Hallo zusammen!
Für Leser, die Interesse haben bei der Untersuchung des gravierenden Logikbruches mitzudenken, der in der Grundannahme der Relativitätstheorie steckt und der nachhaltig seit 100 Jahren von Kritikern der Relativitätstheorie hervorgehoben jedoch ignoriert wurde, lege ich hier die Fragestellung dar, die im meinen o.g. Thread im Forum von Ekkehard Friebe zur Diskussion gestellt wurde:
Was ist das Bezugsystem von c?
http://18040.rapidforum.com/topic=100475292625
Die von uns experimentell gemessene und festgesetzte Geschwindigkeit des Lichts hat explizit keinen Bezugssystem, und das ist logisch unzulässig, da man immer für die Ermittlung und das Verständnis einer Geschwindigkeit zwingend einen Bezug braucht. Eine Geschwindigkeit ist ja
immer eine Relation. Man kann zum Beispiel logisch auch nicht sagen: "
Dieser Apfel ist größer." oder "
Dieser Stein ist schwerer."
Meistens ist das Bezugsystem für eine Geschwindigkeit die Erdoberfläche gemeint, wenn man das Bezugsystem nicht explizit nennt, zum Beispiel: "
Dieses Auto fährt mit 70 km/st."
Wenn man nicht die Erdoberfläche meint, dann muß man allerdings das Bezugssystem explizit nennen, damit überhaupt sich ein Sinn ergibt, also:
"
Dieses Auto fährt mit 70 km/st."
oder
"
Dieses Auto fährt mit 90 km/st auf ein Fahrrad zu."
Man kann nicht sagen: „
Dieses Auto fährt mit 70 km/st und 90 km/st.“, das ergibt ja keinen Sinn.
Die Experimente zur Messung der Lichtgeschwindigkeit wurden alle mit einer fest auf dem Boden befestigten Lichtquelle (= Auto) und mit einer fest auf dem Boden befestigten Meßanordnung (= Fahrrad) durchgeführt, auch das berühmte MM-Experiment. Experimentell befanden sich also Lichtquelle und Beobachter relativ zueinander immer in derselben Relation (sie wurden nur durch die Erdrotation gleichermaßen mitgeführt, was jedoch die Relation zueinander nicht ändert).
Unter diesen Bedingungen steckt in der Grundannahme der Relativitätstheorie zwei logischen Fehlern:
1) Das Michelson-Morley-Experiment, das für den Nachweis der Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Eigengeschwindigkeit der Lichtquelle (oder des Messgeräts), also für die Nicht-Anwendbarkeit des Additionstheorems immer herangezogen wird, ist absolut nicht für diesen Nachweis geeignet, aus dem guten Grund, weil Lichtquelle und Beobachter (Messgerät) immer in einer konstanten, unbewegten Relation standen, also mit einer konstanten Geschwindigkeit 0. Da kann nämlich kein Additionstheorem greifen, logisch.
2) Man kann sowieso nie von einer Geschwindigkeit, die im Bezug zur Erdoberfläche ermittelt wurde und zu verstehen ist (wie auch eben implizit die Lichtgeschwindigkeit), behaupten, sie sei konstant bzw. unverändert im Bezug zu allen anderen bewegten Objekten! Das ist nicht möglich. Das würde bedeuten, dass es keine relativen Geschwindigkeiten von Objekten unter sich geben kann. Dabei gibt es sie sehr wohl in der Physik und im Alltag, die relativen Geschwindigkeiten von Objekten unter sich, und man kann sie auch so ermitteln und so verstehen. Und die sind eben überhaupt nicht gleich mit der Geschwindigkeiten dieser Objekten im Bezug zur Erdoberfläche, überhaupt nicht zu vergleichen!
Wenn ich zum Beispiel die Geschwindigkeiten von zwei Autos auf einer Straße ermittelt habe, also meinetwegen 70 km/st und 120 km/st relativ zur Erdoberfläche, dann kann die Geschwindigkeit dieser Autos relativ zueinander unmöglich 70 km/st bzw. 120 km/st sein! Das ist nicht möglich.
Aus der Ermittlung einer gegebenen Geschwindigkeit von einem Objekt zu einem unbewegten Objekt kann man also auf gar keinen Fall diese gegebene Geschwindigkeit in Relation zu anderen bewegten Objekten als konstant übernehmen oder annehmen!
Das ist nämlich die vernichtende logische Verneinung von Relativgeschwindigkeiten von Objekten unter sich, die in der Physik und im Alltag jedoch nicht zu verleugnen sind. Das ist eine gravierende Verneinung der Logik und der Gültigkeit des Logikgebäudes der Menschen.
Man kann es mit einem logischen und mathematischen Ansatz bei einer vergleichbar unzulässigen Annahme auch verdeutlichen:
Man darf nicht in der Logik und in der Mathematik den Satz als gültig annehmen:
a<b und b<a
Wenn a kleiner als b ist, dann kann b nicht kleiner als a sein.
Das ist logisch nicht zulässig, Punkt.
Wenn man es experimentell nachprüft und feststellt, dass a kleiner als b und b kleiner als a ist, dann muß man zwingend annehmen, dass
die Messungen falsch sind, und nicht, dass
der Satz wahr ist.
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Jocelyne Lopez