Klimawandel

mac

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Hallo Tom,

Da faellt mit nur eins ein:

Hexenverbrennung, Exorzismus, Kreuzzuege........... wir WISSEN wie man(n) eine Party feiert.... ihre Kath. Kirche!!!

Ein solches, vom Aberglauben beherrschtes Klima allein auf die Kath. Kirche zu fokussieren, ist ziemlich selbstgerecht. Diese Kirche ist keine außerweltliche Institution, sie besteht und bestand immer aus Menschen ihrer Zeit.

Du solltest dazu mal ein wenig recherchieren und nicht ungeprüft solche zwar populären, aber verfälschenden Parolen wiederholen.

Johannes Brenz, Johann Matthäus Meyfart, Anton Praetorius, Friedrich von Spee, Johann Weyer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung

Herzliche Grüße

MAC
 

TomTom333

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Hallo Tom,.., ist ziemlich selbstgerecht. Diese Kirche ist keine außerweltliche Institution, ...., aber verfälschenden Parolen wiederholen.
.....
MAC

Bruno wurde verbrannt
Galileo Eingesperrt.
Kreuterweiber auf dem Scheiterhaufen gebracht und dort oeffentlich gegrillt.... und das zu hunderten wenn nicht tausenden

Kannst du mir bitte sagen, was ich da ueberpruefen soll?

Der Papst fliegt nach Afrika um "Liebet und vermehret euch" zu predigen, verbietet aber Kondome und tut selber nichts gegen deren Hunger.
Und der sexuelle Missbrauch, wegen des Zölibates.... der gerade in den USA und D. hochkommt....unterhalte dich doch mal mit einem Opfer, was die dazu sagen.
Sorry, aber das hat nichts mit selbstHERRlichkeit zu tun.

Ich stehe der Kirche "nur" sehr kritisch gegenueber.
Ein ueberalteter Verein von machthungrigen alten Maennern die Probleme mit der Wissenschaft und dem Fortschritt haben
 

entreri73

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@Runzelrübe:

Betrachten und bewerten kann wirklich nur derjenige der lebt...wohl wahr.
Aber wir können im selben Atemzug den Maya auch gleich fragen, ob ihm fortschrittliche Technologie geholfen hätte ;)

Dass wenn "die Religiosität eines Volks stärker als deren wissenschaftliche Erkenntnisse ist [sic], kann das Volk keine Katastrophen überdurchschnittlichen Ausmaßes überstehen",
ist dann genauso ein Scheinargument. Es gibt keine Möglichkeit das zu beweisen. Im Gegenteil: wir scheinen ja trotz unseres Wissens/wider besseren Wissens uns selber die Lebensgrundlage zu zerstören (womit wir wieder beim Topic wären :)). Somit ist sogar das (fast genaue) Gegenteil postulierbar: Wer mehr Religiösität als Wissen hat, hat weniger überdurchschnittliche Katastrophen (der Klimawandel ist/wird ja defintiv zu einer solchen) und überlebt somit länger. Wenn wir den Menschen mal in "Technologieklassen" unterteilen, sind die "Industralisierten" mit Sicherheit die bisher am kürzesten auf dieser Welt sind, oder ? Und nach gerade einmal 150-180 Jahren reden wir davon, dass wir unseren Planeten (zumindest in Teilen) unbewohnbar machen werden. Da frage ich mich ernsthaft, was es uns dann hilft, dass unsere Wissenschaft>Religiösität ? Wenn man das beides schon in ein bewertetes Verhältnis stellen will (was ja von Dir kam ;)), dann scheint das allem Anschein nach eher zu schaden.

