Die Überlegung ist ganz einfach.
In der Schwarzschild-deSitter-Geometrie betrachten wir eine
isolierte Galaxie als näherungsweise kugelförmige Massenverteilung.
Ich verwende den Ansatz erst außerhalb der Galaxie. Für die Milchstraße liegt der Schwarzschild-Radius bei ca. 0.1 Lj., der Radius selbst bei 200.000 Lj. Die Größenordnung des Schwarzschild- und des de-Sitter-Terms am Rand der Milchstraße sind 1/10^7 bzw. 1/10^10. Sie sind ungefähr gleich groß bei knapp 3 Mio Lj.
D.h., bereits
ohne dunkle Materie spielt die kosmologische Expansion bei einer isolierten Galaxie
frühestens beim 10-fachen der Größe der Galaxie eine Rolle. Mit DM verschiebt sich das weiter nach draußen. In gravitativ gebundenen Galaxien-
Clustern gilt die Überlegung wiederum erst deutlich außerhalb des Clusters.
D.h. innerhalb eines gravitativ gebundenen Galaxien-Clusters spielt die kosmische Expansion im Allgemeinen und für die Rotationskurven einzelner Sterne in oder am Rand von Galaxien
keine Rolle.
Ich wäre an Quellen interessiert, die das Gegenteil behauopten.