WASP-33b: Der heißeste heiße Jupiter

mac

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Zumindest formal hab‘ ich den Rechenweg hier mal zur allgemeinen Überprüfung aufgeschrieben.

Pi = Kreiszahl
G = Gravitationskonstante (6,67E-11 m^3 kg^-1 s^-2)
mS = Masse des Sterns
rS = Radius des Sterns
mP = Masse des Planeten
rPb = Abstand Stern Planet
gS = ‚Oberflächen’gravitation des Sterns
gS = G * mS / rS^2
rR = Abstand Sternzentrum Systemschwerpunkt
rR = rPb * mP / (mP + mS)
Uz = Umlaufzeit des Systems um den Systemschwerpunkt
a = große Halbachse = rPb
UV = Umlaufgeschwindigkeit (ich vereinfache hier auf Kreisbahnen)
UV = Wurzel(4*Pi*a^3/(G*(mS+mP)))
TRev= Umlaufzeit
TRev= 2 * a * Pi / UV
omega = 2 * Pi / TRev
RevB = Revolutionsbeschleunigung
RevB = rR * omega^2
gPpn = Gravitationsstärke des Planeten auf der planetennahen ‚Oberläche‘ des Sterns
gPpf = Gravitationsstärke des Planeten auf der planetenfernen ‚Oberfläche‘ des Sterns
gPpn = G * mP / (rPb – rS)^2
gPpf = G * mP / (rPb + rS)^2
Trot = Zeit (in Sekunden) für eine Umdrehung des Sterns
RotB = Rotationsgeschleunigung des Sterns, hier nur am Sternäquator und ohne Berücksichtigung der dadurch verursachten Abplattung
RotB = rS * (2 * Pi / TRot)^2
BGesamtPn = Summe aller Beschleunigungen Planetennah am Sternäquator:
BGesamtPn = gS – RotB + RevB – gPpn
BGesamtPf = Summe aller Beschleunigungen Planetenfern am Sternäquator:
BGesamtPf = gS – RotB – RevB + gPpf
BGesamtM = Summe aller Beschleunigungen an der Oberläche des Sterns an einem Ort auf dem Sternäquator, auf halbem Weg zwischen den beiden oberen Summen
BGesamtM = gS – RotB

Es werden bei allen Summen nur die jeweiligen Vektoranteile, die am Ort zum Sternzentrum zeigen berücksichtigt.

MAC

PS: Das Schöne an einer schriftlichen Diskussion ist, daß man alles nochmal nachlesen kann (wenn man sich das antun mag) und sich daher auch Anspruch und Wirklichkeit recht einfach abgleichen lassen.
Ist diese gravitativ bedingte Verlangerung des Sternenplasmas, nach "aussen" (Rugbyball?), nicht eher als "einseitg" wirkend zu deuten?
Auf der abgewandten Seite des Sternes sollte doch eine, übertrieben gesagt, Einbuchtung entstehen, reziprok zur Ausbuchtung auf Seite zur Bahnebene des Planeten hin also ....

x <O( statt Rugbyball-Effekt x <O>
x=Planet <=Fluchtbewegung Plasma (="Einbuchtung" Sternenhülle Rückseite.
 
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Bynaus

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ZA_RA schrieb:
Ich habe mich eh auf den von mac eingebrachten Begriff "Flutberge" nur eingelassen.

Flutberg ist ein völlig korrekter Begriff. Man kann ihn aber nur auf diejenigen "Berge" anwenden, die durch Gezeitenkräfte zustande kommen. Im Gegensatz zu den "Bergen", die durch die Rotation entstehen, sind Flutberge eben nicht rotationssymetrisch, sondern entstehen nur entlang der Achse Planet-Mond bzw Stern-Planet - und zwar stets hinten und vorne.

Das sich hier manche an dem Begriff Flutberge hochziehen, obwohl ich jetzt schon mehrfach dazu Stellung genommen habe ist mir schleierhaft.

Du missverstehst die Motivation der Leute, die hier posten. Es geht nicht darum, dich dumm dastehen zu lassen, oder eine "Inquisition" durchzuführen. Es geht darum, dass Begriffe in der Physik eben eine exakt definierte Bedeutung haben, und man komplizierte physikalische Zusammenhänge nicht erklären kann, wenn man sie schwammig gebraucht. Wie man ja gerade wieder gesehen hat.

Hier geht es um eine SONNE, die ganze andere Dynamiken hat als eingebrachtes Erdmodell, da diese ua. eher einem kompletten Fluid gleichkommt, was ich alles schon geschrieben habe mehrfach.

Du kannst es auch noch hundert Mal schreiben, das ändert nichts daran, dass es falsch ist. Mit Plasma vs. Wasser hat das nichts zu tun. Auch eine Sonne wird sich um den gemeinsamen Schwerpunkt des Planet-Sonne-Systems bewegen, und wird deshalb auf der dem Planeten abgewandten Seite einen zweiten Flutberg entwickeln.

Wegen dieser Flutberg-Euphorie sind wir ja noch nicht mal am Magnetfeldaspekt angelangt, der imho zur Pulsation führt.

Ich bezweifle schlicht, dass du befähigt bist, fundiert darüber zu spekulieren. Nur dass wir uns nicht falsch verstehen: Das bin ich auch nicht. Nicht einmal die involvierten Forscher behaupten, das zu sein. Man weiss es einfach nicht. Es ist ja noch nicht einmal klar, ob die Pulsation überhaupt durch den Planeten bewirkt wird: diese Möglichkeit tat sich nur auf, weil nach einer der vielen durchgeführten Analysen die Pulsationsperiode eine Komensurabilität mit der Planetenumlaufzeit besitzt (etwa 1:26, iirc, aber nach anderen Analysen gibt es diese Komensurabilität gar nicht). Dein "imho" kannst du dir also sparen, denn wie angedeutet: deine "Meinung" (das o von imho) zu einem so komplexen Thema ist, da auf Bauchgefühl statt fundiertem Wissen basierend, irrelevant, und die Art und Weise, wie du sie hier vorträgst, ist alles andere als bescheiden (das h von imho). Wir diskutieren hier nicht über nur subjektiv qualifizierbare Fragen wie die Schönheit von Sonnenuntergängen, sondern über physikalische Phänomene. Jemand, der die Grundlagen davon nicht versteht, kann auch keine qualifizierte Meinung haben, und wer seine unqualifizierte Meinung so vorträgt wie du, kann nicht bescheiden genannt werden.
Das soll nicht heissen, dass man das nicht diskutieren darf: aber zu glauben, man könnte die Lösung kennen, obwohl man die Grundlagen nicht einmal im Ansatz versteht, ist vermessen und lächerlich.

Ehrlich gesagt wird mir die ständige Metadiskussion langsam aber sicher etwas zu langweilig. Niemand will dir Böses, im Gegenteil, ist denn das so schwierig zu verstehen? Aber du musst die Antworten, die man dir gibt, aufmerksam lesen und dann NACHDENKEN. Nimm dein letztes Posting, auf das ich ja jetzt hier antworte: statt auf die vielen Argumente einzugehen, mit denen man sich hier bemüht hat, dir zu einem besseren Verständnis zu verhelfen, kommst du jetzt wieder mit einem ellenlangen Metadiskussionsbeitrag. So viel Zeit und Aufwand, wofür? Wenn du dich stattdessen mit den Argumenten auseinander gesetzt hättest, wären wir schon viel weiter.
 

