TomS
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Penrose's Ansatz ist hier zunächst, die Form des Gravitationsgesetzes nicht anzutasten.Ich denke nun auch noch mehr, dass im Grunde der Ansatz von Penrose dem entgegengesetzten Ansatz entspricht die Gravitation auf der Planck-Skala zu beschreiben.
Das wäre so, ja.Ich konnte nicht herauslesen warum die Planck-Masse lt. Penrose wichtig sein könnte. Ich habe diesbezüglich noch nicht verstanden wie die Planck-Masse in dem Fall definiert ist. Ist damit dein BEC mit einer Planck-Masse gemeint?
Dieses BEC wäre aber deutlich größer als die Planck-Länge, und die typischen Zeitskalen wären deitlich größer als die Planck-Zeit.
M_p, oder was auch immer. Im vorliegenden Fall wird man sich eher an der in den Artikeln berechneten Masse sowie an typischen Größenordnungen der Dekohärenz orientieren.Dann wären das in einem bestimmten Volumen homogen verteilte Atome mit Gesamtmasse M_p, welche auf den Zustand niedrigster Energie gekühlt und abgeschirmt werden?
Das soll wohl in einer gewissen Näherung so sein. Das BEC verhält sich tatsächlich so, wie wenn man es mit einer Wellenfunktion beschreiben könnte. Angeblich wurde auch schon ein Kollaps eines größeren BEC beobachtet, der über das gesamte BEC instantan erfolgt ist. Ich müsste das wieder heraussuchen.Da alle Atome als eine Wellenfunktion beschrieben werden können, handelt es sich um eine Planck-Masse, in der die Einzelmassen der Atome keine Rolle spielen?
Andererseits spielt natürlich immer die Art der Beobachtung eine Rolle. Beobachte ich das BEC mittels Röntgenstrahlung, so streut ein Röntgen-Photon nicht am BEC sondern an einem Elektron.
Indem man unterschiedliche Parameter bei der Beobachtung variiert und die Abhängigkeit des Kollapses von den Parametern untersucht. Hätten wir ein BEC aus geladene Teilchen in einer Falle, so wäre ein Parameter deren Kopplung an el.-mag. Strahlung und die dadurch verursachte Interferenz; der Parameter hängt also insbs. von der Ladung der Teilchen ab. Im Falle des gravitationsinduzierten Kollapses ist dagegen die Abhängigkeit von der Masse entscheidend, nicht von der Ladung. So könnte man experimentell die Ursache des Kollapses untersuchen. Ich muss dazu aber noch mehr lesen, das war nur eine grobe Idee.Ich verstehe nicht, wie die Dekohärenz-Effekte unterschieden werden können.
Anmerkung: die Dekohärenz gemäß unitärere Zeitentwicklung sagt im Kern keinen Kollaps vorher, sondern eben nur die Dekohärenz; der Kollaps ist im Kontext der Dekohärenz immer eine künstliche Zutat (siehe auch die Diskussion mit Neumaier; er hat im Rahmen der TI auch keine durchgerechnete Lösung, nur eine Idee, wie es gehen könnte).
Wie meinst du das?Irgendwie müsste es ja einen fehlenden Term in der bisherigen Dekohärenztheorie geben, der bisher nicht aufgefallen ist.