Cepheiden sind eine Gruppe von veränderlichen Sterne, deren Helligkeit
schwankt. Die Leuchtkraft von Cepheiden ändert sich in einer bestimmten
Periode (also nach einer genau bestimmbaren Zeit hat der Stern wieder
die selbe Helligkeit). Eine besondere Eigenschaft der Cepheiden wurde
nun 1912 von H. S. Leavitt entdeckt: Es gibt eine Beziehung zwischen der
Helligkeit eines Cepheiden und der Periode mit der seine Helligkeit
schwankt. Wenn man also diese Periode beobachtet, kann man berechnen,
wie hell der Stern wirklich ist. Astronomen sprechen hier von der
absoluten Helligkeit. Man weiß aber auch wie hell der Stern auf der Erde
erscheint und aus dieser Differenz lässt sich die Entfernung des Sterns
ermitteln. Deswegen versuchen Astronomen, wenn sie etwa die Entfernung
einer anderen Galaxie bestimmen wollen, dort Cepheiden zu finden und
deren Periode zu bestimmen. Ist das gelungen, kann man die Entfernung
zum Cepheiden und zur Galaxie relativ genau ermitteln. (ds/12. Februar
2004)
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