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Werden durch immer größere Teleskope auf der Erde und
leistungsfähige Korrekturtechniken Weltraumteleskope bald überflüssig?
Ein großes Problem bei der Beobachtung von der Erde aus, ist die Unruhe der Luft
in der Atmosphäre. Heute ist man in der Tat in der Lage, diese Unruhe durch sich
schnell verformende Spiegel praktisch auszugleichen und somit Bilder zu
gewinnen, die denen des Weltraumteleskops Hubble in nichts nachstehen.
Allerdings beobachten Astronomen nicht nur im sichtbaren Bereich des
Lichts: Die Erdatmosphäre filtert bestimmte Bereiche des Strahlungsspektrums zu
einem großen Teil heraus - meist sehr zum Vorteil des Lebens auf der Erde und
zum Nachteil der astronomischen Forschung. Diese Wellenlängenbereiche lassen
sich auch weiterhin nur aus dem All beobachten. Schon deshalb wird man auf
Weltraumteleskope auch zukünftig nicht verzichten können. (ds/18. August 2016)
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