Vor dem Urknall

Sternentwickler

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Tach,

Warum eigentlich immer nach der TOE fragen, kann man nicht eigentlich relativ einfach die Frage des Davors beantworten?
Meinen Meinung hört sich so an: UNSER Universum ist ein expandierendes. Somit muss irgendwo eine Druckwelle erzeugt worden sein (ich weiß, dass die Expansion auch von einer sogenannten Vakuumenergie erzeugt werden soll, aber das sei mal beiseite gestellt). Meine Überlegung dazu ist, dass wir aus einem Paralleluniversum entstanden sind. So war an dessen Rand ein extrem massereiches Objekt von unvorstellbar großer Masse. Nehmen wir einaml an es sei ein schwarzes Loch. Nach Steven Hawking können Schwarze Löcher ja auch explodieren. So würde ich sagen, hat die dabei erzeugte Druckwelle einen kleinen Teil der Wand des Paralleluniversums herausgerissen, die nun die Wand unseres Universums darstellt. Weiterhin ist die Druckwelle dieser Explosion für die Expansion unseres Universums verantwortlich.
Nun könnte man folgende Vermutungen aufstellen:
1. Wir sind immer noch mit unserem Ursprung verbunden
2. Wir bewegen uns von ihm weg, oder
3. Wir berühren unseren Ursprung nur, haben aber keine Verbin dung mehr.

Klingt zwar alles etwas kurious, aber warum sollte es nicht so sein?

MfG,
SEW
 
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Hosch

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Sternentwickler schrieb:
Tach,
Klingt zwar alles etwas kurious, aber warum sollte es nicht so sein?

MfG,
SEW

Mit dem Satz ist alles gesagt. Warum sollte es SO sein? Es gibt zur Zeit (evt. nie) keine Möglichkeit das rauszufinden. Spekulieren kann man natürlich, aber darauf Bestehen das es so und nicht anders gewesen ist kann man nicht.
 

Uwe

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Hallo,

schönes Forum, was ihr hier habt.

komet007 schrieb:
Darum meinte ich ja, dass man auf ihrer Suche alle gegebenen Konventionen umgehen und völlig neue Wege beschreiten muss, wie es Einstein damals mit der ART getan hat. Wenn er sich an alle Dogmen der wissenschaftlichen Welt gehalten hätte, wäre so eine geniale Idee niemals entstanden.

Schließe mich dem grundsätzlich an.

Denke aber auch das es neben eines Genies wie Einstein auch neue Messmethoden von nöten sind. Einstein kam erst in Schwung, als man eine gute Methoden zur Messung der Lichtgeschwindigkeit zur Verfügung hatte.

Ggf. sind ja Gravitationswellendedektoren ein solcher Kandidat.

Hm, obwohl witzig ist, das man ja den Äther mit der Geschwindigkeitsmessung des Lichtes bestätigen wollte, aber die erhofften Geschwindigkeitsunterschiede nicht messen konnte. Genau das brachte Einstein zu seiner Theorie.

Vielleicht wird man die Gravititationswellen nie messen und genau das bringt ein neues Genie auf eine Geniale Idee. :D
 
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Sky Darmos

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Hallo Uwe

Einstein hat selbst gesagt nie durch irgendein Experiment insiriert worden zu sein. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit nahm er nur aus der Theorie des Elektromagnetismus. Tatsächlich wusste er gar nichts von den Experimenten die Zeigten dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist als er seine Spezielle Relativitätstheorie entwickelte. Jedenfalls sagte er das. Vielleicht war es auch nur angeberei. Aber ich denke, das Spielt keine Rolle.
Nur neue Ideen können die Physik aus der Krise bringen.
 

Uwe

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Sky Darmos schrieb:
Hallo Uwe

Einstein hat selbst gesagt nie durch irgendein Experiment insiriert worden zu sein. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit nahm er nur aus der Theorie des Elektromagnetismus. Tatsächlich wusste er gar nichts von den Experimenten die Zeigten dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist als er seine Spezielle Relativitätstheorie entwickelte. Jedenfalls sagte er das. Vielleicht war es auch nur angeberei. Aber ich denke, das Spielt keine Rolle.
Nur neue Ideen können die Physik aus der Krise bringen.

