Die Entscheidung, wie das oft als 10. Planet bezeichnete Objekt 2003
UB313 heißen soll, liegt bei der Internationalen Astronomischen Union (IAU).
Und die hat ein Problem: Sie muss nicht nur über einen Namen
entscheiden, sondern auch darüber, ob 2003 UB313 als Planet gelten soll
oder nicht. Lange Zeit hat man erwartet, dass vielleicht auf der alle
drei Jahre stattfindenden Generalversammlung der IAU - die nächste ist
im August in Prag - eine Entscheidung fallen wird. Doch der Entdecker
von 2003 UB313 glaubt inzwischen, dass in Prag lediglich eine Beschluss
darüber gefasst wird, wie eine Entscheidung getroffen werden soll. Aber
vielleicht versteht es die IAU ja auch, alle mit einem Namen zu
überraschen. Nicht zur Debatte stehen übrigens Lila oder Xena.
Das sind lediglich Projektnamen des Teams für das Objekt. (ds/26.
Mai 2006)
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