 2014, 15.55 Uhr
Die ersten Bilder der Rosetta-Kamera OSIRIS von Philae
wurden veröffentlicht. Auf der detailliertesten Aufnahme ist der Lander
wunderschön zu erkennen - mit den ausgefahrenen Landebeinen.
Bild: ESA / Rosetta / MPS für
OSIRIS Team (MPS / UPD / LAM / IAA / SSO / INTA / UPM / DASP / IDA)
12. November 2014, 15.20 Uhr
Das erste Bild von Philae wurde veröffentlicht. Es ist nicht
bearbeitet und zeigt den Rosetta-Orbiter. Es wurde kurz nach der
Abtrennung aufgenommen. Bild: ESA
/ Rosetta / Philae / CIVA
12. November 2014, 14.30 Uhr
Bei der ESA treffen weiter Daten von Philae ein. Sie bestätigen,
so die Auskunft aus den Kontrollzentren, dass alles wie geplant abläuft.
Auch erste Bilder sind zu sehen, allerdings waren diese während des
Livestreams nur kurz auf den Bildschirmen der Wissenschaftler zu erkennen.
Doch bald soll mehr präsentiert werden.
12. November 2014, 12.25 Uhr
Daten von Philae bestätigen: Alles im grünen Bereich, auch die
Landebeine sind ausgefahren.
12. November 2014, 12.05 Uhr
Erleichterung in Darmstadt. Nach einigen Minuten bangen Wartens wird das
erwartete Signal von Philae empfangen. Nun hofft man innerhalb der
nächsten Stunden auf die ersten Daten und Bilder von Philae.
12. November 2014, 10.06 Uhr
Trennung bestätigt! Philae ist auf dem Weg zur Oberfläche des
Kometen. In rund zwei Stunden erwartet man erste Daten von Philae.
Diese sollten dann bestätigen, dass der Lander zur Landung bereit ist und
sich etwa die Landebeine ausgeklappt haben. Die Landung erfolgt dann am
späten Nachmittag.
12. November 2014, 9.00 Uhr
Die Go/NoGo-Entscheidungen der vergangenen Nacht waren alle ein GO.
Allerdings verlief nicht alles problemlos: Offenbar ließ sich das Active
Descent System nicht aktivieren, mit dessen Hilfe Philae nach dem Aufsetzen
auf die Oberfläche des Kometen gedrückt werden soll, um ein Abprallen zu
verhindern. Es besteht aus einer Düse auf der Oberseite des Landers. Unklar
ist, ob wirklich die Düse oder das System dahinter nicht funktioniert oder ob
eventuell nur ein Sensor defekt ist, mit dessen Hilfe der Druckaufbau in dem
System festgestellt werden kann.
Sollte die Düse nicht arbeiten, ist Philae allein auf die
Harpunen angewiesen, um die Sonde auf der Oberfläche zu halten. Die Landung
wird dadurch gefährlicher, insbesondere dann, wenn die Oberfläche sehr
uneben ist. Die Harpunen lösen nämlich nur dann aus, wenn die Beine richtig
auf der Oberfläche stehen. Die Entscheidung mit der Landung fortzufahren sei
auch gefallen, so das Team, weil es kaum zu erwarten ist, dass sich das
Problem mit dem Active Descent System noch beheben lassen wird. Eine Landung zu einem
späteren Zeitpunkt würde zudem zusätzliche Gefahren bedeuten, etwa einen
aktiveren Kometen.
Die Abtrennung wird um 9.35 Uhr MEZ erfolgen. Eine Bestätigung sollte
dann 28 Minuten und 20 Sekunden später erfolgen.
11. November 2014, 20 Uhr
Die erste Go/NoGo-Entscheidung ist ein GO. Rosetta ist auf der korrekten
Bahn, um Philae an den vorausberechneten Punkt zu bringen, an dem der Lander
abgetrennt werden muss. Mehr über die entscheidenden Ereignisse der
kommenden Stunden in der
Timeline der Landung.
11. November 2014
Zum ersten Mal soll morgen eine Sonde auf der Oberfläche eines
Kometenkerns landen. Es ist eine Mission mit vielen Unbekannten und ein
Scheitern durchaus möglich. Der ESA-Missionsmanager Fred Jansen hat die
Wahrscheinlichkeit, dass alles nach Plan läuft, mit ungefähr 75 Prozent
beziffert.
Bei der Aktivierung von Philae in der Nacht gab es ein Problem
und der Lander konnte erst nach einem Reset vollständig aktiviert werden.
Das Team glaubt aber, das Problem verstanden zu haben, so dass man sich für
heute Abend keine Sorgen zu machen braucht.
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