Messias' pulsierendes Universum

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messias

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think different, ....

Hallo Toni, ...ich tu was ich kann, ....:)
Nun aber schnell zur Antwort! (ganz schön lang geworden,....!

Bei der zeitlichen Ausdehnung bin ich mir schon ziemlich sicher, denn wenn etwas eine räumlich unendliche Ausdehnung besitzt, muss es zwangsläufig auch eine zeitlich unendliche Ausdehnung besitzen. Alles andere macht da keinen Sinn.
Ok, aber dabei gehst Du ja von einer räumlichen Ausdehnung des Multiversums aus. So müsste diese ja auch unsere 3 Dimensionen plus der Zeit beinhalten.
Und somit stellt sich mir die Frage, was unterscheidet dann das Multiversum von dem Unseren.
denn wenn etwas eine räumlich unendliche Ausdehnung besitzt, muss es zwangsläufig auch eine zeitlich unendliche Ausdehnung besitzen. Alles andere macht da keinen Sinn.
...das zwangläufig iritiert mich etwas. Denn, ...Zeit ist, wie ich denke, relativ. Und wer sagt, dass die Relation die wir zugrunde legen, auch auf unser Multiversum zutrifft. Vielleicht spielt Zeit im Multiversum gar keine Rolle, und wird durch etwas ganz anderes ersetzt oder dargestellt.
Gut. Nehmen wir ein anderes Beispiel.
Schon in der Schule haben wir gelehrt bekommen, dass es auf einer Linie der Länge "x" unendlich viele Punkte liegen. "Unendlich" ist dabei eben so eine Mengenangabe wie z.B. "10 Millionen" oder "20 Tausend". Wenn ich also unendlich viele Punkte nehme und sie auf dieser Linie verteile (wer weis, wann ich damit fertig bin ... ), dann ist diese Linie irgend wann einmal voll und es gibt keinen weiteren "Platz" mehr für nur noch einen einzigen Punkt!
Zunächst, was wir in der Schule lernten, muss nicht "Grundsätzlich" und "Objektiv" richtig sein. Z.B. Untergang der Dinos, ....Ich lernte damals etwas ganz anderes, als heute wisenschaftlich Fakt ist. Du beschreibst eine Unendlichkeit!
Diese aber irgendwann doch endet, ...weil kein Platz für nur noch ein weiteren Punkt wäre. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Denn, nach meiner Vorstellung von Unendlichkeit könnte kein Punkt, wann wie oder wo auch immer, der letzte sein. Und somit die Unendlichkeit füllen !!
Das Multiversum muss unendlich in Raum und Zeit sein, sonst wär es ja kein "Multiversum", vielleicht nur eines von mehreren ineinander gestülpten "Über-Universen" - so wie die russischen Matrjoschka-Puppen. Eine andere Dimension ist kein Universum, denn ein Universum beinhaltet Dimensionen, nicht umgekehrt.
Bist Du dir da sicher?? Mit unserem beschränkten Geist mag das wohl zutreffen, In unserem Universum geb ich Dir dabei sogar recht.
Wir können mit unseren 3 Dimensionen einen Gegenstand beschreiben, ....doch was ist, wenn dieser Rund ist. Welche Dimension beschreibt den Umfang bei einem runden Stab zum Beispiel? Nehmen wir die Ausenhaut dieses Stabes und legen wir ihn auf nen Tisch. Dann haben wir plötzlich etwas Zweidimensionales. (hypothetisch)! Vielleicht gibt es ja tatsächlich eine Dimension die fern ab unserer Vorstellung liegt, ..und so gar nichts mit Räumlichkeit oder gar Zeit,zu tun hat.
Besser von diesen Polen wird die Chromschicht(das em Feld) erzuegt! im innern dieser "Chromschicht, ...unser Universum !
Hier stellt sich nun die Frage, ob Du eine statisch stabile Außenhülle um unser Universum vermutest?
Nein! Es ist (in meinem Model) dehnbar und flexibel!
Bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls. (maximale Ausdehnung wir durch das Feld begrenzt)
Diese Bezeichnung bedeutet aber nicht, dass sie "von hinten" oder aus dem weit entfernten Hintergrund kommt. Da unterliegst Du einem kleinen Irrtum.
Zunächst habe ich nie behauptet, dass diese Strahlung von irgendeinem "Hintergrund" kommt. (dies war eingentlich nur ein Beispiel für eine evtl. Fehlinterpretation. Was nicht heisst, dass es eine ist!!) Sondern eher ein loses Beispiel für.....
Vielleicht haben wir sie aber auch schon,.....empfangen Impulse,Strahlung, etc., können aber nichts damit anfangen,, ... ...Vielleicht ja auch nur noch nicht, .oder interpretieren diese gar falsch. (Hintergrundstrahlung maybe)
Und den Ursprung, um nun bei dieser Hintergrundstrahlung zu bleiben, ist doch (momentan noch) eher eine Vermutung. Aber nagle mich nicht auf ein kleines Beispiel fest. denke flexibler, ....:)
Masse hat meines Wissens nur ein gravitatives Kraftfeld. - Und unser Universum besteht nicht nur aus Masse.
Richtig, ..zunächst. Und die Masse unseres Universum ist nur ein kleiner Teil davon. Auch richtig. Aber dennoch birgt unser Universum eine "gewisse" Masse! ( und auch nicht wenig) Warum also, sollte diese kein, (wegen mir auch gravitatives Feld,) haben?? Wäre doch irgendwie unlogisch, ....hmmmm.
Und nehmen wir mal einen Planeten oder Stern als einzel-cravitonisches Pixel raus, ....und nehmen die Gesammtheit unseres Universums. Liegt es da nicht sogar nahe, von einer Art Feld zu reden, ....?(welcher Art auch immer)
Für solche Dinge haben wir noch gar keinen Aggregatzustand "erfunden". Schon ein Plasma ist für uns schwierig zu begreifen, weil dieses niemand "anfassen" kann.
Na also, ....:)
Diese Meinung bin ich nicht. Das Zentrum expandierte mit dem Raum mit! Durch die sprunghafte "Vermehrung" der Raumgitter sozusagen dehnte sich dieser wie eine Luftballonhülle beim Aufblasen, nur dass hier die Galaxien in dem Sinne nicht so stark mitwachsen.
Ok, ..nimm diesen Luftballon, stecke einen Stein hinein, der den Ballon in unaufgeblasenem Zustand ausfüllt, als Zentrum und klebst zwei Pole auf. Nun lässt du diesen Stein von innen herraus explodieren. Nehmen wir an, der Ballon würde nicht platzen und könnte sich mit der Explosion ausdehnen. Der Stein also explodiert in milliarden Stücke und dehnt den Ballon. So entstand doch der "Raum" erst durch diese Explosion des Zentralen Steins. Wie sollte dieser Stein also, deiner Meinung nach "mit" dem Raum expandieren,? ...er ist ja als Stein (Zentrum) als solches, gar nicht mehr vorhanden! (das heist eigentlich ja schon, ..allerdings in umgewandelter Form, nun als z.B. unserer Sonne und Erde, oder als Gaswolke, etc!)
Warum sollte sich eine Galaxie im Zentrum befinden???
Habe ich nie behauptet !!!
Diese Aussage belegt allerdings nicht, dass der heutige Mittelpunkt des Universums nicht doch irgendwo zwischen den Galaxien zu finden wäre.
Zwischen ist gut, besser im Zentrum! ( der mittelpunkt unseres Universums also !)Wie nahe an diesem "Zentrum" sich Galaxien befinden ist wieder ne andere Frage!
Aber, wie gesagt, der Abstand zwischen den Polen muss sich nicht zwangsläufig mit ausdehnen, wenn dieser vorher schon groß genug war oder sich der Raum innerhalb Deiner "Beispiels-Chrom-Kugel" vervielfacht hat (siehe oben).
Also, ..Toni ! Nach meinem Model gab es keinen "Raum" zwischen den Polen! Nimm wieder den Ballon. Unaufgeblasen klebst du auf zwei entgegengesetzten Seiten ein (wegen mir) cent Stück auf. Nun blas ihn auf (Urknall) Nun etfernen sich doch die Pole voneinander. Und somit entstand erst der Raum dazwischen, ...also unser Universum, ....!
Entweder der Raum, wenn wir ihm mal eine Gitterstruktur geben, dehnt sich aus, vergrößert also den Abstand zwischen seinen Raumgittern und somit den Punkten, an denen sich Materie befindet
So sehe ich das! Für mich gibt es kein oder!! Jedenfalls grad nicht. bin aber überzeugbar ;-)
Jedenfalls waren die Abstände zwischen den Raumgittern am Beginn der Ausdehnung einmal so gering, dass dadurch alle Materie auf einem Punkt (theoretisch betrachtet) konzentriert war. Es befand sich also alles im Zentrum, von dem aus die Ausdehnung begann.
So denke ich mir das!!
Da sich die Materie aber proportional mit dieser Ausdehnung "nach außen" mitbewegte, die Raumgitter als solche aber nicht zunahmen
Richtig, eine Zunahme der Raumgitter ist ja auch gar nicht nötig. (diese sind ja auch eh nur hypothetisch angesetzt) Es reicht ja schon, wenn sie sich mit Ausdehnen. Also nur die Strecke zwischen zwei x-Punken ! So müssen es ja nicht zwangsläufig mehr "Punkte" werden.
Beispiel: Der Ballon ist mit Universum gefüllt und hat eine bestimmte Größe. Allerdings ist der Druck im Inneren Grösser, als es seine momentane Form, somit der Ausendruck, zulässt! Innerhalb befindet sich etwas. Unter anderem eine Bestimmte Materie! (ob dunkel, anti,- oder hell) (Ich nehm mal Galaxien.) Diese verteilen sich darin. nun nimm langsam den Aussenduck runter. Der Raum wird größer, die Galaxien entfernen sich. In meinem Model, dass das äussere "Feld" die Expansion des Universums zwar eindämmt, ...aber auch noch Potenzial zum nachgeben hat.
So, das soll erstmal reichen, ...:)
Zitat von mac!
Auf den Rest gehe ich nicht ein, weil es sich teilweise mit meiner Antwort an Messias überschneiden würde, an der ich noch arbeite.
Was mich sehr freut, ....:)
Euer (wissbegieriger) messias
 
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messias

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Hab da (wiedermal) mal ´ne Fraaageee !

Mal angenommen, ich hätt ein Teleskop mit dem ich meinen Kumpel auf dem Mond, klar und deutlich, sehe. Dieser steht am Rand eines Kraters und hält ein Signalgeber in der Hand. Dieses Signal bekomme ich in Echtzeit !!
Er gibt dieses Signal mit seinem Ersten Schritt. Ich bekomme dieses Signal also Zeitgleich !!!
Sähe ich seinen ersten Schritt durch dieses Teleskop Zeitverzögert, also nach dem Signal, oder Zeitgleich ??
Und wenn ja, ..oder nein, ...warum ???
Euer (teleskopierender) messias!
 

