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mmgarbsen

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Ach Galileo2609,

Du wähnst Dich wahrscheinlich immer noch auf der Schulbank. Sonst wüßtest Du, daß in einer Glühlampe der elektr. Strom zu über 90 % in Wärme umgewandelt und nur ca. 5 % als Licht absorbiert wird. Damit ist aber immer noch nicht erklärt, wie eine EM-Strahlung entsteht.

MfG
 

Chrischan

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Moin,
Sonst wüßtest Du, daß in einer Glühlampe der elektr. Strom zu über 90 % in Wärme umgewandelt und nur ca. 5 % als Licht absorbiert wird.
  1. Die primäre Aufgabe einer Glühlampe ist es nicht Licht zu absorbieren.
  2. 90% + 5%... Da fehlt doch noch was...
  3. Schon mal was von Energiesparlampen gehört?
Sorry, ist zwar off-topic, war aber eine zu schöne Vorlage...:)
Ist auch nicht böse gemeint, ehrlich. Jeder hat das Recht sich auch mal zu vertippen!

Gruß, Christian
 

mmgarbsen

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Moin Crischan,

Zu 1. stimmt

Zu 2. über 90 % können auch 95 % sein. In 100 % sind aber auch Meßfehler und elektr. Widerstände enthalten.

Zu 3. das mußt Du schon den Galileo fragen. Schließlich hat der damit angefangen, eine Glühbirne als Erzeugungsstätte von EM-Strahlungen hinzustellen.

MfG
 

Nathan5111

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Hallo Manni,

da bist Du ja endlich wieder, ich habe Dich ja schon so vermisst!!

Auf Texel warst Du, Nordsee getankt hast Du, ja, so reden die Einheimischen, wenn es nur regnet.

Und schon musst Du wieder in die Probleme dieser unbelehrbaren Physiker tauchen, die den Regen von Texel nicht genießen konnten.
Zunächst einmal müßte widerspruchsfrei geklärt werden, wie eine EM-Strahlung überhaupt entstehen kann. Natürlich ist der Hinweis auf die elektromagnetische Strahlung auch wieder nur so eine wissenschaftliche Beschreibung. Also ein Erklärungsversuch, der bei genauem Hinsehen nicht überzeugen kann und deshalb als bloße Beschreibung abgewertet wird.
Aber da Du ja exzellent erholt bist, kannst Du mir ja wohl exakt erklären, was da genau abläuft.

Ich bin ganz Ohr
Nathan

PS: Wie hast Du Texel eigentlich gefunden, eine Wegbeschreibung, da schriftlich, akzeptierst Du ja wohl nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:

mmgarbsen

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Zunächst mal eine Berichtigung.

Natürlich ist es nicht die primäre Aufgabe einer Glühlampe Licht zu absorbieren, sondern zu emittieren.

Diesen Vorgang allerdings als Strahlung elektromagnetischer Wellen zu bezeichnen, ist ziemlich naiv. Um den Ablauf der Lichtentstehung zu verstehen, sollte man gewohnte und liebgewonnene Denkmodelle erstmal ablegen:

Das, was gemeinhin als Atom bezeichnet wird, ist keine Ansammlung von materiellen Teilchen, sondern ein System kreisender und schwingender Systembestandteile, die überwiegend immateriellen Charakter haben. Diese elementaren Bestandteile bestehen auch nicht aus Partikelchen einer unbekannten Substanz, sondern sind selbst kleinste, schwingende Systeme, die wiederum aus noch kleineren Systemchen bestehen. Durch Resonanzverhalten innerhalb dieser schwingenden Systeme verändern einzelne Elemente ihr kreisendes Schwingverhalten und beginnen auf langgezogenen Ellipsen zu emittieren. Diese masselosen Emissionen transportieren auch keine bewegten Moleküle. Es wird nur Bewegung emittiert, die von anderen Systemen absorbiert wird.

Es wäre wünschenswert, wenn sich mal jemand mit dieser Gedankenkonstruktion beschäftigen würde, um Gegendarstellungen abzugeben. Ich habe nämlich keine Lust mehr, mich hier ständig zu wiederholen.

MfG
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
Moin Manfred,
ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich auf Anhieb deine Gedankenkonstruktion verstanden habe, aber ich versuchs mal.

