Vor dem Urknall

Bynaus

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Es gibt sicherlich genauso viele Studien dafür UND dagegen.

Das stimmt eben nicht.

Es gibt keine einzige wissenschaftliche Studie, die beweist, das zwischen Charaktereigenschaften und "Sternzeichen" (wie problematisch der Ausdruck an sich schon ist, siehe Ralfs Posting) ein Zusammenhang besteht. Diese Horoskope (auch die Aufwändigen, die nicht aus der Bildzeitung stammen) sind nichts als Hokuspokus: die Leute WOLLEN daran glauben, und dann ist es nur natürlich, dass sie sich in den stets sehr allgemeinen Beschreibungen völlig zutreffend beschrieben sehen.

Und genau auf sein "Gefühl" sollte man sich nie verlassen, das kann einem nämlich täuschen, während Fakten Fakten sind.
 

Miora

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...neben Ralfs Gründen mit den verschiedenen Jahreszeiten zur Schwangerschaft und Geburt, die ich durchaus als frühe Prägung nicht ausschliessen will, glaube ich, dass vor allem eine gesellschaftliche Prägung sehr wichtig ist. Wachsen Kinder in einem Umwelt heran, in dem bestimmte Charaktereigenschaften von ihnen erwartet werden, passen sie sich wohlmöglich an.

Weiter haben wir Menschen stets einen grossen "Eigenschaftsvorrat", der Stimmungsabhängig ist. Lese ich etwas über einzelne Eigenschaften, von denen sich vielleicht ein grosser Teil in meinem "Eigenschaftsvorrat" befinden, und wäre ich der Astrologie nicht abgeneigt, so wäre ich vielleicht ob der Übereinstimmungen überrascht...

Gruss,
Miora
 

ralfkannenberg

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Da wurde übrigens einmal eine gute Studie gemacht: Und zwar konnten sich Leute persönliche Horoskope machen lassen, also anhand Geburtstag und Uhrzeit und noch anderer persönlicher Angaben. So ein Horoskop kostete damals auch stattliche 80 Mark. Man hat dann die Teilnehmer gefragt, wie zufrieden sie seien und das Ergebnis lag bei einer Zufriedenheit von über 80% !

Das sind natürlich sehr deutliche Zahlen, die für solche astrologische Auswertungen sprechen. Der Moderator hat dann erwähnt, dass er sich hat ebenfalls so ein persönliches Horoskop anfertigen lassen und hat es vorgelesen, worauf ein Lächeln über die Gesichter der Teilnehmenden huschte - alle hatten dasselbe Horoskop bekommen !

Freundliche Grüsse, Ralf
 

komet007

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Bynaus schrieb:
Hokuspokus: die Leute WOLLEN daran glauben, und dann ist es nur natürlich, dass sie sich in den stets sehr allgemeinen Beschreibungen völlig zutreffend beschrieben sehen.

Darum schrieb ich ja, dass ein Horoskop reine Interpretationssache ist. Da kann ich gleich zur Wahrsagering gehen, da die Aussagen so allgemein gehalten sind, dass immer irgendetwas im täglichen Leben darauf zutreffen kann. Wie gesagt, für mein Sternzeichen - Wassermann - sind gewisse Charaktereigenschaften typisch, ich kann das nur bestätigen. Diese Charaktereigenschaften sind nicht allgemein gehalten sondern genau spezifiziert und treffen auf mich voll zu.
Manche Eigenschaften kann ich bei anderen Sternzeichen ebenso bestätigen. Beispielsweise das Sternzeichen Fisch, in dem auch Einstein geboren wurde, kann ich sagen, da ich sehr viele Fische kenne und auch mal eine acht-jährige Beziehung mit einer Fische-Frau hatte, dass Personen dieses Sternzeichens, sehr angenehme ruhige Zeitgenossen sind, die eine aufopfernde Art an den Tag legen und zuerst an andere als an sich denken. Der Fisch ist zeitweise nicht besonders fleissig und manchmal etwas naiv und vielleicht sogar etwas zerstreut und planlos.
Ich möchte nochmal betonen, dass es sich hier um reine Erfahrungswerte handelt, die ich gemacht habe, ich hatte dann mal darüber gelesen und konnte dies nur bestätigen. Ich habe dafür keine Erklärung, aber wenn man Menschen genau beobachtet, stellen sich früher oder später immer irgendwelche typischen Charaktereigenschaften heraus, die sich über Sternzeichen dann ziemlich genau bestätigen lassen. Habt ihr Euch damit überhaupt schon mal befasst, oder sagt ihr das ist Humbug, damit will ich nichts zu tun haben?
 

komet007

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ralfkannenberg schrieb:
alle hatten dasselbe Horoskop bekommen!

