Wenn ich den Kontext Deiner Antwort auf Luzifix richtig interpretiert habe, dann bist Du wohl bei den neuronalen Netzen. Von denen denkt aber noch keines selbständig. Es ist offenbar doch nicht so trivial.
Ich habe Klaus so verstanden: In der Natur entwickelt sich alles vom Einfachen zum Komplizierten, warum sollte das in der Kybernetik anders sein. Der Mensch als Partner eines zu entwickelnden KI wäre aber schon kompliziert.
Es ist doch auf niederem Niveau schon so, daß man die Eigenschaften von Hardware vorgegeben bekommt und die Anforderungen an das "Verhalten" (hier von Computern) durch die Ausgestaltung der Software erfüllt. Beim Menschen ist die "Hardware" sehr kompliziert und schwierig zu verstehen, während man die Software weitgehend heute schon verstanden hat oder das wenigstens glaubt.
Das auf Siliziumbasis nachzubauen könnte also bedeuten, daß man relativ (zum Gehirn) einfache Hardwarestrukturen in ausreichender Kapazität vorgibt und dann darauf vertraut, daß es den Entwicklern der Software gelingt, dem biologischen Denken äquivalenten Output zu erzeugen. Dem Ergebnis sieht man es doch nicht mehr an, ob seine neuronale Qualität nun hard- oder softwaremäßig erzeugt wurde.
Zuletzt bearbeitet: