A.Neumaier
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Sie hatten mal geschrieben, dass aus Ihrer Sichht die QFT vollständiig ist. Meinten sie die rel. QFT (RQFT)?
AQFT ist einfach die rigorose Version von RQFT.Worauf ich hinaus will ist, dass es auch eine andere globale Sicht gibt, die der AQFT (auch wenn das nicht Mainstream ist).
Diese basiert nicht auf ausspuren von Dichtematrizen, sondern auf lokale sub-Algebren.
Aus meiner Sicht ist QFT beides, RQFT und AQFT.
Will man wissen, wie ein Teil des Universums die Grössen einer lokalen sub-Algebra beeinflussen (also z.B. ein System S einen Detektor D, das ist das Messproblem), so muss man auch bei der AQFT ausspuren. Nur heisst es da nicht so, da man einfach den Zustand auf eine kleinere Algebra einschränkt. Aber das ist äquivalent zum Ausspuren.
Die Referenzen, die Ihr Assistent, das künstliche Plappermaul, da bereitstellt, helfen dabei nicht das Geringste weiter. Ohne Beschränkung auf das Wesentliche (die Fähigkeit, die Ihnen leider fehlt) kann man keine Fortschritte machen.
Physik hat wenig mit dem Bauch zu tun; das ist Biochemie (die erst über - hier nutzlose - Umwege in der Physik verwurzelt ist).Ein reines Bauchgefühl
Beim Ausspuren behält man (ohne Approximation) alle Information über das betrachtete System; nichts geht verloren.Durch die partielle Spur werden auch global (prä-)geometrische Informationen mit ausgespurt, die aber möglicherweise noch in einer lokalen Beschreibung benötigt werden (da sie fundamental sind). Man spurt sozusagen zu viel aus.
Für das Messproblem kann man also alles ausspuren ausser dem zu messenden System und dem Detektor, der es misst.
Das einzige, was man anschliessend an das Ausspuren approximieren muss, ist die (nicht mehr unitäre) Dynamik. Hier handhabbare und genügend genaue Approximationen zu bekommen ist die wesentliche Schwierigkeit.