Das ist doch nicht moeglich..

galileo2609

Registriertes Mitglied
Hallo Danial,

ich möchte mich gerne bei dir persönlich noch für den rauen Empfang von gestern entschuldigen. Es ist manchmal sehr schwierig, aus ein paar, oft missverständlichen Posts, die richtige Grundlage zu bestimmen. Ich würde mich freuen, wenn du diesem Forum erhalten bleiben würdest.

Grüsse galileo2609
 

Alex74

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Ich wüßte von Danial auch gerne, was für Ihn "Entropie" ist.
Ganz allgemein, und das gilt für viele Bereiche, ist es ein Maß für Information, Informationsdichte, Informationsanordnung, daraus ableitend auch ein Maß für Ordnung oder Unordnung.
Ein Bild, das einen Pfeil auf irgendetwas Gezeichnetes enthält, der besagt "Entropie" ist also wenig sinnvoll.
Daher bitte Klärung was das angeht.

Und noch ein kleiner Einwand: "Schwarzes Loch" ist ein feststehender Begriff, "Schwarz" wird hier also groß geschrieben da es zum Eigennamen "Schwarzes Loch" gehört. :cool:

Gruß Alex
 

Astrophysiker Danial

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Hallo galileo2609,
Schon vergessen..alles in Ordnung (ich fuehle mich schon fast ein wenig geehrt) :D
Keine Sorge ich bleibe diesem Forum beibehalten (die anderen mag ich zwar auch,aber sind ziemlich unuebersichtlich meiner meinung nach).
Und in Kontakt bleiben wir bestimmt ebenfalls :D
Danial

PS.: Vielleicht habe ich bei der Abbildung den Ereignishoriozont ein wenig zu nahe der Entropie gezeichnet..
 

galileo2609

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Hallo Danial,
PS.: Vielleicht habe ich bei der Abbildung den Ereignishoriozont ein wenig zu nahe der Entropie gezeichnet..
Star Wolf hat ein paar Posts oben einen Link auf das Sueskind-Buch gepostet. Sollte dir das zugänglich sein, erhälst du einen formidablen populärwissenschaftlichen Einblick in die Debatte zu SL und Entropie. Hier geht es vor allem um den Informationsverlust respektive das zugrunde liegende 'no hair theorem'.

Für das Verdampfen von SL ist das aber eher zweitrangig. Schliesslich wollen wir nur den Mechanismus kennen, nach dem sich SL auch wieder auflösen können. Dafür sind deine Vorstellungen, in die Abbildung eingezeichnet, irrelevant. Es braucht sie nicht. Entscheidend ist, was vor dem Ereignishorizont passiert, in Bezug auf einen weit entfernten Beobachter. Das sind Prozesse, die sich aus der Thermodynnamik ergeben und/oder aus der Quantentheorie. Die Einträge bei Andreas Müllers Astrolexikon sind schon ein guter Einstieg, um sich diesem recht theoretischen Thema zu nähern.

Was mir persönlich überhaupt nicht gefällt, und womöglich einen Stimulus für deine Abbildung gegeben hat, ist dieses, ich nenne es "Aschenputtel-Bildnis", nachdem am Ereignishorizont aus der virtuellen Paarbildung eines der Teilchen ins "Kröpfchen" (SL), das andere ins "Töpfchen" (unser Universum) aussortiert wird. Das ist genauso gut und so schlecht wie das Bildnis der expandierenden Raumzeit als "bepunkteter Luftballon". Die Physik dahinter ist doch etwas anspruchsvoller.

Grüsse galileo2609

P.S. Du hast Mail von mir.
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Star Wolf hat ein paar Posts oben einen Link auf das Sueskind-Buch gepostet. Sollte dir das zugänglich sein, erhälst du einen formidablen populärwissenschaftlichen Einblick in die Debatte zu SL und Entropie. Hier geht es vor allem um den Informationsverlust respektive das zugrunde liegende 'no hair theorem'.
Ich möchte Danial auch das bekannte populärwissenschaftliche Buch von S. Hawking, "Eine kurze Geschichte der Zeit" empfehlen. Das physikalische Grundverständnis zur Hawking-Strahlung wird dort ganz ohne Formeln erklärt. Zudem gibt das Buch einen guten und kompakten Überblick über einige wichtige Entwicklungen der modernen Physik inklusive Stringtheorie. Da das Buch schon vor etlichen Jahren erschienen ist, empfehle ich dabei keine Neuanschaffung, sondern ein Entleihen von einer öffentlichen Bibliothek oder von Bekannten oder Freunden.

Vielleicht präsentiert uns Danial dann auch ein Update seiner Grafik, die ich vom künstlerischen Standpunkt her für recht gelungen halte :) . Danke an galieo für's Verlinken.
Gruß
 

Alex74

Registriertes Mitglied
@Danial: Der "Rand" eines Schwarzen Lochs hat bereits einen Namen; man nennt ihn "Ereignishorizont". Den wiederum hast Du aber schon eingezeichnet und zwar an anderer Stelle des Bildes.
Der Ereignishorizont ist die Grenze, wo die Fluchtgeschwindigkeit größer wird als die Lichtgeschwindigkeit, jedes Teilchen dahinter also unumkehrbar ins SL gezogen wird.