Orbit

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Einheitssuppe

Weil mac in seinem Eröffnungsbeitrag, dem 1001ten, den Begriff "Zutaten" verwendet, bringt mich das auf die Idee, im Sinne einer Geschichte aus "Tausend und eine Nacht" auf das bisher Gesagte zu reagieren.

Sheherazad erzählte in dieser Nacht die Geschichte der Weisen, die sich in einer sternklaren Nacht in eine Hütte zurückgezogen hatten, um sich eine Suppe zu kochen.
Mac, der erste der Weisen, hatte bereits aus der mit geführten Dose mit der viel versprechenden Aufschrift "Messias' Suppe" ins Wasser gegossen und war gerade dabei kopfschüttelnd die Deklaration auf der Suppenbüchse zu lesen, als sich die übrigen Weisen auch um den Herd versammelten. Er begann nun laut vorzulesen, was da auf der Büchse stand. Von einem elektromagnetischen Feld wurde da orakelt, welches alles zusammen hält und dass dieses Alles deshalb endlich sei, sich einige Zeit ausdehne und schliesslich wieder auf die Ausgangsgrösse gestaucht werde, wo alles wieder von vorne beginne. Von periodischer Umpolung war da die Rede. Dabei muss ich unweigerlich daran denken, wie sich bewusst ernährende Mitmenschen stundenlang über "links- und rechtsdrehende Joghurts" unterhalten können.
Doch kehren wir ans Feuer zurück. Das zeigte ein eigenartiges, physikalisch nicht erklärbares Verhalten: Bei einigen Sätzen von mac loderte es ein wenig auf und andere Sätze schienen es wieder einzudämmen. Eindämmend erschienen mir vor allem die Sätze, die er von der Verpackung auf der Büchse mit "Messias' Suppe" ablas. Als dann gar das Ei mit Eigelb, Eiweiss und Schale als Bild für das pulsierende Ganze bemüht wurde, befürchtete ich für einen Augenblick, das Feuer würde gleich erlöschen. Doch jedesmal, wenn er dazu etwas kritisches äusserte, loderten die Flammen auf. Bei Aussagen zum Beispiel. dass dieses Zusammenziehen auf Grund der heute bekannten Daten eher unwahrscheinlich sei und man eher eine beschleunigte Expansion ins Auge fasse. Oder, dass doch gar keine neue zusammenziehende Kraft erfunden werden müsse, da eine solche in Form der Gravitation längst bekannt sei.
Zu meinem Erstaunen musste ich aber feststellen, dass offenbar nicht alle dieselben Veränderungen im Feuer registrierten. Wenn ich es auflodern sah, versank das Gesicht des einen und andern Weisen in Schatten, und wenn ich fürchtete, es könnte gleich erlöschen, waren eben diese Gesichter hell erleuchtet. Aber das Feuer tat so oder so seinen Dienst, die Suppe kochte jedenfalls, während dem sich nun auch andere in der Runde zu Wort meldeten.
Einer der Weisen, toni, schien an diesem pulsierenden Universum besonders Gefallen zu finden, vor allem, weil sich ihm die Möglichkeit bot, sich ein Multiversum in seinem Sinn vorzustellen. Dort musste es in den unendlichen Weiten zu einem wechselseitigen Pulsieren der einzelnen Paralleluniversen kommen. Bei "Multiversum" und "Paralleluniversum" loderten die Gesichter einiger Weisen auf, als ob toni eine Handvoll Stroh ins Feuer geworfen hätte. Ispoms Gesicht aber, war einen Moment gar nicht mehr zu erkennen und leuchtete erst wieder auf, als er toni im Sinne Hilberts (ein anderer Weiser, der hier aber nicht anwesend war) erklärt hatte, dass man sich das Unendliche nicht eindimensional vorstellen dürfe und es deshalb im Multiversum keinen traffic jam geben werde.
Toni, der die Lektion von ispom nicht verstand, hatte übrigens während seiner Rede über das Multiversum eine Büchse unter seinem Mantel hervor gezogen und dann immer häufiger auf die Etikette geschaut. Es war unverkennbar, dass er da eine eigene Suppe mitgebracht haben musste und nun im Begriff war, diese mit Messias' Suppe zu mischen. Doch als sich seine Hand mit der Büchse dem Topf näherte, fiel sie zu Boden. Und nun wurde eine ganze Weile über dieses Missgeschick geredet. Auch bei diesem small-talk leuchteten immer noch einzelne Gesichter auf, so dass keine Gefahr für das Feuer bestand. Die meisten aber sassen in völliger Dunkelheit, und man konnte nicht mehr erkennen, ob sie die Augen noch geöffnet hatten oder bereits schliefen. Vielleicht freuten sie sich einfach auf Messias' Suppe, die ja bald fertig sein musste, freuten sich, weil sie inzwischen hungrig geworden waren und deshalb grosszügig darüber hinweg sehen konnten, dass die Grundsubstanz der Suppe, die Grids, ein synthetisch hergestelltes Produkt war.
Doch es kam anders. Toni hatte inzwischen das auf dem Boden verstreute Pulver wieder in die Büchse zurück befördert, und ohne zu zögern schüttete er den ganzen Inhalt in den Suppentopf. Alle sprangen auf, jedes Gesicht war hell erleuchtet und demzufolge loderte das Feuer auf, als ob jemand Öl hinein geschüttet hätte. Es kam, wie es kommen musste: Die Suppe quoll über.
In dieser Notsituation griff Peho, der jüngste unter den Weisen, in seine Manteltasche, zog ein kleines Fläschchen heraus und schüttete seinerseits den gesamten Inhalt in die Suppe. Augenblicklich zog sich diese in den Topf zurück, wo sie hin gehörte.
Jetzt wollten natürlich alle wissen, was denn auf der Etikette des Fläschchens stand. Dieses machte die Runde, und man hörte einen nach dem andern vor sich hin murmeln, was er da entziffern konnte:
"Impansion statt Expansion".
"Die Relativitätstheorie machts möglich."
"Was wir sehen, ist relativ,"
"Alles ist relativ, auch die Naturkonstanten"
"Die Naturkonstanten, sind die Weichmacher in den physikalischen Theorien"

Der Appetit war mir vergangen, und ich machte mich still aus dem Staub. Im Weggehen hörte ich noch, wie sie nun, die Suppe löffelnd, über den Mittelpunkt des unendlichen Universums stritten. Und ich stand schon vor der Hütte, als einer die Stichworte "Signal" und "zeitverzögert" in die Runde warf. Da wusste ich, was es geschlagen hatte und dass es höchste Zeit gewesen war zu gehen. Denn wenn sie nicht gestorben sind, diskutieren sie heute noch.
 

Toni

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Ich musste diesen Post löschen, hier hat weit mehr als die Hälfte gefehlt!

Toni
 
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Toni

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Hi MAC,

danke für Deine Einwände oder auch Bestätigungen! :)
Leider hat nach einem Zitat aus Wiki alles nachfolgende gefehlt, weshalb ich nun ab dort nochmal alles schreiben darf. :mad:

und schon wieder vergessen was der Mathelehrer uns über die reellen Zahlen erklärt hat
Eigentlich nicht. - He, MAC, ich habe sogar noch das Tafelwerk aus meiner Schulzeit (ist von 1971!) hier im Bücherschrank stehen! Da sind die Zahlenbereiche alle sehr gut erklärt und ich habe garantiert nicht erst heute mal wieder nach über 30 Jahren zum ersten Mal hinein geschaut. Wie Du vielleicht schon mal irgendwo gelesen hast, habe ich zwei Schulkinder zu Hause, eines in der 9. und eines in der 1. Klasse. Da bleibt man doch ein bisschen auf dem Laufenden ... :rolleyes:

Eigentlich reicht der letzte Satz. Is' nicht hämisch gemeint, ich hab' da auch meine Grenzen; war halt einfach falsch, was Du geschrieben hast. ;)
Meintest Du diesen hier:

[Mit ("minus unendlich" kleiner als "x" kleiner als "plus unendlich") für alle ("x" gleich alle "erweiterten reellen Zahlen") sind die erweiterten reellen Zahlen weiterhin total geordnet; es ist allerdings nicht möglich, die Körperstruktur der reellen Zahlen auf die erweiterten reellen Zahlen zu übertragen, beispielsweise hat die Gleichung ("unendlich" plus "x" ist gleich "unendlich") keine eindeutige Lösung.]

das ist eine unendlich riskante Behauptung, für die es nicht den mindesten Beweis gibt. Es ist ein prinzipieller Fehler zu glauben, daß man die Probleme mit dem Unendlichen nur in eine unvorstellbare Dimension verfrachten muß, um sie los zu sein.
Ich "liebe" riskante Behauptungen, MAC! Und - äh - mit "unendlich" habe ich nicht solche Probleme wie vielleicht andere hier im Forum, was ja schon mal in einem früheren Thread zum Ausdruck kam.

Nur ziehe ich es beim derzeitigen Stand des Wissens vor, mit Behauptungen über Multiversen sparsam umzugehen.
Äh - MAC - ich sprach immer nur von einem Multiversum. Ob es noch andere "Partner-Universen" neben dem unseren gibt, habe ich mal angenommen. Und ob es außerhalb unseres Universums nur ein übergeordnetes Universum (eben das Multiversum) gibt, oder ob wie bei den russischen Matrjoschka-Puppen jedesmal ein übergeordnetes Universum folgt, weis ich nicht und ich bin der festen Überzeugung, dass dies keiner hier im Forum weis! - Nur stammt die Theorie von mehreren Partneruniversen oder dem Multiversum nun mal nicht von mir, sondern von nahmhaften Physikern.

ich bin mir hier nicht sicher ob Du es richtig meinst und Dich nur unglücklich ausdrückst oder ob Du es falsch verstanden hast?
Also, die Erklärung vom Wesen der Hintergrundstrahlung habe ich jedenfalls aus dem Fernsehen, ich glaube sogar von Herrn Lesch.
Ich hatte das jedenfalls so in Erinnerung, dass die Hintergrundstrahlung, die 3-K-Strahlung, überall im Universum gleichmäßig vorhanden ist. Sie stellt praktisch die "Restwärme" nach dem Urknall dar, also das, was davon noch überall übrig ist. Würde man alle anderen Strahlungsquellen des Universums (Sterne, Röntgenquellen, Gammaquellen etc.) abschirmen, so wäre in einer absolut schwarzen, also Strahlungsfreien Kammer diese 3-K-Strahlung immer noch messbar! Daraus folgerte ich, dass diese "Restwärme" an jedem Punkt des Universums zu genau diesem jetzigen Zeitpunkt vorhanden sein muss! Sie kann also nicht von einem Hintergrund abgestrahlt und über 13 Milliarden Jahre zu uns unterwegs gewesen sein, denn jeder Punkt des Universums nahm am Urknall teil. Somit ist jeder Raumsektor Träger dieser 3-K-Strahlung und diese nicht 13 Milliarden Jahre alt.

könntest Du mir dafür eine Quelle nennen?
Aber sicher! Gern!

http://de.wikipedia.org/wiki/Neutronenstern

Und hier ist der interessanteste Teil, von dem ich sprach:
Ab einer Tiefe von 10 Metern ist der Druck so hoch, dass auch freie Neutronen Bestand haben. Dort beginnt die sogenannte innere Kruste, eine Übergangsschicht, die eine Dicke von 1 bis 2 km hat. In ihr existieren Bereiche aus kristallinen Eisenatomkernen neben solchen aus Neutronenflüssigkeit, wobei mit zunehmender Tiefe der Eisenanteil von 100 % auf 0 % abnimmt, während der Anteil der Neutronen entsprechend ansteigt. Ferner steigt die mittlere Dichte auf die von Atomkernen und darüber hinaus an.
Im Anschluss an die innere Kruste besteht der Stern überwiegend aus Neutronen, die mit einem geringen Anteil von Protonen und Elektronen im dynamischen Gleichgewicht stehen. Sofern die Temperaturen hinreichend niedrig sind, verhalten sich die Neutronen dort supraflüssig und die Protonen supraleitfähig. Für einen typischen Neutronenstern liegt die zugehörige kritische Temperatur bei ca. 1011 Kelvin, Neutronensterne werden also bereits sehr kurz nach ihrer Entstehung supraflüssig.

