Sissy
Registriertes Mitglied
Hallo Orbit,
warum bezeichnest Du die Reduzierung der Anzahl der Menschen auf unserer Erde als Klischee?
Ich gebe gerne zu, daß das ein schwieriger, emotional beladener und komplexer Ansatz ist. Aber es ist aus meiner Sicht der bislang einzige, bei dem ich langfristig einen weltweiten Erfolg erwarte. Denn er beseitigt die Urasache für den hausgemachten Klimawandelanteil. Alle anderen Lösungen doktern nur an den Symptomen herum.
In den industrialisierten Gegenden hat sich das Bevölkerungswachstum innerhalb von einigen Generationen reduziert, steigende Bildung, verbesserte Hygiene und wachsender Wohlstand haben dann das Bevölkerungswachstum weiter verringert.
Eine reduzierte Weltbevölkerung könnte ihren Energiebedarf in immer größeren Mengen über regenerierbare Energien decken und damit den Ausstoß an Treibhausgasen reduzieren.
Ich rede nicht davon, daß wir so weitermachen sollen, wie bisher. Auch nicht, zukünftig nicht mehr Auto fahren, oder keine Urlaubsflüge antreten. Aber es muß ja kein Auto sein, daß 7 oder mehr Liter Spritt verbraucht. Es gibt mittlerweile sparsamere Modelle und über Gewichtsreduzierung durch Einsatz leichterer Werkstoffe wird sich der Verbrauch auch weiter senken lassen!
Bei uns in Deutschland gibt es viele Einspaarpotentiale beim Energieverbrauch. Das beginnt beim Verkehr und endet in den einzelnen Haushalten. Bessere Isolierungen der Häuser, Wärmerückgewinnung, moderne Heizungsanlagen, intelligente Beleuchtung, kein Standby bei Elektrogeräten...
Die alternative Energiegewinnung mittels Solarkraftwerken, Gas- und Kraftstoffgewinnung aus biologischen Abfällen (Kläranlagen) sowie Osmosekraftwerken, Gezeitenkraftwerken ... steht erst am Anfang.
Von der ersten, wassergetriebenen Mühle zu modernen Turbinenkraftwerken vergingen mehrere hundert Jahre. Bis die alternativen Enegiequellen ähnlich effizient arbeiten, wird es noch etwas dauern, aber das ist doch kein Hinderungsgrund, sie zu entwickeln!
Ich denke, wir müssen uns darauf einstellen, daß der CO2 Anteil auf Werte zwischen 450 und 500 ppm steigen wird, ehe wir durch Reduzierung unseres gegenwärtigen Ausstoßes eine neue, stabile Lage erreichen werden.
Die Temperaturen werden daher erstmal weiter steigen und flache Küstengebiete werden bis dahin im Meer verschwunden sein.
Das hat Völkerwanderungen zur Folge. Ob wir wollen oder nicht.
Wenn den Menschen klimabedingt das Wasser ins Haus läuft, oder sie auf ihren Feldern keine Nahrungsmittel mehr anbauen können, suchen sie nach Auswegen.
Technische Lösungen sind für den einzelnen armen Schlucker unbezahlbar und korrupte Regierungen wollen oder können sie ebenfalls nicht realisieren. Also baut der Schlucker ein Boot oder erkauft sich irgendwie die Mitfahrt bei einem Schlepper. Siehe die afrikanischen Flüchtlingsboote im Mittelmeer oder bei den Kanarischen Inseln...
Auch in der Vergangenheit gab es solche Migrationen. Siehe die Auswanderungswelle der Iren nach Amerika, als die Kartoffelfäule ihre Lebensgrundlage zerstörte...
Blos haben wir heute keinen "leeren" Kontinent, auf den die Klimaflüchtlinge auswandern können. Sie werden in die industrialisierten Zonen aufbrechen. Damit sind massive Konflikte vorprogrammiert.
http://reset.to/wissen/klimafluechtlinge?gclid=CM2lk6HIwqACFdUp3wodxTYDbQ
http://de.wikipedia.org/wiki/Umweltflüchtling
http://multimedia.zawiw.uni-ulm.de/...te/lerngruppen/Lesen/sachbuch/zukunfterde/k02
Sissy
Wenn deine Überlegungen schliesslich auf das einzige Klischee hinaus laufen, das gerne auch von jenen verwendet wird, die selbst einfach so weitermachen wollen wie bisher...