Das war mir nicht bewußt, wenn ich so aber drüber nachdenke, vermute ich, dass es keine Angeberei war.
Soweit ich weis hat ihn die Eigenschaft des Lichtes schon als Kind beschäftigt. Das Experiment war für ihn ggf. eine Bestätigung seiner Theorie und quasi der Durchbruch.

Im Spektrum der Wissenschaften Dossier 5/2005 "Fantastisches Universum"
wird das Thema "Die Zeit vor dem Urknall" auch behandelt. Danach erwartet man sich viel von einer möglichen Vermessung von Gravitatonswellen, um besser beurteilen zu könnnen, welche Theorie oder Hypothese hier am besten passt (gewöhnliche Inflation, Stringtheorie, Bran-Modell).

Da kommt mir eine neu Frage: Soweit ich es weis, gibt es für die Stringtheorie oder das Bran-Modell noch keine Bestätigung.

Gibt es für die Inflationäre Phase eigentlich eine Bestätigung ?
Oder ist es mehr eine Annahme, um sich die Struktur im Universum besser erklären zu können?
 
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Sky Darmos

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Uwe schrieb:
Gibt es für die Inflationäre Phase eigentlich eine Bestätigung ?
Oder ist es mehr eine Annahme, um sich die Struktur im Universum besser erklären zu können?

Naja, ich brauch hier nicht schonwieder meine Geringschätzung der Inflationstheorie groß kund zu tun. Nur mal soviel: Die Inflatonstheorie postuliert ein Teilchen/Feld mit beliebig wählbaren Eigenschaften. Werden sie richtig gewählt, dann ergibt sich eine Inflation. Die kosmologischen Parameter werden einfach durch andere hypothetische Parameter ersetzt, bei denen das zustandekommen ihres genauen Wertes ebensowenig abgeleitet werden kann.
Ausgehend von dieser Theorie wird dann ein wahrhaft fantastisches Märchenschloss aus kosmologischen, b.z.w. Metaphysischen Annahmen über Multiversen entwickelt.
Das erinnert an die Parameterersetzung die die Stringtheoretiker vornehmen: Parameter der Teilchenphysik werden zu Parametern der Extradimensionen-Geometrie/Topologie. Die Willkürlichkeit nimmt dabei kein bisschen ab.
Eine wirklich ernstzunehmende gute Theorie müsste schon die Parameter elliminieren, d.h. zu richtigen Vorhersagen führen. Physik ohne Vorhersagen ist für mich Metaphysik. Vor allem wenn dabei keine Verringerung der zugrundeligenden Prinzipien stattfindet. In der Stringtheorie mag das bedingt noch der fall sein. In der Inflationstheorie sehe ich hingegen nur eine unglaubliche Verkomplizierung.
Roger Penrose gehört übrigens auch zu den Kritikern der Inflationstheorie.
Ich könnte auch, statt die Theorie hier auf epistomologischer Ebene anzugreifen, aufführen, in welchen Punkten die Theorie widersprüchlich/bedenklich wird. Aber naja, ich denke das hier reicht. Muss mich nicht mit allem befassen, was jemand für richtig hält. Ich halte es für Falsch. Gute Argumente können mich natürlich jederzeit vom Gegenteil überzeugen!

Schöne Grüße, Sky.
 

Uwe

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Hallo Sky,

auch wenn ich vermutlich nicht halb so viel Hintergrundkenntnisse habe, war mir die Inflationstheorie ebenfalls schon immer suspekt. Daher auch meine Frage.

Da das an dem eigentlichen Thema dieses Threats vorbeigeht, denke ich werde ich hierzu einen Neuen aufmachen.

Gruß
Uwe
 

komet007

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Denke aber auch das es neben eines Genies wie Einstein auch neue Messmethoden von nöten sind. Einstein kam erst in Schwung, als man eine gute Methoden zur Messung der Lichtgeschwindigkeit zur Verfügung hatte.

