ein Teil Deines Ärgers ist hausgemacht. Ich perönlich würde beispielsweise niemals einem Rentern oder Freizeitphysiker ungefragt eine Übungsaufgabe stellen. Dass Lothar da "zurück beisst" kann ich durchaus nachvollziehen.
Hallo Bernhard,
aber warum denn ? Ich musste mich auch durch zahlreiche Inhalte "selber" durchbeissen, erst zuletzt wieder im Rahmen der Zentauren, und da ist Unterstützung von aussen sehr hilfreich. Zumal ja weder "Ich" noch ich irgendwelche zeitlichen Limiten gesetzt hätten und die einzige Anforderung war, dass Lothar mal einen ersten Ansatz präsentiert und auch die Zwischenschritte auf Wunsch ausführlich hätten besprochen werden können.
Und wenn es dann geht, wieder auf Feld 1 anzufangen und zu überprüfen, ob der Lernerfolg wirklich schon da ist oder noch ein Teilschritt fehlt.
Ich meine: ich hatte auch Studienkollegen, die haben noch schnell vor der Vorlesung 20 Seiten gelesen, damit sie die Vorlesung geniessen konnten. Ich hatte wegen diverser Übungen und Praktika nie Zeit für sowas und war ohnehin viel zu schwer von Begriff; ich habe das Semester testatmässig "überlebt" und den Stoff dann in den Semesterferien nachgearbeitet. Und zwar nicht mal 10 Minuten am Tag, sondern in doch ziemlich harter Arbeit den ganzen Tag lang. Da ist es dann frustierend, weil man immer wieder auf Schitt 1 zurückgehen muss und am Ende des Tages hat man dann 3 oder 4 Seiten geschafft und keineswegs mal so rasch 20 Seiten vor der Vorlesung.
Doch am Ende der Vorlesung war das Buch durchgearbeitet und in der Prüfung gab es auch eine entsprechende Note dafür, mit der ich nie gerechnet hätte.
Freundliche Grüsse, Ralf