So, nun will ich doch hoffen, dass es diesmal endlich geklappt hat?

Supraflüssige Grüße von
Toni
 

Toni

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Hi Peho,

Es gibt m.E. noch eine dritte Möglichkeit, warum der Raum expandiert.
Die Zeit im Universum verläuft aufgrund abnehmendem Gesamt-Gravitationspotential nicht konstant.
Das ist richtig, aber warum sollte das Gesamtgravitationspotential nicht konstant sein?? Verschwindet etwa Masse oder kommt noch welche hinzu (aus anderen Universen?)?

Reichlich fragwürdige Grüße von
Toni
 

mac

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Hallo Messias,



2 Dinge noch kurz.
Zum Ersten die Ausdehnung.
3 Möglichkeiten sehe ich.
1. Ausdehnung ohne Ende, ...und bis übern Sanktnimmerleinstag hinaus, ...
Das kann ich nur schwer glauben. Aber wenn, ....müsste es ganz schön dunkel und schweine kalt sein, ...und dann bleibt ja immer noch die Energie, ....die, ...wie man hört, ...ja nicht vergehen kann, ...wo soll die den nun sein, ...???
Halt doch verbraucht, ...????!!!
Es wird genau das geschehen: ‚dunkel und schweinekalt’ eine andere Möglichkeit lassen die Messungen und ihre theoretischen Deutungen zur Zeit nicht zu. Das ist, wie immer in der Naturwissenschaft, kein endgültiges und fest zementiertes Dogma, sondern ergibt sich aus dem heutigen Stand des Wissens. Eine neue Theorie muß auf jeden Fall im Bereich der heutigen Meßgenauigkeit zu den Ergebnissen kommen, wie sie heute gemessen werden und erst jenseits dieser Messgenauigkeit und des Messbereiches kann sie zu anderen Schlüssen führen. Das könnte möglicherweise aber auch durch eine schlüssige Begründung geschehen, die erklärt, warum die Messungen so sind wie sie sind, aber bisher falsch interpretiert wurden.

Einsteins Relativitätstheorie kommt im Bereich der Messgenauigkeit, die für Newton möglich war, zu genau den Ergebnissen, die auch Newton aufgeschrieben hat. Erst in Bereichen die für Newton damals noch nicht messbar waren, kommt die Relativitätstheorie zu völlig anderen Ergebnissen als man mit den Formeln Newtons erhalten würde.

Zu der Energie, die dann noch bleibt, wie Du ganz richtig geschrieben hast.

Sie bleibt als elektromagnetische Strahlung, die mit zunehmender Ausdehnung des Kosmos immer langwelliger wird. Sie bleibt als Gas, Staub, Planeten, erkaltende weiße Zwerge, Neutronensterne und schwarze Löcher. ‚Lokal’ in den Größenskalen von Superhaufen wird die Materie sich weiter verdichten, in größeren Abständen, in denen die Expansion wirkt wird sie sich verdünnen. Ob es darüber hinaus zu noch großräumigeren Strukturverdichtungen kommen kann, weis ich nicht. Simulationen, die auch nur einen Faktor 2 in die Zukunft extrapolieren, würde ich da nur noch begrenzt vertrauen.

Wenn Hawking mit seiner Theorie zur Hawkingstrahlung recht hat, werden im Laufe von noch viel mehr Zeit die schwarzen Löcher ihre gesamte Masse in Form von Strahlung dem Weltall wieder zuführen. Diese Strahlung wird genau wie die restliche elektromagnetische Strahlung auch, mit zunehmender Größe des Kosmos immer langwelliger. Geht man darüber hinaus noch viel weiter in die Zukunft, kommt man zu Bedingungen, die ich nicht mehr überschaue. Zur dunklen Materie und Energie ist mir außer gemessener Gravitation und theoretischen Überlegungen, bisher nichts bekannt, so dass eine Aussage dazu verfrüht wäre.

Oder ist diese Energie vielleicht doch in mein theoretisch erdachtes Kraftfeld übergegangen, ......welches nun alles wieder zusammenpresst.?.!
Alles uns bekannt energetische hat doch auch ein Kraftfeld, ...ob magnetisch, wie unsere Erde, ...oder eben elektromagnetisch, wenn eine Ladung hinzukommt, oder schon da ist.
wie gesagt, außer Deinem Wunsch, mit dem Du ja nicht unbedingt alleine stehen mußt, gibt es keinen Grund die Existenz eines solchen, von Dir beschriebenen ‚Kraftfeldes’ anzunehmen. In der Physik wird ein Wunsch, ohne eine sonstige Begründung, z.B. durch Beobachtung, als nicht ausreichend gesehen und daher auch nicht akzeptiert.

Bei einer solchen Masse und Energie, wie ich sie annehme, ist ein Spannungsfeld quasi Programm!!! (Meiner Meinung nach, ....eben, ...)
ja, das Gravitationsfeld. Für seine Existenz gibt es ausreichend Beweise.

Was noch? Nehmen wir mal an, dass die Anzahl der Elementarteilchen mit positiver und negativer elektrischer Ladung nicht ausgeglichen ist. (Ich weis gar nicht, ob das überhaupt möglich ist. Da aber auch der Symmetriebruch zwischen Materie und Antimaterie akzeptiert werden muß, gehe ich mal von einer solchen Möglichkeit aus)

Ein elektrisches Feld, das die Materie dadurch aufbauen könnte, dass die Anzahl der Protonen und Elektronen nicht ausgeglichen ist, hätte eine abstoßende Wirkung für genau den Teil der Materie, der dieses Feld aufbaut. Die Teilchen dieser Materie hätten sich vom Zeitpunkt ihrer Entstehung an, versucht maximal voneinander zu entfernen. Sie wären jetzt (viel?) gleichmäßiger über den Kosmos verteilt, als die neutrale Materie.

Könnte ein solches, wohlgemerkt nur angenommenes Szenario Deinen Wunsch erfüllen?

Nein!

Warum nein?

Dieses Feld, egal ob positiv oder negativ, hätte eine abstoßende Wirkung. Es könnte im ‚besten’ Falle eine mögliche Erklärung für die beschleunigte Ausdehnung des Kosmos liefern, was ich hiermit aber nicht behaupten möchte!


Nur, es würde sich proportional zum Gravitationsfeld, mit zunehmender Ausdehnung abschwächen, somit könnte es auch nicht zu einer Umkehr der Ausdehnung führen, zumindest dann nicht, wenn die nicht neutralen Atome oder Elektronen genau so stabil sind, wie die neutralen Atome.

Bitte glaub jetzt nicht:

Ja! Das könnte es doch sein!

Diese Idee ist absolut banal. Sie ist so nahe liegend für jemanden, der sich mit Kosmologie beschäftigt, dass sie als eine der ersten und wahrscheinlichsten Erklärungen für z.B. die beschleunigte Ausdehnung herangezogen würde, wenn es nicht genügend Beweise gäbe, dass es so nicht sein kann. Das ich Dir hier diese Beweise nicht aus dem Stehgreif nennen kann, ist nur ein Beleg für meine, auf diesem Gebiet nicht ausreichende Bildung. Aber hier gibt es genug Leute, die darüber besser bescheid wissen.
 

mac

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2. Entweder es gibt einen Raum in dem wir uns Ausdehnen. In welcher Form auch immer. Die Begränzung wäre mit der füllung diesen Raumes erfüllt,-oder wir dehnen uns bis zu einem gewissen Punkt aus, ...das wars.
In beiden fällen müsste meinem Verständniss nach, ...alles Einfrieren.
Denn, ...Keine Bewegung, Keine freigesetzte Energie.

3. Die Theorie der Umkehr. Also auch, momentan jedenfalls noch, ...die Meine.
(lasse mich gerne eines Besseren belehren )
Also für die beiden Alternativen unter Deinem Punkt 2 kann ich nicht erkennen, wo der prinzipielle Unterschied im Resultat ist.

Zum Einfrieren: Würde es einen oberen Anschlag geben, an dem die Ausdehnung stoppt, würde sich alle vorhandene Energie immer gleichmäßiger im vorhandenen Raum verteilen. Mit dieser gleichmäßig verteilten Energie könnte aber niemand mehr etwas anfangen. (Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik) Dieser Zustand würde sich aber nicht prinzipiell vom Verhalten eines sich immer weiter ausdehnenden Universums unterscheiden, in dem die vorhandene Energie sich auch immer gleichmäßiger verteilt.

Die Frage nach dem Wohin wir uns ausdehnen, ist ein eigenes, durchaus kontroverses Thema, auf das ich hier nicht ausführlicher eingehen möchte.

Zur zweiten Alternative Deines Punktes 2: Aus welchem Grund sollte die Ausdehnung an irgend einem Punkt stoppen?

Damit die Ausdehnung in Deinem Modell stoppen kann, brauchst Du entweder eine Grenze, sozusagen als oberen Anschlag oder eine Kraft, die die Ausdehnung stoppt. Und da Du ja gerne ein pulsierendes oder schwingendes Universum hättest, diese Ausdehnung auch wieder umkehrt.

Es gibt aber für die dazu nötige Kraft keinen Hinweis bei den Beobachtungen, die heutzutage möglich sind. Solange das so bleibt, ist das Erfinden einer solchen Kraft, zum Zwecke Deiner Wunscherfüllung natürlich zulässig, aber für die Physik nur erlaubt, wenn sich Beobachtungen ohne diese ‚Erfindung’ nicht mehr erklären lassen.

