mac
Registriertes Mitglied
Hallo,
ich konnte mich zunächst nicht entscheiden, in welchen der zahlreichen passenden Threads ich meinen Beitrag stellen könnte und dachte mir, vielleicht fällt dem Einen oder Anderen ein weiterer Aspekt zu dieser Überschrift ein?
Immer wieder versuchen hier einige Teilnehmer (durchaus mit großer innerer Überzeugung) zu belegen, warum die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant sein kann. Ja, dass diese ‚Behauptung’ der Logik widerspräche.
Ebenso hartnäckig (und leider oft vergeblich) versuchen andere Teilnehmer ihnen zu belegen, dass sie sich irren.
Ich will hier versuchen den umgekehrten Weg zu gehen. Mich auf die Logik der Kritiker (soweit ich glaube diese zu verstehen) einzulassen und zu beschreiben, wie einige beobachtbare Aspekte der Welt aussehen müssten, wenn sich Eigenbewegungen von Objekten, die Licht aussenden, zur Lichtgeschwindigkeit addierten.
Dass man sich für solche Vergleiche in astronomische Gefilde begibt, ist kein Zufall.
Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Ein 100 Lichtjahre entfernter, sehr großer Stern wird von einem kleineren Stern auf einer kreisförmigen Bahn von 1 AE Radius umrundet. Pro Tag legt er 10° der Kreisbahn mit einer Geschwindigkeit von 299 km pro Sekunde zurück.
Wir sehen die Kreisbahn fast von der Seite. 0° zeigt von uns weg, 90° ist auf der ‚rechten’ Seite, er bewegt sich in die positive Richtung. (also von 0° über 10° zu 20° hin)
An der 0° Position wäre sein Licht für uns also genau lichtschnell, an der 90° Position knapp 300 km/s schneller und an der 270° Position ebensoviele km/s langsamer.
Das langsamste Licht würde zu uns hin rund 36 Tage länger brauchen und das schnellste Licht 36 Tage kürzer (also 72 Tage Unterschied)
100 Lichtjahre / (Lichtgeschwindigkeit - 299km/s) - 100 Lichtjahre / Lichtgeschwindigkeit
100 Lichtjahre / (Lichtgeschwindigkeit + 299km/s) - 100 Lichtjahre / Lichtgeschwindigkeit
Abhängig vom Winkel des kreisenden Sterns zu uns, kann man diese Geschwindigkeit in Excel berechnen durch:
=SIN(Winkel(in Grad) * Pi() / 180) * Kreisbahngeschwindigkeit Formel A
Ihr könnt Euch eine kleine Tabelle erstellen
1. Spalte: Tage (-28 bis 64)
2. Spalte: Winkel (am 0. Tag beginnend bis zum 35. Tag 0° bis 350°)
3. Spalte: Formel A mit dem Winkel aus Spalte 2 (nur an den Tagen 0 bis 35)
4. Spalte: Laufzeit des Lichts mit Lichtgeschwindigkeit + Ergebnis aus Spalte 3 (Tage 0 bis 35)
5. Spalte: Laufzeit des Lichts bei Lichtgeschwindigkeit
6. Spalte: Differenz (in Tagen) aus Spalte 4 und 5
Ihr fangt bei 0° (im Ursprungssystem) an. Wenn das Licht (nach 100 Jahren, mit 0 Tagen Verzögerung) ankommt, tragt ihr bei 0 Tagen den Winkel 0° ein. Bei dem Licht, dass von der Position 10° ausgesandt wurde, tragt Ihr am Tag -6 diese 10° ein, denn es kommt rund 6 Tage eher an. Usw.
Daraus ergibt sich folgende Tabelle:
Spalte 1: Tage -28 bis + 64
Spalte 2: Winkel des Ursprungssystems bei dem das Licht ausgesandt wurde
Spalte 3: Winkel des Lichtes aus dem Ursprungssystem, eingetragen in der Zeile, die seiner Ankunft entspricht. (Bezugszeit: Ankunft der 0° Position)
Spalte 4: Wie Spalte 3. Ja, es kommt an einigen Tagen gleichzeitig von verschiedenen Positionen an.
