Erfahrungsaustausch

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komet007

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Jocelyne Lopez schrieb:
Ein Wort der Entschuldigung würde mich freuen.
Es gibt leider zu viele Leute die mit Sensationsmeldungen gutgläubige Menschen ködern um damit Geld zu verdienen, wenn deine Beweggründe tatsächlich rein persönlicher Natur sind, dann entschuldige bitte meinen Vorwurf.

Du musst mich allerdings verstehen, wenn man diesen Eindruck bekommt, da du dich ansonsten in keinster Weise konstruktiv an anderen Beiträgen beteiligt hast. Wobei es noch viele ungelösten Geheimnisse des Unversums gibt, es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie dadurch Langeweile entstehen kann.
 
komet007 schrieb:
Es gibt leider zu viele Leute die mit Sensationsmeldungen gutgläubige Menschen ködern um damit Geld zu verdienen, wenn deine Beweggründe tatsächlich rein persönlicher Natur sind, dann entschuldige bitte meinen Vorwurf.

Nein, ich möchte ganz bestimmt keinen Menschen ködern um damit Geld zu verdienen. Das liegt mir fern. Wie gesagt, meine Homepage und mein Engagement in Foren sind reiner privater Natur, eine völlig selbstständige Initiative. Ich verkaufe nichts, habe keinen Auftragsgeber und habe nie ein Cent damit verdient.

Vielen Dank für die Entschuldigung, finde ich ganz in Ordnung. :)


komet007 schrieb:
Du musst mich allerdings verstehen, wenn man diesen Eindruck bekommt, da du dich ansonsten in keinster Weise konstruktiv an anderen Beiträgen beteiligt hast. Wobei es noch viele ungelösten Geheimnisse des Unversums gibt, es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie dadurch Langeweile entstehen kann.

Nun, es gibt sicher viele ungelöste Geheimnisse des Universums, und ein paar werden wir bestimmt lösen. Aber ich bin jetzt vielleicht mit der Zeit ein bisschen weiser geworden: Es gibt viele Rätsel, die wir nie lösen werden. Wir Menschen werden wir nie das ganze Verstehen, weil wir eben nur einen kleinen Teil des ganzes sind. Ich finde, man muß sich da doch in Demut üben. Damit leben wir seit Anfang der Menschheit, damit müssen wir leben, die Wissenschaftler auch. Und ich lebe lieber mit der Vorstellung, dass es Sachen gibt, die wir nie wissen und verstehen werden, als mit der Vorstellung, dass ich unbedingt an etwas Falsches glauben sollte.

mfg
Jocelyne Lopez
 

Chrischan

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Jocelyne Lopez schrieb:
Und die Umstände, die sie schildert sind nun mal für jederman nachprüfbar: Zum Beispiel, dass kein Mensch im Bildungssystem und in der Öffentlichkeit davon Kenntnis hat, dass eine lange Tradition der Kritik der Relativitätstheorie besteht. Weder im Bildungssystem noch in den Medien wird diese Kritik bekannt gegeben. Das kann nun jederman selbst feststellen, das es so ist, oder?

Aber genau dies ist so nicht richtig! Wie bereits erwähnt, habe ich eigene Erfahrungen gemacht in denen ich und auch meine damaligen Komilitonen geradezu angeregt wurden kritisch zu sein.

Man sollte allerdings schon unterscheiden zwischen Universitäten, Schulen und den Medien. Wenn in der "Bild"-Zeitung ein Artikel über irgend ein wissenschaftliches Thema steht, graust es mir. Und jeden Schüler mit diversen konkurrierenden Theorien zu verwirren ist auch nicht gut.
Die meisten Schüler interessieren sich (leider) sowieso nicht für solche Themen. Und die Öffentlichkeit leider auch nicht.
Ich habe auch noch nie von irgendwelchen Diskussionen in der Öffentlichkeit über betriebswirtschaftliche, biologische oder meteorologische Theorien und Modelle gehört. Werden die auch alle unterdrückt?

Es ist nunmal in der breiten Masse weder das Interesse vorhanden sich mit irgendwelchen Theorien auseinanderzusetzen noch das dafür nötige Wissen. Traurig aber wahr...
An Universitäten wird m.E. nach aber durchaus kritisch gelehrt. Soweit zumindest meine Erfahrungen.

Gruss, Chrischan
 
Chrischan schrieb:
Aber genau dies ist so nicht richtig! Wie bereits erwähnt, habe ich eigene Erfahrungen gemacht in denen ich und auch meine damaligen Komilitonen geradezu angeregt wurden kritisch zu sein.
[...] An Universitäten wird m.E. nach aber durchaus kritisch gelehrt. Soweit zumindest meine Erfahrungen.

Auf dem Papier ist es so. In der Praxis nicht... :(
Du wirst wohl kein einziger Student hier in der BRD finden, der mit einer Arbeit über die Kritik der Relativitätstheorie promovieren kann, das wirst Du wohl in der ganzen BRD nicht finden. Wetten?



Chrischan schrieb:
Man sollte allerdings schon unterscheiden zwischen Universitäten, Schulen und den Medien. Wenn in der "Bild"-Zeitung ein Artikel über irgend ein wissenschaftliches Thema steht, graust es mir. Und jeden Schüler mit diversen konkurrierenden Theorien zu verwirren ist auch nicht gut.
Die meisten Schüler interessieren sich (leider) sowieso nicht für solche Themen. Und die Öffentlichkeit leider auch nicht.
Ich habe auch noch nie von irgendwelchen Diskussionen in der Öffentlichkeit über betriebswirtschaftliche, biologische oder meteorologische Theorien und Modelle gehört. Werden die auch alle unterdrückt?
Es ist nunmal in der breiten Masse weder das Interesse vorhanden sich mit irgendwelchen Theorien auseinanderzusetzen noch das dafür nötige Wissen. Traurig aber wahr...

Das stimmt schon, dass die breite Masse dafür sich nicht interessiert. Aber gerade dadurch haben wir eben einen Hinweis auf eine Merkwürdigkeit bei der Relativitätstheorie, die jedermann auch auffallen kann: Die RT wird an der breiten Masse "verkauft", wie ein Produkt, mit enormem finanziellen Werbe- und PR-Mitteln, obwohl keiner sich dafür interessiert und keiner sie auch versteht... :rolleyes: Mit keinen anderen physikalischen, betriebswirtschaftlichen, biologischen oder meteorologischen Theorien und Modellen ist dieses Phänomen feststellbar. Diese regelrechte "Vermarktung" einer Theorie gehört auch nicht zu den traditionellen Methoden der Wissenschaft und des Wissenstransfers :rolleyes:

Hier lasse ich sogar einen Relativisten zu Wort kommen:

Prof. Dr. Ernst Fischer hat geschrieben:

Zitat aus Physik Journal 4 (2005) Nr. 12 (Dezember 2005) - WILEY VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Unser Umgang mit Einstein - Verpasste Gelegenheiten am Ende des Feierns

Zu den Merkwürdigkeiten der Einstein-Feiern im Weltjahr der Physik gehört eine fehlende Kontinuität. Nach einem plötzlichen Start mit massenhafter Präsenz in den Medien kam ein ebenso rasches Erlahmen. Erst lieferten sich Magazine und Politiker ein Wettrennen um die Priorität, die klügsten Worte über den Weltweisen zu äußern. Dann hatte man den Eindruck, dass sie alle fast schlagartig das Interesse wieder verloren hatten.