Durch Resonanzverhalten innerhalb dieser schwingenden Systeme verändern einzelne Elemente ihr kreisendes Schwingverhalten und beginnen auf langgezogenen Ellipsen zu emittieren.
Erstmal versuche ich für mich mal die Basis geometrisch zu verstehen.

Der "Ruhezustand" der Materie bedeutet Bewegungen auf Kreisbahnen (num. Exzentrizität e=0).
Wird die Materie angeregt ("Resonanzverhalten") verändert sich die Bewegung zu Ellipsen (0<e<1).
Das ("Systemchen") was sich nun auf den elliptischen Bahnen bewegt entspricht (u.a.) dem was wir allgemein als Licht beschreiben.

Ist das zumindest soweit einigermassen korrekt, oder komplett daneben?

Gruß, Christian
 

mmgarbsen

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Moin Crischan,

Du bist schon auf dem richtigen Wege. Vielleicht kann ich zum Resonanzverhalten noch eine ergänzende Erklärung abgeben:

In der Schwingungstechnik ist bekannt, daß ein elastisch gelagertes Maschinenaggregat einmal angestoßen, mit einer s. g. Eigenschwingungszahl weiterschwingt. Befindet sich in diesem Aggregat eine Antriebsmaschine mit einer geringen Unwucht, die mit gleicher Drehzahl wie die Eigenschwingungszahl immer wieder neue Anstöße gibt, gerät das ganze Aggregat in einen Resonanzzustand. Das heißt: das System schaukelt sich auf und die Schwingungsausschläge werden immer größer. Es ist möglich, daß durch dieses Resonanzverhalten selbst tonnenschwere Maschinenaggregate aus ihrer Verankerung gerissen werden.

Ähnliches geschieht auch in materiellen und immateriellen Systemen. Die in Resonanz geratenen Elemente vergrößern auch hier ihre Schwingungsausschläge bis zu astronomischen Entfernungen. Diese Emissionen werden von unseren Sinnesorganen wahrgenommen und als EM-Strahlung bezeichnet.

Denk´ immer daran, Auch Galaxien bestehen aus einer Vielzahl von Sternen, die sich nach einer bestimmten Hierarchie wiederum aus Atomen zusammensetzen.

MfG
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
Moin Manfred,

ok soweit. Bei Resonanzen denk' ich immer an die Filmaufnahmen irgendeiner Brücke in den USA, welche irgendwann mal durch Wind in Schwingung geraten ist bis sie auseinanderbrach...

Wenn aber durch Resonanzen die Schwingungsauschläge wachsen (also die num. Exzentrizität e der Bahnen wächst), müsste doch auch die Reichweite wachsen. Also zumindest zeitweise bis e gross genug (und damit die große Achse der Bahnellipse groß genug) ist um bis zum Beobachter zu reichen.

Mir ist in der Natur zumindest kein System bekannt, das durch Resonanz augenblicklich vom Kreis (e=0) zur Parabel (e=1) bzw. Hyperbel (e>1) springt. Ich würde erwarten, daß es über mehrere Umläufe zu einem wachsen von e führt und damit die Ellipse von Umlauf zu Umlauf immer langgestreckter wird.
Gäbe es einen Sprung von e=0 zu e=1, wäre das eigentlch keine Resonanz mehr, oder?

Gibt es bei deinem Konstrukt eigentlich auch eine konstante Größe? Also bleibt z.B. die Bahngeschwindigkeit oder die Umlaufdauer bei wachsender Exzentrizität konstant?

Gruß, Christian
 

mmgarbsen

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Moin Crischan,

Deiner Fragestellung entnehme ich, daß Dir das Resonanzverhalten bei schwingenden Systemen immer noch nicht ganz geläufig ist. Vielleicht versuchst Du auch immer noch, reale Abläufe in gewohnte Denkschablonen zu pressen.

Ein Objekt, das sich auf einer geschlossenen Kreisbahn bewegt, wird durch Resonanz seine Ausschläge vergrößern und die Bewegungsform einer langgezogenen Ellipse einnehmen, aber niemals auf eine offene Bewegungsbahn wie Parabel oder Hyperbel springen.

Nimm als Beispiel die Kometen, Planeten, Monde, Sonnen oder Galaxien, sie alle bewegen sich auf geschlossenen kreis- oder ellipsenförmigen Bahnen. Oder wüßtest Du eine Ausnahme ?

