Nicht direkt: Man hat Neutronensterne, ein spezielle Endphase in
der Entwicklung eines Sterns, die schon in den 30er Jahren
theoretisch vorhergesagt worden war, erst durch das Aufspüren von
Pulsaren nachweisen können. Dies war 1967 der Fall. Pulsare werden
oft auch als kosmische Leuchtfeuer bezeichnet, weil sie regelmäßig
wiederkehrende Pulse abgeben - eben wie ein Leuchtfeuer, dass alle
paar Sekunden aufblitzt. Diese Analogie ist sogar recht treffend, da
man annimmt, dass es sich bei Pulsaren um schnell drehende
Neutronensterne handelt, die ihr Licht nur in einem schmalen
Lichtkegel aussenden. Ein Neutronenstern erschient uns also nur dann
als Pulsar, wenn dieser Lichtkegel die Erde überstreicht. Zudem
gibt es auch sogenannte Röntgenpulsare, bei denen man annimmt, dass
zusätzlich zum Neutronenstern noch ein normaler Stern im System
vorhanden sein muss, von dem Materie auf den Neutronenstern fließt.
(ds/25. Mai 2000)
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