Nochmal, ich spreche hier nicht von Horoskopen, sondern von Charaktereigenschaften die bestimmten Sternzeichen zugeordnet sind, diese Eigenschaften sind für jedes Sternzeichen bezeichnend.
 

ralfkannenberg

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@komet007: Gehst Du jetzt nicht den falschen Weg ? Ich meine, Du schreibst von Erfahrungswerten und die will ich Dir auch gar nicht absprechen. Ich will zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht von statischer Relevanz sprechen, sondern tatsächlich Deine Erfahrungswerte, zu denen ich meiner Meinung nach auch solche hinzuzählen darf, die von Personen stammen, die Du persönlich kennst, in den Mittelpunkt dieses Eintrages stellen.

Was genau hast Du festgestellt ? Ich vermute, Du hast einen Zusammenhang zwischen den Charaktereigenschaften dieser Personen und ihrem Sternzeichen festgestellt. Heisst das, dass es einen Zusammenhang zu gewissen stellaren Konstellationen gibt ? Das können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen. Zum jetzigen Zeitpunkt könne wir nur eines sicher beurteilen: Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Sternzeichen und dem Geburtstag der betreffenden Person.

Du hast also Erfahrungswerte gesammelt, bei denen es einen Zusammenhang gibt zwischen Charaktereigenschaften und den Geburtstagen dieser Person. Nichts weiter. Und zwar wirklich nichts weiter. Anstelle nun stellare Ereignisse zu bemühen, für die man irgendwelche sonderbaren Kräfte "erfinden" müsste, könnte es ja auch ganz andere ursachen geben. Bist Du solchen einmal nachgegangen ?
Und selbst wenn es sonderbare Kräfte von stellaren Ereignissen und Konstellationen gibt, hast Du sie einmal untersucht ? - Genügen sie einer direkten Proportionalität zur Masse jener stellaren Körper ? Genügen sei einer umgekehrten quadratischen Proportionalität wie die Schwerkraft oder die elektromagnetische Wechselwirkung oder "nur" einer umgekehrten direkten Proportionalität wie die starke Wechselwirkung bezüglich der Entfernung ? Oder völlig anderen Gesetzmässigkeiten ? Was ist mit Rand-Geburtstagen, also solchen, die nur wenige Tage vom benachbarten Sternzeichen entfernt liegen ? Haben solche Personen ebenfalls die Charaktereigenschaften "ihres" Sternzeichens oder bereits einige vom benachbarten Sternzeichen ?

Es gibt noch zahlreiche weitere Fragestellungen: In rund 2000 Jahren verschieben sich die Sternzeichen um 1 Sternbild (d.h. ca. 30 Tage), wegen der Präzessionsbewegung der Erdachse. Das macht in 200 Jahren rund 3 Tage, also in 60 Jahren 1 Tag. Wenn Deine Grossmutter am ersten Tag eines Sternzeichens zur Welt kam und heutzutage ihre Enkelin am gleichen Tag zur Welt kommt, so wäre sie astronomisch ein Sternzeichen früher, am letzten Tag. Kann man sowas anhand anderer Charaktereigenschaften beobachten ?

usw.

Freundliche Grüsse, Ralf
 
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komet007

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ralfkannenberg schrieb:
@komet007: Gehst Du jetzt nicht den falschen Weg ? Ich meine, Du schreibst von Erfahrungswerten und die will ich Dir auch gar nicht absprechen.