Wozu brauchst Du eine konstante Größe? Ein kinematisches Weltbild ist nach herkömmlichen Methoden nicht berechenbar.

MfG

PS: In Deinem 2. Absatz beschreibst Du den Vorgang vollkommen richtig.
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
Moin Manfred,

zugegeben, zumindest versuche ich reale Abläufe in eine Denkschablone zu pressen, die ich verstehe...

Ich denke übrigens, daß ein Objekt auf einer geschlossenen Bahn durch Resonanz letztendlich sehr wohl auf einer Bahn mit e>=1 landen kann.
So können Sterne durch Resonanzen aus ihrem System (Sternhaufen oder gar Galaxie) "katapultiert" werden.

Unter den Kometen fällt mir übrigens McNaught (C/2006 P1) mit einer hyperbolischen Bahn ein.

Eine konstante Größe benötige ich nicht, sie hätte nur geholfen mir das mal mathematisch zu veranschaulichen.
Leider kann ich hier keine Formeln und Grafiken einfügen, aber ich habe mal versucht das zu rechnen:
Wenn die num. Exzentrizität e kontinuierlich anwächst, wächst damit auch die gr. Achse (bei konstanter kleiner Achse) und damit der Umfang der Ellipse.
Habe da mal einige Vereinfachungen gemacht (kl. Halbachse konstant -> b=1, e von 0 bis 0,9 in Schritten von 0,1, alles dimensionslos) und folgendes berechnet:

Bei konstanter Bahngeschwindigkeit ergäben sich die Zeiten zwischen den max. Reichweiten (Reichweite = große Achse = 2*a) zu:
tb(e) = U(e) (Umfang der Ellipse)

Bei konstanter Umlaufdauer (Periode) ergäben sich die Zeiten zwischen den max. Reichweiten zu:
tp(e) = U(e=0) (Umfang der Kreises)

Aus den Zeiten habe ich jeweils eine "Lichtgeschwindigkeit" berechnet:
vb(e) = (2*a(e)-2*a(e-1)) / (tb(e)-tb(e-1))
vp(e) = (2*a(e)-2*a(e-1)) / (tp(e)-tp(e-1))


Das ergab dann die folgende Tabelle:

e____b__a_______U_______tb_______tp_______vb______vp
--------------------------------------------------------------
0,0__1__1,0000___6,2832___0,0000___0,0000
0,1__1__1,0050___6,2990___6,2832___6,2832__0,0016__0,0016
0,2__1__1,0206___6,3481__12,5822__12,5664__0,0049__0,0050
0,3__1__1,0483___6,4358__18,9303__18,8496__0,0087__0,0088
0,4__1__1,0911___6,5725__25,3661__25,1327__0,0133__0,0136
0,5__1__1,1547___6,7779__31,9386__31,4159__0,0194__0,0202
0,6__1__1,2500___7,0904__38,7165__37,6991__0,0281__0,0303
0,7__1__1,4003___7,5932__45,8069__43,9823__0,0424__0,0478
0,8__1__1,6667___8,5092__53,4001__50,2655__0,0702__0,0848
0,9__1__2,2942__10,7585__61,9094__56,5487__0,1475__0,1997

(Wäre schön, wenn es mal eine Möglichkeit gäbe hier richtig Tabellen zu erzeugen...:()

Da meine mathematischen Fähigkeiten doch schon deutlich eingerostet sind, ist es gut möglich, daß hier noch einigen Fehler drin stecken...
Aber in beiden Fällen wäre die "Lichtgeschwindigkeit" nicht konstant. Weicht man zudem noch von der konstanten Bahngeschwindigkeit ab, gäbe es (variable) Differenzen zwischen der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Bahn und der eigentlichen Geschwindigkeit des Systems oder Partikels.

Bei Anregungen kleinster Systeme müssten die Ellipsen schon ein e fast = 1 besitzen, damit ihre Reichweite astronomisch wäre. Da müssten diese Effekte deutlich spürbar sein.
Und was hindert eigentlich ein so stark verzerrtest System (a = x Lichtjahre, b = x Nanometer) daran zu zerreißen (also e>=1)?