Die mangelnde Kontinuität zeigte sich vor allem an der Spitze der politischen Parade, an der ein Kanzler marschierte, dessen Kabinett keinesfalls durch eine positive Einstellung zur Forschung charakterisiert werden kann. So lancierte das Wissenschaftsministerium den Satz ,,Phantasie ist wichtiger als Wissen" als Einstein zugeschriebenes Zitat, wohl um den beklagten Mangel nachzuweisen. In solch einem Umfeld wirken selbst warme Kanzlerworte schal, die Innovationsinitiativen ankündigen, ohne daran zu glauben. So ist denn auch von der ,,neuen Kultur der Wissenschaft" und einer ,,Forschung ohne Fesseln", die Gerhard Schröder verlangte und der das Einstein-Jahr zum Durchbruch verhelfen sollte, nichts zu spüren.

Bleiben wir bei den Medien: Was es trotz vieler kleiner Beiträge zum Einstein-Jahr auffälligerweise nicht gab, war eine prominent besetzte Talkrunde zur besten Fernsehzeit. Dies legt den Verdacht nahe, dass das Jubeljahr alles mögliche bewirkt hat, nur keine neue Antwort auf die Frage, „Was verstehen Sie von Albert Einstein?". Sie lautet beim allgemeinen Publikum nämlich unverändert „Nichts", und Journalisten, die sich nicht zur Physik bekennen, gehören dazu. Niemand von ihnen hat die Gelegenheit genutzt, seine Schwierigkeiten mit Einstein zu erläutern. Sie hätten doch den traditionellen Spieß einmal umdrehen und nicht erst Erklärungen lauschen sollen, zu denen am Ende dann Fragen gestellt werden durften. Sie hätten sich erst selbst einmal fragen sollen, was sie warum nicht verstehen und wissen wollen, um dazu etwas zu lernen. Aber diese Gelegenheit haben wir verpasst.

Einsteins Physik ist trotz aller Jubelfeiern den meisten fremd geblieben. Zu den Standardsätzen von Reportern, die zu einem Interview oder um einen anderen Beitrag baten, gehörte der Hinweis, dass sie nichts von der Relativitätstheorie verstehen. In Live-Gesprächen wurde Blut und Wasser geschwitzt, wenn man sich von Einsteins Frauen ab- und seiner Physik zuwenden wollte: „Bitte, ganz einfache Sätze, sonst schalten die Leute ab oder um." Der Verfasser kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass am Ende des Einstein-Jahres kein Journalist mehr über die dazugehörige Physik weiß als am Anfang. Und wenn schon diese privilegierte Gruppe nicht weitergekommen ist, kann man sich rasch überlegen, was für die Leser, Hörer und Seher der dazugehörigen Beiträge gilt.[…]


Prof. Dr. Ernst Peter Fischer ist Wissenschaftshistoriker an der Universität Konstanz und Autor zahlreicher Bücher über Naturwissenschaft und Bildung.

Die RT ist nun mal keine Theorie wie jede andere wissenschaftliche Theorie. Sie ist ein kommerzielles Produkt... Das kann auch jedermann selbst feststellen.

mfg
Jocelyne Lopez
 

Charly

Registriertes Mitglied
Hallo Jocelyne,

jetzt sind wir wieder bei der Opferrolle der Kritiker der Relativitätstheorie angelangt. Nur weil dir (euch) widersprochen wird, heisst das nicht, dass eure Argumente zur Kritik der Relativitätstheorie schlüssig sind. Aber immer wenn die Kritiker zu sachlichen Einwänden Stellung beziehen sollen, wird unter Berufung auf willkürliche Unterdrückung, vom Thema abgelenkt. Doch die Fakten sind immer noch die selben.

Du behauptest im Posting http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=8067&postcount=14

Jocelyne Lopez schrieb:
Das war aber ausgerechnet das Thema des geschlossenes Threads:

Die Kritiker der Relativitätstheorie machen mobil http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=636

Informationen und Aufklärung wegen Kritik der Relativitätstheorie sind dagegen nicht so leicht zugänglich und weitgehend unbekannt.

Dafür nützt es eben nicht, die Theorie abzuspulen und zu behaupten, sie sei richtig. Mit so einer Haltung kann man nämlich nichts kritisch untersuchen, logisch.

Im o.g. Thread wurde kein einziger der kritischen Aspekte als berechtigter Einwand anerkannt!.
Es wurde nur alles kategorisch abgelehnt. Kein einziger Punkt wird als berechtigt untersucht und vertieft! Dabei kann durchaus nur ein einziger Fehler eine Theorie widerlegen…

Die Kritik wurde erst einmal von vornherein als Mist, Verschwörungstheorie, Hirngespinst usw. usf. bezeichnet und abgetan.

Es wurde nicht die Kritik hinterfragt, sondern... die Kritiker.
Alles spielte sich auf der Ebene der pauschalen und einzelnen persönlichen Disqualifikation der Kritiker. So kann man keine zumutbare wissenschaftliche Kritik ermöglichen. Und so funktioniert auch die Unterdrückung erfolgreich seit 100 Jahren…

"Im o.g. Thread wurde kein einziger der kritischen Aspekte als berechtigter Einwand anerkannt!" - Stimmt nicht! Ralfkannenberg hat 4 kritische Aspekte hier http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=7916&postcount=313 zur weiteren Diskussion zusammengefasst:

ralfkannenberg schrieb:
Schönen Guten Abend !