... landet das bei mir in der Rundablage.
warum bezeichnest Du die Reduzierung der Anzahl der Menschen auf unserer Erde als Klischee?
Ich gebe gerne zu, daß das ein schwieriger, emotional beladener und komplexer Ansatz ist. Aber es ist aus meiner Sicht der bislang einzige, bei dem ich langfristig einen weltweiten Erfolg erwarte. Denn er beseitigt die Urasache für den hausgemachten Klimawandelanteil. Alle anderen Lösungen doktern nur an den Symptomen herum.
In den industrialisierten Gegenden hat sich das Bevölkerungswachstum innerhalb von einigen Generationen reduziert, steigende Bildung, verbesserte Hygiene und wachsender Wohlstand haben dann das Bevölkerungswachstum weiter verringert.
Eine reduzierte Weltbevölkerung könnte ihren Energiebedarf in immer größeren Mengen über regenerierbare Energien decken und damit den Ausstoß an Treibhausgasen reduzieren.
Ich rede nicht davon, daß wir so weitermachen sollen, wie bisher. Auch nicht, zukünftig nicht mehr Auto fahren, oder keine Urlaubsflüge antreten. Aber es muß ja kein Auto sein, daß 7 oder mehr Liter Spritt verbraucht. Es gibt mittlerweile sparsamere Modelle und über Gewichtsreduzierung durch Einsatz leichterer Werkstoffe wird sich der Verbrauch auch weiter senken lassen!
Bei uns in Deutschland gibt es viele Einspaarpotentiale beim Energieverbrauch. Das beginnt beim Verkehr und endet in den einzelnen Haushalten. Bessere Isolierungen der Häuser, Wärmerückgewinnung, moderne Heizungsanlagen, intelligente Beleuchtung, kein Standby bei Elektrogeräten...
Die alternative Energiegewinnung mittels Solarkraftwerken, Gas- und Kraftstoffgewinnung aus biologischen Abfällen (Kläranlagen) sowie Osmosekraftwerken, Gezeitenkraftwerken ... steht erst am Anfang.
Von der ersten, wassergetriebenen Mühle zu modernen Turbinenkraftwerken vergingen mehrere hundert Jahre. Bis die alternativen Enegiequellen ähnlich effizient arbeiten, wird es noch etwas dauern, aber das ist doch kein Hinderungsgrund, sie zu entwickeln!
Ich denke, wir müssen uns darauf einstellen, daß der CO2 Anteil auf Werte zwischen 450 und 500 ppm steigen wird, ehe wir durch Reduzierung unseres gegenwärtigen Ausstoßes eine neue, stabile Lage erreichen werden.
Die Temperaturen werden daher erstmal weiter steigen und flache Küstengebiete werden bis dahin im Meer verschwunden sein.
Das hat Völkerwanderungen zur Folge. Ob wir wollen oder nicht.
Wenn den Menschen klimabedingt das Wasser ins Haus läuft, oder sie auf ihren Feldern keine Nahrungsmittel mehr anbauen können, suchen sie nach Auswegen.
Technische Lösungen sind für den einzelnen armen Schlucker unbezahlbar und korrupte Regierungen wollen oder können sie ebenfalls nicht realisieren. Also baut der Schlucker ein Boot oder erkauft sich irgendwie die Mitfahrt bei einem Schlepper. Siehe die afrikanischen Flüchtlingsboote im Mittelmeer oder bei den Kanarischen Inseln...
Auch in der Vergangenheit gab es solche Migrationen. Siehe die Auswanderungswelle der Iren nach Amerika, als die Kartoffelfäule ihre Lebensgrundlage zerstörte...
Blos haben wir heute keinen "leeren" Kontinent, auf den die Klimaflüchtlinge auswandern können. Sie werden in die industrialisierten Zonen aufbrechen. Damit sind massive Konflikte vorprogrammiert.
http://reset.to/wissen/klimafluechtlinge?gclid=CM2lk6HIwqACFdUp3wodxTYDbQ
http://de.wikipedia.org/wiki/Umweltflüchtling
http://multimedia.zawiw.uni-ulm.de/...te/lerngruppen/Lesen/sachbuch/zukunfterde/k02
Sissy