Na ja, nicht "auf" deren Oberfläche.
Sorry nein ich meinte jeder Beobachter blickt auf die Oberfläche seiner eigenen Kugel.
Wir sehen heute die CMB, die von einer derartigen Oberfläche stammt. Wir könnten noch etwas weiter zurückschauen, wenn es denn verwertbare Signale von früher gäbe. Die CMB kann es deswegen nicht sein, weil davor das Universum für diese Wellenlängen undurchsichtig war; es gibt aber keinen geometrischen Grund.
Der CMB ist ja nur das, was wir mit größtmöglicher zeitlichen Distanz beobachten können. Das "vor" dem CMB wird extrapoliert.
Nee. Ein kosmischer Horizont ist rein beobachter-abhängig. Wir nehmen an, dass da und dahinter absolut nichts besonderes geschieht.
Für einen Beobachter mit verschwindender Masse passiert da wahrscheinlich wirklich nichts. Theoretisch kann jeder dieser so definierten Beobachter in endlicher Zeit in die Singularität eines schwarzen Loch fallen.
Eine gewisse Analogie ist die Überdeckung der Erde mit
Kugelhauben je Beobachter.
Ja das passt gut. Der sichtbare Horizont auf der Erde ist ja auch vom Ort des Beobachters abhängig.
Ich denke an den Rändern, sozusagen spätestens ab dem Punkt auf den Horizonten, gilt die beliebige Sicht der Beobachter nicht mehr, da die Horizonte selbst nur noch über die Zeitskala und ohne Betrachtung des Raumes beschrieben werden können. Der Beobachter bewegt sich dann nur noch auf der Zeitskala.
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Im Gegensatz zu den kosmischen Horizonten stellt der Urknall im Rahmen der ART eine Singularität dar. Geodäten enden, die Krümmung divergiert, die Gleichungen brechen zusammen.
Es ist nicht so einfach zu formulieren. Der kosmologische Horizont und das sichtbare Universum ist eigentlich gar nicht das was ich meine, wie mir gerade klar wurde.
Das ist nur irrelevant, wenn angenommen wird, dass die Beobachter an jedem Ort und zu jeder Zeit gleichberechtigt sind. Ich zweifle das für die Zeit der Horizonte an. Das ganze ist vielleicht etwas verwirrend, da wir uns vom kosmologischen Horizont ausschließlich zeitlich entfernen können. Es ist egal wie weit ein beobachter fliegt, er entfernt sich immer vom kosmologischen horizont. Im gegensatz dazu wird irgendwann jeder Beobachter in seiner fernen zuklunft in irgendeinen EH eines SL fallen.
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Nehmen wir der Einfachheit an, der Urknall entwicklete sich geometrisch aus einem Punkt in eine, aus Quark-Gluonen-Plasma bestehende Fläche, aus der, mit stetiger Abkühlung, die Protonen entstanden (kondensiert) sind. Laut dem Standardmodell der Kosmologie können alle sichtbaren Strukturen über diese Fläche, zurück in die Vergangenheit auf den Punkt des Urknalls zurückgerechnet werden. Dieser spezielle Punkt liegt m.E. ausschließlich in der zeitlichen Vergangenheit, denn welcher Ort soll für diesen Punkt ausgezeichnet sein? Ausgehend von jedem beliebigen Ort im Universum müsste nur in der Zeit "zurückgereist" werden, um den Urknall zu erreichen, was das umkehren des zeitlichen Verlauf der Geodäten bedeuten würde (wenn Kollisionen nicht betrachtet werden).
Ich denke das kann für die Zukunft und für das fallen eines Protons in ein schwarzes Loch übertragen werden...zumindest wenn angenommen wird, dass jedes Proton auf der Quark-Gluonen-Plasma-Fläche des Urknalls entsteht und
irgendwann (konkreter Zeitpunkt) beim fallen in den Ereignishorizont
irgendeines schwarzen Loch (beliebiger Ort), aus Sicht von Beobachtern innerhalb unserer Raumzeit, "zerstört" wird. Die Quark-Gluonen-Fläche des Urknalls interpretiere ich als Innenfläche eines Ereignishorizonts, eines unserer Raumzeit umgebenden schwarzen Lochs und der Ereignishorizont der schwarzen Löcher innerhalb unserer Raumzeit entsprechen den Außenflächen von uns kausal getrennten Raumzeiten.
Das bringt mich zu der Annahme, dass die ferne Vergangenheit und die ferne Zukunft ausschließlich über negative bzw. positive Translation auf der Zeitachse "erreicht" werden können. Außerdem sollte dann das, was in einen Ereignishorizont eines schwarzen Loch hineinfällt, zu einer anderen (von uns kausal getrennten) Zeit wieder auftauchen. Nur aus unserer Sicht geht Information verloren.
Darüber hinaus hatte ich nachgedacht, ob nicht sogar das, was in den Ereignishorizont "hineinfällt", am Ereignishorizont des Urknalls wieder "herausfällt". Das würde ein wie auch immer gestricktes multiversumartiges Universum obsoloet machen. (darum die Frage wegen der Schleifen in der LQG).
Nee.
Schau dir die Newtonschen Mechanik an: verschiedene Modelle wären ein Pendel, eine Kugel auf einer schiefen Ebene, ein Planetensystem …
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Die Idee, dass eine Theorie genau ein Modell auszeichnet, ist irgendwie schwer zu begründen.
Stimmt. Ich hatte Theorie und Modell immernoch vermischt. Ich denke mir ist das jetzt klar.
Im Gegensatz zu den Physikern, die Jahrzehnte mit unitären QFTs zugebracht haben, hast du gar keinen wirklich guten Grund dazu
Na ja...lass es mich als "selbstüberzeugendes Bauchgefühl" meinerseits einordnen, dessen Grund ich seit langer Zeit versuche zu verstehen.