Die Arbeit in diesem über 300 Beiträge umfassenden Thread des astroforum hat neben zahlreichen Anregungen über wissenschaftliches Arbeiten und richtiges sowie unvoreingenommenes Verstehen des Diskussionspartners auch 4 offene physikalische Punkte zutagegebracht, die bedauerlicherweise von den RT-Gegnern nicht kommentiert wurden. –

Dabei geht es mir nicht um "Recht haben" oder "Nicht-Recht haben", es geht mir darum, etwas zu lernen und somit möglichst vorurteillos Naturwissenschaft zu betreiben. Ich habe mir erlaubt, diese 4 erarbeiteten offenen Punkte zusammenzustellen:

1. Punkt (#168): Einwände von Christoph von Mettenheim
2. Punkt (#241): Konventionen zum (Ur-)Meter vor 1983
3. Punkt (#276+279): Rotverschiebung von Galaxien
4. Punkt (#278): Experimente zur Lichtgeschwindigkeit von D.Miller

Die Nummer hinter dem # gibt den jeweiligen Beitrag im astroforum an, falls jemand das dort gerne im Zusammenhang nachlesen möchte.
[...]

Ein Reaktion der Kritiker dazu steht nach wie vor aus. Liegt den Kritikern nichts an der Diskussion ihrer dargestellten kritischen Aspekte?


Du behauptest im Posting http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=8327&postcount=62

Jocelyne Lopez schrieb:
[...]

Und ich warte vergeblich seit 2 Jahren darauf, dass die Relativisten mir endlich ein Experiment angeben, das die vermeintliche Konstanz von c nachgewiesen haben sollte...

Das Warten war auch vergeblich, und wird es wohl lange sein...
Es gibt nämlich keins.
Nur in den Köpfen der Relativisten...

Jocelyne Lopez

Stimmt nicht! Hier http://www.iap.uni-bonn.de/lehre/ss05_seminar/ --> Seminarthemen --> Messung der Lichtgeschwindigkeit findest du eine Arbeit von Birte Domnik vom 5.7.2005, in der aktuelle Experimente zur Prüfung der Konstanz/Invarianz der Vakuumlichtgeschwindigkeit angegeben werden (darauf wurdest du bereits mehrfach in anderen Foren hingewiesen).

Auch dazu http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=7940&postcount=6

Longius schrieb:

und dazu http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=8058&postcount=6

webmaster schrieb:
Noch ein Kommentar zum obigen Beitrag von Jocelyne Lopez:


In diesem Sinne guten Tag und in diesem Sinne passt hier einen kleinen Auszug aus der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller, die 3789 kritischen Arbeiten zur Relativitätstheorie zusammengestellt und analysiert hat. Meine persönliche Meinung.


Duckmäusertum, Autoritätsgläubigkeit, Opportunismus
Die erfolgreiche Unterdrückung jeglicher Kritik der Speziellen Relativitätstheorie ist von vielen Seiten bezeugt und wird sogar von manchen Relativisten und ihren Gremien als probates Mittel offen zugegeben und angewendet. So hat z.B. die US-amerikanische Zeitschrift AMERICAN JOURNAL OF PHYSICS eigens ihre Redaktionsrichtlinien revidiert (nach Chappell 1980) und „forbade any criticisms of special relativity within its pages", um mit Hinweis darauf die lästigen Manuskripte kritischer Kollegen leichter vom Tisch zu bekommen. Mit diesem Lehrstück werden natürlich alle angehenden jungen Physiker erfolgreich diszipliniert und lernen rechtzeitig, daß man innerhalb des Faches nur mit Duckmäusertum überlebt; wenn sie dann etwas älter geworden sind, Familie haben und die Raten fürs Auto und fürs Häuschen abzahlen müssen, kommen sie gar nicht mehr auf dumme kritische Gedanken.


Vielen Dank für den Vergleich mit dem American Journal of Physics. JLs Beitrag dokumentiert eindrucksvoll, was passieren kann, wenn man sich immer auf die "Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller" bezieht, ohne einmal selbst deren Statements zu hinterfragen.

Die aktuellen Redaktionsrichtlinien des AJP sind unter http://www.kzoo.edu/ajp/docs/edpolicy.html nachzulesen. Das erwähnte Zitat findet sich darin nicht. Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass das AJP eine Zeitschrift ist, die sich in erster Linie an Physiklehrer richtet und kein Forschungsjournal. Deswegen ist es nur folgerichtig, dass es in den Richtlinien heißt: "Manuscripts announcing new theoretical or experimental results, or manuscripts questioning well-established and successful theories, are not acceptable and should be submitted to an archival research journal for evaluation by specialists."

Beste Grüße,
Stefan Deiters

gibt es nach wie vor keine Stellungnahme von den Kritikern!!

Ich bitte mit Nachdruck darum, dass die Kritiker der Relativitätstheorie endlich dazu sachlich Stellung beziehen, statt mitleidig eine Verschwörungstheorie zu pflegen.

Charly
 

Alex

Registriertes Mitglied
huhu,

G.O.Müller schrieb:
Wer die Behauptung nachprüft, es gebe keine substantielle Kritik der Speziellen Relativitätstheorie, es habe nur in den Anfangsjahren eine Kritik gegeben, und die sei damals schon widerlegt worden, wird auf die Existenz einer starken und durch alle Jahrzehnte hindurch bis heute ungebrochenen Kritik stoßen, die seit ungefähr 1922 in den Fachveröffentlichungen der Physik nicht mehr zitiert und nicht mehr diskutiert wird, so daß die Öffentlichkeit und sogar auch selbst Teile der Fachöffentlichkeit nichts von der Existenz einer Kritik erfahren haben.

Ich hab mich mal letztens, als ich ein Buch über R. Feynman gelesen habe, dafür interessiert, wie weit die Deutschen eigentlich mit ihrer Atombombe oder sonstwas waren, weil ich hörte, das es sowas gegeben habe.
Über das deutsche Uranprojekt stieß ich auf die Deutsche Physik.
Laut wikipedia hat die damals auch versucht, die Physik ohne Relativitätstheorie zu beschreiben, hat aber dann ab der Kernspaltung versagt, was die "Deutsche Physik" dazu zwang, aufzugeben.
(Alles nachzulesen bei wikipedia, ich garantiere nicht für die Richtigkeit, jedoch ist es schlüssig in diesem Fall, kann ja sein dass es ohne RT geht, aber die haben es wohl nicht geschafft.)
Zusätzlich MUSS ich noch sagen, dass ich dir keine Antisemtischen Rassistschen oder sonst welche Dinge unterstelle oder dich damit in Bezug setze, diese Leute waren vielleicht so, aber du denke ich mal nicht :).
Es ist NUR ein Beispiel für die Kritik an der Relativitätstheorie, dass es sie gab/gibt und das sie in diesem konkreten Fall nicht funktioniert hat.

Ich finde es ja gut alles zu hinterfragen.

