Keine Dunkle Energie denkbar

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Hallo Mac,

Dieselbe Annahme von Dir auf der letzten Seite macht auch Zwicky, und geanu die ist nachweisbar falsch, denn wenn ich annehme, bei gebremster Expansion seien ferne Objekte näher als erwartet, heißt das, "linear zu denken". Natürlich ist das plausibel, das bestreitet ja niemand, aber es ist von der Sache her falsch, weil sich im Weltall alle Verhältnisse umkehren. Lineares Denken ist einfach nicht zulässig. Ich nenne das das kosmische Paradox. Du vergisst nämlich einfach, dass man im Weltall, anders als auf der Erde, immer in die Vergangenheit schaut. Und geanu das kehrt die Verhältnisse um. Gruß Joachim Stiller Münster

Und das ist nicht bloße Spekulation, es ist evident (wenn auch leider "nicht" wirklich plausibel, aber das ist hier kein Maßstab). JSM
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Ich nenne das das kosmische Paradox.
JSM
Das haben wir längst durch. Bereits vor einem Jahr hast Du verschiedene Threads zu diesem Thema eröffnet. In einem davon hat Dir der Webmaster mitgeteilt:
Dieser und ähnliche vom User eröffnete Threads sind alles Variationen des am 13. April eröffneten Themas "Dunkle Energie" (http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=2391). Sie werden daher alle morgen, am 13. Mai, geschlossen.

Ich darf zudem darauf hinweisen, dass das wiederholte Posten der gleichen Themen sowohl gegen die Regel 10 der allgemeinen Forumsregeln
...
als auch gegen die speziellen Regeln des Forumsbereichs "Gegen den Mainstream" verstößt:
Du wurdest dann auch für ein Weilchen gesperrt. Hast Du das vergessen?
Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Orbit, ach ja, cih vergaß, danke für den Hinweis (ich bin aber auch ein Dummi, ich!).

Hallo Mac, noch mal und alle anderen,

ich will das noch einmal mit wenigen Sätzen zu erklären versuchen.

Dazu müssen wir uns auf folgendes Paradigma einigen, und ich gehe einmal davon aus, dass Ihr mir zustimmt: Wir sehen im Weltall generell in die Vergangenheit (einige meinen sogar, wenn auch fälschlicher Weise, bis zum Urknall selber). Nun gut. Wenn nun ferne Objekte "weiter weg sind, als erwartet", so sind sie dies unweigerlich in der "Vergangenheit", aber bstimmt nicht in Gegenwart und Zukunft. Nähern wir uns etwa der Geganwart an, also der näheren Umgebung unserer Milchstraße, so werden die Entfernungen immer geringer (natürlich in Bezug auf die nach wie vor stattfindende Expansion). Ergo, die Expansion ist eine "gebremste" und sie kann "nur" eine gebremste sein, und das unweigerlich. Von einen "höheren" Standpunkt aus gesehen ist sogar auch das "plausiebel", sehr sogar. Aber dazu gehört schon eine gewisse Portion imaginativen Vorstellungsvermögens, wenn ihr dem folgen wollt. Gruß Joachim Stiller Münster

(Linear denkende Menschen haben üblicherweise kein Vorstellungsvermögen ...) JSM
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Wie gesagt, dass hatten wir alles schon. Und Du wurdest widerlegt. Und ins#1 schickte Dir damals noch einen Link in die Verbannung nach, in dem Du was hättest lernen können. Aber das hat offenbar nichts gebracht. Und so redest Du auch ein Jahr später immer noch von Deinem Paradox.
Orbit
 

