WASP-33b: Der heißeste heiße Jupiter

FrankSpecht

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Erklärst Dus mir, bitte Frank!
Nein, aber ich will dich anregen, selber darüber nachzudenken.
Du schreibst doch selbst
... da die Flieh-Kräfte sich gleichmässig verteilen ...
Das ist soweit richtig mit der Annahme, dass kein Trabant in der Nähe ist.
Wie, also, soll es dann zu Flutbergen gleicher Höhe auf beiden Seiten des Himmelskörpers kommen?
Welche beiden Seiten?
 
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FrankSpecht

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Moin, infinity,
schau mal in den Link, den mac hier reingestellt hatte, rein.
Es geht in der Diskussion mit mir gerade nicht um den Gezeiteneffekt, der ja nur durch einen Trabanten hervorgerufen wird, da ZA RA explizit schrieb:
Flutberge durch Fliehkraft richtig? Ich dachte nunmal dass die Wasserstände beider "natürlich ständigen Flutberge", gleich sein sollten, da die Flieh-Kräfte sich gleichmässig verteilen, haben wir auf beiden Seiten Flutberge gleicher Höhe. Ohne Einfluss eines Trabanten.
Ich will wissen, wie ZA RA auf zwei Flutberge kommt, wenn es keinen Trabanten gibt.
 

galileo2609

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Zumindest sollte die Platte auf Augenhöhe sein. :)

Dann, und erst dann, ist die Stulle völlig egal.

Grüsse galileo2609
 

ZA RA

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Ich will wissen, wie ZA RA auf zwei Flutberge kommt, wenn es keinen Trabanten gibt.

Durch die Fliehkraft im äquatorialen Bereich entstehen "Flutberge" siehe Wiki.

Auf der abgewandten Seite ist die Fliehkraft größer, und es entsteht auch ein Flutberg.

Flutberge entstehen durch Fliehkraft auch wenn keine Trabant da ist, imho wären die Flutberge gleichmässig verteilter Zentrifulgalkräfte gleicher Höhe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zentrifugalkraft

Gruss
z

und was soll ich jetzt überlegen? Denn selbst wenn das nicht zuträffe, so immer noch die Näherung! ;)
Das mit dem Brett lassen wir bis zu deinem Gegenbeweis/Argument mal auf beid- oder dreiseitiger Augenhöhe...;)
 
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mac

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Hallo ZA RA

Durch die Fliehkraft im äquatorialen Bereich entstehen "Flutberge" siehe Wiki.
Auf der abgewandten Seite ist die Fliehkraft größer, und es entsteht auch ein Flutberg.
Flutberge entstehen durch Fliehkraft auch wenn keine Trabant da ist, imho wären die Flutberge gleichmässig verteilter Zentrifulgalkräfte gleicher Höhe.
wenn Du sowas liest und sogar zitierst, nimmst Du dann immer noch nur das wahr wonach Du suchst?

Wo zum Henker ist die abgewandte Seite aus Deinem Zitat ohne Trabant?

Hatte Dich Frank auch schon gefragt

Herzliche Grüße

MAC
 

mac

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Hallo ZA RA,

Du solltest Dir wirklich mal die Mühe machen und den Wiki-Artikel über Gezeiten durchlesen und Dich nicht nur mit den Bildchen begnügen.

Es wird auf verschiedenen Wegen erklärt. Mich jedenfalls hat er vor einigen Jahren so weit gebracht, daß ich es nachrechnen konnte. Die Zahlen zu den einzelnen Beschleunigungskomponenten sind eine gute Hilfe bei der Kontrolle der eigenen Rechenschritte.

Herzliche Grüße

MAC

PS: Das 'Nachrechnenkönnen' ist nicht nur eine formale Fähigkeit. Es hilft wirklich dabei den ganzen Vorgang zu verstehen.
 

ZA RA

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Hallo ZA RA

wenn Du sowas liest und sogar zitierst, nimmst Du dann immer noch nur das wahr wonach Du suchst?

Wo zum Henker ist die abgewandte Seite aus Deinem Zitat ohne Trabant?

Hatte Dich Frank auch schon gefragt
Ich hatte gefragt!