Wieso der falsche Weg? Ich wollte nur meine Erfahrungen zu diesem Thema kundtun, aufgrund der Beobachtungen an Menschen die ich gemacht habe und den Sternzeichen denen sie lt. Ihres Geburtstages zugeordnet sind. Ich weiß, dass sich aufgrund der Pendelbewegung der Erde um die Sonne das Sternzeichen entsprechend der Jahre verschiebt und ich weiß auch, dass laut den Astronomen bestimmte Sternenkonstellationen den Sternzeichen zugeordnet sind.
Jetzt müsste man fragen, seit wann gibt es die Definition der Sternzeichen? Soviel ich weiss geht dies auf Überlieferungen der Hildegard von Bingen aus dem 12. Jahrhundert aus der Arabischen Welt zurück, müsste ich erst recherchieren, weiss ich nicht genau. Es haben sich auch vorwiegend Mönche im Mittelalter mit Astrologie beschäftigt, das würde heissen, dass die Bestimmung der Sternzeichen auf Überlieferungen zurückgehen, die mindestens 1500 Jahre alt sind. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man den Effekt der zeitlichen Verschiebung der Sternenkonstellationen auf die jeweiligen Sternzeichen spätestens in unserer Zeit mit berücksichtigt hat, das ist ja kein Geheimnis der Astonomie.
Wenn man beispielsweise chinesische Sternzeichen betrachtet, orientieren sich diese nach bestimmten Geburtsjahren, aber ich denke das würde jetzt etwas zu weit gehen.
Ob die Prägung des Charakters auf irgendwelche quantenphysikalische Zusammenhänge dieser Sternenkonstellationen auf unser Gehirn einen gewissen Enfluss nimmt, fällt sicherlich in den Bereich der Metaphysik. Meiner Meinung nach gibt es quantenphysikalische Interaktionen unseres Gehirns mit unserer Umwelt in Bezug auf - vielleicht auch Sternenkonstellationen, wieso nicht? Wenn wir schon bei dem Thema sind, kann ich auch gleich den Punkt Homoöpathie anbringen. Hier gibt es ebenso viele quantenphysikalische Vorgänge, die sich nicht erklären lassen.
Es hat sich mittlerweile ein ganzer Forschungszweig gebildet, der Wasser als Informationsträger für Medikamente untersucht und erfolgeich anwendet. Man weiss nicht, wie Wasser diese Informationen speichert, man kann nur aufgrund von Studien an Personen Rückschlüsse darauf ziehen, dass es tatsächlich so ist und dass Medikamente die erwartete Wirkung erzielen - Plazebos ausgeschlossen. In der Quantenphysik kann man sich auch nur auf rein statistische Werte beziehen, wie soll man also begründen, warum unser Charakter von quantenphysikalischen Einflüssen aus unserer Umwelt geprägt wird? Man kann nur beobachten, wie ich es gemacht habe und Rückschlüsse auf bestimmte Eigenschaften der mir vorliegenden Sternzeichen ziehen. Ich weiß, diese Vorgehensweise ist nicht wissenschaftlich, sie beruht lediglich auf Beobachtung und Voraussage, man kann dies leider nicht in ein Experiment packen und es so oft man will wiederholen, man kann dazu auch keine mathematischen Berechnungen anstellen, wäre ja schlimm wenn man den menschlichen Geist bereits berechnen könnte, hier muss ich mich dann doch auf meine gesunden Menschenkenntnisse verlassen.
 

ralfkannenberg

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komet007 schrieb:
Jetzt müsste man fragen, seit wann gibt es die Definition der Sternzeichen? Soviel ich weiss geht dies auf Überlieferungen der Hildegard von Bingen aus dem 12. Jahrhundert aus der Arabischen Welt zurück, müsste ich erst recherchieren, weiss ich nicht genau. Es haben sich auch vorwiegend Mönche im Mittelalter mit Astrologie beschäftigt, das würde heissen, dass die Bestimmung der Sternzeichen auf Überlieferungen zurückgehen, die mindestens 1500 Jahre alt sind. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man den Effekt der zeitlichen Verschiebung der Sternenkonstellationen auf die jeweiligen Sternzeichen spätestens in unserer Zeit mit berücksichtigt hat, das ist ja kein Geheimnis der Astonomie.
Wenn man beispielsweise chinesische Sternzeichen betrachtet, orientieren sich diese nach bestimmten Geburtsjahren, aber ich denke das würde jetzt etwas zu weit gehen.
Wunderbar, Du hast selber die nächsten Aufgaben aufgeschrieben :)

