Mit einem großen internationalen Symposium läutet die ESO ein neues
Teleskop-Zeitalter ein. Vor dem offiziellen Startschuß und dem Beginn des
wissenschaftlichen Beobachtungsbetriebes diskutieren Astronomen aus aller Welt über die
Herausforderungen für die Astronomie im nächsten Jahrtausend.
Die Baustelle des Very Large Telescope auf dem Paranal. Foto:ESO |
An vier Tagen soll im chilenischen Antofagasta erörtert werden, wie "Wissenschaft
im Very Large Telescope (VLT)-Zeitalter und danach" aussehen wird. Höchste Zeit,
denn bereits ab 1. April steht das erste von insgesamt vier Teleskopen für den reguläre
Beobachtungsbetrieb zur Verfügung. Doch die Wissenschaftler brauchen nicht nur in die
Zukunft zu schauen: Bei Testbeobachtungen mit dem ersten fertiggestellten Teleskop,
gelangen beeindruckende Aufnahmen, die die Möglichkeiten der kompletten Anlage erahnen
lassen. Die Aufnahmen sind alle auf der ESO-Webseite zu finden.
Die ersten wissenschaftliche Ergebnisse dieser Beobachtungen werden ESO-Astronomen
ihren Kollegen aus aller Welt auf dem Symposium präsentieren. Außerdem finden drei
Workshops zu den Themen "Clusters of Galxies at High Redshift", "Star-way
to the Universe" und "From Extrasolar Planets to Brown Dwarfs".
Zum Abschluß des Symposiums wird das Observatorium am 5. März offiziell eröffnet.
Die Bauarbeiten an den anderen Teleskopen geht derweil weiter: Das "First Light"
des zweiten Teleskops steht unmittelbar bevor.
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