Habe mal alles so zusammengefasst was ich so in Wissenschaftlichen Magazienen gefunden habe und im Netz...
Ich finde das oft falsch gerechnet wird ...
Beispiel wird oft gesagt das die Milchstasse 200 Milliarden Sterne hat und somit Kandidaten für Leben... das stimmt aber nicht... hier eine kleine Begründung warum....
Die Drake-Gleichung lautet explizit:
Nheute = R* fh fp ne fl fi fc L
N heute – Die Anzahl intelligenter Zivilisationen, die heute in einer Galaxie existieren
L - Die mittlere Lebensdauer technisch hochentwickelter Zivilisationen.
R* - Die mittlere Sternenentstehungsrate dieser Galaxie gemittelt über L.
fh - Der Anteil der Sterne, die eine Ökosphäre (habitable Zone, HZ) haben,
fp - Der Anteil der Sterne, die ein Planetensystem besitzen,
ne - Die mittlere Anzahl von Planeten in einem Planetensystem, die in die Ökosphäre fallen, also geeignet sind, biologisches Leben hervorzubringen,
fl - Die mittlere Anzahl solcher geeigneter Planeten, die tatsächlich Leben hervorbrin*gen,
fi - Der Anteil solcher Biosphären, auf denen sich intelligentes Leben bildet,
fc - Der Anteil solcher Zivilisationen, die fortgeschrittene Techniken zur Kommunikati*on entwickeln,
R* ~ gemessen
fh ~ geraten
fp ~ gemessen
ne ~ geschätzt
fj - geraten
fi - geraten
fc - geraten
L ~ geraten / wahrscheinlich
Kern des Fermi-Paradoxons ist folgende Überlegung:
Wenn in der Milchstraße auch nur eine einzige Zivilisation existiert, die zu interstellarer Kolonisation fähig ist, dann könnte die gesamte Galaxis innerhalb weniger Millionen Jahre vollständig kolonisiert sein. Die Milchstraße ist nun weitaus älter als die notwendigen 20 bis 40 Millionen Jahre; folglich sollten außerirdische Zivilisationen überall in unserer galaktischen Nachbarschaft existieren. Bisher konnte jedoch kein Hinweis auf extraterrestrische Zivilisationen gefunden werden.
Erdatmosphären:
1. Sonnennebel (H, He) wurde weggeblasen.
2. Vulkanische Gase (H2S, H2O, CO2, CH4, N2, H2, He, NH3, ...), Zerlegung von H2O in H2 und O2 durch die
Sonnenstrahlung, Bindung großer Mengen von CO2 in Form von Kalkstein.
3. Mit der Entstehung von Pflanzen, Umwandlung in die heutige Zusammensetzung der Atmosphäre.
Unwahrscheinlichkeit von Leben.
Bakterium Escherichia coli = enthält mit seinen etwa 2500 Genen eine Informationsmenge von etwa sechs Millionen Bits
Um eine solche Informationsmenge durch Zufall aus Aminosäurenbasen der irdischen Ursuppe zusammen*zubauen wären etwa 10 hoch1.800.000 Jahre notwendig gewesen.
Und falls es doch so war, dann können wir angesichts dieser überwältigenden Unwahrscheinlichkeit mit Gewissheit sagen, dass die Erde der einzige Planet im Universum ist, auf dem dieser Prozess je stattgefunden hat.
Leben ist nach 1 Milliarde Jahren, nach Entstehung des Planeten, möglich.
Bedingungen für die Existenz von Leben
Vorhandensein geeigneter chemischer Elemente (vor allem C, N, O, H, S und Spurenelemente).
Eingeschränkter Temperaturbereich (ca. -25°C ..+100°C); wenigstens zeitweise muss die Temperatur über 0°C liegen, damit Wasser in flüssiger Form vorliegt.
Hinreichendes Alter des Himmelskörpers wegen der für höheres Leben notwendigen Entwicklungsdauer. Silizium bildet zwar auch Ketten aber erst ab - 200° Celsius.
Voraussetzungen für Leben
Leben so wie wir es kennen
benötigt Kohlenstoff
braucht Wasser (flüssig)
Lebensraum / Planeten!