-28, , 80,
-27, , 70, 90
-26, , 60, 100
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60, , ,
61, , ,
62, , 300, 260
63, , 290, 270
64, , , 280
Wie man sieht, würde man zeitweise zwei Sterne mit gegenläufiger Bewegung beobachten, und der Umlauf würde in diesem Beispiel von 36 Tagen auf über 90 Tage 'verteilt'!
Dieses Modell ist so vereinfacht, dass es die Wirklichkeit (wenn sie so wäre) nicht exakt wiedergibt, aber auch nicht bis zur Unkenntlichkeit verfälscht. Es hat dafür aber den Vorteil, dass es sich von jedem nachvollziehen (und bei Bedarf verfeinern) lässt.
Da Phänomene solcher Art in der Natur nicht beobachtet werden, stellt sich die Frage, ob Licht sich wirklich so verhält, wie die Kritiker zu wissen glauben?
Jemand könnte jetzt einwenden, ich hätte ja nur die Geschwindigkeit auf uns zu und von uns weg berücksichtigt, nicht aber die Komponenten in den beiden anderen Richtungen.
Richtig! Das geschah deshalb, weil ich zumindest bei einigen der Kritiker den Eindruck hatte, dass sie es so behaupten.
Tut man das nicht, dann wird es aber noch viel absurder.
Schnellere Kreisbahnen, auf die man in Achsrichtung schaut, wären um so weiter außen zu sehen, je weiter wir vom Objekt entfernt sind, und je näher der Satellit seinem Attraktor ist (weil er dann schneller ist).
Die Resultate eines solchen (nur scheinbar der Logik folgenden) Verhaltens des Lichtes wären so befremdlich und unlogisch, dass vielleicht dieser Weg für die Kritiker eine Brücke aufzeigt, auf der sie zur Einsicht in die Notwendigkeit einer erneuten Prüfung ihrer Ansichten gelangen können.
Herzliche Grüße
MAC
ich konnte mich zunächst nicht entscheiden, in welchen der zahlreichen passenden Threads ich meinen Beitrag stellen könnte und dachte mir, vielleicht fällt dem Einen oder Anderen ein weiterer Aspekt zu dieser Überschrift ein?
Immer wieder versuchen hier einige Teilnehmer (durchaus mit großer innerer Überzeugung) zu belegen, warum die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant sein kann. Ja, dass diese ‚Behauptung’ der Logik widerspräche.
Ebenso hartnäckig (und leider oft vergeblich) versuchen andere Teilnehmer ihnen zu belegen, dass sie sich irren.
Ich will hier versuchen den umgekehrten Weg zu gehen. Mich auf die Logik der Kritiker (soweit ich glaube diese zu verstehen) einzulassen und zu beschreiben, wie einige beobachtbare Aspekte der Welt aussehen müssten, wenn sich Eigenbewegungen von Objekten, die Licht aussenden, zur Lichtgeschwindigkeit addierten.
Dass man sich für solche Vergleiche in astronomische Gefilde begibt, ist kein Zufall.
Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Ein 100 Lichtjahre entfernter, sehr großer Stern wird von einem kleineren Stern auf einer kreisförmigen Bahn von 1 AE Radius umrundet. Pro Tag legt er 10° der Kreisbahn mit einer Geschwindigkeit von 299 km pro Sekunde zurück.
Wir sehen die Kreisbahn fast von der Seite. 0° zeigt von uns weg, 90° ist auf der ‚rechten’ Seite, er bewegt sich in die positive Richtung. (also von 0° über 10° zu 20° hin)
An der 0° Position wäre sein Licht für uns also genau lichtschnell, an der 90° Position knapp 300 km/s schneller und an der 270° Position ebensoviele km/s langsamer.
