Bynaus
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dieser Halbsatz ist ein wenig trashig.
Das stimmt, und schwammig formuliert darüber hinaus. Es geht auch weniger um die "Lobby" (die es bei Erdöl und Kohle sicher auch gibt), es geht um die gezielte Desinformation, die konservative Think Tanks, vor allem in den USA, zum Thema verbreiten, und Politiker des rechten Spektrums, die die Aussagen dieser "Experten" nur allzugerne nachplappern (weil ihnen ohnehin alles, was zentrale Steuerung bedingt, zuwieder ist). Dazu kommen dann noch die Freaks, die sich in der Rolle des Querdenkers gefallen und den Unsinn überall wiederholen müssen. Doch in der wissenschaftlichen Literatur findet man gerade diese "Zweifel", diese immer wieder gehörten "Argumente" nirgends, weil sie schlicht nicht halbar sind - ähnlich zum Kreationismus.
Sicher ist es gut und recht, "skeptisch" im ursprünglichen Sinn des Wortes zu sein. Ich würde etwa nicht allzu viel Gewicht auf die individuellen Klimamodelle legen, sondern eher die Vergangenheit als Massstab nehmen: da fällt einem natürlich das PETM ein, die Zeit vor den Eiszeiten oder auch nur schon die letzten Zwischeneiszeiten. Das Bild, das sich daraus ergibt, passt aber im Allgemeinen sehr gut zu den Ergebnissen der Klimamodelle.