Eine Messmethode war für die Entwicklung der ALT nicht erforderlich. Anfangs interessierte sich für diese Theorie so gut wie niemand, erst als Arthur Eddington die Ablenkung des Lichts eines hinter der Sonne liegenden Sterns aufgrund einer Sonnenfinsternis nachweisen konnte und somit die Ablenkung des Lichts an Massen bestätigte, wie Einstein es berechnet hatte, setzte sich die ALT durch.
Ich hatte letztes Jahr mal eine Doku zum Thema "Einsteins Gehirn" gesehen. Eine Wissenschaftlerin hatte es tatsächlich geschafft, viele Teile des Gehirns von Einstein weltweit wieder zu sammeln, nachdem dieses nach dem Tode von Einstein einfach an alle möglichen Leute und Institutionen verschachtert wurde. Nachdem dann ein Großteil des Gehirns wieder rekonstruiert werden konnte und in ein Computermodell eingefügt wurde, stellte sich heraus, dass der rechte Schläfenlappen eine eindeutige Anomalie aufwies. Aufgrund dieser Anomalie hatte Einstein eine überdurchschnittliche 3-dimensionale Vorstellungskraft. Dies verschaffte ihm gegenüber allen anderen Wissenschaftlern einen riesen Vorteil. Man kann also sagen, dass die ALT aufgrund einer Anomalie in Einsteins Gehirn erst möglich war, entwickelt zu werden.
 

Hosch

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@komet007

Hab schon öfters von solchen Sachen gehört.. hast für das irgendeine zuverlässige Quelle? Denn da kursieren ja viele Gerüchte, auch im Fernsehen. Kann sein das so war, aber so richtig glauben.. naja..
 

komet007

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normalerweise ist dieser Bereich im Gehirn eines "normalen" Menschen sehr zerfurcht, bei Einstein ist das nicht der Fall, es besteht fast gänzlich aus einer geschlossenen Oberfläche. Soviel ich noch weiß war das eine amerikanische Neurobiologin, die hat jahrelange Detektivarbeit dazu betrieben um die einzelnen Teile weltweit zu finden. Anscheinend hat es damals ein Professor in Prinzeton unerlaubterweise verschachert, der Bericht kam glaub ich auf ZDF oder der ARD.
...und gleich was gefunden - Google - Einsteins Gehirn.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/diverses/74986/index.html

Ein Team um Sandra Witelson von der kanadischen McMasters- Universität in Hamilton zeigte, dass bei Einstein eine seitliche Region der Großhirnrinde stark entwickelt war. Dort ist das mathematische Denken, aber auch die Vorstellung von Bewegungen lokalisiert. Bei Einstein fehlte zudem eine sonst übliche Furche in der Gehirnregion, was auf mehr Nervenverbindungen hindeuten könnte.
 

Sky Darmos

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Hallo komet007,

Naja, auch nicht sehr viel Informativer. Außerdem würde ich nicht sagen dass mathematisches Denken an einem bestimmten Ort lokalisiert ist.
Das Zitat von Einstein am Ende, sagt nichts speziell über sein Denken aus, sondern über Denken allgmein. Nämlich: Worte sind nur die Verkleidung unserer Gedanken. Die Gedanken sind ursprünglich ohne Worte da. Deshalb kann man ja auch Tieren nicht Denken/Bewusstsein absprechen.
Ich denke nicht dass Einsteins Gehirn irgendwie Individueller ist als sonst ein Gehirn. Es wird diesem Gehirn eben nur mehr Aufmerksamkeit geschenkt weil es von Einstein ist.
Intelligenz lässt sich eh nicht messen.
Einstein: "Ich habe kein Begabung, sondern nur eine unbändige Neugier!"
Da stimme ich Einstein zu. Er hatte keine Begabung. Ich habe keine Begabung und du hast auch keine Begabung, weil es Begabungen gar nicht gibt. Wenn jemand was nicht kann dann liegt es daran, wie er zu denken GELERNT hat und nicht an seiner speziellen Hirnstruktur. Von einer speziellen Hirnstruktur kann vor dem 20sten Lebensjahr gar nicht die Rede sein.
Wenn sogar das Sprachzentrum bei der Flucht auf Gehirnkrebs auf die rechte Hemisphäre umgebaut werden kann, solange das 20ste lebensjahr nicht erreicht ist, dann ist es doch aus der Luft gegriffen von vererbter Intelligenz zu sprechen.
Der Begriff "Intelligenz" ist ohnehin ein Begriff des Schwarz-Weiss-Denkens. Er errichtet unter den Menschen eine Hirarchie die nicht existiert. Allenfalls kann man von der Intelligenz eines einzelnen Gedankens sprechen oder bestimmter Aspekte des Denkens einer Person. Intelligenz messen wollen, ist als wollte man einen Punkt im Raum mit einer einzigen Zahl angeben. Oder noch vielmehr als wollte man die Beschaffenheit des Bodens mit einer einzigen Zahl beschreiben und daraus Rückschlusse auf den Erfolg eines Anbaus verschiedenster Pflanzen (in der Analogie: Gedanken) ableiten.