komet007 schrieb:
Es hat sich mittlerweile ein ganzer Forschungszweig gebildet, der Wasser als Informationsträger für Medikamente untersucht und erfolgeich anwendet. Man weiss nicht, wie Wasser diese Informationen speichert, man kann nur aufgrund von Studien an Personen Rückschlüsse darauf ziehen, dass es tatsächlich so ist und dass Medikamente die erwartete Wirkung erzielen - Plazebos ausgeschlossen.
Ich weiss nicht, auf welche Quellen Du Dich beziehst, ich habe nur in Erfahrung bringen können, dass die "erfolgreichen" Studien zu diesem Thema allesamt umstritten und nicht anerkannt sind.

A propos Wasser: Hier habe ich einen hochinteressanten physikalischen Artikel gelesen, der einen Ansatz (aber noch nicht mehr) zur Erklärung der Anomalie des Wassers enthält: Demzufolge ist unser Wasser ein Gemisch aus mindestens zwei Phasen, eine davon ist noch bei -15°C flüssig und hat eine Dichte von 1.17 (bzw. 1170 in SI-Einheiten); in extrem dünnen Wasserfilmen konnte man diese zwischen einer Eisschicht und einem Oxid nachweisen.

Freundliche Grüsse, Ralf
 

galileo2609

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Das geht ja ganz schön off-topic hier! :)

Deshalb auch nur kurz ein Statement zu den Geburts(tags)determinationen und zu statistischen Aussagen in der empirischen Medizin und Arzneimittelforschung.

Wenn ich auf irgendeiner Newssite oder auch in einer Tageszeitung auf einen Artikel über neue Erkenntnisse aus dem medizinischen Bereich oder der Arzneimittelforschung stoße, habe ich es mir seit langem angewöhnt, zuerst einen Blick auf die Fallzahlen zu werfen, sofern es eine "empirische" Untersuchung ist. Meistens wird es mir dann ganz schnell ziemlich schlecht! Dass auf der Basis einer Probandenzahl oft im zweistelligen Bereich überhaupt eine Aussage gemacht wird halte ich für unwissenschaftlich! Da kann ich gleich eine Kristallkugel reiben! ;)
Aktuelles Beispiel: http://www.wissenschaft.de/wissen/news/261798.html

Ähnliche Fälle findet man auch im Bereich der 'angewandten' Psychologie. Das ist das Papier nicht wert, auf das diese Erkenntnisse geschrieben werden.
In den empirischen Sozialwissenschaften wird jeder ernsthafte Wissenschaftler über solche Untersuchungen nur lachen.

In dem hier angeschnittenen Fall der Geburts(tags)determinationen liegt doch eine ähnliche Ausgangslage vor. Die von komet007 angeführten Samples genügen in keinerlei Hinsicht einer statistischen Verlässlichkeit. Die Fallzahlen sind zu gering und die Auswahl des Samples genügt wahrscheinlich auch nicht den Kriterien eines empirischen Sozialwissenschaftlers.

Bevor man sich hier in eine irrationale Annahme verrennt, sollte man erstmal prüfen, warum man wahrscheinlich gerade die Leute kennt, die man kennt. Ein sparsames Prinzip hierzu wäre: man sucht sie sich aus (außer Kollegen! :) ) In diesem Wahlverhalten würde ich zunächst mal nach Gründen für die erfahrenen Bestätigungen suchen. Aber bitte auch hier vorsichtig und selbstkritisch sein! Wie sagte schon Arnie im T3: 'Ich verfüge über keine vollständigen Dateien zu den Gründen menschlicher Paarbildung!" (oder so ähnlich!) ;)

Aber wie gesagt: das geht schon sehr off-topic!