ZA RA

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Wenn du dich stattdessen mit den Argumenten auseinander gesetzt hättest, wären wir schon viel weiter.

  • Wellenberg mein Post 18
  • Nur flüssige Oberfläche und eine nicht gerade "Symmetrische Form" eines Planeten, kann keine entsprechende Nährung an eine Sonne ergeben.
    Tausendmal gesagt.
  • Einwände wie Tom Galileios sind keine themenspezifischen Argumente.
  • Annahmen wie Rugbyball unzureichend. etc etc.
  • Flutberg Bezeichnung trivialer Fehler, schon weit vorher klar gestellt.
  • Spitzfindigkeiten zu Flutberinterpretationen überflüssig und angebliche Herleitung eines korrekten wissenschaftlichen Gebrauches abwegig. Flutberg<-> Erdkrustenverschhiebung, Flutberg<->Deichbruch, Flutberg<->Tsunami etc.etc.
Jegliche weiter Kommunikation mich bzgl. erübrigt sich.
Ich habe meine Interpretation abgegeben und es würde mich doch sehr überraschen stimmte diese nicht. Egal was Du hier suflierst man wissenschaftlich Wisse und was nicht. Zudem brauchst Du mir nicht zu erklären was imho bedeutet und somit Anspielungen auf meine "womöglich" unsachgemässen Englischkenntnise zu machen. :(
Wirst dich doch auch nicht noch selbst lächerlich machen?

Ich werde mir die Diskussion, die Mac mittlerweile zu einem Highlight macht, von niemanden mehr versauen lassen. Meine Betrachtungen zu Tom Frank und Galileios Zwischenbemerkungen sind angebrachte Stellungnahmen zu unsachgemässen Argumenten. Deine weitere "Stellungnhame" zeugt imho, nur von noch mehr Unverständnis, das Thema betr.. Für was gibts egentlich Kommunikationsregeln? Das war mein letztes Wort zu Themenfremden, was ständig von anderen eingebracht wird. ;)
 
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Bynaus

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Ich ignoriere von jetzt an einfach diese überflüssige Metadiskussion.

ZA_RA schrieb:
Nur flüssige Oberfläche und eine nicht gerade "Symmetrische Form" eines Planeten, kann keine entsprechende Nährung an eine Sonne ergeben.
Tausendmal gesagt.

Wie gesagt: das stimmt nicht, und wenn du es im nächsten Post zehntausend Mal gesagt haben willst. Die Sonne erfährt genauso Fliehkräfte bei der Umkreisung des Massenschwerpunktes, wie der Planet. Der Aggregatszustand, das Material spielt dabei nur eine quantitative, aber keine qualitatitve Rolle, das heisst, man kann nicht erwarten, dass der Flutberg gleich hoch wird unabhängig von dessen Zusammensetzung, aber dass er da ist, ist klar. Ich hatte dir das hier zusammengefasst:

Bynaus schrieb:
Und weil JEDER Trabant sowohl das Wasser auf dem von ihm umkreisten Objekt anzieht, als auch das umkreiste Objekt zu einer "Eierbewegung" um das gemeinsame Schwerezentrum zwingt, hast du immer einen zweiten Flutberg. Es gibt keine Eindellung auf der "Rückseite" des umkreisten Körpers, weil die Anziehungskraft des Trabanten stets durch die Fliehkraft (über)kompensiert wird, welche das die Bewegung des umkreisten Objekts um den gemeinsamen Schwerpunkt zustande kommt.

- Willst du denn in Abrede stellen, dass die Sonne und der Planet um ihr gemeinsames Schwerezentrum kreisen?
- Oder, dass dies zu einer Fliehkraft auf der Sonne führt, die umso grösser ist, je weiter weg das Material von diesem Schwerezentrum ist? Womit das Material auf der planetenabgewandten Seite also einer grösseren Fliehkraft ausgesetzt ist, als jenes auf der planetenzugewandten Seite?
- Willst du in Abrede stellen, dass dieser Fliehkrafteffekt und der Anziehungseffekt des Planeten in etwa die gleiche Grössenordnung haben? Hat also Mac in seinen Abschätzungen, in denen er zeigt, dass es aufgrund dieses Effektes auf beiden Seiten (planetenzugewandt und -abgewandt) des Sterns einen Flutberg geben muss, einen groben Fehler gemacht?
 

Infinity

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Hi, ZA RA, oder soll ich besser sagen: z! ;)

Ich versuche mal, mit kleinen Schritten die Revolution und ihre Folge in Bezug auf den Stern WASP-33 mit seinem Trabanten WASP-33b zu erklären. Man möge meine Fehler korrigieren, denn ich weiß nicht viel auf diesem Gebiet.

Zunächst aber nehme bitte diese Animation vor. Sie befindet sich in demselben Link, den mac reingestellt hat und zeigt das Wechselspiel von Gravitation und Radialkraft sehr gut.



Schritt 1: Es gibt als miteinander wechselwirkendes System die Erde und der Mond als Trabant. Der Mond umläuft ja die Erde. Da die Gravitationskraft der Erde viel stärker ist, als die des Mondes, liegt der gemeinsame Schwerpunkt beider Körper noch innerhalb der Erde, etwa im Mantel. Dieser Schwerpunkt entspricht dem Mittelpunkt des roten Kreises in der Animation. Der schwarze Kreis ist dabei der Planet selbst. Notwendigerweise muss sich der Mond immer in der Richtung befinden, wo der Abstand zwischen dem Schwerpunkt und der Erdoberfläche minimal ist, sodass der Abstand zwischen der Erde und dem Mond (nahezu (ich sage nur Ellipse)) gleich groß bleibt.

Schritt 2: Der rote Kreis entsteht durch den Umlauf um den Schwerpunkt von Erde und Mond. Um sich den Vorgang besser zu eigen machen zu können, übertragen wir den Effekt auf Objekte, die sich auf der Erdoberfläche befinden: Wenn wir davon ausgehen, dass diese Objekte - in der Animation sind es das Haus, das Schiff und der Mensch - keine Eigenbewegung erfahren, müssen diese ebenso um einen spezifischen Mittelpunkt kreisen, wobei der Kreis denselben Umfang hat wie der rote selbst. Dies wären die grauen Kreise. Es verhält sich an jeder beliebigen Stelle der Erde - sowohl auf der Oberfläche als auch im Inneren - genau gleich: Der Kreis ist immer gleich groß, wenn wir davon ausgehen, dass die relative Geschwindigkeit der Objekte in Bezug auf die Erdoberfläche gleich null ist.

Schritt 3: Die Objekte kreisen also um einen ganz eigenen Mittelpunkt, denn der gemeinsame Schwerpunkt von Erde und Mond gilt nur für den Umlauf des Erdmittelpunktes. Lege ich nun eine Metallkugel auf ein Tuch und dehne das Tuch stark, fliegt die Kugel natürlich gemäß Newton wegen dem Streben nach Verharren weg - und zwar in die Richtung, in die das Tuch strammgezogen wird: Wird ein nach unten hängendes Tuch strammgezogen, fliegt die Kugel nach oben, wird ein nach oben hängendes Tuch strammgezogen, fliegt die Kugel nach unten. Genauso verhält es sich mit allen denkbaren Objekten auf der Erdoberfläche und in der Erde: Bewegt sich die Erde in der Animation von unten nach oben, erfahren alle nur denkbaren Objekte eine Radialkraft nach oben, bewegt sich die Erde in der Animation von oben nach unten, erfahren sie eine Radialkraft nach unten, bewegt sich die Erde in der Animation von rechts nach links, erfahren sie eine Radialkraft nach links, bewegt sich die Erde in der Animation von links nach rechts, erfahren sie eine Radialkraft nach rechts.