exi

Registriertes Mitglied
mal (ziemlich) unvoreingenommen

Hallo Joachim,

Dazu müssen wir uns auf folgendes Paradigma einigen, und ich gehe einmal davon aus, dass Ihr mir zustimmt: Wir sehen im Weltall generell in die Vergangenheit (einige meinen sogar, wenn auch fälschlicher Weise, bis zum Urknall selber). Nun gut. Wenn nun ferne Objekte "weiter weg sind, als erwartet", so sind sie dies unweigerlich in der "Vergangenheit", aber bstimmt nicht in Gegenwart und Zukunft. Nähern wir uns etwa der Geganwart an, also der näheren Umgebung unserer Milchstraße, so werden die Entfernungen immer geringer (natürlich in Bezug auf die nach wie vor stattfindende Expansion). Ergo, die Expansion ist eine "gebremste" und sie kann "nur" eine gebremste sein, und das unweigerlich. Von einen "höheren" Standpunkt aus gesehen ist sogar auch das "plausiebel", sehr sogar. Aber dazu gehört schon eine gewisse Portion imaginativen Vorstellungsvermögens, wenn ihr dem folgen wollt. Gruß Joachim Stiller Münster
(Linear denkende Menschen haben üblicherweise kein Vorstellungsvermögen ...) JSM

... auf das Paradigma können wir uns nicht einigen.
Wenn die Information lange, sagen 10 Milliarden Jahre, unterwegs war, dann können wir natürlich nicht wissen was der Sender 'heute' macht. Aber wir können die Information gerade wegen der Verschiebung ins rötere Spektrum als fliehende Bewegung deuten. Vor 10 Milliarden Jahren flog der Sender derart, daß wir, wenn wir eine bremsende Größe finden, von einem langen Bremsweg ausgehen können. Und wenn wir keine bremsende Größe finden, dann fliegt der Sender ungebremst weiter.

Dein Ausschlußkriterium "bestimmt nicht in Gegenwart und Zukunft" ist nicht neutral gefunden. Wir, du und ich, wissen gleichermaßen nicht was gerade in 10 Mia. LJ Entfernung ist oder geschieht. Wir wissen auch gleichermaßen nicht ob der Sender nicht doch schon 20 Mia. LJ entfernt ist. Aber gerade weil unsere fernsten Nachfahren in 10-20 Mia. Jahren es wissen können, darf man den dritten Fall nicht ausschließen.

Dein Argument mit dem Verhalten in näherer Umgebung erscheint mir auch nicht ganz stimmig. Dass wir in unserer Nähe wenig von der Expansion bemerken, das liegt an der kleinen Expansionsgeschwindigkeit. Erst über große Distanzen summieren sich die quasi undendlich vielen quasi unendlich kleinen Volumenänderungen zu großen Beträgen. Erst über große Distanzen summieren sich viele kleine Geschwindigkeiten derart dass sie die Lichtgeschwindigkeit ergeben.
Ob eine Bewegung gleichförmig, gleichmäßig beschleunigt oder gebremst ist, das läßt sich messen. Es ist ja die Geschwindigkeit des Senders der die Rotverschiebung verursacht. Gebremst würde heißen: Wasserstoffstrahlung aus 10 Mia. LJ Entfernung hat weniger Rotverschiebung als dieselbe Strahlung aus 9 Mia. LJ.
Tatsächlich scheinen die Institute aber das Gegenteil zu messen: die Rotverschiebung nimmt mit dem Abstand zu. Folglich nimmt die Geschwindigkeit mit dem Abstand zu.