G.O. Müller schrieb:
Die Existenz von kritischen Veröffentlichungen wird von der Schulphysik bis heute verschwiegen
Das ist jetzt eine Personifizierung der "Schulphysik", die ich nicht so ganz verstehe.
Also, dass es kritische Veröffentlichungen gibt und auch viele Leute etwas gegen die Relativitätstheorie hatten, und heute noch evtl. ein paar haben, wusste ich. Zudem, wenn man etwas kritisieren will, dann muss man erstmal wissen, was man kritisiert und sich damit auskennen, das bedeutet also auch im moment, dass die etablierte Relativitätstheorie ersteinmal verstanden werden muss, um sie dann hinterher zu kritisieren, deshalb wird diese erstmal Gelehrt, weil sie anscheinend besser bewiesen ist als andere Theorien, s.o..

Ich werde später hierdrauf auch nochmal zurückkommen.

G.O. Müller schrieb:
Die Veröffentlichung kritischer Arbeiten in physikalischen Fachzeitschriften und Fachverlagen wird unterdrückt; die Autoren kritischer Veröffentlichungen können nur in fachfernen oder allgemeineren Zeitschriften und Verlagen zu Wort kommen und werden im akademischen Establishment der „scientific community“, wie sie sich gern nennt, massiv diskriminiert. Viele kritische Autoren können deshalb ihre größeren Arbeiten nur im Selbstverlag veröffentlichen. Für Aufsätze zur Theoriekritik sind im Laufe der letzten Jahrzehnte immerhin einige wenige Zeitschriften speziell gegründet worden, die von der Schulphysik jedoch als Untergrundliteratur geschmäht und möglichst ausgegrenzt werden.

Die Veröffentlichung wird unterdrückt, ist eine Abwertung der physikalischen Fachzeitschriften und verlagen, da unterdrücken ein negativ behaftetes Wort ist (Dies zeigt ein rhetorisches Mittel des Textes).
Zum Grund evtl. nun ich kann da nicht alles beurteilen und ob es stimmt sowieso nicht, nur kann ich mir in einigen Fällen vorstellen, dass die kritischen Arbeiten evtl. auch unsachlich oder unwissenschaftlich sind, wie z.B. der Text von G.O. Müller. Wie oben gezeigt, wird hier nicht sachlich neutral argumentiert, sondern es werden Mittel zur Manipulierung benutzt. Ich hab schon viele Texte (nicht in diesem Forum) gelesen, die einfach stilistisch schon grauenhaft waren und sachlich einfach nicht konkret genug.
die weiteren zeilen, sind weitere aufwertung abwertung mittels rhetorischer Mittel.

Zur Unterdrückung der kritischen Veröffentlichungen kommt eine massive pauschale Verleumdung der kritischen Autoren als unfähige Außenseiter und Querulanten oder als Antisemiten, Nazis, Stalinisten oder sonstwie moralisch minderwertige Subjekte.

Ich finde es schon lustig, dass die solche Vorhersagen treffen können. Liefern gleich die perfekte Antwort, wenn jemand diese Wörter benutzt.
So scheint es die "Theorie" von "G.O. Müller" zu bestätigen.
Aber schaut man sich das mal an, natürlich sind Leute, die gegen eine etablierte Theorie vorgehen Außenseiter und Querulaten, sie zweifeln daran und auch zurecht, so ist das halt oft, wenn man etwas anders über Dinge denkt, damit muss man rechnen.
Zu den Antisemiten, Nazis und Stalinisten, da hat sich jemand mit der Geschichte der Relativitätskritik beschäftigt.
Einstein war Jude und damals gab es weit verbreiteten Antisemitismus und die Nazis waren in Deutschland an der Macht und mochten keine Juden.
Die oben genannte "Deutsche Physik" baut laut wikipedia auf antisemtismus auf, da ist es klar, dass diese Vergleiche evtl. kommen können, obwohl man sich jedoch im klaren sein sollte, dass Kritik nicht gleich Antisemitismus oder sonstiges bedeutet und soweit ich weiß, wurdest du hier auch noch nicht als solche beschimpft.
Und wenn zum Beispiel in dem Buch von Herrn Friebe auf das Buch
"100 Autoren gegen Hitler" , dass laut wikipedia ein Nazibuch gewesen sein SOLL. Ich weiss dies nicht, hier steht es für mich Aussage gegen Aussage,
aber verständlich sind hier auch Vergleiche mit Nazis und Antisemiten, wenn vielleicht auch nicht richtig (weiss ich nicht).
Zu dem Buch soll Einstein wohl selbst gesagt haben:
"Es würde genügen wenn einer Recht hätte"

Natürlich weiss ich nicht ob alles komplett falsch ist, oder sonstwas,
ich bin erst 18 Jahre alt und schreibe mal so ein paar Dinge jetzt auf die mir aufgefallen und eingefallen sind während der ganzen Diskussion.

Die SRT ist in meinen Augen aufjedenfall vorstellbar, ob sie richtig ist ist eine andere Sache :D. Es ist nur anscheinend so, dass sie ziemliche viele Sachen sehr gut beschreibt und plausible Ergebnisse liefert. Es ist einfach, wie oft gesagt, dass man die einfachsten Sachen nimmt und wenn sie gute Ergebnisse liefern ist das ok. Im moment ist es einfach so, dass die RT benutzt wird, um das zu tun, wenn es nicht funktioniert ok, guckt man was da nicht funktioniert, aber bei den anderen Sachen funktioniert sie immernoch.
Die RT und sonstwas sind ja soweit ich weiss bei weitem auch nicht perfekt.
Nur schon rein stilistisch betrachtet, sind Beiträge für die Relativitätstheorie viel plausibler und besser, stilistisch besser. Man versteht was passiert und es ist sachlich, es gibt Beispiele, die man wenigstens überprüfen könnte.
Bei Kritik an RT und sonst was, hab ich, wie bei G.O. Müller nur Dinge gefunden, die mir stilistisch nicht gefallen haben und dann auch noch fachlich plausibel durchgefallen sind.
Also wenn es rein um diesen Aspekt geht, dann sollten die Relativitätskritiker besser schreiben und mehr überzeugen, in meinen Augen.
Das ist eine Beschreibung der einfachen Situation meinerseits.

jetzt noch kurz zur Invarianz/Konstantheit der Lichtgeschwindigkeit:

Es kann doch sein, dass die Lichtgeschwindigkeit variiert, soweit ich weiss muss man damit die SRT nicht umschmeißen, sondern man müsste sie nur dahingehend modifzieren, dass die Lichtgeschwindigkeit sich ändert.
Da man aber im moment noch keine großartige Invarianz erkannt hat und wenn diese nicht plausibel erklärbar war und auch nur minimal invariant war, konnte man dies erstmal vernachlässigen, macht es sich einfach und nimmt einfach an, sie sei konstant.
Es wäre doch schon großartig, wenn man entdeckt, dass die Lichtgeschwindigkeit invariant ist und bei der Gravitationskonstante ist man sich doch auch nicht sicher, ob da überhaupt was konstant ist.
Die Konstantmachung ist einfach nur eine Vereinfachung, soweit ich das weiß :), "Mach es einfach, aber nicht zu einfach" .