Ich verstehe Deine Theorie nicht, was aber sicher unter anderem daran liegt, daß Du die gängigen Benennungen (s.o.) nicht anwendest. Wobei es dann erstmal interessant wäre, wo Du den Unterschied von "Entropie" und Ereignishorizont siehst.

Gruß Alex
 

ralfkannenberg

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Hallo Danial,

ich habe auch noch eine Frage zu Deinem Bild: Wo genau ist dort der Ereignishorizont ? Ist das der Bereich zwischen dem schwarz-gefüllten Kreis und der blauen Linie oder ist das nur die blaue Linie ?

Und dann gibt es auch noch eine dünne schwarze Linie geringfügig innerhalb der blauen Linie; was soll diese darstellen ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Astrophysiker Danial

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Hallo Ralf,
Also erstmal..das Ganze ist das schwarze Loch,abgesehen von der blauen Linie,die zwar relativ dicht,aber trotzdem nicht zu 100% am schwarzen Loch dran ist..der Ereignishorizont..die schwarze Linie der Rand der Entropie,das weisse um das schwarze,wo dieses ganze rote und gelbe (und orange) drin ist,ist die Entropie,die aber in der Realitaet ebenfalls schwarz ist..
@ Alex74,
Ich hab schon Kenntnisse von schwarzen Loechern und weiss, dass der Ereignishorizon die ,,Grenze" ist,wo man der Gravitation des schwarzen Loches entweichen kann..ich hab mal die Gravitationskraft zwischen unserer Sonne und Sagittarius A* berechnet,welches einen Wert von ca. 2,98 ^23 oder ^26 (ich habs vergesse) betraegt..also so ahnungslos ueber schwarzen Loechern bin ich nun auch nich..
Netten Gruss.
Danial
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Also erstmal..das Ganze ist das schwarze Loch,abgesehen von der blauen Linie,die zwar relativ dicht,aber trotzdem nicht zu 100% am schwarzen Loch dran ist..der Ereignishorizont..die schwarze Linie der Rand der Entropie,das weisse um das schwarze,wo dieses ganze rote und gelbe (und orange) drin ist,ist die Entropie,die aber in der Realitaet ebenfalls schwarz ist..
Hallo Danial,

verstehe ich nicht.

Wenn ich Dein Bild verstehen will, muss ich also noch weiter fragen:

Die "blaue Linie" hat also keinen Sinn, d.h. sie ist "irgendetwas" knapp ausserhalb des Schwarzen Loches.

Frage 1: soll die blaue Linie irgendetwas darstellen ?
Frage 2: stellt die dünne schwarze Linie die äussere Grenze von Elektronen, Positronen und Entropie dar ?
Frage 3: wo genau ist der Ereignishorizont ?
Frage 4: die Elektronen, Positronen, Entropie - sind die innerhalb des Ereignishorizontes, d.h. auf Seite des Schwarzen Loches ?
Frage 5: Wie definierst Du den Begriff "Entropie" ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Infinity

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Hallo Ralf,

also ich habe das Bild und seinen Text dazu so verstanden:

Frage 1: soll die blaue Linie irgendetwas darstellen ?
Ja. Das ist der Ereignishorizont des Schwarzen Lochs.

Frage 2: stellt die dünne schwarze Linie die äussere Grenze von Elektronen, Positronen und Entropie dar ?
Ja. Sie soll nur als optische Abgrenzung zwischen Ereignishorizont und Entropie dienen (ob das notwendig ist, bleibt mir fraglich, aber ist jetzt auch wurscht).

Frage 3: wo genau ist der Ereignishorizont ?
Überall dort, wo der blaue Ring ist. Er ist zweidimensional gesehen kein Donut, sondern ein Ring mit einer beliebig kleinen Dicke.

Frage 4: die Elektronen, Positronen, Entropie - sind die innerhalb des Ereignishorizontes, d.h. auf Seite des Schwarzen Loches ?
Ich denke, eher bereits hinter dem Ereignishorizont, da er nur eine ringförmige Linie ist. Sie befinden sich also im Raum zwischen dem Ereignishorizont und der eigentlichen Masse, sind also quasi im Kugelmantel eingeschlossen.

Frage 3 hat mich ein wenig irritiert. Kann der Ereignishorizont denn auch eine Dicke im Raum einnehmen? Nach meinem Verständnis ist ein Horizont ja eine Art Grenzlinie, hat also eine Dicke von beliebig klein. Also nicht etwas, wie "unsere Erdatmosphäre ist die Grenze zwischen Erdboden und Weltall", sondern wie "der Koordinatenursprung ist die Grenze zwischen positivem und negativem (Definitions- bzw. Werte-)Bereich".
 