Stell Dir vor, man würde so in der Physik arbeiten: Damit das Universum so funktioniert, wie ich es gerne hätte, oder mir vorstelle, erfinde ich so lange Kräfte, Phänomene, und Vorgänge, bis es klappt. Nichts davon kann ich messen, nachweisen oder sonst wie feststellen. Noch dazu sind die Wünsche der Physiker mindestens so wenig gleich, wie die Wünsche anderer Menschen. In diesem Chaos würde kein Gedankenaustausch, kein Experiment mehr funktionieren. Es wäre eine Welt vom Typ Pipi Langstrumpf (... ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!). In der Phantasie funktioniert es und hat auch seinen legitimen Platz, im richtigen Leben aber, wirst Du ‚die Piraten’ so, nicht besiegen. ;)

Zur Grenze: Wir sehen die Grenze unseres Kosmos rund um uns herum, wie eine Kugelschale in einer Entfernung von gut 13 Milliarden Lichtjahren. Unsere entfernten Nachbarn, die in einer dieser weit entfernten Galaxien kurz vor dieser von uns aus ‚sichtbaren’ Grenze leben und sich unter anderem fragen, ob es uns wohl gibt, sehen aber heute nicht in der einen Richtung eine ihnen nahe Grenze und in der anderen diese Grenze weiter weg. Sie sehen im Prinzip das gleiche wie wir, nur umgekehrt. Für sie sind wir nahe an der Grenze und sie mitten drin. Das gilt für alle, egal wo sie wohnen und in den Nachthimmel schauen. Diese Grenze ist eine Grenze in der Zeit, nicht eine im Raum, sie wird verursacht durch die Lichtgeschwindigkeit. Von so weit weg kommend, ist das Licht halt auch so alt. Hätten wir die Möglichkeit uns dahin zu wünschen, wo wir die Grenze sehen und wären sofort da, die Grenze wäre auch da in allen Richtungen gut 13 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt.

Es gäbe nur eine, unmögliche ‚Möglichkeit’ ihr näher zu kommen: Wir reisen in die Vergangenheit. Je weiter, um so näher wäre sie uns, rund herum. Aber auch zu diesem Zeitpunkt würde das Resultat einer Reise zur Grenze hin genau so enden wie am Anfang beschrieben.

Reisen wir noch weiter in die Vergangenheit, kommt die Grenze nicht auf uns zu, sondern wir sind, abgesehen davon dass wir das nicht überleben, mitten drin. Die Grenze ist überall, es gibt keinen Ort, wo sie nicht wäre. Es ist der Zustand des Universums, als es durchsichtig wurde, überall, mehr oder minder gleichzeitig.

Zum Einfrieren und zum 3. Punkt hab’ ich schon geantwortet.


Nun zum Anderen.
Dem elektromagnetischen Feld als Eindämmung unseres Universums.
Stell Dir alle Energie vor, ... )
Das ‚Andere’ das Du hier noch schreibst, war schon im Text vorher angesprochen und beantwortet.


Ich denke wir sind uns einig, dass das was da mal war kurz vor dem Knall,
eine ungeheure Dichte und Masse haben musste.

Hier sind wir uns in so fern ganz und gar nicht einig, als dass Du von mir keine, Aussage zur Zeit vor dem Urknall erwarten kannst. Das bedeutet nicht, dass ich dazu nicht schon mal ein schwätzchen halten kann, nur ernst nehmen würde ich das nicht.

Bezogen auf die Zeit kurz nach dem Beginn des Urknalls lasse ich mit mir reden. Hier war wohl nach der derzeitigen Meinung in der Tat die Energiedichte ungeheuer hoch. Von Masse würde ich so früh noch nicht sprechen. Von Gravitation weis ich bis heute nicht zuverlässig (also aus seriöser Quelle) ob sie schon existierte. Meßtechnisch sind wir wohl ziemlich weit weg von der Energiedichte dazu und wie man ein Gravitationsfeld, dass von zwei Hadronen ausgeht, die mit fast Lichtgeschwindigkeit kollidieren und für, was weis ich wie viele Ato-Sekunden, nur als Energie existieren, messen könnte, ist mir schon gleich ganz und gar schleierhaft. Na gut, nun bin ich da auch nicht so wirklich der Meß-Crack.




Vieleicht aber auch nur einen anderen Aggregatzustand. Jedoch, ...energetisch! Energie, in welcher uns bekannten Form auch immer, hat eine Ladung. Selbst Atome. Einen Kern, Elektron, Neutron, Protonen.
Welch ungeheure Kraft in einem kleinen unbedeutendem Atom irgendeines Gegenstandes. Spalten wir diesen Kern jedoch,....Wow !

Bisher hab’ ich Deine, na sagen wir mal ziemlich autarke Form des Umgangs mit Fachausdrücken nicht angesprochen. Davon muß ich hier allerdings etwas abweichen, weil wir sonst komplett aneinander vorbeireden könnten. ;)

Energie in welcher Form auch immer, hat keineswegs immer eine Ladung. Weder Wärme, (kinetische Energie) potentielle Energie innerhalb eines Gravitationsfeldes, Photonen, … haben eine Ladung, sie ist höchstens (beim elektrischen Feld z.B.) die Folge einer Ladung.

Energie ist auch als so genannte Ruheenergie als Masse der Elementarteilchen gebunden oder meinetwegen auch kondensiert.

Ladung: Eine Ladung ist gebunden an Ladungsträger. Ladungsträger sind z.B. Elektronen und Protonen.

Ein Atom besteht aus einem Atomkern und der Elektronenhülle.

Ein Atomkern besteht aus 1 oder mehreren Protonen und aus 0, 1 oder mehreren Neutronen. Die Anzahl Protonen/Neutronen muß in einem bestimmten Verhältnis stehen, sonst sind die Atomkerne nicht stabil. (radioaktiv).

Ich hab’ hier nur die Begriffe angesprochen, die Du verwendet hast. Diese ‚Liste’ ist lange nicht komplett.

Die Energiedichte kurz nach dem Beginn des Urknalls hatte zur Folge dass sich Energie (Photonen) in kürzester Zeit immer wieder als Elementarteilchen kondensierte und wieder in Energie umwandelte. Erst als das Universum durch Expansion genügend abkühlte verlängerte sich die Lebensdauer dieser Elementarteilchen, bis die Energiedichte unter einen Grenzwert fiel und sie weitgehend unbehelligt stabil in kondensiertem Zustand existieren konnten.

Nur als Proton oder Elektron (eigentlich als die entsprechende Quark-Kombination) kondensiert, hat Energie eine elektrische Ladung.
 
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mac

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Zitat:
Welche Kraft hat sie daran gehindert, sich vorher auch schon so zu verhalten?

Die Masse G. Erst eine gewisse Masse birgt genügent G.

Gravitationskraft = Gravitationskonstante * Masse des anziehenden * Masse des angezogenen / deren Abstand ^2

In welchem Grad der Organisation die Masse dabei vorliegt, spielt überhaupt keine Rolle (solange sie Gravitation macht), außer man ist mitten drin. Aber mitten im Planeten wäre man auch schwerelos.




Wieviele meiner sogenannten Grids es gibt, ...und ob, ....wenn eine gewisse Masse (dann Plasma gennant)(könnte auch ´n Stein sein, ... erreicht ist, möglicher weise immer neue Universen entstehen könnten, ...wer weiss.....!

Messias, Dir ist sicher klar, was Du hier sagen wolltest, mir allerdings gelingt es einfach nicht hier einen Sinn zu erkennen. Sogar beim Plasma habe ich den Eindruck, dass Du den in der Physik (nicht in der Medizin) verwendeten Ausdruck Plasma ganz anders meinst, als es seiner Bedeutung entspricht.

Plasma: Wird auch als 4.Aggregatzustand von Materie bezeichnet. Bei genügend hoher Temperatur können sich die Elektronen von ihren Atomkernen so weit entfernen, dass sie nicht mehr an ‚ihr’ Atom gebunden sind. Elektronen und Atomkerne können sich nicht völlig voneinander entfernen, aber sie bilden ein ‚Gemisch’ ohne feste Zuordnungen.




Mit der Grundlage, ...das wenn ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld vorhanden ist, was ja die Grundlage meiner Theorie ist, diese Feld sich durch innere aktivität durchaus Umpolen kann. Ich denke da ist die Erde an sich, keine Ausnahme, sondern Norm. Warum also nicht auch bei dem was da vor dem Knall war.
Und, nicht analog gedacht, sondern eher in Anlehnung!

Ich denke, die Erde ist da doch eher die Ausnahme als die Regel. Schau Dir mal die Struktur des solaren Magnetfeldes an. Ein ‚totales Chaos’ Der Mond hat keins, Mars hat fast keins, Venus hat möglicherweise ihren Wasserstoff verloren, weil sie keines hat und ihre Gravitation nicht hoch genug ist, um der ‚Erosion’ durch die Sonne stand zu halten. Allein an diesen wenigen Beispielen kannst Du schon sehen, dass diese ‚Anlehnung’, wie Du sie nennst, ziemlich willkürlich ist.





So, ....ich hoffe ich komm nicht allzu blöd rüber, ...

Bei Deinem ersten Post konnte ich das noch überhaupt nicht einschätzen. Daß Du die Sprache nicht sehr versiert gebrauchen kannst, ist maximal ein Indiz; daraus zu schließen, dass Du ‚blöd’ bist, ist selbst blöd. Spätestens seit Deiner ersten Erwiderung an Toni, kann man aber deutlich sehen, dass Du alles andere als ‚blöd’ bist.




Aber doch, soweit ich das las, sehr verbreitet und angenommen, ...oder?

Da sind sich keineswegs alle einig. Vor zwei drei Jahren hab’ ich in einem Artikel in der SuW von einer angenommenen Ausdehnung von 1E2000 Lichtjahren gelesen, skeptisch mit dem Kopf geschüttelt und gedacht das kann doch gar nicht wahr sein.

Beim Versuch, mir klar zu machen, wie groß dass ist, bin ich bis zu dem Beispiel gekommen: Wenn man alle Protonen unseres ‚überschaubaren, gemütlichen’ Universums, einzeln mit je einem Abstand vom 20.000.000.000 Lichtjahren ablegt, wie eine Perlenschnur, würde diese ‚Kette’ noch nicht einmal 1/(10^1909) der Gesamtstrecke ausmachen. Da ist dann selbst die Planck-Länge verglichen mit unserem ‚überschaubaren, gemütlichen’ Universum ein unvorstellbar großes Monstrum. An der Stelle hab’ ich dann zähneknirschend akzeptiert, dass ich, egal was auch immer ich mir an Vergleichen Ausdenke, noch nicht einmal einen unvorstellbar kleinen Bruchteil dieser Strecke mit meinen Vergleichen füllen kann.




Wow, ...auch für mich, da ich das nun lese, ....wie sicher ist das denn, ...?

