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Wenn
die Erde im Winter der Sonne am nächsten ist, warum ist es dann kälter als im
Sommer?
Das hat einen recht einfachen Grund: Die Entfernung der Erde von der
Sonne hat nichts mit der Entstehung der Jahreszeiten zu tun. Sonst wäre es
ja auch kaum erklärbar, dass auf der Südhalbkugel gerade der Sommer
begonnen hat, während wir auf der Nordhalbkugel frieren. Die Entstehung
der Jahreszeiten hängt einzig und allein mit der Neigung der Erdache
zusammen, die etwa 23 Grad beträgt. Das führt dazu, dass im Laufe eines
Umlaufs der Erde um die Sonne einmal die Nordhalbkugel mehr Sonne
"abbekommt" und einmal die Südhalbkugel. In unserem Winter ist die
Nordhalbkugel ein wenig von der Sonne weggeneigt, wodurch die
Sonnenstrahlen uns etwas ungünstiger erreichen. Im Sommer ist es dann
umgekehrt. (ds/27. Dezember 2002)
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