TomS
Registriertes Mitglied
Das ist auch nur die ART.Ich denke da eher im Rahmen von ADM bzw. der globalen Zeitfunktion t.
Das ist auch nur die ART.Ich denke da eher im Rahmen von ADM bzw. der globalen Zeitfunktion t.
Ich mag es nicht nur, sondern es hat doch auch einen Grund, warum ich das als sinnvoll ansehe.Ich mag das Bild, dass der 3D-Raum sich in infinitesimale Hyperflächen in der 1D-Zeit entwickelt
Was bedeutet das?Zeit im Formalismus der ART
- als Koordinate an jedem Ort gleichberechtigt
Ja, auch in ADM.(allgemein für alle Koordinaten gilt die Diffeomorphismusinvarianz)
Nur für eine spezielle Wahl der Zeitkoordinate; dann auch bei ADM.- entspricht weitestgehend (nicht in der Nähe von Horizonte) unserem Zeitverständnis
Was hat das mit einer "fundamentalen Zeit" zu tun? Es ist weiterhin eine Koordinate.- könnte als fundamentale Zeit angesehen werden, wenn nicht die Problematiken der Singularitäten, CTC's usw. gegeben wären
Die in diesen Spezialfällen auch im normalerweise verwendeten Formalismus existiert.Zeit im Formalismus von ADM
- durch die spezielle 3+1 Zerlegung der Raumzeit wird als mathematische Hilfsgröße eine globale Zeitfuntion t eingeführt
Wenn man das möchte.- die Zeitfunktion beschreibt "den wirklichen" zeitlichen Abstand der Hyperflächen
S.o.: Was hat das mit einer "fundamentalen Zeit" zu tun? Es ist weiterhin eine Koordinate.- die zeitliche Entwicklung des Raums wird durch die shift- und die lapse-Funktion beschrieben
- die Zerlegung der Raumzeit führt auf diesem Weg zur Hamiltonschen Formulierung aber nicht wirklich zu einer fundamentalen Zeit
Ja. Weil es weiterhin die ART ist.- die Problematiken der Singularitäten, CTC's usw. sind im Grunde nicht gelöst. Zeitschleifen werden teils ausgeschlossen aber das gilt nicht für den Innenraum der Kerr-Lösung. Dort treten nach wie vor CTC's auf
Du denkst einen Unterschied, der nicht existiert.Mein Fazit ist folgendes:
Weder die ART, noch ADM sind fundamentale Beschreibungen des Raum oder der Zeit.
Gut.Nach meiner Ansicht bietet ADM aber mind. zwei interessante Ansatzpunkte. Zum einen wäre das die Hamiltonsche Formulierung über die 3+1 Zerlegung und zum anderen wäre es die Interpretation der Raumzeit durch die Zerlegung selbst. Ich mag das Bild, dass der 3D-Raum sich in infinitesimale Hyperflächen in der 1D-Zeit entwickelt, was aber natürlich nur mein persönliches empfinden als Bauchgefühl entspricht.
Genau darauf will ich hinaus bzw. ganz allgemein sind die Koordinaten (weder räumlich, noch zeitlich) nicht fundamental. Sie hängen von einer fundamentalen Evolutionsgleichung ab.Trotzdem liefert der Formalismus alleine keine fundamentalen Einsichten.
Hier hast du geschrieben, dass es im Beitrag genannten paper eine Zeit, also eine zeitliche Entwicklung ist und im namen des papers steht eindeutig "time evolution" und "thermal renormalization group flow". Es kommt dabei bestimmt darauf an, mit was der RG-Skalenparameter assoziiert wird...in dem Fall mit der Temperatur.Ansonsten: der RG-Fluss und der Zeit-Fluss haben NICHTS miteinander zu tun.
Es gibt aber schon auch Arbeiten, die sich damit auseinandersetzen. Hier ist der RG-Fluss an die Temperatur und die zeitliche kosmologische Entwicklung gekoppelt.
Time evolution and thermal renormalization group flow in cosmology
Ist es nicht das, was Wetterich selber beschreibt?
NON-EQUILIBRIUM TIME EVOLUTION IN QUANTUM FIELD THEORY
Die "Zeit" bei Polchinski ist keine Zeit; die Zeit, auf die du dich jetzt beziehst, ist dagegen eine solche.