tschüs
exi
 
Ach, Orbit, stell Dich doch nicht so an. Diese Dinge haben wirklich ungeheuren Sprengstoff und Ihr tut Euch hier wirklich keinen Gefallen, diese Diskussion ein für alle mal zu verbannen. Die Zukunft der Menschheit hängt davon ab. Und was meine Argumentation betrifft, die "ist" nicht zu widerlegen, weil es die einzig mögliche ist. Es gab einmal eine Zeit, da wurde diese Argumentation noch so in der Oberstufe gelehrt, Schade, dass die heutige Astronomie so "verkommen" ist. Es gibt eben niemanden mehr von altem Schrot und Korn. Aber, auch das habe ich bereits gesagt, dass wird sich schon bald ändern. Wir stehen unmittelbar vor der absoluten wissenschaftlichen Revolution. Und die wird so tiefgreifend sein, dass sie die gesamten Menschheit erschüttern wird. Denkt an meine Worte. Im überigen habe ich zu meiner Argumentation bezüglich Vergangenheit, beobachtbarer Tatsachen und gebremster Expnasion eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben, die ebenfalls dem Max-Planck Institut vorliegt. Leider habe ich noch keine Antwort, was aber dann auch nur meine Argumentation verbessern könnte. (Die Arbeit findet sich demnächst auf meiner Website). Gruß Joachim Stiller Münster
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Diese Dinge haben wirklich ungeheuren Sprengstoff
Nein.
Die Zukunft der Menschheit hängt davon ab.
Nein.
Und was meine Argumentation betrifft, die "ist" nicht zu widerlegen
Doch, ist vor bald einem Jahr hier geschehen.
Es gab einmal eine Zeit, da wurde diese Argumentation noch so in der Oberstufe gelehrt
Dann hat's der Lehrer falsch erzählt oder Du hast es einfach falsch verstanden.
Wir stehen unmittelbar vor der absoluten wissenschaftlichen Revolution. Und die wird so tiefgreifend sein, dass sie die gesamten Menschheit erschüttern wird.
Schon möglich; aber mit Deiner 'wissenschaftlichen' Arbeit wird das nichts zu tun haben; denn bereits Deine Zusammenfassung
Im überigen habe ich zu meiner Argumentation bezüglich Vergangenheit, beobachtbarer Tatsachen und gebremster Expnasion eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben, die ebenfalls dem Max-Planck Institut vorliegt.
verrät, dass Du nur die alten Irrtümer zu Papier gebracht hast. Ans MPI! Du solltest aufhören, Dich lächerlich zu machen.
Orbit
P.S.Schreib Kindergeschichten. Das kannst Du wirklich.
 

Webmaster

Administrator
Teammitglied
Warnung

@Johann Stiller Münster

Sie haben hier http://www.astronews.com/forum/showthread.php?p=40101 das Thema "Es gibt keine dunkle Materie", hier http://www.astronews.com/forum/showthread.php?p=37487 das Thema "das kosmologische Paradox" über die Expansion des Weltalls und dunkle Energie und hier http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=2391 das Thema "dunkle Energie" begonnen.

Sie wurden in den Themen wiederholt aufgefordert, zu aktuellen Beobachtungsergebnissen Stellung zu nehmen und diese Resultate mit Ihrem Modell zu erklären. Das ist nicht passiert, die Themen wurden deswegen - entsprechend der Regeln hier - geschlossen.

Jetzt eröffnen Sie erneut ein Thema mit dieser Thematik und haben bis jetzt noch keinerlei Grund geliefert, wieso eine erneute Beschäftigung damit zum jetzigen Zeitpunkt angebracht sein sollte. Solche Gründe könnten zum Beispiel sein, dass Sie auf die unbeantworteten Fragen in den geschlossenen Threads detailliert eingehen und somit zeigen wollen, dass Sie die dortigen Hinweise beherzigt und in den vergangenen Monaten Ihr Wissen und Ihre Theorie so erweitert haben, dass nun eine Diskussion entsprechend unserer Regeln möglich ist.

Wenn ich also bis heute Abend keinen Hinweis darauf finde, dass es einen Grund im oben beschrieben Sinne gibt (und damit meine ich nicht lediglich ein neues Beobachtungsergebnis) werde ich diesen Thread schließen und Ihren Account wegen wiederholten Verstoßes gegen die Regeln hier dauerhaft sperren.

S. D.
 
Hier meine Kindergeschichte:

Hallo Exi, habe erst hinterher gesehen, dass Du noch reingerutscht bist. Aber als "Anfänger" in Sachen astronomie sei Dir folgendes gesagt: Für jeden, und ich betone, für wirklich jeden, Astronomen ist es eine unabdingbare Voraussetzung, dass er sich klar macht, dass, wenn er ins Weltall schaut, er grundsätzlich in die Vergangenheit schaut. Ein Beispiel:
nehmen wir an, wir beobachten eine Galaxie, die, sagen wir, 10 Mrd. Ly entfernt ist, dann braucht das Licht bis zu uns genau 10 Mrd. jahre. So ist das nun einmal definiert. Dann sehen wir die Galaxie aber zu einem Zeitpunkt, der 10 Mrd. Jahre zurückliegt, und zwar unweigerlich. Das ist in etwa auch der Rahmen, in dem die Beobachtung gemacht wird, dass solche Objekte "weiter weg sind", als nach dem hier bei uns "geeichten" Hubblegesetz zu erwarten wäre. "Beschleunigte Expansion" in Bezug auf solche Objekte fand dann "vor" 10 Mrd. Jahren und mehr statt und hörte dann irgendwann auf. Bitte, erspart mir einen Kommentar! Was soll denn so ein Blödsinn??? Die ganze Astronomie ist heute wider die Natur. Es geht aber nur "mit" der Natur, aber nicht "gegen" sie. Gruß Joachim Stiller Münster