Schwer zu sagen für mich. Die Messungen liegen an der Grenze des möglichen und sind enorm verrauscht. Die Kalibriergrößen (Leuchtkraft einer SN1a) sind möglicherweise unsicherer, als man bisher geglaubt hat. Auf der anderen Seite, der Trend den man mit statistischen Verfahren aus dem Rauschen rausfiltert, scheint sich bisher zu bestätigen. Ich selbst bin da zwar noch skeptisch, aber das ist kein Masstab nach dem Du Dich richten kannst. Die Mehrheit der Fachleute ist jedenfalls davon überzeugt, dass es so ist. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich denen und nicht mir glauben. ;)




Der Umpolungsvorgang ist nach meiner Theorie nicht endlich abgeschlossen, ...sondern mit dem Urknall volzogen.


Hm! Das verstehe ich jetzt nicht? Ich hatte Dich so verstanden: Während der Umpolung gibt es keine Kraft, die den Urknall verhindern kann? Und danach muß sich das ‚Kraftfeld’ erst wieder aufbauen, damit es die Expansion wieder abbremsen und umkehren kann und er ist abgeschlossen, wenn die Kraft wieder ihre volle Stärke hat um die Expansion abzubremsen und umzukehren.

Nimm ein Ei, nimm an, das Eigelb würde expandieren. Dazu müsste doch das Eiweiß komprimirt werden. bis zu dem Punkt, an dem das Eiweiss keine Expansion mehr zulässt ( in meiner Theorie eben gehindert vom Em-Feld). Das Eiweiss hätte doch nun eine hohe Kraft gegen das Eigelb, welches mit der seinen am Ende ist, ....(nicht zu plastisch nehmen, ...das Ei ..
Hm! Das scheint mir eher ein Definitionsproblem, was ich Anfang und was ich Maximum nenne, zu sein. Ok, verstanden (aber nicht einverstanden)

Und wie schon mehrmals gesagt, bisher gibt es keinen Hinweis auf eine Grenze für die Ausdehnung.








Gut, um Deine Theorie zu retten, könntest Du einwenden: Aber die bremsende Kraft ist doch entdeckt, es ist die Gravitation

In meiner Theorie spielt die Gravi. auch eine Rolle. Jedoch eine eher untergeordnete. Denn meine bremsende Kraft wäre eher das Eiweis, sprich Em-Feld.
Zitat:
...und die auseinandertreibende Kraft auch, also zumindest theoretisch, das ist die dunkle Energie.
Auch diese wäre eher Zweitrangig für meine Theorie..


Zitat:
Ein kleineres Problem bei dieser Sichtweise: seit Milliarden Jahren ändert sich die Gravitation zumindest für die heutigen Meßmethoden nicht so sehr, dass es auffällt.
,...warum auch, ....?

Zitat:
Und wenn man, weil die Meßmethoden ja vielleicht etwas zu unempfindlich sein könnten, das ganze mit konstanter Gravitationskraft, in einer Simulationsrechnung berechnet, kommt am Ende etwa die Struktur heraus, wie wir sie im Universum sehen können.

Widersprech ich ja gar nicht, ...


Wenn ich diesen ‚Dialog’ richtig verstehe, schiebst Du alle bekannten, gemessenen Kräfte bei Seite, mit dem Kommentar: „Ja, dürfen mitspielen, aber nicht bestimmen! Der Boss ist mein EM-Feld; wenn das sagt: „Geh!“ Dann geht ihr.

Also, Messias, jetzt erklär mir doch noch mal, wo da der prinzipielle Unterschied zu einem Gott ist? Das EM Feld können wir nicht messen oder nachweisen, wie wir das für Gott auch nicht können. Das EM Feld regelt aber trotzdem Werden und Vergehen so, wie das auch auf Gott zutreffen könnte. Du kannst mit seiner Anwesenheit unser Dasein erklären, ohne dass Du seine Anwesenheit nachweisen musst.

Das funktioniert nach dem selben Prinzip wie der Glaube an Gott, nur dass Du IHN gegen einen Ersatz mit modifizierten Eigenschaften tauschst.

Ich will Dich damit nicht durch irgend einen Kakao ziehen, ich selbst glaube auch an Gott (nicht unbedingt so, wie’s die manchmal gepredigte Lehre ist) aber in der Wissenschaft sucht man nachweisbare Tatsachen und als nachweisbare Tatsache werden wir Gott nicht finden, das wäre zumindest in meinem Verständnis, ein prinzipieller Widerspruch. Ich höre an dieser Stelle auf, weil es ein anderes und für einige wohl auch sehr emotionales Thema ist.





Herzliche Grüße

MAC
 

messias

Registriertes Mitglied
Die Suppe des Messias.....

Die Suppe des Messias,
Hallo Orbit ! schöne Geschichte! Gut erzählt, nicht ohne Versand, nicht ohne Witz, gelungen !!
Nun möchte auch ich, eine kleine, euch Kund tun.....!


Messias war kein guter Koch. Doch zumindest in seiner kleinen Küche, war er, ambitioniert. Er hatte zwar eine grosse Auswahl an Gewürzen und Zutaten, ...doch kannte er nur wenige wirklich. So setzte er eines schönen Tages einen Topf auf und gab das Ein oder Andere ihm schmackhaft scheinende hinein, rührte um und kostete. Er fand sie nicht allzu übel, und so zog er aus, um seine Suppe anzubieten. Schell wurde ihm klar, dass seine Suppe doch nicht so schmachhaft war, wie er in seiner kleinen Küche vermutete. Einer dieser ersten Koster war ein geübter Koch. Er wollte bei Messias vorbei kommen, und ihm die Zusammensetzung einer guten Suppe, sowie ein aktuelles Rezept vorbeibringen. Auf dem Nachauseweg traf Messias aber andere die seine Suppe kosten wollten, und trotz allem, auch etwas schmackhaftes darin fanden. Messias erklärte, was er so in seine Suppe warf. Doch als er weiter lief, und auch andere seine Suppe kosteten, ..merkte er, an den Gesichtern einiger seiner Probanten, ...dass er nun unbedinngt nach hause musste.
:confused:
Zum Einen wollte er schnellst möglich seine Suppe wegwerfen, ...zum Anderen sollte ja bald der Koch kommen. Uns so brauchte er ja eine leere Schüssel. Als Messias jedoch zuhause ankam, war der Koch schon da. Messias leerte die Schüssel, und erwartete gespannt des Koches Kunst.
Am späten Abend schlenderte Messias durch die Gegend. Die neue Suppe hatte er noch nicht probiert, sie musste erst noch etwas ziehen. So lief er also, bis aus einem Zelt ein Mann auf ihn zukam. Messias fragte ihn, warum er so eilig weglief. Dieser sagte, das seine Freunde, mehr oder weniger gute Köche, eine Suppe essen, die so ganz und gar nicht seiner Vorstellung einer Suppe entsprach. Messias fragte ihn, ob auch er kochen könne. Der Weise Mann nickte stumm.
Nun, sagte Messias, dann komm und lass uns Deine Suppe kosten. Der Mann nickte widerum, und so gingen beide ins Zelt hinein. Messias sah, dass mehrere Männer um einen Topf standen, und auch sein Koch darunter war. Auf dem Boden lag eine leere Suppendose, die er als die Seine erkannte. Er kramte sich, dass er auf dem Rückweg noch andere kosten lies, und seine Suppe nicht schnell genug wegwarf. Doch so geschah es eben. Er leerte den Topf, gab frisches Wasser hinein, und bat seinen neu gewonnenen Freund, seine Suppe aufzurühren.:)


PS noch schnell:
Grids, ein synthetisch hergestelltes Produkt!.
Nicht die Grids. Wenn schon, ..dann das was aus den Grids entstand. Grids wie ich sie verstehe wären kleinste energetisch geladene Teilchen mit negativer oder positiver Ladung.

Und:
Glaubs Du an den Urknall?
Glaubst du an ein endliches, oder unendliches Universum?
An ein Multiversum? -oder parallel
Ist der Gedanke eines eindämenden Feldes, in welcher Form auch immer, wirklich so absurd?
Nun noch bitte ein "Instand Statement" zum Teleskop, für einen einfachen Küchenjungen... ;-)
Ja, nein, oder weiss man nicht.

..Bin gespannt auf Deine Suppe, ...;-)

Euer (Hobbykoch und Instand Gourmet) messias!
 

Toni

Registriertes Mitglied
Unendliches Universum???

Hallo messias,

ich werde versuchen, mich diesmal etwas kürzer zu fassen. :eek:

Ok, aber dabei gehst Du ja von einer räumlichen Ausdehnung des Multiversums aus. So müsste diese ja auch unsere 3 Dimensionen plus der Zeit beinhalten.
Das ist richtig und logisch. Jedes Übergeordnete enthält zumindest dieselben "Zutaten" wie seine untergeordneten Teile (siehe Einteilung der Zahlenmengen!). Natürliche Zahlen und ihre negativen Pendents sind Teil der Ganzen Zahlen. Ganze Zahlen und Gebrochene Zahlen sind Teile der Rationalen Zahlen. Rationale Zahlen und Irrationale Zahlen sind Teile der Reellen Zahlen usw.

Vielleicht spielt Zeit im Multiversum gar keine Rolle, und wird durch etwas ganz anderes ersetzt oder dargestellt.
Vielleicht, aber nach meinem obigen Beispiel kaum möglich. Zusätzlich noch "etwas ganz anderes" wäre da schon eher denkbar.

Zunächst, was wir in der Schule lernten, muss nicht "Grundsätzlich" und "Objektiv" richtig sein. Z.B. Untergang der Dinos
Die Mathematik dürfte sich aber grundsätzlich nicht geändert haben, denke ich ...

Denn, nach meiner Vorstellung von Unendlichkeit könnte kein Punkt, wann wie oder wo auch immer, der letzte sein. Und somit die Unendlichkeit füllen !!
Darüber habe ich MAC schon ausführlich geschrieben. Schau Dir einfach mal die von MAC verlinkte Wiki-Seite über die Reellen Zahlen an ...

Bist Du dir da sicher??
Eigentlich schon. Schau Dir doch mal die kompaktifizierten Dreierdimensionen aus der M-Theorie (oder war's die String-Theorie? :( ) an! Es sind zwar drei zusammenhängende Dimensionen, doch sie bilden noch lange kein Universum, denn sie sollen ja zu dem Unseren gehören.

....doch was ist, wenn dieser Rund ist. Welche Dimension beschreibt den Umfang bei einem runden Stab zum Beispiel?
Die dritte mithilfe der Zahl "Pi".

Nehmen wir die Ausenhaut dieses Stabes und legen wir ihn auf nen Tisch. Dann haben wir plötzlich etwas Zweidimensionales. (hypothetisch)!
Geht nicht, messias! Durch die Wölbung der Außenhaut kriegst Du sie nie glatt auf den Tisch gelegt. Versuch das mal mit einer abgeworfenen Schlangenhaut. Ist dasselbe.