Und ohne Trabanten, sind sie gleich (gleich zum Schwerpunkt) in ihrer Ausdehnung. Mit, Näherung 52/50 "Abgewandt" >< 51/51 "Ohne Trabanten".
Da ist doch Logisch oder? Kurzes Ja Nein reicht, falls nein klemm ich mich gern dahinter und komm erst wieder wenn ichs kapiert hab. Danke für die Bemühung.
Auf das wart ich noch!?

Zu Deinem Zitat oben:
Dann halt auf beiden Seiten ein gleichmässig hoher Flutberg der durch Zentrifuaglkraft entsteht.
Statt mein trivialer Fehler, auf abgewandter Seite zu sagen, was je eine der Hälften einer "kugel" meint..
:( http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=73329&postcount=30 :(
Zentrifugalkraft erzeugt Flutberge am Äquator, imho, vollkommen ohne Trabanten.
Falsch/Richtig?
Einfache Frage!
 
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mac

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Hallo ZA RA,
Dann halt auf beiden Seiten ein gleichmässig hoher Flutberg der durch Zentrifuaglkraft entsteht. Statt der triviale Fehler auf abgewandter Seite zu sagen, was je eine der Hälften einer "kugel" meint..
:( http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=73329&postcount=30 :(
Zentrifugalkraft erzeugt Flutberge am Äquator, imho, vollkommen ohne Trabanten.
Falsch/Richtig?
Einfache Frage!

Es würde Dir wirklich helfen den Artikel zu lesen.

Fang am besten damit an den Unterschied zwischen diesen beiden Beschleunigungen zu verstehen.
Wikiartikel Gezeiten schrieb:
• Rotation der Erde um den Erdmittelpunkt, Beschleunigung 33,9 mm/s²
• Revolution der Erde um den Systemschwerpunkt, Beschleunigung 0,0332 mm/s²

Du findest sie im Absatz: http://de.wikipedia.org/wiki/Gezeiten#Entstehung_der_Gezeiten

Herzliche Grüße

MAC
 

FrankSpecht

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Ich hatte gefragt!
Nur zur Richtigstellung: Ich hatte in Post #23 danach gefragt.
Zentrifugalkraft erzeugt Flutberge am Äquator, imho, vollkommen ohne Trabanten.
Falsch/Richtig?
So generell? Falsch!
Flutberge entstehen nur bei Vorhandensein eines Trabanten.
Ohne Trabant entsteht bei einem rotierenden Himmelskörper höchstens eine Abplattung. Je schneller ein Himmelskörper rotiert, desto stärker ist die Abplattung. Ein Amateur kann dies durch teleskopische Beobachtungen an Jupiter und Saturn bestätigen. Das hat nichts mit Flutbergen zu tun!

Kommt jetzt ein Trabant dazu, verändert dieser die Art der Abplattung. Je nach Masse und Entfernung des Trabanten spielt die "Revolution" eine nicht unerhebliche Rolle bei dieser Veränderung.
Jetzt erst kommt der Begriff "Flutberg" zum Tragen. Flutberge kommen nur dann zustande, wenn sich zwei massereiche Himmelskörper in nahem Abstand umkreisen. Die Rechnung dazu hat dir mac bereits exerziert.

mac hat dich nun aufgefordert zu ergründen, was der Begriff "Revolution" bedeutet. Übrigens: Das war mal eine teure Frage bei "Wer wird Millionär" :D
 
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TomTom333

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Moin Moin,

es ist schon BEACHTLICH mit welchem Enthusiasmus 4 Leute seit mehr als 20 Posts versuchen über Ebbe und Flut einer weiteren (nicht immer Einsichtigen) Person versuchen es Verständlich zu machen.

Ich Danke allen Patrioten!

Tom
 

Bynaus

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@ZA_RA: Flutberge entstehen durch Gezeitenkräfte, und die gibts nicht ohne Trabanten. Zwar befindet sich durch die Rotation der Erde durchaus mehr Wasser am Äquator als ohne Rotation da wäre. Siehe diese interessante Karte:

http://bigthink.com/ideas/21768

Allerdings kommt der in der Karte angesprochene Effekt auch dadurch zustande, dass die Erde selbst am Äquator ausgebeult ist, und diese Beule weit über den Rest der (neuen) Äquipotentialfläche hinaus stehen würde.