Und Orbit, diese Geschichte würde ich auch meinen Kindern vor dem zu Bett gehen erzählen. Gruß JSM

Hallo Webmaster, sehe gerade den Einschub. Zur Erklärung: Dieser Threat ist nicht mehr zum Thema Dunkle Energie, auch wenn der Threat so betitelt ist. Das Thema hatte sich bereits nach dem erstn Eintrag erledigt. Ich habe den Threat weiter genutzt, um eine Diskussion zum Thema der Prophezeiungen von Zwicki zu führe. Diese Diskusson entwickelt sich im Augenblick so weiter, dass wir in einer Grundlagendiskussion angekommen sind, ob wir denn nun überhaupt in die Vergangenheit sehen, wenn wir ins Weltall schauen, oder nicht. Ich habe nur darauf verzichtet, jeweils einen neuen Treat aufzumachen. Das Thema DE wurde jedenfalls längst fallengelassen und ist nicht mehr Gegenstand der weiteren Diskusson. Ich möchte die Diskussion aber dennoch gerne aufrechterhalten, da es tatsächlich Leute hier im Forum gibt, denen selbst die aller grundlegendsten Astronomischen Paradigemen unbekannt zu sein scheinen. Gruß Und danke für das entgegengebrachte Vertrauen. JSM
 
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mac

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Hallo JSM,

Wir sehen im Weltall generell in die Vergangenheit
das war mir nicht unbekannt.

Nun gut. Wenn nun ferne Objekte "weiter weg sind, als erwartet", so sind sie dies unweigerlich in der "Vergangenheit",
Ja, das ergibt sich aus unseren Möglichkeiten zur Beobachtung.


" aber bstimmt nicht in Gegenwart und Zukunft.
nun, wenn Du das für die Gegenwart (ich meine das im kosmologischen Sinne, also bis einige hundert Millionen Jahre in die Vergangenheit reichend) ausschließt, dann spekulierst Du also auf eine, nur in unserer näheren (einige hundert Millionen Lichtjahre) Umgebung nicht stattfindende, universumsweite Veränderung? Hier würde ich Dir nicht mehr folgen, denn auf diese Art und Weise kann man Alles und Nichts in Spekulationen unter bringen.
Für die Zukunft ist eine sich anbahnende Entwicklung selbstverständlich nur durch Extrapolationen der bereits zugänglichen Beobachtungen möglich.



Nähern wir uns etwa der Geganwart an, also der näheren Umgebung unserer Milchstraße, so werden die Entfernungen immer geringer (natürlich in Bezug auf die nach wie vor stattfindende Expansion). Ergo, die Expansion ist eine "gebremste" und sie kann "nur" eine gebremste sein, und das unweigerlich.
Joachim, es mag ja sein, daß Du uns mit diesem Satz etwas wichtiges vermitteln wolltest. In meinen Augen jedenfalls ist Dir das gründlich mißlungen. Die Tatsache daß von uns beobachtetes Licht, ausgesandt aus geringeren Entfernungen nicht so lange unterwegs war, also jünger ist, ist trivial. Ebenso trivial ist es, aus der Beobachtung der mit der Entfernung wachsenden Expansionsgeschwindigkeiten auf eine niedrigere Expansionsrate in unserer ‚näheren‘ Umgebung zu schließen. Wie Du allerdings aus dieser Beobachtung zu dem Schluß kommst, daß die Expansion deswegen gebremst ist, erschließt sich mir ohne nähere Erklärungen von Dir nicht mehr von selbst.