Vielleicht gibt es ja tatsächlich eine Dimension die fern ab unserer Vorstellung liegt, ..und so gar nichts mit Räumlichkeit oder gar Zeit,zu tun hat.
Sicher! Da bin ich mir zu 99,9% sicher! Doch wie wollen wir diese Dimension messen? - Das geht nicht. Wir könnten sie maximal beschreiben.

Und den Ursprung, um nun bei dieser Hintergrundstrahlung zu bleiben, ist doch (momentan noch) eher eine Vermutung. Aber nagle mich nicht auf ein kleines Beispiel fest. denke flexibler
Wie ich über die Hintergrundstrahlung bisher informiert war, habe ich soeben MAC geschrieben.

Warum also, sollte diese kein, (wegen mir auch gravitatives Feld,) haben?? Wäre doch irgendwie unlogisch, ....hmmmm.
Na, dann berechne doch mal, wie groß dieses Gesamtgravitationspotential des für uns sichtbaren Teils des Universums sein kann und wie stark oder schwach dieses auf Dinge hinter der Sichtbarkeitsgrenze noch wirken würde. - Ich glaube, MAC hatte dies vor einigen Monaten schon mal in seinem Thread "Singularität?" gemacht ...?

Und nehmen wir mal einen Planeten oder Stern als einzel-cravitonisches Pixel raus, ....und nehmen die Gesammtheit unseres Universums. Liegt es da nicht sogar nahe, von einer Art Feld zu reden, ....?(welcher Art auch immer)
Ja, das ist richtig. Aber nach welcher Distanz ist denn davon noch was zu spüren? Das Gravitationsfeld der Sonne z.B. ist nach 2 Lichtjahren Entfernung jedenfalls so schwach, dass sie damit nicht mehr imstande ist, einen unserer Nachbarsterne einzufangen. Tau Ceti, ein knapp 12 Lichtjahre entfernter Nachbarstern, der fast so groß wie unsere Sonne ist, besitzt einen kleineren Nachbarstern (Luyten 725-32) in noch nicht einmal einem Lichtjahr Entfernung, doch dieser wird auch nicht gravitativ von Tau Ceti beeinflusst.

Ok, ..nimm diesen Luftballon, stecke einen Stein hinein, der den Ballon in unaufgeblasenem Zustand ausfüllt, als Zentrum und klebst zwei Pole auf. Nun lässt du diesen Stein von innen herraus explodieren. Nehmen wir an, der Ballon würde nicht platzen und könnte sich mit der Explosion ausdehnen. Der Stein also explodiert in milliarden Stücke und dehnt den Ballon.
Leider falsch. Der Urknall, jedenfalls so, wie ich ihn bisher verstanden habe, ist keine Explosion im eigentlichen Sinne gewesen, sondern eine durch den Strahlungsdruck erwirkte Ausdehnung des Raumes (Für die anderen: Hoffentlich war das jetzt nicht gänzlich falsch, was ich hier von mir gebe?! :eek: ). Es ist in Deinem Beispiel nicht der Stein, der diese Ausdehnung bewirkt, vielmehr die durch ihn freigesetzte Strahlung.

So entstand doch der "Raum" erst durch diese Explosion des Zentralen Steins. Wie sollte dieser Stein also, deiner Meinung nach "mit" dem Raum expandieren,? ...er ist ja als Stein (Zentrum) als solches, gar nicht mehr vorhanden!
Na klar, doch! Dein zerborstener Stein ist doch Teil dieser expandierenden Raumzeit! Und weil jeder Bestandteil Deines Steins Teil des ursprünglichen Zentrums war (weil, etwas anderes als ein Zentrum hatte es damals nicht gegeben), ist heute noch jeder Teil, jeder Winkel des Universums Teil des Zentrums. Ehemaliges Zentrum und heutige geografische Mitte sind allerdings zwei Seiten einer Medaille!

Nach meinem Model gab es keinen "Raum" zwischen den Polen!
Dies ist aber nicht zwingend notwendig, messias! Nimm mal einen (mir fällt g'rad' nichts besseres ein) dieser Magneten, mit denen in Teilchenbeschleunigern die Teilchen auf ihren Bahnen gehalten werden. Würden sich dabei die Teilchen vergrößern, oder (was eher wahrscheinlich ist) mit anderen Teilchen zusammentun und somit ihrer Masse / ihren Gesamtumfang vergrößern, so würden sich die Magneten des Beschleunigers auch nicht weiter voneinander entfernen (wie auch?).

Mein lieber messias! Irgendwie werde ich übrigens das dumpfe Gefühl nicht los, dass Du mehr über das Universum weist, als Du uns bereit bist zuzugegeben ... ;) - Könnte es sein, dass Du z.B. mich nur "testen" willst?
Das sollte jetzt keine Unterstellung sein, aber irgendwie kommt es mir so vor ...

Multi-universale Grüße aus dem Zentrum des Universums von
Toni
 

Peho

Registriertes Mitglied
Hi Peho,
Das ist richtig, aber warum sollte das Gesamtgravitationspotential nicht konstant sein?? Verschwindet etwa Masse oder kommt noch welche hinzu (aus anderen Universen?)?

Hallo Toni,

Wenn alles einen Anfang hatte, hat auch irgendwann ein Gravitationsfeld einen Anfang. Seitdem expandiert es mit Lichtgeschwindigkeit kugelförmig. Das Volumen, daß ein Gravitationsfeld abdeckt bedeutet entweder eine immerwährende Energiezufuhr seitens der verantwortlichen Masse oder eben eine Art Streckung und Ausdünnung seiner Energie. Wenn das Kugelvolumen der Gravitation eines Sterns, eine Milliarde Jahre nach dem Anfang eben auch nur den r=1MrdLJ haben kann, so ist es heute mindestens r=13 MrdLJ. Das ist ca 2200 mal größer als beim Anfang.

Entweder bleibt also die Gesamtenergie des Feldes gleich, dann nimmt seine Energie, in jedem Punkt, bei zunehmenden Volumen ab. Oder die Energiezufuhr durch die Masse erhöht sich, dann bleibt der Energieinhalt gleich. Wie sich der ständige Energie/Masse Übergang auf die Materie auswirkt?
Im ersten Fall nimmt das GravPot ab, im zweiten Fall bleibt das GravPot konstant.

gruß Peho
 

messias

Registriertes Mitglied
...und es werde Licht, ....