Gruß, Sky.
 
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komet007

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Sky Darmos schrieb:
Naja, auch nicht sehr viel Informativer.

Ich weiss nicht ob wir das jetzt ausdiskutieren müssen, ich habe lediglich hier eine interessante Tatsache nieder geschrieben die die gute Neurobiologin herausgefunden hat. Tatsache ist, dass dieser Bereich für das räumliche Denken zuständig ist und das konnte Einstein ja wohl besser als alle anderen zu seiner Zeit.
Du willst mir jetzt nicht weiß machen dass es keine Begabung gibt - so ein Quatsch. Wie konnte beispielsweise Mozart bereits im Alter von 4 Jahren seine ersten Kompositionen machen. Wie konnte Beethoven, obwohl er bereits taub war noch komponieren? Nur weil er neugierig war?
"Ich habe kein Begabung, sondern nur eine unbändige Neugier!"
Das hat er sicherlich aus reiner Bescheidenheit gesagt, natürlich hatte Einstein eine besondere Begabung. Hast du schon mal was von einem fotografischen Gedächtnis gehört?
Ich kann beispielsweise nicht besonders gut zeichnen, obwohl ich mich lange Zeit dafür interessiert und geübt habe, ich war auch sicher neugierig ob ich das lernen kann - ich kanns leider nicht besonders, obwohl ich ein ausgeprägtes räumliches Denken habe, entweder man hat eine Begabung für sowas oder nicht. Da könnte ich dir zig Beispiele von Leuten nennen die nie eine Sache gelernt haben, aber Manches besonders gut können.
 

Sky Darmos

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komet007 schrieb:
Du willst mir jetzt nicht weiß machen dass es keine Begabung gibt - so ein Quatsch.

Kommt darauf an wie man "Begabung" definiert. Ich denke einfach dass die Gehirnstruktur viel mehr von den Lebenserfahrungen, insbesondere auch in den ersten 3 Jahren nach der Geburt abhängt. Und auch im Hohen Maße von dem was man bis zum 20sten Lebensjahr erlebt. Ich sehe drei Faktoren:
1) Lebenserfahrung 2) Charakter 3) Vererbung.
Einstein wollte mit seiner Aussage "Ich habe keine besondere Begabung sondern nur eine unbändige Neugier" vielleicht ausdrücken, dass Punkt 2 am entscheidensten ist.
Wenn du etwas nicht kannst liegt das zu großem Teil an deinem Charakter. Wenn du etwa nicht gut Skateboarden könntest, dann könnte das daran liegen dass du unterbewusst ein bisschen Angst hast. Oder wenn du nicht gut malen kannst, an einer Konzentrationsschwäche oder weil du dich zu streng bewertest und dann automatisch mit der Falschen einstellung an die Sache rangehst. Ich denke man braucht nur die Richtige Einstellung um an etwas ranzugehen.
Ich denke Einstein war wirklich nicht genetisch bedingt klüger. Seine Theorien waren eine Folge von bestimmten Charaktereingenschaften und bestimmten Lebensefahrungen. Genetik spielt da denke ich nur eine untergeordnete Rolle.
Die drei von mir genannten Faktoren existieren auf alle Fälle. Unsere Meinungsverschiedenheit beruht nur auf einer anderen Einschätzung von Punkt 2. Es reicht nicht ein gutes Gehirn zu haben. Man muss lernen es richtig zu nutzen. Es gibt sicher genug potentielle Genies die irgendwo auf den Straßen rumgammeln.