Liebe Jocyline, ich hoffe, dass du verstehst, worum es mir hier geht und ich bin weder irgendein "Relativist" oder sonstwer, ich bin einfach nur ein junger Physik interessierter Schüler. Ich hinterfrage alles und mache mir meine Gedanken darüber.
Ich finde es auch gut, dass du die Relativitätstheorie hinterfragst, aber es ist auch wie andere hier schon gesagt haben, nur ein Mittel, etwas das man benutzt, wenn es passt.
Bei schwarzen Löchern zum Beispiel, da passt die Relativitätstheorie nicht mehr.

Nur muss ich auch ehrlich sagen, dass ich die Gruppe G.O. Müller etwas unseriös finde, wenn ich einfach nur vom Schreibstil schon ausgehe und dann auch noch keine Gegentheorie kommt, wie hier schon öfter erwähnt wurde.
Ich bezweifle nicht, dass jeder Germanist dieses Buch von oben bis unten auseinander nehmen könnte.

Ich glaube, dass der Beitrag sehr lang geworden ist.
Wer fehler findet, darf sie behalten.


gute Nacht

Alex

p.s. ich habs einfach mal so aus der hand geschriebn, hoffe es ist einigermaßen verstöndlich und schlüssig.
 

Alex

Registriertes Mitglied
Jocyline schrieb:
Auf dem Papier ist es so. In der Praxis nicht...
Du wirst wohl kein einziger Student hier in der BRD finden, der mit einer Arbeit über die Kritik der Relativitätstheorie promovieren kann, das wirst Du wohl in der ganzen BRD nicht finden. Wetten?

Wenn er eine schlüssige bessere Theorie hätte, könnte er es wahrscheinlich.
Nur wenn das so einfach wäre, dann gäbe es sie schon und dann hätte auch G.O. Müller eine. Wenn die Theorie aber so aussieht wie der Text von G.O.Müller würde sie, glaube ich, Gnadenlos durchfallen, weil sie stilistsch schon unseriös wirkt und fachlich auch mehr Fragen aufwirft als sonstwas und überhaupt nicht schlüssig ist.
Wenn ich nen punkt finde würde und auch gute Argumente hätte, eine andere bessere Theorie, dann kann man das tun, aber nicht, wenn man nichts hat.

Ein Holzstock ist vielleicht kein Hammer, aber wenn man keinen Hammer hat,
dann muss man wohl oder übel den Holzstock benutzen, um den Nagel reinzuhauen. Natürlich verkauft sich der Holzstock auch wesentlich besser als der Hammer den niemand hat und den es nicht gibt :).
 
Alex schrieb:
jetzt noch kurz zur Invarianz/Konstantheit der Lichtgeschwindigkeit:

Es kann doch sein, dass die Lichtgeschwindigkeit variiert, soweit ich weiss muss man damit die SRT nicht umschmeißen, sondern man müsste sie nur dahingehend modifzieren, dass die Lichtgeschwindigkeit sich ändert.

So viel ich weiß ist es eben nicht möglich, die RT dahingehend zu modifizieren, wenn die Lichtgeschwindigkeit in Wirklichkeit nicht konstant ist.
Die Invarianz der LG ist ein grundlegender Prinzip der RT, sonst fällt nach Einsteins Aussage selbst das ganze theoretische Gebäude zusammen.

mfg
Jocelyne Lopez
 

galileo2609

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Erfahrung über die Argumentation

Zurück zum Erfahrungsaustausch mittels einer argumentationstheoretischen Analyse:

Die im Post #67 aufgeschlüsselten Anteile der Argumentation waren im ‚Mobilmachungsthread' aufgrund der Gesprächsfassung, die für ein Forum kennzeichnend sind, weitgehend unkenntlich.

Ich fasse noch einmal kurz einen wichtigen Erfahrungswert zusammen: Die Mueller-Gruppe, vollumfänglich vertreten durch J.L. trifft die Annahme, dass der Grund (G) allgemein anerkannt sein sollte. Der Grund (G) ist daher nachvollziehbar durch die Aussage "Die Durchsetzung der richtigen Physik gegenüber der falschen Mainstream-Physik muss gesichert werden" gegeben. Wie es zur Aggregierung dieses Grundes gekommen ist, dürfte sehr unterschiedlich sein. Die zugrundeliegenden individuellen Motive, die zur Aufstellung bzw. Vertretung dieser Behauptung durch die anonyme Mueller-Gruppe und durch J.L. geführt haben, sind an dieser Stelle aber zunächst noch ohne Bedeutung. Entscheidend ist, dass diese Behauptung vehement vertreten wird.

Was müsste nun eigentlich passieren, wenn der Grund (G) nicht allgemein anerkannt und damit die Übergangsregel (Ü) nicht gewährleistet ist?

Sachlich sinnvoll wäre die Auseinandersetzung über G. Auch wenn die Aggregierung von G aus unterschiedlichen Motiven herrührt, so wäre es an der Zeit selbstkritisch über G zu reflektieren. Ein Teil der Aussage G besagt, dass die Mainstream-Physik falsch ist. Eine Möglichkeit wäre nun, diese Aussage zurück zu nehmen. Die andere Möglichkeit wäre, diese Mainstream-Physik wirklich herauszufordern. Das geht aber selbstverständlich nur über die konkrete Falsifikation ihrer überprüfbaren Vorhersagen, sofern man die wissenschaftstheoretischen Regeln akzeptiert (ohne die Anerkennung dieses Fundaments wäre die durchzusetzende Alternativ-Physik aber von vorne herein völlig wertlos).

Dass dies nicht geschieht, wird eindrucksvoll durch das sog. "Gedankenexperiment" der Mueller-Gruppe (buch.pdf) und durch die Postinhalte J.L.s dokumentiert. Weder wird die Infragestellung der Mainstream-Physik zurückgenommen (was auch nicht zu erwarten ist, nur der Vollständigkeit halber erwähnt), noch wird die Mainstream-Physik ernsthaft herausgefordert. Die Einforderung z. B. einer Darstellung eines wirklich falsifizierenden Experiments bezüglich der Konstanz und Invarianz der Lichtgeschwindigkeit durch die Freunde des Forums blieb vergeblich. Dieser Auseinandersetzung hat sich J.L. nachhaltig entzogen und auch im "Gedankenexperiment" findet sich keine Darstellung dazu. Stattdessen wurde durch J.L. eine Posting-Strategie praktiziert, die sich recht erfolgreich an die "10 Goldenen Regeln" gehalten hat, die Markus Pössel zum Zwecke der Entlarvung einer solchen ‚Kritik' zusammengestellt hat (http://www.aei.mpg.de/~mpoessel/Physik/Unorthodox/harmlos4.html).