Schritt 4: Und da nun die Erde keine geradlinige, sondern kreisförmige Bewegung um den Schwerpunkt besitzt, ändert sich die Richtung der Radialkraft für alle Objekte stets in die, in welche sich die Erde momentan bewegt. Unter Berücksichtigung des durch Erde und Mond entstehenden gemeinsamen Schwerpunktes ist die sogenannte Revolution vorhanden.

Schritt 5: Wenn Du soweit alles verstanden hast, wovon ich ausgehen werde, nehmen wir ein beliebiges Standbild der Animation in Betracht. Beispielsweise benutzen wir jenes, in dem sich die Erde ganz oben befindet und somit alle Radialkräfte vektoriell nach oben zeigen. Jetzt ist schon erkennbar, warum zwei Flutberge entstehen und nicht nur eines, wie man annehmen könnte: In diesem Standbild nämlich würde sich der Mond ja ganz unten befinden (siehe Schritt 1). Das heißt also wiederum: In diesem Bild wirkt die Radialkraft nach oben und die Gravitationskraft des Mondes nach unten - zwei vektoriell entgegengesetzte Richtungen also. So also gibt es eine Flut ganz unten auf der Erdoberfläche, die von der Gravitationskraft des Mondes gefördert wird, und eine Flut ganz oben auf der Erdoberfläche, die von der Radialkraft gefördert wird. Befände sich die Erde in der Animation ganz unten, wäre der Effekt derselbe, nur andersherum: Die Radialkräfte der Objekte zeigen nach unten, der Mond befindet sich oben und bewirkt somit eine Gravitationskraft nach oben, sodass es wieder zwei entgegengesetzte Richtungen gibt. Und dies verhält sich in allen möglichen Positionen des Erdmittelpunktes um den roten Kreis gleich. Die Folge ist ersichtlich: Eine Gezeitenänderung gibt es nicht alle zwölf, sondern alle sechs Stunden.

Schritt 6: Abschließend als Nachtrag noch: Nun könnte man vielleicht meinen, die Radialkraft sei größer als die Gravitationskraft des Mondes, sodass dieser Rugbyball tatsächlich nicht ganz Rugbyball wäre, sondern der Flutberg auf einer Seite höher als auf anderer Seite wäre, wie Du es schon ganz zu Anfang in diesem Thread erklärt hast. Dem ist aber nicht so. Alle Kräfte kompensieren vektoriell. Was überbleibt, ist ein Teil Gravitationskraft der Erde selbst. Wäre dem nicht so, würde der gemeinsame Schwerpunkt zwischen der Erde und dem Mond wandern, sodass ein Ungleichgewicht entstünde.

Schritt 7: Alles das darf auf das System WASP-33 und WASP-33b übertragen werden. Beide Körper entwickeln einen gemeinsamen Schwerpunkt, der als solcher bleiben wird und wieder Radialkraft auf WASP-33 und Gravitationskraft von WASP-33b kompensieren. Übrig bleibt ein Teil Gravitationskraft auf WASP-33.

(Begriffe wie oben, unten, rechts und links dienen nur der Richtungsorientierung in der Animation)
 
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ZA RA

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Hallo Infiniti,

liess doch einfach mal was ICH geschrieben habe. Dann hättest Du dir vieles hier, auf das ich aus Zeitgründen später eingehe, ersparen können.

Zudem in meinem gelöschten Post befand sich ua. die selbe Animation!!!
Deine von mir geschätzte Reaktion/Post (danke) zeigt nur wie mir das Wort bisher im Mund umgedreht wird und dies auch andere beeinflusst. ;)

Ich stelle nichts von dem Mond-Erdsystem in Frage.
Ich sage nur dass das Fluid einer Sonne "anders" reagiert, da es sich um 2 vollkommen vers. "Träge" Körper handelt. Der eine ist nur bedeckt von Wasser und zudem Starr und dann wieder einigermassen Flüssig, der andere kommt einem "durchgängigen" Fluid gleicher. Da gibts nichts einzuwenden.

Eine Sonne ohne orbitalen Planeten hat keinen Revolutionsschwerpunkt. und deshalb liegt eine sozus. "homogene" Verteilung des Plasmas vor, plus Fliehkräfte die sich gleich verteilen, nichts anderes sage ich. Der Vergleich war nur, um grundsätzlich zu zeigen mit welcher gleichmässigen Symmetrie wir es ohne Planeten zu tun haben und um zu beweisen das ein dann eingefügter Planet diese, wie schon ethliche mal gesagt verändert. Fluchtpunkt/Einbuchtung* in Relation zur vorhergenhender Sternsymmetrie.
Alle anderen Interpretationen sind hilflose Versuche mich Misszuverstehen.

Es wir doch gerade von MAc eine wissenschaftlicher Weg gegangen, den auch ich sehr begrüsse, also warum wie Bynaus noch lange Rumraten und Unterstellen, warten wir doch Macs Rechnungen ab.
Selbst wenn ich hier falsch läge* und dann, die ganze Aufregung ist doch Hausgemacht! Hauptaussage *, plus Magnetfeld Störung sind meine Postulationen, alles andere wird unterstellt weil angeblich so entnehmbar, klar wenn man nicht drüber nachdenkt was da geschrieben steht.......etc...wie andere vom Thema ablenkt.
Lieben herzlichen Gruss

Bis später.
z
 
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Infinity

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Dann lag ich schonmal nicht völlig daneben, das ist für meine Verhältnisse schonmal etwas. :)

Entschuldige, ich beobachte das Thema von Beginn an sehr interessiert und ich vermute, dass es in der Diskussion an etwas anderem scheitert, als beide Seiten denken. Die Revolution verstehen nämlich alle Diskutanten. Weit im Mittelpunkt steht wohl eher diese von Dir anscheinend untergegangene Grafik. Ich selber verstehe diese Grafik nicht sehr, denn wenn ich sie als wahr betrachte und sie auch für WASP-33 gültig ist, gilt das Prinzip der sechsstündigen Gezeitenänderung zwar auch, aber zusätzlich noch, dass es vor allem im Äquatorbereich und in einigen Bereichen an den Polen wärmer ist und die Ausdehnung an den Stellen noch größer sein muss, sodass ein ungleichmäßiger Rugbyball entstünde.