Man beachte die Anführungszeichen. Es geht um eine Energieskala, nicht um eine Zeit.Amongst these the most popular have been those of Polchinski [2] and Wetterich [3](see
also [4, 5, 6])1. The former is a differential equation in RG “time” ln Λ for the Wilsonian effective
action IΛ[φ] obtained by integrating out the ultra-violet (UV) degrees of freedom down to some
scale Λ.
Dass man die RG auf zeitabhängige Phänomene anwenden kann, bedeutet nicht, dass der RG-Fluss selbst in der Zeit stattfindet.… und im namen des papers steht eindeutig "time evolution" und "thermal renormalization group flow".
Wo hätte ich das geschrieben? Ich sagte bereits ganz zu BeginnHier hast du geschrieben, dass es im Beitrag genannten paper eine Zeit, also eine zeitliche Entwicklung ist …
Und diese "Zeit" ist keine Zeit. Es geht einfach um die Änderung von Kopplungsparametern in Abhängigkeit von der betrachteten Energieskala.
Sorry das ist falsch angekommen. Ich habe mich nicht auf Polchinski bezogen. Das hätte ich vielleicht klarer benennen sollen.Wo hätte ich das geschrieben?
Es gibt aber schon auch Arbeiten, die sich damit auseinandersetzen. Hier ist der RG-Fluss an die Temperatur und die zeitliche kosmologische Entwicklung gekoppelt.
Time evolution and thermal renormalization group flow in cosmology
Ist es nicht das, was Wetterich selber beschreibt?
NON-EQUILIBRIUM TIME EVOLUTION IN QUANTUM FIELD THEORY
Nicht "somit".Dort wird der RG-Skalenparameter k mit der Temperatur T assoziiert und somit eine kosmlogisch zeitliche Evolution beschrieben.
Was zunächst mal nichts mit dem RG-Fluss zu tun hat.Es geht hier um eine allgemeinere Definition der Evolution des Universums, als mit dem gewohnten Zeitbegriff.
Dass man die RG auf zeitabhängige Phänomene anwenden kann, bedeutet nicht, dass der RG-Fluss selbst in der Zeit stattfindet.
Das ist schlicht falsch.Der RG-Fluss mittels Wetterich-Gleichung beschreibt die skalenabhängige fundamentale Evolution des Universums.
Das klingt weiterhin falsch.Der RG-Fluss mittels Wetterich-Gleichung beschreibt die skalenabhängige Evolution physikalischer Systeme.
Das Beispiel mit der Hyperfläche.Was meinst du damit?
In welchem Paper genau? Kannst du genau dazu aus dem Paper zitieren?Die FLRW-Kosmologie ist ja schließlich auch skalenabhängig und diese Skalenabhängigkeit der kosmologischen zeitlichen Evolution wird im oben genanten paper mittels thermal RG-flow beschrieben.
Die Hubblekonstante H(t) wird ja mit dem Skalenfaktor a(t) berechnet.Several types of cutoff identifications [11] have been used in astro-
physics and cosmology. By using units in which 𝑐 = ℏ = 𝑘𝐵 = 1, one
can relate the RG scale 𝑘 to the energy density, 𝑘 ∝ 𝜌1∕4, or to the tem-
perature of the cosmic plasma, 𝑘 ∝ 𝑇 [7]. In the radiation dominated
epoch one finds 𝜌 ∝ 𝑇 4, and thus these are identical to each other.
In addition, the RG scale 𝑘 can be connected to the time-dependent
Hubble-parameter 𝐻(𝑡) which is compatible with the Bianchi identi-
ties, see e.g. [7]. Then one can introduce the Hubble (or expansion)
time, 𝑡H = 𝐻−1 = √3∕(8𝜋𝐺𝜌) ∝ 𝑇 −2, where 𝐺 is the Newton constant
and we used the relation 𝜌 ∝ 𝑇 4 holding in the radiation dominated
epoch.
Ich vermute, dass antaris den Skalenfaktor a(t) mit der scale dependence der Wetterich-Gleichung gleichsetzt, obwohl das Eine praktisch nichts mit dem Anderen zu tun hat.Das klingt weiterhin falsch.
Was meinst du damit?