Hallo mac !
Zunächst möchte ich mich, ganz herzlich für Deine Zeit und Arbeit, die Du in meine Antwort gabst, bedanken!
Gleich am Anfang muss ich sagen, hätte ich das mit der schnelleren Ausdehnug gewusst, hätte ich so (wahrscheinlich) nicht diesen treat? betreten.Denn damit läge mein Model für mich schon, zumindest nach dem Knall,:) at akta. Nun sollte es wohl so sein, und ich bin mit meinem naiven Bild unter euch gelandet. Doch nun, ...etwas schlauer, möchte ich auch Dir Antworten.
Es wird genau das geschehen: ‚dunkel und schweinekalt’
Nun, da meine Verlangsamung ja verworfen ist, sehe auch ich keinen Grund mehr für ein Pulsieren.Und so macht sich auch bei mir der Verdacht des schweine kalten Universums breit, ....(friert jetzt schon)
Den folgenden Absatz Deines schreibens bis zu Zitat von messias.
Oder ist diese Energie vielleicht doch in mein theoretisch,. War mir klar verständlich, und logisch nachvollziehbar!
Auf Dein schreiben über das Kraftfeld gehe ich nun nicht mehr ein, denn es hat sich für mich erledigt!
Könnte ein solches, wohlgemerkt nur angenommenes Szenario Deinen Wunsch erfüllen?
Nein, nun nicht mehr !
ich wurde eines besseren belehrt!
Also für die beiden Alternativen unter Deinem Punkt 2 kann ich nicht erkennen, wo der prinzipielle Unterschied im Resultat ist.
Zitat von messias:In beiden fällen müsste meinem Verständniss nach,..alles Einfrieren.
Denn,..Keine Bewegung, Keine freigesetzte Energie.
Ich also auch nicht !
Die Frage nach dem Wohin wir uns ausdehnen, ist ein eigenes, durchaus kontroverses Thema, auf das ich hier nicht ausführlicher eingehen möchte.
Würd mich aber schon interessieren,:)
Zur zweiten Alternative Deines Punktes 2: Aus welchem Grund sollte die Ausdehnung an irgend einem Punkt stoppen?
Weil sie durch mein Kraftfeld dazu gezungen worden wäääre, .!
Damit die Ausdehnung in Deinem Modell stoppen kann, brauchst Du entweder eine Grenze, sozusagen als oberen Anschlag oder eine Kraft, die die Ausdehnung stoppt.
Eben
Und da Du ja gerne ein pulsierendes oder schwingendes Universum hättest, diese Ausdehnung auch wieder umkehrt.
Welches Universum ich gerne hätte, ...mag ich Dir so, gar nicht sagen, grins.
Aber Scherz bei Seite. Egal ob Junge oder Mädel, .Hauptsache gesund, ..oder, ...;-) (denke Du weisst wie ich das meine)
Zur Grenze:......
sehr verständlich ausgeführt und für mich, durchaus nachvollziehbar. Danke!
bis
Die Grenze ist überall, es gibt keinen Ort, wo sie nicht wäre. Es ist der Zustand des Universums, als es durchsichtig wurde, überall, mehr oder minder gleichzeitig.
Da wirds dann doch undurchsichtig, ....;-)
Hier sind wir uns in so fern ganz und gar nicht einig, als dass Du von mir keine, Aussage zur Zeit vor dem Urknall erwarten kannst. Das bedeutet nicht, dass ich dazu nicht schon mal ein schwätzchen halten kann, nur ernst nehmen würde ich das nicht..
Nun, ich äußerte anscheinend meine Vermutung zu unbedarft. Es liegt zwar ein gewisser Antrieb dahinter, aber ich sehe es weder Ernst, noch verbissen.
Und da ich es auch nicht weis ist es natürlich nur eine Vermutung.
Ich hab’ hier nur die Begriffe angesprochen, die Du verwendet hast. Diese ‚Liste’ ist lange nicht komplett.
Ich weis, So freue ich mich umso mehr, über Deine Art, mir dies zu erkähren. So, dass ich es verstehe.
Gravitationskraft = Gravitationskonstante * Masse des anziehenden * Masse des angezogenen / deren Abstand ^2
In welchem Grad der Organisation die Masse dabei vorliegt, spielt überhaupt keine Rolle (solange sie Gravitation macht), außer man ist mitten drin. Aber mitten im Planeten wäre man auch schwerelos.
Ok, ..wieder was gelernt ;-)
Messias, Dir ist sicher klar, was Du hier sagen wolltest, mir allerdings gelingt es einfach nicht hier einen Sinn zu erkennen. Sogar beim Plasma habe ich den Eindruck, dass Du den in der Physik (nicht in der Medizin) verwendeten Ausdruck Plasma ganz anders meinst, als es seiner Bedeutung entspricht.
Nun, das Plasma welches ich meine, ich hätte auch tätärä schreiben können. Ich suchte insfern nur einen Namen für ein Kind. Und Plasma in seiner "Physikalischen Form" erschien mir annähernd passend.
Plasma: Wird auch als 4.Aggregatzustand von Materie bezeichnet. Bei genügend hoher Temperatur können sich die Elektronen von ihren Atomkernen so weit entfernen, dass sie nicht mehr an ‚ihr’ Atom gebunden sind. Elektronen und Atomkerne können sich nicht völlig voneinander entfernen, aber sie bilden ein ‚Gemisch’ ohne feste Zuordnungen.
So ähnlich meinte ich das auch.
Wie gesagt, ...meine Grids(auch da fiel mir kein besserer Name ein) die ja quasi die kleinste Form der Energie wären (Negative und Positive), würden durch Fusion oder anderem zum "Plasma" aus welchem das Universum entstünde.
....Ich denke, die Erde ist da doch eher die Ausnahme als die Regel.
Ok!
....Bei Deinem ersten Post konnte ich das noch überhaupt nicht einschätzen. Daß Du die Sprache nicht sehr versiert gebrauchen kannst, ist maximal ein Indiz; daraus zu schließen, dass Du ‚blöd’ bist, ist selbst blöd. Spätestens seit Deiner ersten Erwiderung an Toni, kann man aber deutlich sehen, dass Du alles andere als ‚blöd’ bist..
Vielen Dank dafür ;-)
Da sind sich keineswegs alle einig. Vor zwei drei Jahren hab’ ich in einem Artikel in der SuW von einer angenommenen Ausdehnung von 1E2000
....Lichtjahren gelesen, skeptisch mit dem Kopf geschüttelt und gedacht das kann doch gar nicht wahr sein
Wow, ...
....Beim Versuch, mir klar zu machen, wie groß dass ist, bin ich bis zu dem Beispiel gekommen: Wenn man alle Protonen unseres ‚überschaubaren, gemütlichen’ Universums, einzeln mit je einem Abstand vom 20.000.000.000 Lichtjahren ablegt, wie eine Perlenschnur, würde diese ‚Kette’ noch nicht einmal 1/(10^1909) der Gesamtstrecke ausmachen. Da ist dann selbst die Planck-Länge verglichen mit unserem ‚überschaubaren, gemütlichen’ Universum ein unvorstellbar großes Monstrum. An der Stelle hab’ ich dann zähneknirschend akzeptiert, dass ich, egal was auch immer ich mir an Vergleichen Ausdenke, noch nicht einmal einen unvorstellbar kleinen Bruchteil dieser Strecke mit meinen Vergleichen füllen kann...
Auch ich habe eine gute Vorstellungskraft, aber diese Grössenordnung hätte ich in meinen künsten Vorstellungen nicht erreich, ..geschweige den, ...nah ran gekommen !
....Schwer zu sagen für mich. Die Messungen liegen an der Grenze des möglichen und sind enorm verrauscht. Die Kalibriergrößen (Leuchtkraft einer SN1a) sind möglicherweise unsicherer, als man bisher geglaubt hat. Auf der anderen Seite, der Trend den man mit statistischen Verfahren aus dem Rauschen rausfiltert, scheint sich bisher zu bestätigen. Ich selbst bin da zwar noch skeptisch, aber das ist kein Masstab nach dem Du Dich richten kannst. Die Mehrheit der Fachleute ist jedenfalls davon überzeugt, dass es so ist. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich denen und nicht mir glauben....
Nun, wenn die Mehrheit der Fachleute davon überzeugt ist, wie kann ich als Leie widersprechen. Dennoch würde mich Deine Vermutung interessieren. (das, was Du nicht geschrieben hast ;-) Zum Beispiel wäre ein Multiversum in deiner Vorstellung denkbar....
Hm! Das verstehe ich jetzt nicht? Ich hatte Dich so verstanden: Während der Umpolung gibt es keine Kraft, die den Urknall verhindern kann? Und danach muß sich das ‚Kraftfeld’ erst wieder aufbauen, damit es die Expansion wieder abbremsen und umkehren kann und er ist abgeschlossen, wenn die Kraft wieder ihre volle Stärke hat um die Expansion abzubremsen und umzukehren.?
So ähnlich! Während der Umpolung besteht das Feld weiterhin. Hat aber nicht mehr die Kraft, das innere einzudämmen. Die Expansion dehnt nun das geschwächte Feld bis zu dem Punkt, an dem das Kräfteverhältnis kippt! so war mein Gedanke.
Wenn ich diesen ‚Dialog’ richtig verstehe, schiebst Du alle bekannten, gemessenen Kräfte bei Seite, mit dem Kommentar: „Ja, dürfen mitspielen, aber nicht bestimmen!
grins, ...ja, ..so ungefähr.....
Das funktioniert nach dem selben Prinzip wie der Glaube an Gott, nur dass Du IHN gegen einen Ersatz mit modifizierten Eigenschaften tauschst.!
Jetzt wo du es sagst, ....
Ich will Dich damit nicht durch irgend einen Kakao ziehen.!
Das wäre mir, nach unserer bisherigen korespondenz auch nicht in den Sinn gekommen.
...ich selbst glaube auch an Gott (nicht unbedingt so, wie’s die manchmal gepredigte Lehre ist)
Ein sehr zwispältiges Thema! Ich glaube, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, eher nicht an etwas Göttliches. Zumindest auch nicht in der üblichen Vorstellung. Aber auch da lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. ;-)
...aber in der Wissenschaft sucht man nachweisbare Tatsachen und als nachweisbare Tatsache werden wir Gott nicht finden, das wäre zumindest in meinem Verständnis, ein prinzipieller Widerspruch. Ich höre an dieser Stelle auf, weil es ein anderes und für einige wohl auch sehr emotionales Thema ist..!
Einverstanden!
Nun bleibt mir nur nochmals mich recht herzlich bei Dir zu bedanken!
Das meisste habe ich, dank deiner plausiblen Erklährungen gut Versanden. Ein kleiner Rest bleibt zwar, .... aber wer kann schon von sich behaupten alles zu verstehen. Deinen Rang als Profi hast Du Dir jedenfalls für mich, redlich verdient. Dazu nochmals herzlichen Glückwunsch !
In diesem Sinne,
Euer "nicht mehr ganz so im dunklen tappender" messias!
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Meine Suppe

Hallo Messias:)
Ich finde Deine Reaktionen echt stark.
Da reagierst Du auf eine Satire, in der eine Idee von Dir, in die Du, wie ich annehme viel Herzblut gesteckt hast, ein wenig durch den Kako, respektive die Suppe gezogen wird - wie das Satiren halt zu tun pflegen - mit einer eigenen Geschichte. Schon darin ist eine gewisse spielerische Gelassenheit zu erkennen, und wenn man die Geschichte zu Ende gelesen hat, weiss man bereits, dass Du ein Mensch bist, der loslassen kann. Deine Reaktion auf die Einwände von mac, die ich übrigens auch sehr professionell finde, war für mich deshalb eigentlich keine Überraschung mehr.
Deine Fragen am Schluss
Glaubst Du an den Urknall?
Glaubst du an ein endliches, oder unendliches Universum?
An ein Multiversum? -oder parallel
Ist der Gedanke eines eindämenden Feldes, in welcher Form auch immer, wirklich so absurd?
Nun noch bitte ein "Instand Statement" zum Teleskop, für einen einfachen Küchenjungen... ;-)
Ja, nein, oder weiss man nicht.
möchte ich so beantworten:
Grundsätzlich glaube ich nur an eine transzendentale Einheit, in der das Duale (Geist - Materie) aufgehoben ist. Das spirituelle Bild der Trinität und das materielle Bild der Quaternität sind gleichwertige Aspekte dieser Einheit.
Der Urknall ist für mich also keine Glaubensfrage, sondern eine physikalische. Weil dieser Beginn der materiellen Manifestation des Geistes noch nicht verstanden wird, spreche ich lieber von einem Anfangszustand als vom Urknall, ein Anfangszustand, der wohl keine Singulartät war, was übrigens auch Einstein annahm, obwohl seine Gleichungen diesen Grenzfall enthalten.
Ich nehme an, dass "unser" Universum der für uns sichtbare Ausschnitt aus dem Multiversum ist.
Paralleluniversen halte ich für unwahrscheinlich. Die Idee von Everett ist ein Kind der Quantentheorie vergleichbar mit Schrödingers Katze. Nicht mehr und nicht weniger. Und so, wie in der Veterinärmedizin keine Projekte finanziert werden, welche die Physiologie von Schrödingerkatzen untersuchen möchten, gibt es auch keine Stipendien für Feldforschung in Sachen Paralleluniversen.
Deine nächste Frage hast Du inzwischen selbst beantwortet und zu Deiner letzten Frage, welche auf die Zeitverzögerung bei Signalübermittlung anspielt, möchte ich im Moment nur sagen, dass das Phänomen des relativistischen Dopplereffektes längst bekannt ist und nicht erst beim GPS berücksichtigt werden musste. Doch sie allein würde noch keine Zielgenauigkeit ermöglichen. Da müssen zusätzlich die durch die Geschwindigkeit und die Gravitation verursachten Zeitdilatationen berücksichtigt werden. Das ist (für mich jedenfalls) eine äusserst komlizierte Angelegenheit, nicht nur, weil die drei Phänomene mit unterschiedlichen Formeln beschrieben werden, sondern auch, weil die drei Effekte gegen einander verrechnet werden müssen.
Ich nehme an, dass das alles in andern Threads schon ausführlich diskutiert wurde.
So, das wäre meine Suppe, so wie ich sie zur Zeit kochen kann. Bin auch ständig am Pröbeln; denn auch ich bin nur ein Küchenjunge.:)
Gruss Orbit
 

messias

Registriertes Mitglied
Wer, kennt das wahre Rezept...??!! ...;-)

Hallo Orbit!
Vielen dank, dass Du mich Deine Suppe kosten liesest:)
Wie Du (ihr die das auch lesen) sicher bemerkt hast, bin ich nicht von Fach. Ich mach mir meine Gedanken, bekomme oder nehme hier und da mal Einblick, und wachse daran. (Wenn ich dran denke, wie ich vor einigen Tagen zwischen euch geplupst bin, und meine Suppe auf den Markt schmiss, muss ich grinsen).
Der Ursprung ist, ich schreibe an einer Geschichte, ...und dieses Thema kommt auch darin vor. Aber das nun auszuführen wäre nicht in zwei Sätzen erledigt. Vielleicht schmeiss ich sie ja mal auf den Markt, ....wenn sie fertig ist, ..;)
Nun ein Wort zu mir.
Es ist so, dass ich mir aus den Gegebenheiten eine Idee oder Meinung bilde.
Diese mag manchmal etwas spekulativ sein, manchmal aber auch auf Fakten beruhen. Zunächst vertrete ich meine Meinung mit vollem Herzen.
Jedoch, wie Du ja mittbekommen hast, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Sofern die Argumente entweder klar bewiesen sind, oder meine Logik zustimmt. Hier war etwas von Beidem mit im Spiel:)
Denn, nur durch geistigen Austauch kann letztlich, eine kollektive Intelligenz entstehen!
So, nun werde ich mal noch ein paar Zutaten der angesetzten Suppe verkosten!