Mein Lösungsansatz wäre folgender: In der Tat würde sich der Stern in den wärmeren Bereichen versuchen, auszudehnen, jedoch kommt er gar nicht dazu, weil er stets nach Stabilität strebt, indem er dann mit Gravitation entgegenwirkt. Die Ausdehnungskraft durch die Wärme ist zu gering, als dass sie gegen die Gravitation gewinnen könnte, ganz im Gegensatz zu den größeren Radialkräften, wodurch tatsächlich eine Dehnung nach außen entsteht.
 

mac

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Hallo,

diese (richtige) Aussage von Bynaus
Bynaus schrieb:
- Oder, dass dies zu einer Fliehkraft auf der Sonne führt, die umso grösser ist, je weiter weg das Material von diesem Schwerezentrum ist? Womit das Material auf der planetenabgewandten Seite also einer grösseren Fliehkraft ausgesetzt ist, als jenes auf der planetenzugewandten Seite?
könnte für den Einen oder Anderen vielleicht zu Mißverständnissen führen.
Der Betrag der Beschleunigung durch Revolution ist an jedem Ort des revoltierenden Himmelskörpers gleich, nur die Richtung, vom jeweiligen ‚Standort‘ an der Oberfläche aus gesehen, ist unterschiedlich.

Auf der planetennahen ‚Oberfläche‘ des Sterns(hier das WASP33 System) zeigt sie nach unten zum Zentrum des Sterns, also weg vom Planeten, aber planetenfern, also auf der gegenüberliegenden ‚Oberfläche‘ zeigt sie nach Oben, also auch weg vom Planeten.

Herzliche Grüße

MAC

Nachtrag: Was übrigens auch dem Schritt 5 in Infinity's obigem Post #45 entspricht, wie ich gerade lese. :)
 
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FrankSpecht

Registriertes Mitglied
alles andere wird unterstellt weil angeblich so entnehmbar
Stammt dieses Zitat
Ich habe mich eh auf den von mac eingebrachten Begriff "Flutberge" nur eingelassen. Und bereits im Post 18 von Wellenberg gesprochen.
http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=73310&postcount=18
Meine Aussage das durch Rotation "Wellen-Berge" am Äuator entstehen ist absolut nachvollziehbar.
von dir?
Schauen wir uns Post #18 an:
und deswegen ist dieser Wellen- "Flut"-berg (Fliehkraft) "abgewandte" Seite imho unter dem Level seines anzunehmenden Wertes ohne Trabanten
Ok, wir wissen JETZT, nach deinen Wutausbrüchen, was du unter Wellen- "Flut"-berg verstehst.
Es fragt sich dennoch, warum dann diese Aussage von dir nach Post #18 folgt:
Flutberge entstehen durch Fliehkraft auch wenn keine Trabant da ist
Dass diese Aussage falsch ist, haben wir dir zu erklären versucht. Und wie reagierst du:
Zentrifugalkraft erzeugt Flutberge am Äquator, imho, vollkommen ohne Trabanten.
Falsch/Richtig?
Einfache Frage!
Dass auch diese Aussage falsch ist, wurde dir auch von mehreren Usern erklärt. Wie reagierst du:
Ich habe den Eindruck das man nicht auf meine Posts eingeht und hier so eine Art Inquisition entsteht, in der jedes kleinste triviale Missverständniss, das absolut nebensächlich zum Thema ist, ausgenutzt wird über mich herzufallen.
Wir gehen also nicht auf deine Posts ein? Sorry, würdest du nicht so einen Blödsinn schreiben, wäre ich gar nicht hier!
Du hast in diesem Thread dasselbe Problem wie im benachbarten "Wiedersprüchliche Aussagen", in dem schon der User Ich schrieb:
Es kann nicht sein, dass dieses Forum eine Bühne sein soll, auf der wissentlich die Unwahrheit propagiert wird.
Irgendwann muss Schluss sein, da sind entweder die Forenmitglieder oder die Moderation gefragt.
IMHO. ;)
Und ich fühle mich seiner Aussage als Forenmitglied verbunden!
Gerade wenn es um so ein triviales Thema geht.

Du präsentierst hier eine Unwissenheit, allein, weil du physikalischen Begriffe zum Thema nicht kennst.
 
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ZA RA

Gesperrt
;)

Last uns doch Zusammen-Streiten!
Tun wir doch!!
(Zitat: Life of Brian/ Tip SK)

Also hier mein grafischer Beitrag, der so hoffe ich doch eure Vorstellungen etwas, na ja keine Ahnung, evtl. lieg ich ja falsch. :rolleyes:

http://www.zshare.net/image/8564747685113a30/

Als dann viel Spass!

@Frank, da Dein Verhalten mir gegenüber, im allgemeinen imho nicht gerade von warmer Freundschaft und "Forummentaler" Zusammenarbeit geprägt ist, verzichte ich auf dein Schreiben, schriftlich einzugehen. Die Antwort auf Deine "Bemühungen" kannst Du meiner "Grafik" entnehmen. Danke. Ansonsten liess mal was ich schreibe, anstatt es nur zu kopieren.

Ps: Zitat Bynaus:
Zwar befindet sich durch die Rotation der Erde durchaus mehr Wasser am Äquator als ohne Rotation da wäre.

Deine Gesamte Flutberg-Wellenberg Anti-Argumentation ist eine Farce und zeigt entweder Unverständnis für meine Vorstellung oder, wie auch dein Zitat aus einem vollkommen anderen Thread zeigen könnte, gewisse Absichten weiterhin mit nicht themengerechtem, die Diskussion zu stören. Es geht hier nicht um mich.

z

Zudem ist diese Zitat von "Ich" reine Meinung und Vorurteil und hat nichts mit dem dort mittlerweile "geklärten" Fall, oder mit Wahrheit, zu tun.
Es ging um Sinn und Sinnlossigkeit von KLG, das ist ausreichend behandelt worden. Das vom Verlauf der Diskussion stammende Zitat, ist vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen und wird von Dir, gegen die Forumsregel, hier benutzt.
Um Unfrieden zu stiften? Sicher nicht dem Thema beiträglich.
 
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Bynaus

Registriertes Mitglied
ZA_RA schrieb:
Es geht hier nicht um mich.

Sehr richtig, und ich habe das nie anders gesehen (ausser die Sache mit dem "imho", aber da hab ich mich einfach genervt). Hör doch einfach auf, ständig von dir zu reden, und lass uns die Argumente diskutieren. Das wäre der Qualität der Diskussion sehr zuträglich.

Zu deiner Grafik.

1. Am Äquator gibt es keine derart "bauchige" Ausbuchtung wie in "Sternhülle B" gezeigt. Möglicherweise ist dir das bewusst, und du hast das einfach zeichnerisch übertrieben. Die Ausbuchtung ist eher von der Qualität wie die "Abplattung" in "Sternhülle B", dh, anders gesagt, die Figur des Sterns ist auch mit Ausbuchtung eine Ellipse, keine "Kugel mit Gurt". Aber wie gesagt, vielleicht ist dir das bewusst.

2. Falsch bzw. unvollständig ist jedoch die Darstellung in "Sternhülle C". Die Einbuchtung, die du da auf die Rückseite zeichnest, gibt es nicht. Es gäbe sie, wenn der Stern keine Reflexbewegung durchführen würde. Aber JEDER massive Planet, der mit seiner Masse einen Teil der Sternmasse (vorne und hinten) anzieht und so zu der von dir gezeichneten "Verschiebung" führt, wird GLEICHZEITIG auch den Stern zu einer Reflexbewegung um das gemeinsame Schwerezentrum zwingen. Diese Bewegung widerum wirkt wie eine beschleunigende Kraft entgegengesetzt zur Anziehungskraft des Planeten, mit dem Ergebnis, dass sich auch auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls ein Gezeitenberg bildet. Diese Gezeitenkraft ist auf der abgewandten Seite grösser (weil der Stern sich mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit um das Schwerezentrum bewegt, und die planetenabgewandte Seite des Sterns immer weiter weg von diesem Schwerezentrum ist als die planetenzugewandte Seite), führt dort also zu einem Gezeitenberg, der grösser ist als die entsprechende "Eindellung" auf der planetenzugewandten Seite*.