Gruß, Sky.
 

komet007

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Sky Darmos schrieb:
1) Lebenserfahrung 2) Charakter 3) Vererbung.

Da bin ich völlig anderer Ansicht. Mit dem Thema beschäftige ich mich mittlerweile schon sehr lange. Eine gewisse "Grundausstattung" wird jedem Menschen bereits in die Wiege gelegt. Dazu zählen ein bestimmter Grundcharakter, der jedem Menschen aufgrund seines Sternzeichens vorgegeben ist. Dieser Charakter prägt sich im Laufe des Lebens anfangs durch seine Erziehung und später aufgrund seiner Lebenserfahrung und seiner Lebensumstände.
OK du kannst jetzt vielleicht sagen Sternzeichen - wieder so ein mataphysischer Quatsch, aber es ist meine volle Überzeugung dass sich gewisse Grundcharaktere je nach Sternzeichen immer wieder beobachten lassen.
Intelligenz und Begabung sind sicherlich vererbbar oder treten in manchen Generationen in Familien überdurchschnittlich auf. Im Falle Einsteins vielleicht sogar durch eine Anomalie im Gehirn - was auch immer. Ob jemand etwas daraus macht, bleibt ihm natürlich selbst überlassen, ich denke nicht, dass man durch Erziehung dabei etwas beeinflussen kann, eher durch die Lebensumstände. Ein wohlhabendes Elternhaus und die Möglichkeit auf ein Studium fördern das Ganze wohl am Besten.
Da hat Einstein sicherlich recht wenn er sagt, dass er aussergewöhnlich neugierig ist. Kombiniert mit seiner Intelligenz und seinem Wissensdurst natürlich die perfekte Kombination, um auch das ihm gegebene Potential voll entfalten zu können.
Den Punkt Lebenserfahrung kann ich leider gar nicht gelten lassen, da ein Mensch mit 18 Jahren glaube ich davon noch nicht besonders viel vorweisen kann, ausser er hatte vielleicht eine besonders schwere Kindheit die ihn geprägt hat was iim Falle Einstein sicher nicht zutrifft.

Betrachten wir nochmal den Fall "Einsteins Gehirn". Einstein hatte eine "normale Kindheit". Keine besonderen Extreme haben seinen Charakter geprägt oder ihn von Seiner Entwicklung abgehalten. Er war eigentlich für seine Zeit ein recht lockerer Typ, ein Freidenker ohne Konventionen. Er hatte aber ohne Zweifel eine Begabung für Mathematik und eine ausgeprägte räumliche Vorstellungskraft. Wenn, wie die Wissenschaftler festgestellt haben, dafür eine bestimmte Stelle im Gehirn zuständig ist, und diese Partie bei Einstein ungewöhnlich entwickelt war, dann ist das für mich sicherlich schon mal ein Indiz für seine aussergewöhnliche Begabung.
Weiter hat man festgestellt, dass sein Gehirn zwar nicht auffällig groß war, dafür aber ein sehr dichtes Geflecht von neuronalen Schnittstellen aufwies. Wie man in der Hirnfoschung aufgrund von Studien an verschiedenen Personen mittlerweile herausgefunden hat, hat unser Gehirn die Fähigkeit bestimmte Bereiche die einer hohen Beanspruchung aufgrund vermehrter Denkprozesse unterliegen, aufzubauen. Dies war sicherlich bei Einstein der Fall, da er sich bis ins hohe Alter mit äusserst komplexen Denkaufgaben beschäftigte und sich dadurch natürlich das Nervengeflecht besonders ausbildete, was vielleicht auch auf diese Anomalie zurückzuführen ist.
Das heisst, Einstein hatte zum Einen eine Gabe und konnte diese aufgrund seines Lebensweges voll nutzen. Er war zwar in seiner Jugend nicht besonders fleissig, entwickelte aber eben aufgrund seiner Begabung und seines Intellekts ein ausgeprägtes Verständnis für Mathematik und Physik. Für ihn war es also ein Leichtes komlexe Zusammenhänge in der Mathematik zu erkennen. Dadurch entwickelte er eine natürliche Neugierde die ihn letztlich vorantrieb. Es dauerte sicherlich eine gewisse Zeit bis er genug Selbstvertrauen entwickelte um der wissenschaftlichen Welt gegenüber zu treten. In diesem Falle wurde er wahrscheinlich auch sehr von seiner ersten Frau Mileva gefördert und moralisch aufgebaut. In welchem Maße sie allerdings an der Entwicklung der ALT beteiligt war, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben.
 