Was passiert aber nun wirklich? Wenn G nach wie vor nicht anerkannt wird und auch die Opponenten trotz der permanenten Weigerung zur Diskussion dieser grundsätzlichen Voraussetzung der Argumentation nicht ermüden?

Nun es ist schon längst etwas wirklich Faszinierendes passiert. Nur die Vertreter der Mainstream-Physik haben es noch nicht gemerkt, da sie immer noch im Glauben, ihre Physik wissenschaftlich diskutieren zu können, natürlich die Diskussion von G in den Mittelpunkt stellen.

Weit gefehlt: Ich rufe noch einmal die Struktur einer Argumentation in Erinnerung. Die Konklusion (K) folgt nicht unmittelbar aus den Daten (D). In diese Beziehung intervenieren der Grund (G) und die Übergangsregel (Ü). Erst wenn der Grund (G) allgemein akzeptiert ist, ist auch die Übergangsregel (Ü) gewährleistet.
Es hat aber längst ein folgenreicher Eingriff in diese Struktur stattgefunden. Die Einigung über G wird radikal degradiert, die Aussage von G unmittelbar als absolut gesetzt. Dadurch liegt die Hauptlast der Argumentation allein auf Ü in Rückkoppelung mit D. Die Instrumentalisierung kritischer Arbeiten zur SRT ersetzt die Einigung über G.

Wie funktioniert jetzt aber diese verkürzte Argumentationsstruktur über Ü? Das ist jetzt relativ einfach. Da in D die Information gesendet wurde, dass die kritischen Arbeiten aufgrund von Ignoranz, Verleumdung, Unterdrückung usw. durch das Establishment verhindert wurden und werden, kann jeder Diskussionsbeitrag zu G als Teil dieser Establishment-Strategie denunziert werden. Gleichzeitig wird jede Behauptung zur Geltung von Ü oder zur Schlüssigkeit der Informationen in D durch die 'Kritiker' als Ersatz für die Diskussion von G gesetzt.

Diese Strategie funktioniert übrigens bestens ganz unabhängig von inhaltlichen (intensionalen) Betrachtungsweisen für jede sog. ‚alternative Theorie', Verschwörungstheorie', Crackpot-Theorie, usw..
Wie diese Strategie nun im Einzelnen umgesetzt wird, wäre einen weiteren Erfahrungsbericht wert. Er wird jedoch im wesentlichen zu Tage fördern, dass hier eher die traditionelle und weniger die formale Argumentationsweise zum Zuge kommt. Und wie aus einigen unschönen Posts abzulesen ist, kommt leider auch das 'argumentum ad hominem' zum Zuge!

Grüsse galileo2609
 

galileo2609

Registriertes Mitglied
Beispiele

Eine explizite Schlüsselstelle für die unzulässige Verkürzung der Argumentationsstruktur findet sich im "Gedankenexperiment" der Mueller-Gruppe (buch.pdf, p. 23 / 47 PDF-Seite):
Natürlich stellt sich jedem Betrachter der Dokumentation irgendwann die Frage, warum die hier dokumentierte ununterbrochene Tradition der Kritik eigentlich so erfolglos geblieben ist. Nach unserer gegenwärtigen Kenntnis der Quellen können wir nur die Vermutung äußern, daß fast alle Kritiker in verständlich-naiver Weise glaubten, daß es nur um eine physikalische Kritik der Theorie geht, und daß zu wenige unter ihnen erkannt haben, daß die Relativistik keine Physik, sondern eine Sozio-Physik betreibt, die auf physikalische Argumente gegen die Theorie nicht reagieren muß, weshalb die Relativistik nur als ein soziales Syndrom der Naturwissenschaft bekämpft werden kann.

Ich analysiere mal diese Textstelle wie folgt:
1. Die Gruppe (wer auch immer das ist) stellt hier fest, dass die allgemeine Akzeptanz von G nicht gelungen ist und nicht gelingt.
2. In Rückgriff auf D, der Listung kritischen Autoren wird festgestellt, dass diese in der wissenschaftlichen Diskussion von G (hier insb. die Teilaussage: "die Mainstream-Physik ist falsch") erfolglos waren.
3. Dann erfolgt die Degradierung der Einigung über G! Die Mainstream-Physik kann prinzipiell nicht wissenschaftlich herausgefordert werden. G ist dennoch absolut wahr. In Rückkoppelung auf die Wahrnehmung der kritischen Arbeiten wird die Diskussion über G durch die (instrumentalisierte) Rezeption dieser Autoren ersetzt.

Dieses Schema wiederholt sich auch in den Lopez-Posts der letzten Tage (beispielhaft):
Jocelyne Lopez #73 schrieb:
Seit 2 Jahren habe ich über diese Thematik viel gelesen und viel gelernt, mich viel ausgetauscht und viele Erfahrungen gesammelt, gute und böse, und bin zu der Überzeugung gekommen, dass das Problem der Kritik der Relativitätstheorie kein physikalisches Problem ist, sondern ein gesellschaftliches.
Jocelyne Lopez #80 schrieb:
Zum Beispiel, dass kein Mensch im Bildungssystem und in der Öffentlichkeit davon Kenntnis hat, dass eine lange Tradition der Kritik der Relativitätstheorie besteht. Weder im Bildungssystem noch in den Medien wird diese Kritik bekannt gegeben.
Jocelyne Lopez #84 schrieb:
Du wirst wohl kein einziger Student hier in der BRD finden, der mit einer Arbeit über die Kritik der Relativitätstheorie promovieren kann, das wirst Du wohl in der ganzen BRD nicht finden. Wetten?
Jocelyne Lopez #84 schrieb:
Die RT ist nun mal keine Theorie wie jede andere wissenschaftliche Theorie. Sie ist ein kommerzielles Produkt...

Diesen beipielhaft zitierten Beiträgen ist gemeinsam, dass sie die Diskussion über die Grundlagen der SRT degradiert und durch die behauptete Rezeption kritischer Beiträge bzw. deren Mittler ersetzt.

Grüsse galileo2609
 
Alex schrieb:
Wenn er eine schlüssige bessere Theorie hätte, könnte er es wahrscheinlich.
Nur wenn das so einfach wäre, dann gäbe es sie schon und dann hätte auch G.O. Müller eine.