Wenn ich die Anordnung wie in deiner Skizze übernehme

(Stern) ----- (Planet)

dann wirken auf der Rückseite also folgende Kräfte
---> Gravitation Stern
-> Gravitation Planet
(< Rotation Stern)
<-- Reflexbewegung um das Schwerezentrum Stern-Planet

Auf der Vorderseite ist es entsprechend
<--- Gravitation Stern
--> Gravitation Planet
(> Rotation Stern)
<- Reflexbewegung um das Schwerezentrum Stern-Planet

Je nach stärke der Kräfte gibt es nun vier denkbare Möglichkeiten:
- Zwei Gezeitenberge
- Nur Vorderseite**
- Nur Rückseite**
- Gar keiner**

** Bei diesen drei ist es unklar, ob das wirklich geht. Hängt von der Skalierung der verschiedenen Abhängigkeiten ab. Müsse man mal sorgfältig rechnen.

Bei der Erde tritt unzweifelhaft der erste Fall ein. Wie mac mit seiner (überarbeiteten) Rechnung überzeugend gezeigt hat, tritt bei WASP-33b ebenfalls der erste Fall ein.

* Hier kommt es allerdings drauf an, wo sich der Massenschwerpunkt des Systems befindet. Die Eindellung auf der planetenzugewandten Seite entsteht nur, wenn der Schwerpunkt ausserhalb des Sterns liegt. Ansonsten führt die Eindellung zu einem geringen positiven Gezeitenberg auf der planetenzugewandten Seite des Sterns.
 
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mac

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Hallo Bynaus,

Wenn ich die Anordnung wie in deiner Skizze übernehme

(Stern) ----- (Planet)

dann wirken auf der Rückseite also folgende Kräfte
---> Gravitation Stern
-> Gravitation Planet
(< Rotation Stern)
<-- Reflexbewegung um das Schwerezentrum Stern-Planet

Auf der Vorderseite ist es entsprechend
<--- Gravitation Stern
--> Gravitation Planet
(> Rotation Stern)
<- Reflexbewegung um das Schwerezentrum Stern-Planet

wenn man der Erklärung zur Revolution im Wiki über die Gezeiten folgt, dann muß diese 'Graphik' eher so aussehen:

dann wirken auf der Rückseite also folgende Kräfte
-------------------------/ /------------------------> Gravitation Stern
-> Gravitation Planet
(<? Rotation Stern)
<-- Reflexbewegung um das Schwerezentrum Stern-Planet

Auf der Vorderseite ist es entsprechend
<------------------------/ /------------------------- Gravitation Stern
---> Gravitation Planet
(?> Rotation Stern)
<-- Reflexbewegung um das Schwerezentrum Stern-Planet


Auf der Erde ist das Fragezeichen bei Rotation rund 1000 mal so lang wie die Striche bei Reflexbewegung = Revolution.

Das ist aber nicht der Punkt um den es mir in dem Post an Dich eigentlich geht. Die Anzahl der Striche bei der Reflexbewegung ist exakt gleich auf beiden Seiten (Planetennah und Planetenfern, wie auch auf der Erde Mondnah und Mondfern)

Selbst wenn Du es bei gebundender Rotation für beide betrachtest, ist ja trotzdem von der Sternoberfläche aus gesehen, eine Eigenrotation des Sterns vorhanden. Erst wenn die auch wegfällt, dann bleibt nur noch die reine Revolution übrig und die macht genau das, was man in der Wiki-Animation sieht: An jedem Ort des revoltierten Objektes, egal ob in der Mitte oder auf der Oberfläche, die selbe (Kreis)bahn mit der selben Frequenz.

Das ist selbstverständlich eine Vereinfachung, die es ermöglicht diesen Vorgang auf solch einfache Art und Weise zu rechnen. Diese Vereinfachung wird um so ungenauer, je näher die Trabantengravitation auf dem Stern (oder der Erde) der Gravitation des Sterns (der Erde) kommt und erreicht ein abruptes Ende beim überqueren der Roche-Grenze, prinziepiell für beide, aber zuerst für den schwächeren und damit dann doch nur für ihn.

Im Fall des Erde-Mond-Systems ist der Quotient aus maximaler Trabantengravitation und Erdgravitation 3,5E-6

Und im WASP33-System 1,2E-4

Das Resultat bei solch geringen Unterschieden ist aber auf jeden Fall ein Ausgleich zwischen diesen zwei Kräften, wie Du ihn auch beschreibst, zusammengehalten und vermittelt über die Massengravitation des so gekneteten Körpers.



Um das Argument von ZA RA, daß Plasma, Gas, Wasser und Fels sich in ihrem Verhalten unterscheiden, was ja weder Du noch ich qualitativ bestreiten, auf eine solidere Basis zu stellen, will ich nacher mal einen entsprechenden Vergleich über die Beispiele in unserem Sonnensystem aufstellen.

Herzliche Grüße

MAC
 
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Bynaus

Registriertes Mitglied
Hallo mac,

An jedem Ort des revoltierten Objektes, egal ob in der Mitte oder auf der Oberfläche, die selbe (Kreis)bahn mit der selben Frequenz.

Ich glaube nicht (mag gut sein, dass ich mich irre, aber bisher hast du mich noch nicht überzeugt :) ). Es ist eben nicht dieselbe Kreisbahn (höchstens näherungsweise, aber bei Hot Jupiters ist das Verhältnis von Sterndurchmesser zu Planetenabstand deutlich höher als beim Erde-Mond-System). Der Teil des Sterns, der sich weiter vom Schwerezentrum weg befindet, muss auch schneller um dieses kreisen, um auf der Bahn zu bleiben, da er bei gleicher Winkelgeschwindigkeit weiter weg ist. Die Beschleunigung nach aussen, die er dabei erfährt, ist also grösser, sprich, die Ausbuchtung auf der planetenabgewandten (hinteren) Seite ist grösser als die Eindellung (Schwerpunkt ausserhalb des Sterns vorausgesetzt) auf der planetenzugewandten Seite (vorne), genauso wie die Auswirkung durch die Gravitation des Planeten vorne grösser ist als hinten. Ob der Stern "darunter" noch rotiert, spielt keine grosse Rolle, er wird in diesem Fall einfach stärker durchgewalkt, was bekanntlich auf eine gebundene Rotation hinwirkt.

Um die Roche-Grenze zu verstehen, ist die differenzielle Rotation von kritischer Bedeutung, auch wenn dort die Gravitation, und nicht die Reflexbewegung die nötige Beschleunigung liefert. Erst wenn nämlich die Kraft, die von dieser differenziellen Rotation ausgeht, diejenige des inneren Zusammenhalts überwindet, kann ein Trabant innerhalb des Roche-Limits zerbrechen.

