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Wieso kann es passieren, dass es im Februar keinen Vollmond
gibt. Der Mond braucht doch nur 27,3 Tage, um die Erde zu umrunden!
Das ist richtig. Der Mond benötigt für einen kompletten Umlauf um die Erde genau
27,32 Erdtage. Diesen Zeitraum bezeichnet man als siderischen Monat. Der Mond
befindet sich nach 27,32 Tagen - von der Erde aus betrachtet - in Bezug auf weit
entfernte Sterne wieder an der gleichen Position am Himmel.
Warum kann es aber trotzdem vorkommen, dass es in einem Februar keinen Vollmond
gibt? Die Antwort ist recht leicht und hat mit einem anderen Monatsbegriff zu
tun, dem synodischen Monat. Dieser dauert genau 29,53 Tage (und ist damit länger
als der Februar) und beschreibt die Periode der Mondphasen. Nach 29,53 Tagen
erreicht der Mond nämlich - von der Erde aus betrachtet - erst wieder die
gleiche Stellung zur Sonne. Das liegt daran, dass Mond und Erde zusammen ja im
Laufe eines Monats ein wenig weiter um die Sonne gewandert sind. Die Stellung
von Erde, Mond und Sonne ist aber entscheidend für die Mondphasen.
Das nächste Mal ist der Februar übrigens 2018 ohne Vollmond: Vollmond ist nämlich
dann am 31. Januar und als nächstes erst wieder am 2. März. (ds/
7.
Dezember 2011)
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