Bynaus

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Dazu zählen ein bestimmter Grundcharakter, der jedem Menschen aufgrund seines Sternzeichens vorgegeben ist.

Es gibt jede Menge wissenschaftliche Studien, die exakt diese Aussage wiederlegen. Deine "Überzeugung" in Ehren, gegen Fakten ist sie schwierig zu verteidigen.
 

komet007

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Bynaus schrieb:
Es gibt jede Menge wissenschaftliche Studien, die exakt diese Aussage wiederlegen. Deine "Überzeugung" in Ehren, gegen Fakten ist sie schwierig zu verteidigen.

Es gibt sicherlich genauso viele Studien dafür UND dagegen. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung aufgrund der Beobachtung von unzähligen Leuten die ich kenne und schon lange beobachte. Wie gesagt gewisse Grundcharaktere kann ich hier je nach Sternzeichen immer wieder beobachten. Ich möchte jetzt nicht auf Details eingehen weil ich damit niemanden überzeugen möchte, Hauptsache ich bin davon überzeugt und vielleicht sollte man sich auch mal auf sein Gefühl verlassen, nicht nur auf wissenschaftliche Fakten. ;)
 
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komet007

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Sky Darmos schrieb:
Ist das dein Ernst?? Glaubst du an Astrologie???

Wenn du damit irgendwelche Horoskope in der Bildzeitung meinst - natürlich nicht. Generell an Astrologie glaube ich auch nicht, obwohl ich mich damit auch mal beschäftigt habe, das ist mir zu sehr Interpretationssache.
Aber wie ich bereits geschrieben habe, kann ich aufgrund meiner Beobachtungen auf alle Fälle bestätigen, dass gewisse Grundcharakterzüge je nach Sternzeichen einer Person immer wieder auftreten. Wenn ich mir beispielsweise die Charaktereigenschaften zu meinem Sternzeichen ansehe, stimmen die zu 100% und ich bin sicherlich niemand, den man schnell von einer Sache überzeugen kann, ich möchte auch immer Beweise oder eine plausible Erklärung für alles haben, aber diese Sache kann ich aus eigener Erfahrung absolut bestätigen. Was ich nicht glaube ist, dass der Charakter, wie die Astronomen behaupten von einer bestimmten Sternenkonstellation zur Geburt eines Menschen geprägt wird. Ich kann dir leider nicht sagen welcher Faktor dies bei einem Menschen bewirkt, ich weiß nur, dass es so ist. Nennen wir es einfach die Unschärferelation der menschlichen Grundcharaktere.
 

ralfkannenberg

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Horoskope und astrologische "Auswertungen" (ich setze das bewusst in Anführungsstriche) müssen sich natürlich auch der Frage nach dem 13.Tierkreiszeichen (Ophiuchus bzw. Schlangenträger) sowie der Präzessionsbewegung der Erde stellen.

Ich persönlich vermute, dass diese angeblich sternbild-behafteten Charakterzüge reichlich wenig mit dem Sternzeichen als vielmehr mit der Jahreszeit, in die das Baby hineingeboren wird, zu tun hat. So dürften im Frühling zu Welt gekommene Babys viel mehr ihrer Zeit an der frischen Luft in der Wärme verbringen als Babys, die im Herbst zur Welt kommen und ihre ersten Lebenswochen im kalten sonnenarmen Winter verbringen. Dass ein solches Umfeld in der frühen Babyphase für den späteren Charakter prägend sein kann, dürfte nicht erstaunlich sein. Ebenfalls weitgehend unbekannt ist der Einfluss der Zeit der Schwangerschaft auf den späteren Charakter eines Babys; möglich, dass eine Mutter, die ihr Kind im Sommer austrägt, sich auch anders verhält als eine Mutter, die ihr Kind im Winter austrägt.

Freundliche Grüsse, Ralf
 
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