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Ist es angesichts der komplexen Inbetriebnahme-Sequenz des
James Webb Space Telescope nicht unwahrscheinlich, dass alles klappt?
Das James Webb Space Telescope soll nicht wie das Weltraumteleskop
Hubble um die Erde kreisen, sondern am Lagrange-Punkt L2 in rund 1,5
Millionen Kilometern Entfernung positioniert werden. Wartungs- und
Reparaturmissionen wie zu Hubble werden also nicht möglich sein.
James Webb verfügt über ein riesiges Sonnenschutzschild, das für den Start
zusammengefaltet ist und erst im All ausgeklappt wird. Diese und andere
Inbetriebnahmesequenzen sind kritisch für den Erfolg der Mission. Dies weiß man
bei der NASA und ihren Partnern aber und setzt daher alles daran, die
entsprechenden Komponenten und ihre Funktion im Vorfeld zu testen. Pannen kann
es dabei natürlich immer geben, aber wären die Experten zu dem Ergebnis
gekommen, dass eine erfolgreiche Inbetriebnahmen unwahrscheinlich ist, wären
kaum mehrer Milliarden US-Dollar investiert worden.
(ds/22.
August 2019)
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