Es gibt weltweit etliche Alternativen zur Relativitätstheorie, seit Jahren.

Hier kannst Du Dich zum Beispiel darüber informieren (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Borderlands of Science (BoS Webkatalog)
Relativitätstheorie und Alternativen

http://www.borderlands.de/linklist.php3?a=list&c=5&Section=physics

LG
Jocelyne Lopez
 

Miora

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Hallo Jocelyne Lopez,

gib uns doch bitte ein paar Beispielartikel, die deine Thesen untermauern, aus Fachzeitschriften, die mittels peer-review-Verfahren die Qualität der Zuschriften prüfen. Irgendetwas ins Internet stellen können viele Leute...

Gruss,
Miora
 
Miora schrieb:
gib uns doch bitte ein paar Beispielartikel, die deine Thesen untermauern, aus Fachzeitschriften, die mittels peer-review-Verfahren die Qualität der Zuschriften prüfen. Irgendetwas ins Internet stellen können viele Leute...

2002 wurde die Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller u.a. an folgende Universitätsbibliotheken versandt. Inzwischen haben ein grossteil davon sie geprüft und in ihren Katalogen aufgenommen (wie es teilweise aus den Online Katalogen mancher Unis ersichtlich ist – siehe oben).


http://www.ekkehard-friebe.de/report1.pdf


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Was Artikel in Fachzeitschriften anbelangt: etablierte Fachzeitschriften veröffentlichen grundsätzlich keine Kritik der Relativitätstheorie oder Alternativen zur Relativitätstheorie... :(

Das ist eben das Problem, das hier auch von G.O. Mueller angesprochen wurde:

G.O. Mueller hat geschrieben:

Die Existenz einer ungebrochenen Kritik-Tradition

Wer die Behauptung nachprüft, es gebe keine substantielle Kritik der Speziellen Relativitätstheorie, es habe nur in den Anfangsjahren eine Kritik gegeben, und die sei damals schon widerlegt worden, wird auf die Existenz einer starken und durch alle Jahrzehnte hindurch bis heute ungebrochenen Kritik stoßen, die seit ungefähr 1922 in den Fachveröffentlichungen der Physik nicht mehr zitiert und nicht mehr diskutiert wird, so daß die Öffentlichkeit und sogar auch selbst Teile der Fachöffentlichkeit nichts von der Existenz einer Kritik erfahren haben.
[…]
Die Existenz von kritischen Veröffentlichungen wird von der Schulphysik bis heute verschwiegen; die Veröffentlichung kritischer Arbeiten in physikalischen Fachzeitschriften und Fachverlagen wird unterdrückt; die Autoren kritischer Veröffentlichungen können nur in fachfernen oder allgemeineren Zeitschriften und Verlagen zu Wort kommen und werden im akademischen Establishment der „scientific community“, wie sie sich gern nennt, massiv diskriminiert. Viele kritische Autoren können deshalb ihre größeren Arbeiten nur im Selbstverlag veröffentlichen. Für Aufsätze zur Theoriekritik sind im Laufe der letzten Jahrzehnte immerhin einige wenige Zeitschriften speziell gegründet worden, die von der Schulphysik jedoch als Untergrundliteratur geschmäht und möglichst ausgegrenzt werden

mfg
Jocelyne Lopez
 

Miora

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Wie oft willst Du noch diese Liste und das Zitat veröffentlichen? Findest Du Deine endlosen Wiederholungen nicht selbst unsagbar langweilig?

Warum sollten Fachzeitschriften keine kritischen Artikel veröffentlichen? Es gibt in Fachzeitschriften immer wieder veröffentlichte Arbeiten, die althergebrachte Erkenntnisse widerlegen. Wenig Wissenschaftler haben damit ein Problem. Es gibt keinen Grund, eine Verschwörung anzunehmen. Es gibt aber viele Gründe, die Argumente der RT-Kritiker nicht überzeugend zu finden, wenn sie nicht den Weg in Fachzeitschriften finden...

Gruss,
Miora
 
Miora schrieb:
Wie oft willst Du noch diese Liste und das Zitat veröffentlichen? Findest Du Deine endlosen Wiederholungen nicht selbst unsagbar langweilig?

Warum sollten Fachzeitschriften keine kritischen Artikel veröffentlichen? Es gibt in Fachzeitschriften immer wieder veröffentlichte Arbeiten, die althergebrachte Erkenntnisse widerlegen. Wenig Wissenschaftler haben damit ein Problem. Es gibt keinen Grund, eine Verschwörung anzunehmen. Es gibt aber viele Gründe, die Argumente der RT-Kritiker nicht überzeugend zu finden, wenn sie nicht den Weg in Fachzeitschriften finden...

Gruss,
Miora

Wie oft willst Du denn uns eigentlich weiß machen wollen, dass eine wissenschatliche Theorie überhaupt keinen Anlaß zu irgendeinem Kritikpunkt von keinem Mensch je geben kann? Wie willst Du uns es glaubwürdig machen? Findest Du nicht Deine blinden und endlosen Wiederholungen langsam langweilig?

Gibt es so etwas in der Wissenschaft? Willst Du etwa ein Wissenschaftler sein? Bist Du nicht als Wissenschaftler in der Lage, selbstständig eine Kritik oder eine Alternative oder Argumente zu beurteilen, und nur erst dann beurteilen kannst, wenn sie von einer etablierten Fachzeitschrift "review" worden sind und Dich natürlich nach dem Tenor dieses "reviews" anzuschließen? Hast Du kein eigenes wissenschaftliches Urteilvermögen? Bist Du nur autoritätsgläubig oder beanspruchst Du auch selbständig denken zu können?

Gibt es überhaupt eine wissenschaftliche Theorie, die so makellos ist, dass sie überhaupt nicht von normalen Sterblichen kritisiert werden kann?

Glaubst Du an die Gesetze, die Albert Einstein postuliert hat, als ob sie in Stein wie die Tafel der Bibel gemeißelt wurden?

Was machst Du überhaupt in einem wissenschaftlichen Forum und vor allem in einer Rubrik "Gegen den Mainstream"? Kannst Du uns das erklären?
Hier sollte auch in dieser Rubrik konstruktiv diskutiert werden. Wenn Du partout nicht die Lage und die Argumente der "gegen den Mainstream Physiker" nachvollziehen und ertragen kannst, dann bleibe bitte in den Rubriken "voll im Mainstream" dieses Forums. Und komme bitte nicht hier ständig um nur zu sagen, dass Du es alles nicht glaubst und dass es Dich langweilst. Ich komme auch nicht in Deinen Threads um das zu sagen.