Grüsse galileo2609
 
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Miora

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Zitat galileo:
Das geht ja ganz schön off-topic hier!
Genau das Richtige für eine Freitagnacht... Wer weiss, vielleicht waren Homöopathie und Sternzeichengläubigkeit schon "vor dem Urknall"...

ad Wasseranomalie und Ralf:
Weisst Du noch, wo Du es gelesen hast? Würde mich interessieren. Wenn man denkt, dass Eis gegen 10 kristalline Phasen hat und Flüssigkeiten eine Nahordnung wie Kristalle aufweisen, scheint das ganz plausibel. Welche Anomalie meinst Du denn genau, bei Wasser spricht man von verschiedenen? Und ein wenig Tadel: Typisch Mathematiker, saubere Umrechnung und dann die Einheiten weglassen :eek: Und unsereins darf dann wieder allerhand einfachste Fehler bei Studenten korrigieren, die sie hätten vermeiden können, wenn sie die Einheiten mitgeschleppten. Zwar schreibst Du von SI-Einheiten, doch wenn ein Drittel aller Erstsemster damit etwas anfangen könnten, wäre ich ein glücklicher Assistent...

ad energetisiertes Wasser:
(seht euch mal die Schmankerl an: http://www.vital-be.de/html/pen_yang_-_positive_energie.html) Ich kann das nicht glauben. Und wenn es so etwas gäbe, so glaubte ich nicht, dass ausgerechnet solche "Scharlatane" wüssten, was sie tun...

ad Homöopathie:
Hier bin ich vorsichtig. Ich hatte mal von einem Paper gehört, in dem beobachtet wurde, dass sich sehr niedrig konzentrierte Substanzen leichter agglomerieren als in höheren Konzentrationen, weil es weniger Stösse unter seinesgleichen gäbe (oder so). Dies würde auch die Zusammenballung komplexer Strukturen (DNS, Membranen) erklären. Leider habe ich nie wieder etwas davon gehört, noch konnte ich das Paper ausfindig machen. Vielleicht waren es einfach Hwangs geistige Vorfahren... (Interessant fände ich es dennoch zu erfahren, was aus diesen Beobachtungen geworden ist.)

Gruss,
Miora
 

ralfkannenberg

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Miora schrieb:
ad Wasseranomalie und Ralf:
Weisst Du noch, wo Du es gelesen hast?
Neue Zürcher Zeitung, irgendein Mittwoch 2005 in der Beilage "Aus Forschung und Technik". Der Artikel liegt in einer Umzugskiste, ziemlich weit oben drauf ....... :eek:
 

Dilaton

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"Ich persönlich vermute, dass diese angeblich sternbild-behafteten Charakterzüge reichlich wenig mit dem Sternzeichen als vielmehr mit der Jahreszeit, in die das Baby hineingeboren wird, zu tun hat. So dürften im Frühling zu Welt gekommene Babys viel mehr ihrer Zeit an der frischen Luft in der Wärme verbringen als Babys, die im Herbst zur Welt kommen und ihre ersten Lebenswochen im kalten sonnenarmen Winter verbringen. Dass ein solches Umfeld in der frühen Babyphase für den späteren Charakter prägend sein kann, dürfte nicht erstaunlich sein. Ebenfalls weitgehend unbekannt ist der Einfluss der Zeit der Schwangerschaft auf den späteren Charakter eines Babys; möglich, dass eine Mutter, die ihr Kind im Sommer austrägt, sich auch anders verhält als eine Mutter, die ihr Kind im Winter austrägt."

Das ist wirklich gut. Die Idee gefällt mir. Ist mir so noch nie in den Sinn gekommen.
 

komet007

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@Miora: Zum Thema "energetisiertes Wasser" gibt es mittlerweile bereits sehr erfolgreiche medizinische Anwendungen zur Behandlung von Allergien - wen' s interessiert: http://www.allergie-immun.de/html/information.html
Diese Behandlung basiert auf der Entdeckung der Biophotonen und korrigiert den bioenergetischen Haushalt des Körpers. Als "Datenträger" des energetischen Feldes wird Wasser benutzt.