VG
Entreri
 

entreri73

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Es stimmt wohl, dass das man das nicht nur auf die kath. Kirche beziehen kann. Aber es steht auch nirgendwo, dass man es auch auf andere Religionen beziehen muss.
Von daher kann ich Eure beiden Posts nachvollziehen@mac & TomTom
 

galileo2609

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Spiegel-Artikel [...] Klimaleugner (scheußliches Wort)
Ich nehm mal dieses brachial zurückgekürzte Zitat, um auf einen Artikel von Markus Pössel von heute aufmerksam zu machen: Rahmstorf im Zerrspiegel

In Pössels Beitrag geht es um die jüngste, vielleicht einigen bekannte, juristische Auseinandersetzung zwischen der Journalistin Irene Meichsner und Stefan Rahmstorf, die SPON anschliessend 'kommentiert' hat (alle Links bei Pössel). Pössels Beitrag ist zwar etwas lang, länger als ein durchschnittlicher SPON-Artikel, aber dafür umso lesenswerter. Jedenfalls eine differenzierte Analyse über Frontstellungen in der Klimawandel(leugnungs)-Diskussion. Unterstützer können sich bei SciLogs noch eintragen.

Grüsse galileo2609
 

eeralfcosmo

Gesperrt
Disussionen hin her, handeln ist wichtig, "sofort" (edit , sofort, das ist das was niemand wagt) (vergangenheit sieht das genauso), ich weiss echt nich was das soll, 10 jahre darueber discutieren?

sry, genauso, gehts ab mit atom muehl

keiner weiss bescheid
(ich halte (mich) und die menschheit nachwievor fuer dumm, siehe TV, astro queiz, etc, man? was da ab geht, warum geht der level nicht hieher, weils nicht erwuenchst ist?
dumme braucht man halt


meine ausage, wenn jeder schlau waere dan gaebe es die Menschheit nicht
 
Zuletzt bearbeitet:

Erizo_Erizado

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Hallo Tom,



Ein solches, vom Aberglauben beherrschtes Klima allein auf die Kath. Kirche zu fokussieren, ist ziemlich selbstgerecht. Diese Kirche ist keine außerweltliche Institution, sie besteht und bestand immer aus Menschen ihrer Zeit.

Du solltest dazu mal ein wenig recherchieren und nicht ungeprüft solche zwar populären, aber verfälschenden Parolen wiederholen.

Johannes Brenz, Johann Matthäus Meyfart, Anton Praetorius, Friedrich von Spee, Johann Weyer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung

Herzliche Grüße

MAC

Was sind denn das für groteske Entschuldigungen? Trennst Du etwa zwischen allgemeinem Aberglauben der Bevölkerung und Religion wie z.B. die Katholische Kirche? Der "Aberglaube", welcher zu solchen Verfolgungen führte, wurde ja von der Kirche instrumentalisiert, um ordentlich Abschreckung üben zu können. Sowohl Aberglaube als auch "Religion" (kann man das überhaupt voneinander trennen ???) beruhen beide auf unwissenschaftlichen, übernatürlichen Annahmen. Der Gottglaube ist für mich bzw. für jeden rational denkenden Menschen genauso absurd wie der Glaube das schwarze Katzen von links nach rechts laufen Unglück bringen. Warum soll Gottglaube besser oder realistischer sein als der restliche, abstruse Kokolores?
 

Bynaus

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James Hansen, vielleicht einer der bekanntesten Klimawissenschaftler der NASA und bekannt dafür, vor den Folgen unkontrollierter Erwärmung zu warnen, stellt eine neue Studie vor:

http://www.spaceref.com/news/viewpr.html?pid=35499

Untersucht wurde das Eemian, die letzte Zwischeneiszeit (vor ca. 130'000 Jahren). Damals war die Welt etwa 1° wärmer als heute - und die Meeresspiegel standen rund 5 Meter höher*. Das sollte uns eine starke Warnung sein, dass das "2-Grad-Ziel" nicht besonders erstrebenswert ist (ein viel konservativeres Ziel müsste hin - Hansen schlägt seit Jahren 350 ppm CO2 in der Atmosphäre vor).