Zuletzt bearbeitet:

blackhole

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Zitat von Astrophysiker Danial
"Also erstmal..das Ganze ist das schwarze Loch,abgesehen von der blauen Linie,die zwar relativ dicht,aber trotzdem nicht zu 100% am schwarzen Loch dran ist..der Ereignishorizont..die schwarze Linie der Rand der Entropie,das weisse um das schwarze,wo dieses ganze rote und gelbe (und orange) drin ist,ist die Entropie,die aber in der Realitaet ebenfalls schwarz ist.."

---- also mal ernsthaft , genügen leidlich groß- und kleinschreibung und eine farbige darstellung von einem *blackhole* nach Danial-Art und man bricht in allgemeine begeisterung aus ? ............... oder hat er mit der ankündigung eines epochemachenden buches allgemeine geheime wünsch ausgesprochen ........ mehr will ich dazu nicht sagen
---- was hat *entropie* im reigen mit allen möglichen elementarteilchen mit und *hinter* dem Schwarzschildradius zu tun ? ........ der grenze zu einer anderen physik nach dem ultimativen kollaps auf grund uns bekannter gravitationswirkung

"ist die Entropie,die aber in der Realitaet ebenfalls schwarz ist.." ------ was ist da wo in welcher realität ? ........... und vorallem *schwarz* ! ....... *lol*
 

ralfkannenberg

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Frage 3 hat mich ein wenig irritiert. Kann der Ereignishorizont denn auch eine Dicke im Raum einnehmen? Nach meinem Verständnis ist ein Horizont ja eine Art Grenzlinie, hat also eine Dicke von beliebig klein.
Hallo infinity,

mich hat das eben auch irritiert. Den Ereignishorizont in dem Sinne "gibt" es gar nicht, das ist eine mathematische Fläche der Dicke 0, also nicht einmal "beliebig klein". Wäre sie nur beliebig klein, könnte man eine epsilon-Umgebung mit epsilon echt grösser 0 finden, die vollständig in diesem Ereignishorizont eingebettet wäre, was zweifelsohne witzige Konsequenzen hätte.

Allerdings gibt es bei der Kerr-Metrik, also wenn die Schwarzen Löcher rotieren, zwei Ereignishorizonte, einen inneren und einen äusseren bzw. einen Cauchy- und einen Schwarzschild-Horizont.

Ich weiss aber nicht, wie gut diese Kerr-Metriken verstanden sind und ob das einen Impakt auf die Hawkingstrahlung hat, das überlasse ich mal den Kerr-Metrik-Spezialisten.

Aber als Einstieg sollten wir wohl mit Vorteil die Situation eines nicht-rotierenden Schwarzen Loches betrachten, bei der beide Horizonte zusammenfallen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hallo blackhole,

ich habe mir die Mühe gemacht und für die Zeit Deiner Sperre einen Thread in GdM eröffnet, welcher mit Deinem Nickname in Zusammenhang steht. Bislang ist da noch nichts von Dir gekommen ...

Kommt da noch was, oder bist Du an einer konstruktiven Erarbeitung dieser Thematik nicht interessiert ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

galileo2609

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---- also mal ernsthaft , genügen leidlich groß- und kleinschreibung und eine farbige darstellung von einem *blackhole* nach Danial-Art und man bricht in allgemeine begeisterung aus ?
Man kann hier gut erkennen, dass du den Sinn und Zweck dieses Forums nicht verstanden hast. Die User hier sind durchaus in der Lage zu erkennen, wer es wert ist, dass man mit ihm diskutiert. Oder eben aushilft. Und bei wem die Mühe nicht lohnt.

Grüsse galileo2609
 

blackhole

Registriertes Mitglied
Hallo blackhole,

ich habe mir die Mühe gemacht und für die Zeit Deiner Sperre einen Thread in GdM eröffnet, welcher mit Deinem Nickname in Zusammenhang steht. Bislang ist da noch nichts von Dir gekommen ...

Kommt da noch was, oder bist Du an einer konstruktiven Erarbeitung dieser Thematik nicht interessiert ?


Freundliche Grüsse, Ralf

---- beschäftige dich mal mit dem Astrophysiker Danial , scheint deine klasse zu sein ........
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
---- beschäftige dich mal mit dem Astrophysiker Danial , scheint deine klasse zu sein ........
Hallo blackhole,

Du kannst mir ruhig direkt sagen, dass Du nicht daran interessiert bist, etwas dazuzulernen.

Somit scheint meine Idee, statt einen User temporär zu sperren ihn mit einer sinnvollen Aufgabe zu beschäftigen, nicht sonderlich erfolgsversprechend gewesen zu sein. Schade drum, aber jeder so wie er will.

Beklage Dich einfach nicht, wenn Du beim nächsten oder übernächsten Mal dauerhaft gesperrt wirst.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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