Gruß, Christian
 

mmgarbsen

Gesperrt
Moin Crischan,

zunächst einmal freue ich mich, daß Du diesen Meinungsaustausch nicht gleich aufgibst, nur weil wir ein bißchen aneinander vorbeireden.

Ich hatte geglaubt, wir unterhielten uns über die Bewegungsbahnen schwingender Objekte, während für Dich allein die Bewegungsgeschwindigkeit von Bedeutung ist. Mit mathematischen Erklärungen und Veranschaulichungen kann ich nicht viel anfangen, weil ich eine Beweisführung mit Hilfe der Mathematik für realitätsfern halte. Überhaupt zielt mir eine mathematische Betrachtung zu sehr in Richtung Relativitätstheorie, die mir also gar nichts gibt.

Anhand bisheriger Erkenntnisse habe ich festgestellt, daß kein physikalischer Vorgang ohne die Einbeziehung der Bewegung möglich ist. Die Geschwindigkeit der Bewegung ist dabei von völlig untergeordneter Bedeutung. Nun gibt es keinen besseren Lieferanten für Bewegung als den elektrischen Strom. Der fließende Strom kann in Wärme umgewandelt werden und auch in Licht. Er ist Urheber elektromotorischer Kräfte und magnetischer Wirkungen. Mit Strom kann ich Fernseher betreiben, auch Computer und viele andere mechanische Geräte. Und das alles ohne Relativitätstheorie oder Gravitationseinflüsse. Allein die Bewegung dieses unbekannten Fluids ist Grundlage der vorgenannten Abläufe.

Ob die Geschwindigkeit des Lichts nun konstant ist oder variabel, das ist doch ohne jeglichen Belang. Es tut mir leid, wenn Du ein ganzes Leben lang auf das falsche Pferd gesetzt hast und die LG für das A & O der Naturwissenschaft hältst.. Dein Interesse an diesem Disput zeigt jedoch, daß Du immer noch auf der Suche nach Wahrhaftigkeit bist.

Auf Deine letzte Frage kann ich nur antworten: daß es dafür verschiedene Gründe gibt. Zunächst einmal gibt es in dieser Welt nichts, was sich nicht auf geschlossenen Bewegungsbahnen fortbewegt. Es gibt auf dieser Welt keinen Punkt A und keinen Punkt B und kein Objekt, welches sich von A nach B bewegt. Du bezeichnest auch ein solchermaßen beschriebenes Emissionssystem als stark verzerrt. Warum? Schau Dir dochmal die Bewegungsbahn des Kometen von Halley an. Das ist doch ein ganz natürlicher Ablauf, der sich im Weltraum millionenfach wiederholt.

MfG
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
Hallo Manfred,

nach all dem LHC krams finde ich einen freundlichen Dalog auch mal wieder als sehr angenehm. Und wenn man dabei nicht immer gleicher Meinung ist, so sollte das den Dialog nicht stören.

Leider bin ich jetzt ziemlich in Zeitdruck, deshalb möchte ich erst morgen weiterschreiben.
Du solltest nur schnell wissen, daß es mir auch Spaß macht...

Bis morgen, Christian
 

niklat

Registriertes Mitglied
Erst einmal ein herzliches Hallo meinerseits! :)

Ich hab dann auch sofort zwei Fragen an den Herrn garbsen.

1. Woher haben sie eigentlich ihre Vorstellung vom Mechanismus des Wärmetransports?

2. Wieso probieren sie nicht einfach mal das Experiment, welches Herr kannenberg vorgeschlagen hat aus, und überdenken dann o.g. Bild?

Hier nochmal zur Erinnerung:


.............................Prisma.................| Blau
Sonnenlicht ----->.....\---/..................| Schirm/Papier/Whatever
............................... \ /...................|
.......................................................| Rot........................................................|< Hier sollte nix zu sehen sein, mal das Thermometer hin halten... da ists wirklich wärmer als anderswo :)

Und wie würden sie die Beobachtung mit ihrem Modell erklären?
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

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Hallo niklat,

willkommen im Forum,

zu mmgarbsen werde ich nichts sagen, da mußt Du Dir Dein eigenes Bild machen.