Aber FLUTberge gibts nur durch die Anwesenheit eines Trabanten. Und weil JEDER Trabant sowohl das Wasser auf dem von ihm umkreisten Objekt anzieht, als auch das umkreiste Objekt zu einer "Eierbewegung" um das gemeinsame Schwerezentrum zwingt, hast du immer einen zweiten Flutberg. Es gibt keine Eindellung auf der "Rückseite" des umkreisten Körpers, weil die Anziehungskraft des Trabanten stets durch die Fliehkraft (über)kompensiert wird, welche das die Bewegung des umkreisten Objekts um den gemeinsamen Schwerpunkt zustande kommt.

Man müsste jetzt allerdings mal (rechnerisch) herausfinden, ob es Situationen gibt, in denen der rückseitige Flutberg negativ wird. Der Umstand, dass die beiden Flutberge nicht gleich gross sind, und ihre relative Grösse von der Entfernung des Trabanten abzuhängen scheint, lässt mich vermuten, dass das in einigen Spezialfällen durchaus möglich wäre.
 

mac

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Hallo Bynaus

Man müsste jetzt allerdings mal (rechnerisch) herausfinden, ob es Situationen gibt, in denen der rückseitige Flutberg negativ wird. Der Umstand, dass die beiden Flutberge nicht gleich gross sind, und ihre relative Grösse von der Entfernung des Trabanten abzuhängen scheint, lässt mich vermuten, dass das in einigen Spezialfällen durchaus möglich wäre.

In meinem Rechenweg ist noch ein Fehler, der sich beim Originalsystem nicht gravierend bemerkbar macht, aber bei solch extremen Verhältnissen zu großen Fehlern führt. Deshalb lasse ich den Post zwar stehen, aber mit dem Hinweis daß die quantitativen Ergebnisse völlig falsch sind.

mac falscher Rechenweg schrieb:
Ich hab' das mal mit den schon verwendeten Daten (3 Millionen km Abstand) bis hin zur Roche-Grenze gerechnet, indem ich die 'Planetenmasse' immer größer werden lasse. Planetendurchmesser für die Rechnung = 0. Die Umlaufgeschwindigkeit habe ich mit der Formel aus dem Wiki für Satellitenbahnen gerechnet. Bei etwa
6,15E31 kg Masse für den 'Planeten' wird die Roche-Grenze für den Stern überschritten. Auch da gibt es immer noch zwei Flutberge:

Die Daten dazu:
Planetennah: -9,201037E-01 (negativer Wert --> Roche-Grenze überschritten)
Senkrecht zur Verbindungslinie Stern Planet 3,537371E+02
Planetenfern: 1,895815E+02

Anders herum, wenn man den Planeten immer weiter weg schafft, dann wird der 'Höhenunterschied' zwischen zugewandter und abgewandter Seite immer kleiner.

Herzliche Grüße

MAC

PS: Wenn ich morgen vielleicht etwas mehr Zeit habe, schreibe ich den Rechenweg mal detailiert auf. Wäre vielleicht kein Fehler, ihn mal gegenzuchecken.
 
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ZA RA

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@ZA_RA: Flutberge entstehen durch Gezeitenkräfte, und die gibts nicht ohne Trabanten. Zwar befindet sich durch die Rotation der Erde durchaus mehr Wasser am Äquator als ohne Rotation da wäre.
Allerdings kommt der in der Karte angesprochene Effekt auch dadurch zustande, dass die Erde selbst am Äquator ausgebeult ist, und diese Beule weit über den Rest der (neuen) Äquipotentialfläche hinaus stehen würde.

Hallo Mac und Bynaus,
vielen Dank für eure Bemühungen.