Hier noch einmal zur Erinnerung die Anleitung des Webmasters für die Threads aus der Rubrik "gegen den Mainstream", worunter der vorliegenden Thread "Erfahrungsaustausch" gehört, da es sich um meinen Thread handelt: "Kritiker der Relativitätstheorie machen mobil!"

Gegen den Mainstream

Wissenschaftliche Diskussion über so genannte alternative Theorien oder über Kritik an allgemein anerkannten physikalischen Konzepten. Bitte beachten Sie, dass auch in diesem Forum konstruktiv diskutiert werden soll. Eine Nutzung des Forums zur Verbreitung von eigenen Theorien, Schriften, etc. ohne an einer konstruktiven wissenschaftlichen Diskussion interessiert zu sein, ist nicht gestattet.


Also bleib von den Threads "gegen den Mainstream" fern, wenn sie dich gegen den Strich gehen. Und lass diese Rubrik für diejenige Wissenschaftler und Interessenten zur Verfügung stehen, für die sie extra eingerichtet wurde.

Jocelyne Lopez
 
Zuletzt bearbeitet:

Miora

Registriertes Mitglied
Du, Jocelyne Lopez, bist noch nie konstruktiv auf unsere Argumente eingegangen. Ich musste erst schauen, ob Du den Beitrag geschrieben hast, oder jemand etwas gegen Dich schreibt. Wie kann man nur so kritikresistent sein?

Zweifeln, dass ist erlaubt und erwünscht! Aber Du zweifelst nicht, Du beleidigst, Du ignorierst, Du bist niemals konstruktiv. Beantworte doch einfach einmal, warum Du an eine Verschwörung glaubst. Wenn die Polizei ein Verbrechen aufklären soll, so muss das Verbrechen erst einmal erkennbar sein.

Glaubst Du an die Gesetze, die Albert Einstein postuliert hat, als ob sie in Stein wie die Tafel der Bibel gemeißelt wurden?
Nein, allein dass Du denkst, ich könnte, spricht Dir jeden wissenschaftlichen Sachverstand ab. Aber ich akzeptiere sie, so lange sie funktionieren. Und sie funktionieren gut. Bisher...

Du solltest endlich mit Deinen Beleidigungen und Drohungen aufhören! Es ist unerhört!

Miora
 

M_Hammer_Kruse

Registriertes Mitglied
Jocelyne,

höre doch endlich mit dem Kindergartenkram auf und beginne, konstruktiv zu werden. Es ist nicht hilfreich, jedesmal, wenn Dir die Argumente fehlen, dem Diskussionspartner Deine eigenen Defizite zuzuschreiben.

Miora hat nach Alternativen gefragt und dabei um solche gebeten, die wenigstens durch das Peer-Review-Verfahren abgesichert sind. Das ist ganz im Sinne der am Kopf des Forums "gegen den Mainstream" geforderten konstruktiven Diskussion.

Was machst Du als Antwort? Du wiederholst alte Aussagen über G.O. Müller, die nichts damit zu tun haben. Und nachdem Du von Miora darauf hingewiesen wirst, daß Du der Sache wieder ausgewichen bist, unterstellst Du Miora, nicht konstruktiv zu sein. Dabei besitzt Du auch noch die Dreistigkeit, genau jenen Artikel, aus dem Forumsheader zu zitieren.

Vielleicht hast Du es nicht richtig verstanden, daher sage ich es Dir nochmal:
"Gegen den Mainstream" heißt, daß dort Kritik an allgemein anerkannten physikalischen Konzepten geübt werden darf. Dabei soll auch in diesem Forum konstruktiv diskutiert werden. Und überdies steht da, daß die Beteiligung, ohne an einer konstruktiven wissenschaftlichen Diskussion interessiert zu sein, ... nicht gestattet ist.

Hast Du verstanden, was das heißt, Jocelyne Lopez? Hast Du das verstanden?

Eine konstruktive wissenschaftliche Diskussion geht nach gewissen Regeln, nicht nach Deinen Wünschen! Die Frage nach Peer-Review-gesicherten Veröffentlichungen gehört dazu, ausweichen nicht!

Wenn Dir das nicht gefällt, darfst Du Dich gerne nach Deinen Regeln in Deinem Forum tummeln. Hier mußt Du Dich auf Diskussionen einlassen.

Verstanden Jocelyne Lopez?

Grußlos, mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Miora schrieb:
Beantworte doch einfach einmal, warum Du an eine Verschwörung glaubst. Wenn die Polizei ein Verbrechen aufklären soll, so muss das Verbrechen erst einmal erkennbar sein.

Ich glaube ja gar nich an eine Verschwörung. Das erzählt Ihr nur selbst!
Wo habe ich bitteschön je mit einer Zeile geschrieben, dass ich an einer Verschwörung glaube?! Das ist Eure eigene Erfindung.

Ich glaube an einem gesellschaftliches Phänomen um die Durchsetzung der Relativitätstheorie (psychologisch, soziologisch, historisch, kognitiv, wirtschaftlich), das ganz ohne Verschwörung völlig erklärbar ist und sich verselbständigt hat. Nichts Ungewöhnliches. Den Unsinn mit der Verschwörung bringt Ihr selbst immer wieder auf den Tisch und wollt Ihr mir in den Mund drehen!

Jetzt hör mal bitte auf mit diesem Verschwörungsunsinn und bleibe bitte aus dieser Diskussion fern, wenn Du Dich überhaupt keinen gesellschaftlichen Mechanismen vorstellen kannst, die G.O. Mueller als Sozio-Physik bezeichnet hat, die zu dieser Ausnahmesituation in der Wissenschaft geführt hat.

Jocelyne Lopez
 
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Webmaster

Administrator
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Dieser Thread befindet sich nicht in "Gegen den Mainstream"

Liebe User,

dieser Thread befindet sich nicht im Forum "Gegen den Mainstream", sondern sollte dazu dienen, die Erfahrungen, die in einem anderen Thread gemacht wurden, zu diskutieren. Hier sollte nicht das geschlossene Thema weiter diskutiert werden. Wenn es dafür einen Bedarf gibt, bitte ich, ein entsprechenden Thread im Forum "Gegen den Mainstream" zu eröffnen. Wie von Frau Lopez korrekt angemerkt hat, soll auch in "Gegen den Mainstream" konstruktiv wissenschaftlich diskutiert werden.

Stefan Deiters
 

Webmaster

Administrator
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Bitte keine persönlichen Beleidigungen ...

Hallo nochmal,

ich bitte auf die Wortwahl bei den Beiträgen zu achten. Persönliche Angriffe gegen andere User werden hier nicht geduldet.

Dieser Thread wird außerdem geschlossen, wenn hier nicht zu einem zivilisierten Umgangston zurückgefunden wird.

Stefan Deiters
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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