Und natürlich hast du recht, die Gravitation des Sterns ist sehr viel stärker als alle anderen Kräfte. Das war eher qualitativ gemeint (eine Art Reihenfolge), aber so wie du es dargestellt hast, ist es unmissverständlich (ausser der Sache mit der Beschleunigung durch die Reflexbewegung, die, denke ich, falsch dargestellt ist).
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo,


Allein das bekannte Bild, daß die Erde, auf eine Oberfläche gelegt, wie ein Pfannkuchen auseinanderlaufen würde, sollte zur Vorsicht mahnen bei der Einschätzung der Bedeutung ihrer Zusammensetzung und ihres für uns so festen Erscheinungsbildes.


(Das ist jetzt noch keine Antwort auf Deinen letzten Post, Bynaus. Den hab' ich erst eben gerade gelesen)


Ich gehe davon aus, daß sich ausreichend große Gesteinsplaneten, Gasplaneten und Sterne in ihrem Formverhalten nicht deutlich (Faktor 10 oder mehr) voneinander unterscheiden.

Masse, Radius, Rotationsdauer aus deutscher und englischer Wikipedia
Der Polradius der Sonne beträgt das 0,999991fache des Äquatorradius,(Lt. engl. Wikipedia) diese Zahl ist aber gemäß auch anderer Quellen mit Vorsicht zu genießen, weil sie am Rande der derzeitigen Meßmöglichkeiten liegt (leider war sie in der engl. Wiki ohne Fehlrbereich angegeben)

Oberflächengravitation = G * Masse / Äquatorradius^2
Rotationsbeschleunigung = Äquatorradius * (2 * Pi / Rotationsdauer)^2

Soweit zumindest sollte es keine Diskussion über den Weg geben.

Beschleunigungsquotient = Rotationsbeschleunigung / Oberflächengravitation
Wozu brauche ich den? Für die Verformung ist nicht die absolute Beschleunigung verantwortlich, sondern das Verhältnis. Ich erwarte ab einer Mindestgröße, egal bei welcher Zusammensetzung bei gleichen Verhältnissen ganz ähnliche Verformungen.

Ich vermute, daß sich die Verformungen grob proportional zu den Kräfteverhältnissen verhalten, daher:
Radiusquotient = (Äquatorradius-Polradius)Äquatorradius
Wenn ich nun die Kraftabhängige Verformung berechne
= Radiusquotient / Beschleunigungsquotient
erwarte ich Werte, die eher bei 1 als bei 0,1 oder 10 oder noch weiter weg liegen.

Sonne : 0,43
Erde: 0,9
Mars: 1,3
Jupiter 0,8
Saturn 0,7

Auch hier ist wieder das Bauchgefühl kein wirklich brauchbarer Ratgeber, wenn nicht wenigstens elementare physikalische Grundbegriffe mit einbezogen werden können.

Herzliche Grüße

MAC
 

ZA RA

Gesperrt
Hallo Ihr "beiden", (Bzgl. bis Post #53)
offtopic...
nicht dass dies hier falsch verstanden wird, ich hab äusserste Hochachtung für euer beider Arbeit ob hier oder in der Schweiz, schon "immer".
Und ich muss mich allg. nochmal entschuldigen und wünschte ich hätte meine Vorstellung, gleich skizziert. Diese war sehr schwer in Worte zu fassen, für mich.
Ende offtopic


Thema: Die Skizze enthält "überführte" Symmetrien, die man bis einen halben mm, rein geometrisch/zeichentechnisch, mit diesem Program hinbekommt. Habe versucht die Symmetrien in Relation zu halten.

Ich konnte noch nicht gänzlich abschätzen, wie sich der "imho sehr geringe" Revolutionseffekt, auf das Flucht-Verhalten des Sternenplasmas (Flucht-Abgewandte Seite), in Relation zu eigentlichem geometrischen G-Effekt (Zug zugewandte Seite), auswirkt. Sicher ist die Überlegung die Bynaus, in seinem letztem Post an mich, einbringt, auf jeden Fall zu berücksichtigen. Ich kam denoch zur Vorstellung das der G-Effekt überwiege. Ich denk noch drüber nach und verfolge mit Spannung was mac herausbekommt.

Erschwerend war zudem, dass eine weitere Abplattung des Plasmas, durch G-Effekt (Skizze C), an den Polen des Sterns erfolgt, dies könnte selbstverständlich zu weiterem Druck nach aussen im Bereich x (Abgewandte und Seite /Wellenberg-Zentrifugalkraft) führen, sodas der vermutete Unterschied im Bereich x der Hüllensymmetrie, Relation B / C, geringer ausfiele. Da aber meiner Meinung nach, auf Planet zugewandter² Seite nun mehr Plasma vorhanden ist schloss ich, dass sich dieser erwogene "Druckeffekt", der sich wie gesagt auf Fluchtbewegung nach aussen (natürlich auch andrerSeits) "beschleunigend" auswirken könnte, sich ausgleiche. Zumindest ist in Skizze C zu sehen wie sich das Plasma von den Polen zum Punkt x verjüngt und andrerseits zum Potentialtopf des Planeten, in Zugrichtung, zu streben scheint.


Der Punkt, der bisher nur wenig in Betracht kam, denke ich, ist folgender:
Rotations und Fluchtbewegung bzgl. Zentrifugalkräften eines Sternen-Plasma-Fluids, ohne Trabanten. (Ohne folgendes nun überprüft zu haben, repetiere ich vorerst aus (vlt. falscher) alter Erinnerung!?)

Sonnenplasma rotiert nicht gemeinsam oder in gemeinsamer Geschwindigkeit, um die Achsensymmetrie des Sterns.
Da ein Fluid, ergeben sich vers. Rotationszonen mit jeweilig unterschiedlichen Rotations-Geschwindigkeiten, in Scheibenform, von Pol zu Pol.
Das Plasma kann entgegengesetzte Strömungsrichtungen einnehmen, die sich jew. an ihren Tangenten, durchmischen/Abbremsen.
In Anlehnung hierzu:
Unterteilen wir nun diese zu vermutenden "Zonen" zwischen den Polen, im Eperiment in 4 Ebenen (anschaulicher) und nehmen an dass die beiden mittleren in etwa die Dicke haben wie die "Ausbuchtung" (auf D Planet zugewandter Seite), also alle zusammen je 1/4 der Zentralmasse darstellen.(Theoretisch). Die 2 restlichen lassen wir nun ober und unterhalb der 2 mittleren in vers. Richtingen kreisen (je 1/4 der Z-Masse).
Wir haben nun 4 vers., recht "symmetrische" Massen, als unterschiedlich rotierende Scheiben.

Erste, Pol-Ebene Süd, kreist links herum.
Zweite, mittlere Äuator-Ebene, kreist rechts.
Dritte, mittlere Äuator-Ebene, kreist links.
Vierte, Pol-Ebene Nord, kreist rechts.

Dies könnte wie gesagt dazu führen, dass dies der Fliehkraft/Zentrifugalkraft, die bisher nur in eine Rotationsrichtung und in gemeinschaftlicher Gesamtbewegung Betrachtung fand, teils entgegenwirkt.
Insofern könnten die nun variablen Zetrifugal"energien", der vers.und gegeneinander strömenden "Plasmaebenen", sich gegenseitig innerhalb des Fluids abbauen.
Eine "wesentlich" geringerer "Ausbuchtungs-Effekt im Äquatorbereich einer Sonne, in Relation zur Erde-Mond-Ebbe-Flutsystem, wäre zu erwägen**.
Dies war in der Hauptsache, betr. Überlegungen unterschiedlicher Massenträgheit, bei unterschiedlichen Aggregatzuständen, Erde-Sonne, noch zu sagen.