Ich habe mich eh auf den von mac eingebrachten Begriff "Flutberge" nur eingelassen. Und bereits im Post 18 von Wellenberg gesprochen.
http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=73310&postcount=18
Meine Aussage das durch Rotation "Wellen-Berge" am Äuator entstehen ist absolut nachvollziehbar.
Zudem die einfache "Näherung" die ich einbrachte, für die ich zumindest vorerst keine exakten Berechnungen brauche, um zunächst als Basis, von der Annahme eines durch Gravitation entstehenden "Zuges", innerhalb des "Fluiden" Körpers wie einer Sonne, auszugehen, der sich zur Bahnebene des Orbitalen Objektes hin auswirkt.

Ich habe den Eindruck das man nicht auf meine Posts eingeht und hier so eine Art Inquisition entsteht, in der jedes kleinste triviale Missverständniss, das absolut nebensächlich zum Thema ist, ausgenutzt wird über mich herzufallen.

Das sich hier manche an dem Begriff Flutberge hochziehen, obwohl ich jetzt schon mehrfach dazu Stellung genommen habe ist mir schleierhaft. So ein trivialen Bergiffsverwendungs-Fehler hier ständig zu diskutieren, der bereits klar gestellt wurde und sich zudem durch ein "bisschen" Nachdenken, über ein dynamisches Systems von Fluiden, bei Rotationsbewegung von Kugelförmigen Objekten, klärend von selbst ergibt, dürfte eigentlich vollkommen klar sein. Wenn ich dies jetzt in einem Kosmetikforum diskutieren würde, hätte ich ja noch Verständnis, aber so, muss ich andere Schlüsse daraus ziehen.

Das mir hier zudem auf solch wackeliger Grundlage unterstellt wird ich würde die Funktion der Revolution nicht verstehen ist imho kindisch.

Hier geht es um eine SONNE, die ganze andere Dynamiken hat als eingebrachtes Erdmodell, da diese ua. eher einem kompletten Fluid gleichkommt, was ich alles schon geschrieben habe mehrfach.
Wegen dieser Flutberg-Euphorie sind wir ja noch nicht mal am Magnetfeldaspekt angelangt, der imho zur Pulsation führt.


Die hier eingebrachten Rechnungen/Resultate (Danke dafür) können imho eh nur Nährungen darstellen die Bzgl. dem komplexen spezifischen System, um das hier geht, nur als vorerst "rudimentär" bezeichnet werden können.

Für mich ergeben sich trotz Franks und Toms, Galileios sehr "Themenbedingten" Einlagen, die Begriffe Einbuchtung und Fluchtbewegung, betr. postulierter Hüllenform der Sonne, weiterhin, bis ich nachvollziehbares Gegenargument erfahre.
Die Näherung 52 Zugewandt/50 Abgewandt bei orbitalem Objekt..... und 51/51 (ausgeglichen) bei nicht Orbitalem Objekt, bzgl. Fluiddynamik und Hüllenbetrachtung, vermeintlicher Hüllen-Symmetrien einer Sonne, sind zudem einfachst und sollten jedem hier nachvollziehbar sein und wenn nicht, sollte eine griffige Gegenargumentation gebracht werden, die sich nicht auf vollkommen andere Sachverhalte, die Sache nicht betreffende Argumentationen, bezieht.

Gegenteilig ist bei diesem Thread, imho wieder bestens zu sehen, was jemand der sich wirklich Gedanken um Fragen zur Astrophysik macht, zu erwarten hat, wenn er hier seine Gedanken äussert.
Wie mir ua. ein Brett vorm Kopf unterschwellig unterstellt wird, ohne überhaupt einfachste von mir beschriebene Fluidprozesse, die imho unter Schwerkraft-Einwirkung stadtfinden, zu überdenken, oder nur im geringsten Interesse am Thema zu zeigen. Ich finde das sehr Schade für das Renomee des Forums und ein schlechtes Bsp. für Themen mit wissenschaftlichem Anspruch.
Unter diesen Umständen werde ich mich aus EURER Diskussion heraushalten und muss feststellen, das es hier anscheinend Anthipathien statt Themen ausgelebt werden.
Ich habe keine Zeit für so einen, deshalb zu deutenden, "Kindergarten", weil ich mir eigentlich jede Antwort erstmal zu Herzen nehme, da mir das Thema wichtig ist. Das und meine Offenheit scheint immer wieder für "Eigeninteressen", themunspezifischer Art, missbraucht zu werden.

z
 
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