Bevor man sich hier in eine irrationale Annahme verrennt, sollte man erstmal prüfen, warum man wahrscheinlich gerade die Leute kennt, die man kennt. Ein sparsames Prinzip hierzu wäre: man sucht sie sich aus

Ich bin nicht der Überzeugung dass man sich die Leute aussuchen kann. Entweder du verstehst dich mit jemandem oder nicht, dazu finde ich den Ausdruck "auf einer Wellenlänge liegen" sehr treffend, da ist schon was dran. Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen wenn du manchen Leuten in die Augen siehst verstehst du dich manchmal auf Anhieb, da muss man oft noch nicht mal miteinander gesprochen haben und man weiß schon was der Andere denkt. Hierbei fiel mir auf, Zufall oder nicht, dass ich mich ausgesprochen gut mit Menschen verstehe, die im Winter geboren wurden. Leute die ihren Geburtstag im Sommer haben, sind mir meistens zu unruhig, diese Unruhe überträgt sich dann auf mich und ich werde dabei selber nervös, das vereinbart sich nicht mit meinem Wesen. Dazu hat der Ralf folgendes geschrieben:
Ich persönlich vermute, dass diese angeblich sternbild-behafteten Charakterzüge reichlich wenig mit dem Sternzeichen als vielmehr mit der Jahreszeit, in die das Baby hineingeboren wird, zu tun hat. So dürften im Frühling zu Welt gekommene Babys viel mehr ihrer Zeit an der frischen Luft in der Wärme verbringen als Babys, die im Herbst zur Welt kommen und ihre ersten Lebenswochen im kalten sonnenarmen Winter verbringen. Dass ein solches Umfeld in der frühen Babyphase für den späteren Charakter prägend sein kann, dürfte nicht erstaunlich sein. Ebenfalls weitgehend unbekannt ist der Einfluss der Zeit der Schwangerschaft auf den späteren Charakter eines Babys; möglich, dass eine Mutter, die ihr Kind im Sommer austrägt, sich auch anders verhält als eine Mutter, die ihr Kind im Winter austrägt.

Hierzu möchte ich noch mal anführen, wie es überhaupt zu diesem Thema kam. Ursprünglich ging es um eine Anomalie in Einsteins Gehirn auf die ich hingewiesen hatte. Über dieses kam ich dann mit Sky auf die Themen - Charakter, Vererbung, Lebenserfahrung. Zum Thema Charakterbildung hatte ich den Vorschlag der Sternzeichen gebracht. Nun befinden wir uns mitunter im medizinischen Bereich und der Erforschung der Eigenschaften des Wassers.

Um noch mal zu diesem Thema zurückzukehren, dazu hatte Professor Harald Lesch auf Alpha- Centauri ein sehr interessantes Experiment interpretiert. Es gibt die Möglichkeit Wasser sehr sehr langsam auf weit unter Null Grad unter bestimmten Druckverhältnissen abzukühlen. Das Wasser gefriert dabei nicht, obwohl die Temperatur ca. -10 Grad beträgt. Wenn man den Prozess des Abkühlens allerdings sprungartig beschleunigt, gefriert das Wasser sofort. In dieser Sendung ging es um die Expansion des Universums, als Ursache dazu hatte er die Vakuumenergie vorgeschlagen und mit dem Effekt des Gefrierens des Wassers aufgrund dieses Experiments verglichen.

Um jetzt allerdings nicht noch weiter vom ursprünglichen Thema abzuschweifen sollten ich zur "Erforschung der Eigenschaften des Wassers" vielleicht ein eigenes Thema öffnen, falls daran weiter Interesse besteht und sich dies mit dem Forum vereinbaren lässt.
 

komet007

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@ralfkannenberg:
Wunderbar, Du hast selber die nächsten Aufgaben aufgeschrieben

also wenn ich ehrlich bin, möchte ich mich jetzt nicht auch noch mit der Geschichte der Astronomie befassen, da ich davon selbst nicht mal annähernd überzeugt bin, dass die Sterne auf uns irgend welche charakterbildende Einflüsse haben. Dass quantenphysikalische Wechselwirkungen unseres Gehirns mit unserer Umwelt auftreten könnte ich mir, wie gesagt, schon vorstellen.
Eine Beeinflussung unseres Wesens aufgrund einer bestimmten Jahreszeit in die wir hinein geboren werden, ist auf alle Fälle ein sehr guter Ansatz. Vielleicht sollten man den Ausdruck "Sternzeichen" dabei eher als Zeitangabe für unseren Geburtstag bzw den Monat betrachten. Eigentlich hätte ich es besser wissen sollen, in einem wissenschaftlichen Forum das Wort "Sternzeichen" zu verwenden. :rolleyes:
 