Nette Grüsse
z

Ps. Ich werde erst jetzt eure Posts oben durcharbeiten können, ich wollte mich äussern bevor die Diskussion, vlt. zu schnell, weitergeht.
Und noch eines bitte, die Grafik ist an die Diskussion angelehnt und hier zusätzlich erwähntes**, noch nicht berücksichtigt, ich dachte .... um der Diskussion Willen.
 
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mac

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Hallo ZA RA,

Deine Zeichnungen stellen die Ausbuchtungen durch Rotation und Revolution zu sehr als lokale Beulen dar, das ist nicht so, wie Dir Bynaus auch schon erklärt hatte.

Nur durch Rotation entsteht in erster Näherung ein Rotationselipsoid. Die beiden äquatorialen Achsen sind gleich und die polare Achse ist kürzer.

Für die weitere Erklärung vereinfache ich die Systemgeometrie auf ineinander liegende Äquator- und Ekliptikebene. Also beide gedachten ‚Scheiben‘ liegen genau ineinander, als wäre es nur eine Scheibe.

Die Revolution, immer nur in Kombination mit einem Trabanten, ist komplizierter. Schaut man entlang der Verbindungslinie Stern-Planet, dann bleibt die Symmetrie der beiden senkrecht gesehenen Achsen unbeeinflußt von der Revolution. Schaut man aus einem beliebigen Raumwinkel, aber senkrecht zur Verbindungslinie Stern Planet, senkrecht über dem Sternmittelpunkt, dann sieht man auf beiden Seiten in fast allen Stern-Planetenrelationen eine ‚Mondsichelartige‘ Ausbuchtung, die sich symmetrisch über den Stern zieht. An beiden Polen auf Höhe 0 über dem nur durch Rotation entstandenen ellipsoid, an beiden Äquatorseiten planetennah und planetenfern, erreichen sie ihre jeweils maximale Höhe. In erster Näherung wird die Sternform auch aus dieser Richtung gesehen zu einem Rotationselipsoid. Ist der Planet, egal wie schwer, sehr weit weg vom Stern, dann ist der Unterschied des Gravitationseinflusses auf der planetennahen Seite des Sterns und auf der Planetenfernen Seite nahezu gleich.

Isoliert man diesen Anteil aus der Gesamtsumme, dann gehorcht er immer dieser Funktion:
Planetennah = G * mPlanet / (rPlanetenbahn – Sternradius)
Planetenfern = G * mPlanet / (rPlanetenbahn + Sternradius)

Nun wird es komplizierter. Kommt der Planet dem Stern näher, dann wächst der Unterschied seines Gravitationseinflußes auf den beiden Seiten an. Er bleibt aber gemeinsam mit der Revolutionsbeschleunigung immer so, daß er es dem Stern ermöglicht, auf beiden Hemisphären eine sichelförmige Kappe aufzuwölben. Erst wenn der Planet der Roch-Grenze des Sterns nahe genug kommt, dann kann er aus dem Gas des Sterns einen mehr oder minder dünnen Faden abziehen und den Stern aufsaugen. Theoretisch. Praktisch gelingt ihm das nicht, weil der Stern ihn lange vorher schon zerlegt.
Einen solchen Vorgang findest Du, aber nicht mit einem Planeten sondern mit einem weißen Zwerg, Neutronenstern oder schwarzen Loch z.B in dieser Abbildung http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Accretion_disk.jpg&filetimestamp=20050315231216
Das WASP33-System ist sehr weit von einem solchen Zustand entfernt. WASP33b ist dazu nicht in der Lage und wird, wenn er das ‚versucht‘, teilweise als Gasfahne in den Stern stürzen, teilweise als Ring um den Stern wie bei Saturn für kurze Zeit ‚verharren‘ und teilweise weiter nach außen getragen. Wie genau, hängt auch sehr davon ab, wie schnell er selber (noch?) rotiert.

Beim hier beschriebenen WASP33 System ist die resultierende Beschleunigung durch Gravitation des Sterns und des Planeten und der Revolution auf der Planetennahen Seite doppelt so hoch, wie auf der planetenfernen Seite und zwar ist die Gravitation auf beiden Seiten niedriger, als sie es ohne Planet wäre. Deshalb wölbt sich auf beiden Hemisphären auch das Plasma wie eine Kappe auf, die zu ihrer Mitte hin dicker und zu ihrem Rand ringsum dünner wird. Die Ränder der beiden Kappen liegen ineinander und verlaufen über die Pole, während die Symmetrieachse der Kappen parallel zur Verbindungslinie Planet-Stern liegt.

Diese Verminderung macht aber nur rund 1/10000 der Gravitation des Sterns aus, entsprechen 'mager' fällt auch die Dicke der Kappen aus.

Herzliche Grüße

MAC

Zu Vorgängen im Sternplasma werde ich mich nicht äußern, da die Entstehung der lokalen Magnetfelder hochkompliziert ist und ich auch mit meinen mal gelernten Grundlagen in e-Technik nicht die geringste Ahnung habe, was sich da alles warum abspielt.
 
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mac

Registriertes Mitglied
Hallo Bynaus,

wir schreiben möglicherweise einfach nur aneinander vorbei. Vielleicht läßt sich unsere unterschiedliche Auffassung so klären:

Stell Dir in erster Näherung vor, der hier http://de.wikipedia.org/w/index.php...outRotationC.gif&filetimestamp=20090225114907 symbolisierte Erdball ist absolut starr und unverformbar. Die angreifenden Gravitationskräfte, des Erdmondes sind auf der mondnahen Seite stärker, als auf der mondfernen Seite. Für den Ball bedeutet das ein Aufintegrieren aller Teilvolumina und dort angreifender Kräfte zu einem Mittelwert für seine Gesamtmasse und daraus seine resultierende Revolution.

Wenn Du nun die Revolution (nur für diesen Teilschritt der Berechnung) isoliert betrachtest, dann folgt die, nur aus der reinen Revolution resultierende Fliehkraft, an jedem Teilvolumen des Erdballs, egal ob vorn, hinten, seitlich oder innen, den dargestellten kreisenden Vektoren.

Das war zumindest für mich der rein rechentechnische‚Trick‘, wie man Erdrotation, Revolution und Mondgravitation voneinander getrennt behandeln kann, ohne über alle differentiellen Kräfte gemeinsam integrieren zu müssen, was der Natur und unserer Anschauung näher kommt, aber ziemlich aufwändig ist.

Die Erde ist nicht unheimlich starr, aber ihre Gravitation ist immerhin rund 1E6 mal stärker, als die vom Mond und seiner Bahn verursachten Kräfte.


Natürlich ist die Fliehkraft auf der mondabgewandten Erdseite und die Anziehungskraft des Mondes auf die Erde, auf ihrer Mondzugewandten Seite größer, als jeweils gegenüber, oder im Schwerezentrum des Systems.

