Warum konnten die Voyager-Sonden so viele Himmelskörper
fotografieren?
Die beiden Voyager-Sonden machten eine "Grand Tour" durch das
Sonnensystem und besuchten dabei nicht nur Jupiter und Saturn, sondern - im Fall
von Voyager 2 - auch Uranus und Neptun. Letztere sind zum ersten und
bislang einzigen Mal von einer Sonde besucht worden. In den 1970er Jahren hatte
man es mit einer besonderen Konstellation der äußeren Planeten zu tun: Sie
standen ungefähr in einer Reihe, so dass mit einer Sonde alle vier Planeten
erreicht werden konnten. Eine solche Konstellation dürfte es erst wieder Mitte
des nächsten Jahrhunderts geben.
Allerdings flogen die Voyager-Sonden an allen Planeten nur vorüber und
konnten daher auch nur einen "ersten Eindruck" liefern. Das war natürlich sehr
wertvoll und ein guter ersten Schritt zur Erforschung des jeweiligen Planeten.
Heutige Missionen schwenken aber in der Regel in eine Umlaufbahn ein, um über
einen längeren Zeitraum Daten liefern zu können.
(ds/27.
Juli 2018)
Haben Sie auch eine Frage? Frag
astronews.com.
|