Miora

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Zitat komet:
Um jetzt allerdings nicht noch weiter vom ursprünglichen Thema abzuschweifen sollten ich zur "Erforschung der Eigenschaften des Wassers" vielleicht ein eigenes Thema öffnen, falls daran weiter Interesse besteht und sich dies mit dem Forum vereinbaren lässt.
Würde man es verkaufen als: "Ist Wasser aufgrund seiner speziellen Fähigkeit der Informationsübertragung Grundvoraussetzung für Leben?" so wäre der Thread bestens in diesem Forum platziert. Nach meinem Geschmack gibt es aber nicht genug bestätigte Experimente, als dass man darüber schon gross diskutieren kann. Dass ich nach einer kurzen Suche mit "Wasser, Energie, Information" auf den "Erfinder" der kalten Fusion gestossen bin, lässt für mich nichts gutes ahnen...

Off-Topic: Warum Einsteins Schläfenlappen mit "vor dem Urknall" zusammenhängen, ist mir allerdings auch nicht ganz klar... ;) Allerdings kann "vor dem Urkanll" nur ein spekulativer Thread sein, so werden Abschweifungen zahlreich sein und oft ganz unterhaltsam.

Gruss,
Miora
 

komet007

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@miora
Dazu kam es im Thread 23 von Uwe mit der Bemerkung:

Denke aber auch das es neben eines Genies wie Einstein auch neue Messmethoden von nöten sind. Einstein kam erst in Schwung, als man eine gute Methoden zur Messung der Lichtgeschwindigkeit zur Verfügung hatte.

Zum Genie Einsteins fiel mir dann eben noch eine Fernsehdoku zur Rekonstruktion seines Gehirns ein, wobei man eben diese Anomalie feststellte.
 

ralfkannenberg

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komet007 schrieb:
da ich davon selbst nicht mal annähernd überzeugt bin, dass die Sterne auf uns irgend welche charakterbildende Einflüsse haben. Dass quantenphysikalische Wechselwirkungen unseres Gehirns mit unserer Umwelt auftreten könnte ich mir, wie gesagt, schon vorstellen.
Ich muss mich entschuldigen, ich hatte diesen Aspekt Deiner Argumentation zwar "beiläufig" gesehen, aber irgendwie nicht realisiert. :eek:

Diesen von Dir gewählten Ansatz tue ich ausdrücklich begrüssen :)

Freundliche Grüsse, Ralf
 

Zeitzeuge

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Tach auch alle zusammen


ich bin neu und wollt ma sagen , dass ich der meinung bin das wir vielleicht auch mal überlegen sollten ob es nicht mehr als nur eionen urknall gegeben hat. vielleicht sind unsere tech. vorrausetztungen noch nicht gegeben dies herraus zu finden aber interessant wärs doch oder?
 

Sternentwickler

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Tach,

Also eigentlich so gar keine schlechte Idee. Hubble hatte ja an der Bewegung vieler Galaxien erkannnt, dass sich UNSER Universum ausbreitet. Einige Galaxien bewegen sich aber auf uns zu. Bis heute glaubt man, oder besser gesagt ist sich sicher, aufgrund der Gravitation. Demzufolge ist die Gravitationskraft in eingen bereichen unseres Universums größer als die Kraft zum Expandieren. Wenn dies nicht so wäre (da der Abstand z.Bsp. zur Andromedagalaxie, welche sich auf uns zu bewegt, relativ groß ist), muss es ja einen anderen Grund geben. Zum Beispiel durch den Druck, den ein anderer Urknall ausgelöst hat. Sicherlich kann man darüber streiten und es ist auch sehr heikel dies zu behaupten, aber 100%ig wissen, werden wir's wohl nie (ich hoffe aber trotzdem doch!!!). So könnte man vielleicht auch das zustandekommen unserer Art erklären, die eigentlich aufgrund der Entropie garnicht möglich wäre.

MfG,
SEW
 
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