Aber zu Deinem Bild. :) Wir bedauern es alle sehr, und schon lange, daß wir hier keine Bilder einstellen können, aber wie man sieht, kann man mit etwas Geschick und guten Ideen aus der Not eine Tugend machend. :)

Du könntest innerhalb der nächsten Stunden (danach geht es nicht mehr) noch eine kleine Korrektur anbringen. Das blaue Licht wird stärker gebrochen als das rote. Sieh z.B. http://de.wikipedia.org/w/index.php...t_gespiegelt.jpg&filetimestamp=20080817141425

Herzliche Grüße

MAC
 

niklat

Registriertes Mitglied
Hi.

Dass das Experiment nicht von ihnen erdacht wurde ist mir klar,
der Satz war auf die Tatsache bezogen, dass sie ihm nahe gelegt
haben das Experiment mal selber durchzuführen und zu beobachten.

Oberer post ist editiert so gut es eben ging :D

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:

Chrischan

Registriertes Mitglied
Moin Manfred,
so, wie versprochen jetzt mit Inhalt...

Auf Deine letzte Frage kann ich nur antworten: daß es dafür verschiedene Gründe gibt. Zunächst einmal gibt es in dieser Welt nichts, was sich nicht auf geschlossenen Bewegungsbahnen fortbewegt. Es gibt auf dieser Welt keinen Punkt A und keinen Punkt B und kein Objekt, welches sich von A nach B bewegt. Du bezeichnest auch ein solchermaßen beschriebenes Emissionssystem als stark verzerrt. Warum? Schau Dir dochmal die Bewegungsbahn des Kometen von Halley an. Das ist doch ein ganz natürlicher Ablauf, der sich im Weltraum millionenfach wiederholt.
Nun eine Ellipse mit einer großen Achse von einigen Lichtjahren und einer kleinen Achse von wenigen Nanometern ist für mich deutlich gestreckter (verzerrter) als die Bahnellipse des Halleyschen Kometen mit einem Verhältnis von ungefähr 1:4 von kleiner Achse (2b=9.1AE) zu großer Achse (2a=35.7AE)...
Auch wenn mir ebensowenig etwas einfällt, daß sich einfach nur von einem Punkt A zu einem Punkt B bewegen würde und dort verweilt, so gibt es aber doch "offene" Bahnen:
Unter den Kometen fällt mir übrigens McNaught (C/2006 P1) mit einer hyperbolischen Bahn ein.



Mit mathematischen Erklärungen und Veranschaulichungen kann ich nicht viel anfangen, weil ich eine Beweisführung mit Hilfe der Mathematik für realitätsfern halte.
und
Ob die Geschwindigkeit des Lichts nun konstant ist oder variabel, das ist doch ohne jeglichen Belang. Es tut mir leid, wenn Du ein ganzes Leben lang auf das falsche Pferd gesetzt hast und die LG für das A & O der Naturwissenschaft hältst.. Dein Interesse an diesem Disput zeigt jedoch, daß Du immer noch auf der Suche nach Wahrhaftigkeit bist.
Naja, ich glaube hier zeigt sich eventuell wo wir aneinander vorbei reden bzw. wo der Untersched in den Ansichten liegt.

Ich halte die Konstanz der LG nicht für das A und O der Naturwissenschaft, sehr wohl aber für fundamental für die aktuellen physikalischen Theorien.
"Auf der Suche nach Wahrhaftigkeit" würde ich auch gerne etwas kommentieren.
Ich bin neugierig. Mich interessieren die Wunder der Natur. Ich möchte möglichst viel davon kennenlernen.
ABER: Es gibt für mich einen Unterschied zwischen einer physikalischen (bzw. mathematischen) Theorie und der realen Welt.
Ich glaube nicht daran, daß ein Elektron schon mal etwas von der RT gehört hat und jedesmal einen Taschenrechner nutzt um zu berechnen was es als nächsten tun muß. :)
Die Natur funktioniert so wie sie eben funktioniert. Weil sie nicht anders kann. Punkt. Eine Frage nach dem Warum gehört für mich damit in die Philosophie und nicht in die Physik.

Eine physikalische bzw. mathematische Theorie stellt für mich ein Werkzeug dar um Vorhersagen treffen zu können. Dabei ist es egal, ob das mathematische Konstrukt dahinter der Realität nahe kommt oder nicht. Einzig eas zählt, ist die Vorhersagbarkeit.