*Wer sich über die Diskrepanz zwischen diesen Werten und jenen, die der IPCC bis zum Ende des 21. Jahrhunderts vorhersagt (ca. 3-6 Grad wärmer, Meeresspiegel 1-2 Meter höher) wundert, sei daran erinnert, dass die IPCC-Prognosen nicht den Gleichgewichtszustand beschreiben (der bis zum Ende des 21. Jahrhunderts nicht erreicht sein wird), sondern den Zustand des globalen Klimas im Jahr 2100 auf dem Weg zum neuen Gleichgewicht. Die Lufttemperatur gleicht sich dem Gleichgewicht zurzeit schneller an als der Meeresspiegel - allerdings sind Eisschilde dynamisch und nicht-linear, dh, die Abschmelzgeschwindigkeit kann sich auch in kurzer Zeit sehr stark erhöhen (oder zwischenzeitlich stagnieren), wie geologische Erkenntnisse zeigen. Langfristig ist - aus paläoklimatischen Daten - zu erwarten, dass jedes zusätzliche Grad einem Meeresspiegelanstieg von 20 m im Gleichgewicht entspricht (im Eemian wurde es allerdings schnell genug wieder kälter, so dass diese 20 m nie erreicht wurden). Eine Verdoppelung des CO2-Gehalts, wie bis Mitte des 21. Jahrhunderts zu erwarten ist, entspricht etwa 3 Grad Erwärmung und damit einem fast vollständigen Abtauen der Eisschilde im Gleichgewicht (wobei es Jahrhunderte bis Jahrtausende dauern wird, bis dieses erreicht wird, und der CO2-Gehalt in dieser Zeit - sofern kein weiteres CO2 mehr nachgeliefert wird - wieder fallen dürfte).

Wer nach einer Alltagsanalogie für die Sache mit dem Klimagleichgewicht sucht, der könnte dabei z.B. an einen Backofen denken. Der CO2-Gehalt der Luft ist die Temperatur, die man am Regler vorgibt. Die Temperatur im Ofen wird nicht sofort jener des Reglers entsprechen, weil es - wegen des begrenzten Energieinputs (beim Ofen das angehängte Stromkabel, im Klimasystem ist das die Sonnenstrahlung) eine Zeit dauert, bis der Ofen sich auf die vorgegebene Temperatur aufgeheizt hat. Wenn Regler und Temperatur übereinstimmen, hat man das "Gleichgewicht" erreicht. So kann es sein, dass im Ofen eine Schale mit Wasser und ein Eisblock ohne Probleme existieren, auch wenn der Regler auf 200 Grad steht - aber nur eine gewisse Zeit lang. Die Luft wird sich zuerst aufheizen, dann erst wird das Wasser sich erwärmen und das Eis zu schmelzen beginnen. Derzeit steht der "Regler" auf 390 ppm, was im Gleichgewicht einer Temperatur von etwa 1.4 Grad mehr gegenüber dem vorindustriellen Wert entspricht. Die Luft hat bereits 0.8 Grad mehr erreicht, der Ozean ist auf gutem Weg und das Eis hat zu schmelzen begonnen. Allerdings drehen wir munter am Regler weiter, in Richtung 560 ppm im Jahr 2050.
 

spacewalk1

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Die Klimakonferenz Durban 2011 ist zu Ende

Bis 2015 soll ein verbindlicher Klimavertrag erarbeitet werden. Das Abkommen wird möglicherweise 2020 in Kraft treten.
Die internationale Staatengemeinschaft, man spricht von 15000 Teilnehmern aus allen Ländern, hat keine vordringlichen Gründe
gefunden, einen verbindlichen Beschluss zu fassen.
Klimaforscher haben errechnet, dass die CO2-Emissionen erst ab 2015 sinken müssen, damit das 2-Grad-Ziel erreicht werden kann.
Dies zeigt deutlich, dass ein Klimawandel nur unwesentlich durch den Menschen beeinflusst wird.
 

Bynaus

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spacewalk1 schrieb:
Die internationale Staatengemeinschaft, man spricht von 15000 Teilnehmern aus allen Ländern, hat keine vordringlichen Gründe
gefunden, einen verbindlichen Beschluss zu fassen.