Atmosphäre (und nicht nur Exosphäre) muss UV- und Röntgen-Strahlung filtern
Artenvielfalt
Magnetfeld
Kurze Rotationsdauer
Essentielle Eigenschaften des Lebens sind:
Fortpflanzung
Stoffwechsel
Mutationen
(mögliche) Teilfunktionen des Lebens
Fortbewegung
Reizempfinden
Vererbung
Regulation
Intelligentes Leben?
Intelligenz: Einsicht, Erkenntnisvermögen
räumliches Vorstellungsvermögen
Rechenfähigkeit
Sprachverständnis
Gedächtnis
logisches Denken
erfordert komplexes Leben (Mehrzeller)
Grenzen für die Lebensdauer einer Zivilisation
Selbstvernichtung durch Krieg.
Übervölkerung, Erschöpfung der Naturschätze, ökologische Selbstvernichtung.
Starke Klimaschwankungen, lange Kälteperioden.
Starke Radioaktivität und Röntgenstrahlung z.B. durch die Explosion einer Supernova in Abstand bis 10pc.
Riesenstadium des Zentralgestirns.
Entwicklung von intelligentem Leben beeinflusst Lebensraum
Kometeneinschlag
Eine kurze Geschichte des Lebens
Urknall: vor 13.7 Milliarden Jahren
Entstehung des Sonnensystems und der Erde vor 4.6 Milliarden Jahren
Phase intensiver Einschläge bis vor ca. 3.8 Milliarden
Jahren (Wasser + komplexe Moleküle)
Entstehung von Leben (Prokaryoten: Archaeen und
Bakterien): vor ca.3.6 Milliarden Jahren
Eukaryoten: vor ca. 2 Milliarden Jahren
Mehrzeller: vor ca. 600 Millionen Jahren
Menschen: vor ca. 2.5 Millionen Jahren
Den Homo sapiens gibt es erst seit etwa 160 Tausend Jahren, also erst seit ganz kurzer Zeit.
Geeigneter Planet
Richtige Größe - um Atmosphäre zu halten.
Die charakteristische thermische Geschwindigkeit
der Teilchen der Atmosphäre muss (beträchtlich) kleiner sein als die Entweichgeschwindigkeit des Planeten. Nicht zu groß da sonst die Gravitation alles platt drückt, z.B. normaler Sturz aus dem Stand kann Lebensgefährlich sein.
stabile Planetenbahnen / eher rund als elyptisch um die Sonne
braucht Zeit + stabile Bedingungen
einen Jupiter - reduziert die Wahrscheinlichkeit von Asteroiden Einschlägen auf die Erde auf 10 - 100 Millionen Jahre. Ohne Jupiter 10 - 100 Tausend Jahre
moderate Jahreszeiten
richtige Neigung der Erdachse / Mond stabilisiert Erdachse
Plattentektonik / reguliert zusammen mit Oberflächenwasser den CO2 Gehalt in der Atmosphäre wichtig für Temperaturregelung
natürlicher Treibhauseffekt
Richtige Entfernung zum Stern / Galaxis
1/3 der Galaxis kann als habitable Zone angesehen werden, diese liegt mittig, nicht zu nahe am Kern da Supernovas Leben im Radius von 160 - 200 Lj vernichten und nicht zu nahe an den Randzonen. Die Sonnen am Rand haben keinen hohen Metallgehalt. Wichtig für die Planetenentstehung.
Richtige Art der Galaxie
in der habitablen Zone des Sterns
Der richtige Stern / Spektralklassen
Geeignete Sterne für Erdähnliche Planeten sind hauptsächlich gelbe Zwerge (Sonne) oder orangene Zwerge.
O , B , A , F = 6000 bis 50.000 Kelvin sind zu heiß, daher eine kurze Lebensdauer und sie haben eine niedrige Metallhäufigkeit, wichtig für die Entstehung von Planeten.
K , G = 3500 - 5900 Kelvin ideale Temperatur und Metallhäufigkeit.
M , L , T , R , S , N = 1900 - 3350 Kelvin sind zu kalt. Planeten wären Rotationsgebungen.
Doppelsterne / Mehrfachsysteme entfallen für Leben auf Planeten
Hoffe es stimmt alles soweit ... für Verbesserungen bin ich dankbar..