Die Galaktische Ebene in drei verschiedenen Wellenlängen im
Bereich der galaktischen Länge von +35 bis -35 und der
galaktischen Breite von +4 bis -4. Im oberen Bild sieht man die
Galaktische Ebene im Infrarot-Bereich, das mit dem
IRAS-Satelliten aufgenommen wurde. Die Milchstraße ist als
breiter Streifen klar erkennbar. Diese Infrarot-Strahlung stammt
hauptsächlich von interstellarem Staub, der durch die Absorption
von Sternlicht erwärmt wird. Im mittleren Bild sieht man ein
optisches Bild der Milchstraße, wie man es auch mit dem bloßen
Auge sehen kann. Der zentrale Bereich unserer Milchstraße ist
durch interstellaren Staub verdeckt. Das Licht stammt
hauptsächlich von uns nahegelegenen Sternen, da zwischen diesen
und uns geringere Staubmengen vorhanden sind. Die untere
Abbildung zeigt schließlich die Milchstraße im Licht
hochenergetischer Gammastrahlung, aufgezeichnet mit den
H.E.S.S.-Teleskopen. Einzelne Quellen der Gammastrahlung stehen
hervor. Die große helle Quelle im rechten Drittel des Bildes ist
der bekannte Supernova-Überrest RX J1713.7-3946, der erst
kürzlich von H.E.S.S. entdeckt wurde. Man erkennt deutlich, dass
sich die neuen Quellen entlang der Galaktischen Ebene
gruppieren. Bild: HESS-Kollaboration |