Ah, jetzt fällt mir noch ein Erklärungsweg ein.
Das Schwerezentrum* des Systems Erde-Mond, noch in der Erde, macht diese Bewegung in der obigen Animation ja auch mit. Trotzdem wäre, nach Deiner, insgesamt gesehen ja richtigen Auffassung, dort sozusagen das Auge des Sturms. Aber nur so lange, wie diese Revolutionsbewegung die Anziehungskraft des Mondes ausgleicht. Läßt Du die Anziehungskraft des Mondes und die Eigenrotation der Erde weg, aber sonst (natürlich nur rechentechnisch) alles beim Alten, spürst Du auf einmal nur noch die reine Revolutionsbewegung. Natürlich geht das physikalisch nicht, weil die sich ja gegenseitig bedingen.

* durch den 1/r^2 Verlauf der Gravitation ist das, für diese Betrachtung, nicht ganz der richtige Ort, das ändert aber nichts am Prinzip.

Herzliche Grüße

MAC
 
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ZA RA

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Hallo ZA RA,Deine Zeichnungen stellen die Ausbuchtungen durch Rotation und Revolution zu sehr als lokale Beulen dar, das ist nicht so, wie Dir Bynaus auch schon erklärt hatte.Nur durch Rotation entsteht in erster Näherung ein Rotationselipsoid. Die beiden äquatorialen Achsen sind gleich und die polare Achse ist kürzer.

Hallo mac,

das ist mir bewusst, erste Einschätzung Post 4 war spontaner Natur und dich wollte diese folgend auch so darstellen, eben genau wie sichs mir im ersten Moment ergab. Ohne etwas hinzuzufügen oder wegzunehmen.
Ich habe dennoch Zeichentechnisch etwas herausgestellen müssen, um sichtbarer zu machen um was es mir ging. Was schliesslich auch in Vergösserung nur minimale Unterschiede zeigt**. Dabei ist mir nach eurem Hinweis auch aufgefallen, dass ich die Ausdehnung, Richtung Planeten., ganze 6mm zuweit in dessen Richtung verschoben hatte ups. Die andere um die es mir eigentlich ging (Einbuchtung) ist der Vorstellung gemäss. Trotzdem habe ich insgesamt die "Flächenverteilung 2d", des an sonsten kaum sichtbaren Unterschiedes Ellipse/perfekte Symmetrie**, möglichst genau "Flächenanteilig" auf den Äquatorbereich konzentriert.
Heute ohne Hast würde ich anders vorgehen.

Nun wird es komplizierter. Kommt der Planet dem Stern näher, dann wächst der Unterschied seines Gravitationseinflußes auf den beiden Seiten an. Er bleibt aber gemeinsam mit der Revolutionsbeschleunigung immer so, daß er es dem Stern ermöglicht, auf beiden Hemisphären eine sichelförmige Kappe aufzuwölben.

Das hiesse also, das der G-Effekt und der somit gemeinsame Schwerpunkt einer Revolution sich wölbend auf beide Seiten auswirkte, hiesse das nicht das der Revolutionseffekt dann stärkere Ausmasse hätte als das eigentlich G-Potential des Planeten? Für ein tieferes Verständnis ist es in meinem Falle wohl notwendig, mich intensiver damit zu beschäftigen, was ich sehr gerne machen werde***.

Erst wenn der Planet der Roch-Grenze des Sterns nahe genug kommt, dann kann er aus dem Gas des Sterns einen mehr oder minder dünnen Faden abziehen und den Stern aufsaugen.
Theoretisch. Praktisch gelingt ihm das nicht, weil der Stern ihn lange vorher schon zerlegt. Einen solchen Vorgang findest Du, aber nicht mit einem Planeten sondern mit einem weißen Zwerg, Neutronenstern oder schwarzen Loch
Das war mir rudimentär bereits klar. Trotzdem freudiges Danke.

Wie genau, hängt auch sehr davon ab, wie schnell er selber (noch?) rotiert.
Von "Gebundener Rotation" ausgehend, wobei mich die sog. Libration (Unruhe des Planeten) und Elliptische Umlaufbahn (Abstandveränderung zum Stern während schnellem Umlauf), im Laufe des Gedankens zu Post 4, auf weitere "nötige" kleine G-Störungen des Magnetfeldes brachte, die imho mit der Pulsation zusammenhängen könnten.

Beim hier beschriebenen WASP33 System ist die resultierende Beschleunigung durch Gravitation des Sterns und des Planeten und der Revolution auf der Planetennahen Seite doppelt so hoch, wie auf der planetenfernen Seite und zwar ist die Gravitation auf beiden Seiten niedriger als sie es ohne Planet wäre.
Bold von mir.
Ich muss ehrlich gesagt gestehen das ich den Artikel bis heute Morgen garnicht gelesen hatte, sondern direkt auf den "Vergleich" von Bynaus Sonne-Planetensystem reagierte, der mir zu denken gab. Ich lachte schon als ich las, dass der von mir grossangekündigte G-Effekte, schon längst dem Artikel zu entnehmen waren, peinlich peinlich. Also bis zum Bold oben komme ich bestens mit der Aussage zurecht, das die G allerdings auf der abgewandten Seite niedriger sein soll, erschliesst sich mir nicht spontan.
Ist ja kein Problem, das fällt in den Bereich*** und mein Unverständnis dies bzgl. soll hier nicht weiter belasten.

Diese Verminderung macht aber nur rund 1/10000 der Gravitation des Sterns aus, entsprechen 'mager' fällt auch die Dicke der Kappen aus.
Das war es auch weswegen ich auf ** zurückgegriffen habe/Grafik bedingt.

Zu Vorgängen im Sternplasma werde ich mich nicht äußern, da die Entstehung der lokalen Magnetfelder hochkompliziert ist
Verdammt kompliziert und deshalb "Professorenverdächtig", deswegen kann man imho im Forum, über jeden Zuwachs von Fachleuten froh sein......die mit sowas absolut "spezifischem" umgehen können.

Meine Frage wäre noch, wie sich deiner Meinung nach, von mir in post 56 trivial beschrieben, vermutlich verschiedene Rotationszonen, auf die Sternhüllen-Symmetrie jeweils auswirken könnten!
Ist sowas schon in Deiner Betrachtung/Berechnung berücksichtigt?

Morgen mache ich mich auf die Suche nach geeigneten Infos zum Thema, Lektüren zu meinem augenscheinlichen Problem mit Bereich *** umzugehen und hoffe die nächsten Tage zumindest noch themenspezifische Info beisteuern zu können.

Herzliche Grüsse
 

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Entschuldige meine Einmischung, ZA RA,
aber hierzu
Meine Frage wäre noch, wie sich deiner Meinung nach, von mir in post 56 trivial beschrieben, vermutlich verschiedene Rotationszonen, auf die Sternhüllen-Symmetrie jeweils auswirken könnten!
muss ich was loswerden.
Was du in Post #56 zu beschreiben versuchst
Das Plasma kann entgegengesetzte Strömungsrichtungen einnehmen
ist die differentielle Rotation.
Dabei rotiert aber seltenst etwas gegenläufig, sondern eigentlich immer mit dem Himmelskörper, je näher zu den Polen, desto langsamer.
Am Beispiel der Sonne kann man dies gut am Schmetterlingsdiagramm erkennen. Oder an diesem Babcock Model.

Somit verstärkt die differentielle Rotation eher einen äquatorialen Bulge, als das sie ihn verhindert (wenn auch nur unwesentlich).

PS: Ich denke, mac und Bynaus werden mir hier im Wesentlichen zustimmen.
 
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