Ein Beispiel:
Die Erde hat eine recht unregelmässige Form (Geoid). Diese Form zu erkunden erfordert einen enormen technischen Aufwand. Was konnte man zu Zeiten machen, als man diesen Aufwand noch nicht betreiben konnte? Man machte Vereinfachungen, welche eine gewisse Genauigkeit boten.
Zuerst reichte dafür die Scheibe. Erst als man mit Schiffen die Ozeane erforschen konnte, zeigte sich, daß die Genauigkeit der Scheibe-Theorie nicht mehr reichte. Es entstand die Kugel-Theorie. Eine weitere Erhöhung der Genauigkeit führte über das Ellipsoid zum Geoid.
Ähnliches gilt für die Planetenbahnen. Eine Kreisbahn bietet kurzfristige Positionsvorhersagen. Um mittelfristige Positionsvorhersagen treffen zu können sind die Abweichungen einer Kreisbahn aber zu groß, man muß auf Ellipsenbahnen umsteigen. Für langfristigere Vorhersagen reicht das auch nicht mehr und man muß mit Störungstermen korrigieren.
Insofern stellen die aktuellen phys. Theorien für mich auch nur einen Meilenstein auf dem noch langen Weg der Menschheit dar. Ich glaube auch nicht, daß es gelingen wird eine einheitliche Theorie zu entwickeln, zumindest wäre es dann nur eine vorläufige...

Ich denke, daß Du mit deinem Modell eher die Realität beschreiben möchtest, denn ein gutes Werkzeug für Vorhersagen liefern möchtest.
Wenn dem so ist, dann wirst Du mit deinem Modell hier in diesem Forum immer wieder auf Widerstand stossen, da hier (und in anderen naturwissenschaftlichen Foren) primär nur über "Werkzeuge" diskutiert werden wird.
Dein Modell würde in kaum einem naturwissenschaftlichen Dialog Anerkennung finden können, weil es eben keine (mathematischen) Wege liefert um Vorhersagen zu treffen. Es hat eher einen philosophischen Wert.
Solange Du nicht explizit hervorhebst, daß dein Modell keine Theorie in Konkurrenz zu anderen Theorien (wie RT und QT) darstellt, sondern ein "philosophisches" Weltbild, wirst Du immer kräftigen Gegenwind (freundlich Ausgedrückt) spüren.
Solltest Du aber dein Modell wirklich als phys. Theorie verstehen, wirst Du nicht um die Mathematik herumkommen, egal was Du von ihr hälst. Es wird dir einfach kein Fachmann zuhören...

Bei meinen Ansätzen zu deinem Modell hast Du auch festgestellt, daß ich versucht habe das Ganze mathematisch zu betrachten. Ich bin eben auch entsprechend geprägt und versuche meine Neugier auf zwei unterschiedliche Weisen zu stillen.
1. Ich geniesse einfach die Schönheit des Universums. Beim Blick durch's Teleskop oder beim Betrachten von Bildern in Zeitschriften wie z.B. "Sterne und Weltraum". Dabei interessiert mich primär nur die Schönheit und noch ein paar "Fakten" (was ist es, wie groß, wie weit...).
2. Ich betrachte theoretische Modelle und dabei primär ihre Vorhersagen. Zum einen empfinde ich dabei einen großen Respekt für die Menschen, die diese Theorien (mathematischen Modelle) entworfen haben (ebenso wie ich auch Respekt für Mediziner, Architekten, etc. empfinde), zum anderen finde ich es oft spanned, was für Vorhersagen einige Theorien liefern und wie versucht wird diese zu verifizieren bzw. zu falsifizieren.

Philosophische Modelle finde ich zwar auch interessant, bin dazu aber leider nicht genug bewandert um mich damit wirklich einbringen zu können.
Bitte versteh' das nicht falsch. Ich möchte mich damit bestimmt nicht aus diesem Dialog zurückziehen, ich würde auch gerne mit dir etwas über dein Modell philosophieren, befürchte jedoch dabei schnell an meine (philosophischen) Grenzen zu stossen.

Mit freundlichen Grüßen, Christian
 

mmgarbsen

Gesperrt
Hallo niklat,

ebenfalls herzlich willkommen.

Zu Frage 1. Woher habe ich meine Vorstellungen? Nun, mitunter kommt man schon durch bloßes Nachdenken dahinter.