Mein erster Gedanke dabei war: Du hast die Konsequenzen des gesamten Expansionsvorganges völlig mißverstanden. Möglicherweise weil Du keinen Unterschied zwischen den Zeitspannen von einigen hundert Millionen Jahren und den Zeitspannen der beobachtbaren kosmologischen Entwicklung machst, vielleicht ausgelöst durch logarithmiert dargestellte Zeitabläufe in einigen Graphiken.

Auf jeden Fall ist das was Du oben geschrieben hast entweder der Nachweis dafür, daß Du völlig auf dem Holzweg bist, oder Du hast Dich so unglücklich ausgedrückt, daß ich Dich gar nicht verstanden habe.



Von einen "höheren" Standpunkt aus gesehen ist sogar auch das "plausiebel", sehr sogar. Aber dazu gehört schon eine gewisse Portion imaginativen Vorstellungsvermögens, wenn ihr dem folgen wollt.
Es mag sein, daß Du all das klar vor Augen hast, aber es ist Dir bisher nicht gelungen es ebenso klar zu ‚Papier‘ zu bringen.

Wie gesagt, vielleicht scheint es Dir nur deshalb so klar, weil Dir wesentliche Dinge bisher völlig unklar geblieben sind. Um nun nicht sinnlos in der Gegend rumzufunzeln, mußt Du aber erst mal konkreter werden.

Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

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Hallo JSM
Mac hat eigentlich alles gesagt, was es zu sagen gibt; aber auf einen Satz in Deiner 'Kindergeschichte' möchte ich noch zurück kommen:
nehmen wir an, wir beobachten eine Galaxie, die, sagen wir, 10 Mrd. Ly entfernt ist, dann braucht das Licht bis zu uns genau 10 Mrd. jahre. So ist das nun einmal definiert. Dann sehen wir die Galaxie aber zu einem Zeitpunkt, der 10 Mrd. Jahre zurückliegt, und zwar unweigerlich. Das ist in etwa auch der Rahmen, in dem die Beobachtung gemacht wird, dass solche Objekte "weiter weg sind", als nach dem hier bei uns "geeichten" Hubblegesetz zu erwarten wäre. "Beschleunigte Expansion" in Bezug auf solche Objekte fand dann "vor" 10 Mrd. Jahren und mehr statt und hörte dann irgendwann auf.
Um's vorweg zu nehmen: Das ist kein Blödsinn. Es ist alles richtig - bis auf den letzten Satz.
Eine grössere Entfernung
als nach dem hier bei uns "geeichten" Hubblegesetz zu erwarten wäre
könnte sich aus einer Beschleunigungsphase ergeben, die zu irgend einem Zeitpunkt stattgefunden hat, also auch aus einer früheren, wie Du es siehst; aber die Beobachtung zeigt, dass dem nicht so ist: Nach heutigen Erkenntnissen begann die Beschleunigungsphase vor ca. 7 Milliarden Jahren.
Orbit
 

Orbit

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Es ist kein Unfug, sondern Konsens des Mainstreams.
Ich hab die Nase bereits wieder voll von Dir und deshalb deinen Beitrag gemeldet.
Orbit
 

Aganor1

Gesperrt
Es ist kein Unfug, sondern Konsens des Mainstreams.
Ich hab die Nase bereits wieder voll von Dir und deshalb deinen Beitrag gemeldet.
Orbit

Auch wenn es Konsens des Mainstreams ist, ist es keine Wahrheit. Und du versuchst seine Behauptungen mit anderen Behauptungen zu entkräften, und verlangst dabei, dass man deiner Meinung Folge zu leisten muss! Und das ist unredlich und unwissenschaftlich obendrein.
 