Das langsamste Licht würde zu uns hin rund 36 Tage länger brauchen und das schnellste Licht 36 Tage kürzer (also 72 Tage Unterschied)
100 Lichtjahre / (Lichtgeschwindigkeit - 299km/s) - 100 Lichtjahre / Lichtgeschwindigkeit
100 Lichtjahre / (Lichtgeschwindigkeit + 299km/s) - 100 Lichtjahre / Lichtgeschwindigkeit
Abhängig vom Winkel des kreisenden Sterns zu uns, kann man diese Geschwindigkeit in Excel berechnen durch:
=SIN(Winkel(in Grad) * Pi() / 180) * Kreisbahngeschwindigkeit Formel A
Ihr könnt Euch eine kleine Tabelle erstellen
1. Spalte: Tage (-28 bis 64)
2. Spalte: Winkel (am 0. Tag beginnend bis zum 35. Tag 0° bis 350°)
3. Spalte: Formel A mit dem Winkel aus Spalte 2 (nur an den Tagen 0 bis 35)
4. Spalte: Laufzeit des Lichts mit Lichtgeschwindigkeit + Ergebnis aus Spalte 3 (Tage 0 bis 35)
5. Spalte: Laufzeit des Lichts bei Lichtgeschwindigkeit
6. Spalte: Differenz (in Tagen) aus Spalte 4 und 5
Ihr fangt bei 0° (im Ursprungssystem) an. Wenn das Licht (nach 100 Jahren, mit 0 Tagen Verzögerung) ankommt, tragt ihr bei 0 Tagen den Winkel 0° ein. Bei dem Licht, dass von der Position 10° ausgesandt wurde, tragt Ihr am Tag -6 diese 10° ein, denn es kommt rund 6 Tage eher an. Usw.
Daraus ergibt sich folgende Tabelle:
Spalte 1: Tage -28 bis + 64
Spalte 2: Winkel des Ursprungssystems bei dem das Licht ausgesandt wurde
Spalte 3: Winkel des Lichtes aus dem Ursprungssystem, eingetragen in der Zeile, die seiner Ankunft entspricht. (Bezugszeit: Ankunft der 0° Position)
Spalte 4: Wie Spalte 3. Ja, es kommt an einigen Tagen gleichzeitig von verschiedenen Positionen an.
-28, , 80,
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Wie man sieht, würde man zeitweise zwei Sterne mit gegenläufiger Bewegung beobachten, und der Umlauf würde in diesem Beispiel von 36 Tagen auf über 90 Tage 'verteilt'!
Dieses Modell ist so vereinfacht, dass es die Wirklichkeit (wenn sie so wäre) nicht exakt wiedergibt, aber auch nicht bis zur Unkenntlichkeit verfälscht. Es hat dafür aber den Vorteil, dass es sich von jedem nachvollziehen (und bei Bedarf verfeinern) lässt.
Da Phänomene solcher Art in der Natur nicht beobachtet werden, stellt sich die Frage, ob Licht sich wirklich so verhält, wie die Kritiker zu wissen glauben?
Jemand könnte jetzt einwenden, ich hätte ja nur die Geschwindigkeit auf uns zu und von uns weg berücksichtigt, nicht aber die Komponenten in den beiden anderen Richtungen.
Richtig! Das geschah deshalb, weil ich zumindest bei einigen der Kritiker den Eindruck hatte, dass sie es so behaupten.
Tut man das nicht, dann wird es aber noch viel absurder.
Schnellere Kreisbahnen, auf die man in Achsrichtung schaut, wären um so weiter außen zu sehen, je weiter wir vom Objekt entfernt sind, und je näher der Satellit seinem Attraktor ist (weil er dann schneller ist).
Die Resultate eines solchen (nur scheinbar der Logik folgenden) Verhaltens des Lichtes wären so befremdlich und unlogisch, dass vielleicht dieser Weg für die Kritiker eine Brücke aufzeigt, auf der sie zur Einsicht in die Notwendigkeit einer erneuten Prüfung ihrer Ansichten gelangen können.
Herzliche Grüße
MAC
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