Euer (gelehriger) messias!


Nachtrag!
Möchte nochmal kurz auf das Teleskop kommen.
Mein Gedanke dahinter war eigentlich, Schaue ich mit Hubble in den Raum auf einen Stern. je Näher ich ihn sehe, desto mehr schaue ich doch in die Gegenwart dieses Sternes, ...oder, ...?? hmmm, ..
nochmals grübelnde Grüsse,....:confused:
 
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messias

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...unterm Scheffel brennt ja Licht, ...???

Hallo Toni,

Ich versuch das auch mal,...:)

Das ist richtig und logisch.
Wäre, richtig und logisch, ..;-)

Jedes Übergeordnete enthält zumindest dieselben "Zutaten" wie seine untergeordneten Teile (siehe Einteilung der Zahlenmengen!).
Brauch ich nicht, ist für mich lgisch! ausserdem könnt ich mit deiner Tabelle eh nicht viel anfangen, ...(vermut ich ganz einfach mal, ...)
Soweit, sogut, ..
Darüber habe ich MAC schon ausführlich geschrieben. Schau Dir einfach mal die von MAC verlinkte Wiki-Seite über die Reellen Zahlen an ...
Ok, mach ich!

Die dritte mithilfe der Zahl "Pi"........und.....
Geht nicht, messias! Durch die Wölbung der Außenhaut kriegst Du sie nie glatt auf den Tisch gelegt. Versuch das mal mit einer abgeworfenen Schlangenhaut. Ist dasselbe.
Hier muss ich etwas grinsen, denn zwischen meiner Unwissenheit, war dies, wie das Ein oder Andere auch, tatsächlich ein, Test wäre so nicht ganz richtig, ein mal schauen. Man muss ja auch wissen wie gut Der Gastgeber kochen kann, ...bevor man sich an seinen Tisch setzt.(in anlehnung auf die Suppe) (nicht böse sein)
Vielleicht gibt es ja tatsächlich eine Dimension die fern ab unserer Vorstellung liegt, ..und so gar nichts mit Räumlichkeit oder gar Zeit,zu tun hat. >>>
Sicher! Da bin ich mir zu 99,9% sicher! Doch wie wollen wir diese Dimension messen? - Das geht nicht. Wir könnten sie maximal beschreiben.
Ich denke auch, und, Stimmt !
Wie ich über die Hintergrundstrahlung bisher informiert war, habe ich soeben MAC geschrieben.
habs kurz gelesen, ...werd ich aber nochmals.


Na, dann berechne doch mal,.... wie groß dieses Gesamtgravitationspotential etc, ....
Ne, lieber nich, ....


Ja, das ist richtig. Aber nach welcher Distanz ist denn davon noch was zu spüren? Das Gravitationsfeld der Sonne etc, ....
und wieder was gelernt, ..macht richtig spass hier, ...;-)


Leider falsch. Der Urknall, jedenfalls so, wie ich ihn bisher verstanden habe, ist keine Explosion im eigentlichen Sinne gewesen, sondern eine durch den Strahlungsdruck erwirkte Ausdehnung des Raumes.....
Wirklich falsch, oder nur vermutet falsch?
Na klar, doch! Dein zerborstener Stein ist doch Teil dieser expandierenden Raumzeit! Und weil jeder Bestandteil Deines Steins Teil des ursprünglichen Zentrums war (weil, etwas anderes als ein Zentrum hatte es damals nicht gegeben), ist heute noch jeder Teil, jeder Winkel des Universums Teil des Zentrums.
Ehemaliger Teil des Zentums und in anderer Form, gebe ich Dir recht. Und habe ich auch nicht bestritten, wie Du erkennst ist auch der Stein in meinem Ballon noch drin, ....nur eben als quasi, Staub.

Dies ist aber nicht zwingend notwendig, messias! Nimm mal einen (mir fällt g'rad' nichts besseres ein) dieser Magneten, mit denen in Teilchenbeschleunigern die Teilchen auf ihren Bahnen gehalten werden. Würden sich dabei die Teilchen vergrößern, oder (was eher wahrscheinlich ist) mit anderen Teilchen zusammentun und somit ihrer Masse / ihren Gesamtumfang vergrößern, so würden sich die Magneten des Beschleunigers auch nicht weiter voneinander entfernen (wie auch?).
Zwei paar Schuhe. Zum ersten: eine Fusion ist die für mich näherliegende Variante. Aber diese findest du ja auch in meinem Modell. (Die Grids verbinden sich,ändern ihren Zustand, bilden eine Masse, verschmelzen, Fusionieren, expandieren, ...Bummmm !!
Mein lieber messias! Irgendwie werde ich übrigens das dumpfe Gefühl nicht los, dass Du mehr über das Universum weist, als Du uns bereit bist zuzugegeben ... ;)
In gewisser weisse, ...ja, ...aber andererseits, ....;-)
- Könnte es sein, dass Du z.B. mich nur "testen" willst?
Nur kling etwas zu hart, Toni,....Hier und da, ...vielleicht, ...;-))
Das sollte jetzt keine Unterstellung sein, aber irgendwie kommt es mir so vor
... Tja, ...was soll ich nun sagen, ...äh, ..schreiben, ...schelmische Grüsse, ...und Socken hoch, ...

Euer (barfussiger) messias!
 
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jonas

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Hi Messias
Möchte nochmal kurz auf das Teleskop kommen.
Mein Gedanke dahinter war eigentlich, Schaue ich mit Hubble in den Raum auf einen Stern. je Näher ich ihn sehe, desto mehr schaue ich doch in die Gegenwart dieses Sternes, ...oder, ...?? hmmm, ..

Da bringst Du grade etwas durcheinander. Wenn Du durch ein Teleskop auf einen Stern oder eine Galaxie blickst, dann siehst Du sie grösser. Dies vermittelt den Eindruck, als ob Du näher dran bist. Wenn man näher an einem Objekt ist, so ist natürlich die Lichtlaufzeit kürzer.

Allerdings bist Du beim Blick durch das Teleskop nicht näher dran, es erscheint Dir nur so. Auch wenn du durch immer stärkere Teleskope blickst, so sind die Photonen, die in Dein Auge fallen immer gleich lange unterwegs gewesen. Man kann also nicht näher an die Gegenwart des Sterns blicken, es sei denn man reist mit seinem Teleskop physisch auf den Stern zu (Oder der Stern selbst bewegt sich auf den Beobachter zu)
 

Orbit

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Mein Gedanke dahinter war eigentlich, Schaue ich mit Hubble in den Raum auf einen Stern. je Näher ich ihn sehe, desto mehr schaue ich doch in die Gegenwart dieses Sternes
Nein, ich schaue immer in die Vergangenheit - mit oder ohne Teleskop. Den Mond sehe ich dort, wo er vor ca. einer Sekunde war. Bei der Sonne sind es schon rund achteinhalb Minuten. Sterne in 13 Milliarden Lichtjahren Entfernung sehe ich dort, wo und übrigens auch wie sie vor 13 Milliarden Jahren waren. Der Zoom des Teleskops spielt dabei keine Rolle. Er macht einfach die Strahlung so weit entfernter Objekte sichtbar. Die Strahlung an sich ist auch ohne Teleskop und Zoom da, nur eben für unser Auge nicht sichtbar, weil zu schwach.
Physikalisch gesehen gibt es die Gegenwart nur im Sinne eines quantenmechanischen Zustandes, und der dauert nur sehr kurze Zeit.
Wenn ich hier JETZT schreibe, dann liegt, wenn der Schluss-T erscheint, das Erscheinen des J im Vergleich zu dieser kurzen Zustandsdauer schon lange in der Vergangenheit, wie lange, das hängt von der Anschlagskadenz des Schreibenden ab - bei mir also schon rund eine Sekunde:eek: .

Viel Spass beim Geschichten Schreiben!
Gruss Orbit
 
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messias

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jaja, ..wenn das Licht nicht wär, ....

Hallo Orbit, Hallo Jonas!
Ich hatte zwar die Vermutung, dass es so, eigentlich nicht sein kann.
Nun hab ich die bestätigung, und weiss sogar noch warum, ...:)
Klar, hätte ich mir diese Info auch wo anders holen können, aber so is doch schöner, ...find ich zumindest, ....
Also, dank euch Jungs !!
Und, Orbit, ....besten Dank, Und Spass hab ich, ....
Euer (sich freuender) messias!
 
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messias

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Hallo Orbit!

Möchte nochmal auf Deine Suppe zu sprechen kommen.

Grundsätzlich glaube ich nur an eine transzendentale Einheit, in der das Duale (Geist - Materie) aufgehoben ist.
Interessanter Gedanke!
Trinität und Quaternität sagen mir zunächst nicht allzuviel. Vielleicht mags Du mir das ja etwas erklähren. Klar, ...könnt ich auch selber nach googeln oder so, ...aber ich habs nicht so mit lesen, ....:)
Der Urknall ist für mich also keine Glaubensfrage, sondern eine physikalische.
Absolut !!
Weil dieser Beginn der materiellen Manifestation des Geistes noch nicht verstanden wird, spreche ich lieber von einem Anfangszustand als vom Urknall, ein Anfangszustand, der wohl keine Singulartät war, was übrigens auch Einstein annahm, obwohl seine Gleichungen diesen Grenzfall enthalten.
Ich nehme an, dass "unser" Universum der für uns sichtbare Ausschnitt aus dem Multiversum ist.
So gesehen, jedenfalls einen Gedanken wert !!
Und bei der Grösse die ich mir nun, nach mac, ...vorstelle, gar nicht so doof !
Paralleluniversen halte ich für unwahrscheinlich.
An die glaub ich auch eher weniger.
Die Idee von Everett ist ein Kind der Quantentheorie vergleichbar mit Schrödingers Katze. Nicht mehr und nicht weniger.
Sorry, muss ich wieder passen, zumindest noch. Everet und die Katze, ....
Alles weitere war soweit klar.
Ich nehme an, dass das alles in andern Threads schon ausführlich diskutiert wurde.
:)
So, das wäre meine Suppe, so wie ich sie zur Zeit kochen kann. Bin auch ständig am Pröbeln; denn auch ich bin nur ein Küchenjunge.:)
Gruss Orbit
Nun, ich muss sagen, Deine Suppe hat eine interessante Würze.
Das Fläschen, ...da hinten, ganz in der Ecke, ohne Aufschrift, welches Du verwendet hast,..... Vielleicht findet sich ja mal das Etikett....
Gruss zurück,
Euer (mit offenen Augen mitsuchender) messias!
 
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