Da hab ich mal einen Bauern getroffen, der hat behauptet, er habe, als er jung war, die Jupitermonde mit blossem Auge gesehen.
(...)
mein Sohn hat im Alter von etwa 7 oder 8 Jahre mit mir draussen gestanden. Ich hab ihm Jupter gezeigt und er hat gefragt welcher von den beiden das ist "der große helle oder der kleine ganz nah daneben.." Ich hab gefragt wo er den Kleinen sieht. Es war Ganymed, den er gesehen hat. Ich hab die beiden nicht trennen können. Im Fernglas kein Problem. Ich beneide ihn immer noch darum ;-)
- Jupitermonde mit bloßem Auge...hört sich zunächst als unmöglich an, ist es aber nicht, wenn man irdische Hilfsmittel zur Verfügung hat. Hilfsmittel ist hier ein etwa 1,6km entfernter, schroffer Bergrücken, indem der Jupiter hineinläuft. Im Moment der Bedeckung durch den Bergrücken ist es nach Beobachtung von Ronald und mir vom letzten Jahr möglich, die Monde visuell bis zu deren Untergang zu beobachten. Wir versuchen die Beobachtung zu wiederholen. Zum Zeitpunkt des Untergangs stehen der 5,8mag helle Kallisto etwa 2,5' östlich, sowie der 4,7mag helle Ganymed ca. 4' östlich des Jupiters.
Visuell ist ab etwa 1 bis 2 Sekunden nach Jupiteruntergang eine stellare Aufhellung klar und einfach knapp neben der Jupiterposition zu sehen und wenn man den richtigen, nicht ganz einfach zu findenden Fokus hat, relativ einfach zu halten. Zu trennen sind die Monde dabei jedoch nicht. Nach etwa 10 Sekunden wird die stellare Aufhellung schlagartig schwächer, nach weiteren 6 Sekunden verschwindet diese komplett. Zu beobachten ist der direkte Monduntergang beider Monde als Helligkeitsvariation der stellaren Aufhellung. Ich muss nicht betonen, dass diese Beobachtung Begeisterung in uns hervorruft und sicher eines der Höhepunkte der Nächte ist. Immer wieder wiederholen wir den Untergang, indem wir einige Meter weiter östlich am Parkplatz gehen, bis der Jupiteruntergang sich wiederholt. Ein bisweilen emotionales Erlebnis die Jupitermonde beobachten zu dürfen.
Und woher weißt Du das?
das halte ich für etwas übertrieben mit einem Hang zur Astro-Paranoia, bedingt durch die modernen Luxus-Optiken hier auf der Erde . Man würde in solchen Fällen dem Raumfahrer natürlich ein Mikrofasertuch mitgeben und damit könnte er dann durch ein hochwertiges Visier sicher viele Male ungetrübt den Sternenhimmel genießen.
Die lange Lebensdauer der Solarzellen auf den Mars-Rovern zeigt ebenfalls, dass die Marsatmosphäre sicher nicht derart aggressiv ist, wie in dem Zitat beschrieben.
Hallo Dgoe,+@Ralf: sowie auch diese äußerst vielsagende Trefferliste (Jupitermonde mit bloßem Auge).
EDIT: Daraus ein paar Highlights:
...Auch die Venus kann am Tage durch geübte bei günstigen Bedingungen mit dem bloßen Auge gefunden werden, durch lange Röhre Himmel wegblenden.
Grüße Senf
Ist doch auch völlig egal welches Weltbild wer, zur welchen Zeit hatte
Hallo Dgoe,was ist los? hast Du Schwierigkeiten damit eine Fehleinschätzung zuzugestehen? Wurde ich dauernd mit konfrontiert in unseren Lernlektionen.
Allerlei Tricks sind überhaupt keine, bis auf ganz einfache Dinge, die Du versuchst als allerlei Tricks zu verklären.
Hallo zabki,An Ralf hätte ich allerdings die Frage, ob sein Hinweis auf das Weltbild, das Jupiterbegleiter ausschließt, nicht nur für den Geltungsbereich des ptolemäischen Systems einschlägig wäre, also weder vorher noch für Bereiche außerhalb des Abendlandes gültig wäre.
Wenn man etwas beobachtet, beobachten kann, beobachtet wird, dann wird dieses Bild von der Sehrinde des Auges über den Sehnerv zum Gehirn übertragen. Wie das Gehirn das Bild nun interpretiert, ist eine andere Sache. Die Weltanschauung ist jedenfalls erst einmal völlig unabhängig dessen, was der Sehnerv überträgt. Das gilt grundsätzlich immer, also zu allen Zeiten.das scheint mir doch etwas übertrieben zu sein.
W.F. Denning, Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, 34, 309, 1874; E. Holmes, Journal of the British Astronomical Association, II, 339, 1901; and T.J.J. See, Popular Astronomy, 6, 257, 1898.nenne mir einen belastbaren Link, in dem das dokumentiert ist.
Hallo Wotan, die Röhre soll nur helfen, es geht auch ohne aus dem Schatten heraus.„in die Röhre gucken“
Dafür habe ich leider keine weitere Quelle gefunden.es ist überliefert, daß am Ende des 18. Jahrhunderts eine tags sichtbare Venus in Paris einmal für erhebliche aufgeregte Volksaufläufe gesorgt hat
Antwort siehe bitte hier.W.F. Denning, Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, 34, 309, 1874; E. Holmes, Journal of the British Astronomical Association, II, 339, 1901; and T.J.J. See, Popular Astronomy, 6, 257, 1898.
wowGoodbye
Das Rendezvous ist vorbei, oder war es eher ein
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Quick and Dirty ...
Um eben ONS auszuschliessen ("One Night Stands")
Kleine Collage. Zitate auf Forum, 2014, Internetgibt es einen der von Dgoe so innig geliebten Aaaaarggghhh-Kommentare von mir.
Das kann nur Kartoffelkopf Phobos sein. Die andere Kartoffel ist zu weit weg und zu klein für die Details. Der große Krater ist auch zu ahnen.Hoffe das sind fast alles Sterne und keine Pixelfehler. Aber den Mond dürfen wir selber raten
Grüße Senf