Hallo Orbit, wenn Du überhaupt einem logischen Argument noch zugänglich sein willst, wie wäre es damit:

du sagst, die beschleunigungsphase begann von ca. 7 Mrd Jahren. Die Objekte, deren Entfernung aber als tatsächlich größer gemessen wurde, als erwartet, sind 10 und mehr Mrd Lichtjahre entfernt und damit über 10 Mrd Jahre Alt, Wie soll denn so was zusammengehen, bitteschön. Im Überigen hatte ich grade drei Seiten als ernsthaftes Gesprächsangebot an Mac reingesetzt, Der Text ist aus mir unerfindlichen Gründnden nicht angekommen, und ich habe jetzt einfach keine Lust mehr, in noch einmal zu komponieren. Also entweder, mir fällt später noch ein bischen was kurz und Bündiges ein oder das war es dann für mich. Im Überigen erscheint meine wissenschaftliche Arbeit dazu demnächst auf meiner Website (Homepage), zusammen mit meiner Neubegründung der Relativitätstheorie. Da ich die sowieso noch gesondert diskutieren möchte, einfach aus persönlichem Interesse, werde ich Eich zu gegebener Zeit noch einmal gesondert auf sämtliche Veröffentlichungen hinweisen. Ihr könnt die Sache mit der gebremsten Expansion und der falschen Zwicky-Prophezeiung dann in aller Ruhe nachlesen. So long Joachim Stiller Münster
 
Hallo,

also, ich will mal was ganz Experimentelles versuchen, ohne gleich gefahr zu laufen, verwarnt zu werden.

Das Beispiel von Orbit zeigt mir eines immer deutlicher. Es besteht eine gwisse Chance, dass Euren Grundannahmen ein rein"lineares" Denken zugrundeliegt. Ich stell mir das der Einfachheit einmal so vor. Die Materie ist irgendwann einmal in einem Punkt zusammengewesen, dann begann der Raum, und mit ihm das entstehende Weltall zu expndieren und riss alle Materie relativ homogen mit sich mit. Eine weitestgehende Homogenität der Masseverteilung kann ja im Prinzip auch heut noch konstatiert werden. Nun zeigt sich aber das am sichtbaren Rand des sich um uns ausbreitenden Weltalls die Galaxien plötzlich an fahrt gewinnen, sie entfernen sich ab einem Zeitpunkt von vor 7 Mrd Jahren an plötzlich immer schneller, mit anderen Worten, sie bekommen eine Art Drift, sie driften uns davon, wobei dies eben ganz besonders am Rand des sichtbaren Universums beobachtet werden kann. Damit steht eine beschleunigte Expansion eindeutig fest. So oder so ähnlich könnte es aussehen, wenn kleine Kinder "linear" denken. Nur so etwas hätte dann nicht das Geringste mit Wissenschaft zu tun. Eine solche, durch nichts begründete und absolut haltlose Vorstellung ist nicht aufrechtzuerhalten. Allerdings sehe ich hier das Problem, dass diese Denkweise sehr nah an Eure Argumentationcluster heranreicht. Es tät mir ja leid, aber dann müsste ich Euch bescheinigen, dass Ihr nicht einmal die Vorschulreife hättet. Gruß Joachim Stiller Münster
 
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mac

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Hallo JSM,

Was Du hier beschreibst:
Ich stell mir das der Einfachheit einmal so vor. Die Materie ist irgendwann einmal in einem Punkt zusammengewesen, dann begann der Raum, und mit ihm das entstehende Weltall zu expndieren und riss alle Materie relativ homogen mit sich mit. Eine weitestgehende Homogenität der Masseverteilung kann ja im Prinzip auch heut noch konstatiert werden. Nun zeigt sich aber das am sichtbaren Rand des sich um uns ausbreitenden Weltalls die Galaxien plötzlich an fahrt gewinnen, sie entfernen sich ab einem Zeitpunkt von vor 7 Mrd Jahren an plötzlich immer schneller, mit anderen Worten, sie bekommen eine Art Drift, sie driften uns davon, wobei dies eben ganz besonders am Rand des sichtbaren Universums beobachtet werden kann. Damit steht eine beschleunigte Expansion eindeutig fest.
ist im wesentlichen eine Expansion, die in der Vergangenheit schneller ablief als sie es heute tut, also eine sich verlangsamende Expansion. Das ist aber, zumindest für ein Astronomieforum, recht trivial.

Nicht alle Mißverständnisse mit denen Du vielleicht mal zu kämpfen hattest, waren für alle anderen Menschen mindestens genau so schwierig zu durchschauen.

Geh ruhig mal davon aus, daß sich einige von uns hier mit dieser Thematik recht intensiv befaßt haben.

Herzliche Grüße

MAC
 
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