TomS
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Die Kritik an subjektiven Interpretationen und der Rolle des Beobachters führt doch immer wieder auf das selbe hinaus: diese Interpretationen funktionieren, aber sie ignorieren die triviale Tatsache, dass der Experimentator Teil des Geschehens und auch nur ein weiteres quantenmechanisches Subsystem ist.
Deswegen hatte ich den dritten Punkt oben eingeführt:
Ausgangspunkt meiner Frage war, wie der Detektorzustand alleine – zusammen mit einer Kugelwelle – genau ein Detektorereignis hier und nirgendwo anders hervorbringt; ich bin da immer noch nicht überzeugt, kann aber meine Bedenken offenbar nicht geeignet formulieren.
Wenn @A.Neumaier Recht hat, und es ist tatsächlich der Detektorzustand alleine, ohne dass an die Stelle der Kugelwelle ein lokalisiertes Wellenpaket treten würde, dann ist der Detektorzustand im Zeitraum der Detektion dennoch letztlich nur eine Konsequenz der Gegebenheiten in seinem Vergangenheitslichtkegel. In diesem liegt aber alles mögliche, und ich gelange zu der ziemlich trivialen Aussage, dass das Ergebnis der Messung durch Gegebenheiten im Vergangenheitslichtkegel der Messung determiniert ist. Das erklärt letztlich nichts.
Also suche ich eine "Struktur" innerhalb des Vergangenheitslichtkegels, die für das Messergebnis wirklich relevant ist; damit meine ich, wenn ich dies ändere, ändert sich das Messergebnis wie folgt, wenn ich jenes ändere, dann nicht. Damit sage ich noch nicht, dass ich derartige Änderungen auch in der Praxis durchführen kann. Ich kann an Polarisationsfiltern drehen, aber ich kann nicht gezielt die thermische Strahlung beeinflussen.
Mein Problem ist, dass mir irgendwie der Zugriff auf eine derartige Struktur und damit eine Erklärung entgleitet. Vermutlich ist meine Idee des Wellenpakets zu naiv – siehe unten – aber ich brauche eben irgendwas, um mich daran festzuhalten.
Deswegen hatte ich den dritten Punkt oben eingeführt:
Der Experimentator bzw. seine Vorbereitungen des Experimentator sind aber ebenfalls Teil des Vergangenheitslichtkegels.Kann man die Ursache weder in der Umgebung des ansprechenden Detektorelementes noch in der dort einlaufenden Welle verorten, so liegt die Ursache im gesamten Vergangenheitslichtkegel des gesamten Detektors …
Ausgangspunkt meiner Frage war, wie der Detektorzustand alleine – zusammen mit einer Kugelwelle – genau ein Detektorereignis hier und nirgendwo anders hervorbringt; ich bin da immer noch nicht überzeugt, kann aber meine Bedenken offenbar nicht geeignet formulieren.
Wenn @A.Neumaier Recht hat, und es ist tatsächlich der Detektorzustand alleine, ohne dass an die Stelle der Kugelwelle ein lokalisiertes Wellenpaket treten würde, dann ist der Detektorzustand im Zeitraum der Detektion dennoch letztlich nur eine Konsequenz der Gegebenheiten in seinem Vergangenheitslichtkegel. In diesem liegt aber alles mögliche, und ich gelange zu der ziemlich trivialen Aussage, dass das Ergebnis der Messung durch Gegebenheiten im Vergangenheitslichtkegel der Messung determiniert ist. Das erklärt letztlich nichts.
Also suche ich eine "Struktur" innerhalb des Vergangenheitslichtkegels, die für das Messergebnis wirklich relevant ist; damit meine ich, wenn ich dies ändere, ändert sich das Messergebnis wie folgt, wenn ich jenes ändere, dann nicht. Damit sage ich noch nicht, dass ich derartige Änderungen auch in der Praxis durchführen kann. Ich kann an Polarisationsfiltern drehen, aber ich kann nicht gezielt die thermische Strahlung beeinflussen.
Mein Problem ist, dass mir irgendwie der Zugriff auf eine derartige Struktur und damit eine Erklärung entgleitet. Vermutlich ist meine Idee des Wellenpakets zu naiv – siehe unten – aber ich brauche eben irgendwas, um mich daran festzuhalten.