Zu Frage 2. Das von Ralf Kannenberg vorgeschlagene Experiment habe ich noch nicht durchgeführt, weil ich nicht.über die erforderlichen Gerätschaften verfüge. Außerdem bezweifle ich nicht, daß es auf der Skala der EM-Strahlungen auch unter- und oberhalb des sichtbaren Lichts Erscheinungen gibt, die der einfachheithalber den elektromagnetischen Schwingungen zugeschrieben werden.

Daß sich im Bereich des Infrarotlichts ein Thermometer erwärmt mag richtig sein. Aber damit ist die Wärmeübertragung von der Sonne zur Erde noch nicht erklärt.

MfG
 

mmgarbsen

Gesperrt
Hallo Crischan,

zunächst und vorweg, es findet nicht meinen Beifall, wenn alles, was sich mathematisch nicht erfassen läßt, in die philosophische oder esoterische Ecke gestellt wird.

Die nach Ansicht der Wissenschaftler stattgefundene Weltentstehung wird allgemein auf die Schöpfung oder aber auch auf eine Evolution zurückgeführt. Ich bin mir ganz sicher, daß weder der Schöpfer noch die evolutionäre Natur eine mathematischen Ausbildung genossen haben. M.E. hat beides nichts mit Mathematik zu tun.

Ich möchte mich auch nicht darüber auslassen, ab welchem Verhältnis eine Ellipse als verzerrt gilt. Daß der Komet McNaugh ( C/2006 P1 ) einer hyperbolischen Bewegungsbahn folgt, glaube ich nicht. Ich denke eher, daß sich die Schenkel dieser Figur aus unserem Sichtbereich verflüchten und man einfach annimmt , daß sich die Verlängerung gradlinig fortsetzt. Die ganze Naturbetrachtung besteht eigentlich nur aus Annahmen.

Apropos: Elektronen. Als ich noch an Wahrhaftigkeit der Schulbücher glaubte, wurde ich gelehrt, daß Elektronen neben Protonen und Neutronen die negativ geladenen Teilchen eines Atoms sind, die als Hülle den positiven Kern umkreisen. Später wurde mir dann erzählt, daß dieselben Elektronen das Fließen des Stromes in den elektrischen Leitern ermöglichen. Was denn nun? Träger der Elektrizität oder Baustein der Materie?

Übrigens ist es nicht besonders schwer, bei einem Stein, der 5mal zu Boden gefallen ist, vorherzusagen, daß der Stein auch ein sechstes Mal zu Boden fällt. Soviel über die Bedeutsamkeit von Vorhersagen.

Natürlich möchte ich nicht, daß Du philosophischen Grenzen überschreitest. Aber es muß doch erlaubt sein, bei der Naturforschung im Allgemeinen und auch bei Deinen Naturbeobachtungen etwas mehr Sorgfalt einzufordern.

MfG
 

pauli

Registriertes Mitglied
Als ich noch an Wahrhaftigkeit der Schulbücher glaubte, wurde ich gelehrt, daß Elektronen neben Protonen und Neutronen die negativ geladenen Teilchen eines Atoms sind, die als Hülle den positiven Kern umkreisen. Später wurde mir dann erzählt, daß dieselben Elektronen das Fließen des Stromes in den elektrischen Leitern ermöglichen. Was denn nun? Träger der Elektrizität oder Baustein der Materie?
Auch du wirst in der Schule sicher "Reibexperimente" mit bestimmten Materialien gemacht haben, die plötzlich Papierschnipsel oder Haare anziehen

Übrigens ist es nicht besonders schwer, bei einem Stein, der 5mal zu Boden gefallen ist, vorherzusagen, daß der Stein auch ein sechstes Mal zu Boden fällt. Soviel über die Bedeutsamkeit von Vorhersagen.
Es geht natürlich nicht um das 6te mal sondern darum vorherzusagen, wann der Stein aus bestimmter Höhe unten auftreffen wird. Und wenn dieselbe Formel auch für den Mond den richtigen Wert vorhersagt, dann kann man nicht nur annehmen, dass die Formel die Realität recht gut getroffen hat, sondern dass die Physik die Bestimmung der Masse von Planeten auch ganz gut im Griff hat.
 
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