Quatsch. Die Gründe sind auf jeden Fall da - die Frage ist, wie man die Sparziele erreicht und umsetzt. Die westlichen Länder wollen nur sparen, wenn es auch die Entwicklungsländer tun - und jene stellen sich auf die Position, dass Entwicklung wichtiger ist als Einsparungen, und dass der Grossteil der Emissionen, die schon in der Atmosphäre sind, auf westliche Länder zurück gehen und diese entsprechend deutlich drastischere Massnahmen ergreifen müssten.

Der Kompromiss scheint zu sein, dass man das ganze auf später vertagt. Ein echtes Armutszeugnis.

Klimaforscher haben errechnet, dass die CO2-Emissionen erst ab 2015 sinken müssen, damit das 2-Grad-Ziel erreicht werden kann.

Nochmals Unsinn - den du übrigens mit einem entsprechenden Zitat eines "Klimaforschers" belegen solltest. Das 2-Grad-Ziel richtet sich nach der Menge an CO2 in der Atmosphäre. Hören die CO2-Emissionen heute vollständig auf, sind wir bei etwa 1.5 Grad. Die Emissionen können zu jedem Zeitpunkt fallen, die Frage ist einfach, wie schnell. Wenn sie erst nach 2015 fallen, müssen sie halt entsprechend schneller fallen, um die gleiche Zielmenge CO2 in der Atmosphäre zu erreichen. Die Frage ist, ob sie dann schnell genug fallen können. Ich bin da sehr skeptisch.

Das 2-Grad-Ziel, das ohnehin schon viel zu hoch ist, wenn wir wirklich die Welt erhalten worden, in der die Menschheit entstanden ist, ist in ernsthafter Gefahr.

Dies zeigt deutlich, dass ein Klimawandel nur unwesentlich durch den Menschen beeinflusst wird.

Der gegenwärtige Klimawandel wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fast ausschliesslich durch den menschlichen Ausstoss von Treibhausgasen bewirkt. Dafür spricht eine überwältigende Sammlung an wissenschaftlichen Fakten, und es ist daher nach wie vor der aktuelle Stand der Forschung weltweit. Wenn die Politiker nicht fähig sind, diesen Erkenntnissen entsprechend zu handeln, dann bedeutet das sicher nicht, dass man diese Erkentnisse jetzt irgendwie umdeuten müsste (damit man sich nicht eingestehen muss, dass man gescheitert ist im Sinne des Anspruchs?).
 

Bynaus

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Nachtrag: Hier findet sich eine gute Zusammenfassung der Situation. http://www.newscientist.com/article/dn21273-climate-summit-ends-with-promise-for-a-deal-in-2020.html

Unter anderem lesen wir:

2020 is a long way off, and nobody agreed any new quantified emissions targets. Even if all goes to plan, any new targets won't kick in for eight years. Scientists here say the intervening decade is critical to arresting global warming and turning the world's energy infrastructure decisively towards low-carbon energy sources.

Dass die Schwere der Situation erkannt wurde, kann man der Präambel der Deklaration entnehmen, die beginnt mit:

"Recognizing that climate change represents an urgent and potentially irreversible threat to human societies and the planet and that this requires to be urgently addressed..."

http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2011/12/durban-talks-go-into-extra-tim.html
 

spacewalk1

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@Bynaus

die Frage ist, wie man die Sparziele erreicht und umsetzt. Die westlichen Länder wollen nur sparen, wenn es auch die Entwicklungsländer tun - und jene stellen sich auf die Position, dass Entwicklung wichtiger ist als Einsparungen, und dass der Grossteil der Emissionen, die schon in der Atmosphäre sind, auf westliche Länder zurück gehen und diese entsprechend deutlich drastischere Massnahmen ergreifen müssten.

Hört sich gut an, trotzdem lässt sich kein Staat, von einem anderen Staat, irgendwelche Massnahmen vorschreiben.


Hören die CO2-Emissionen heute vollständig auf, sind wir bei etwa 1.5 Grad.

Möglicherweise, ist aber eine völlig unrealistische Betrachtungsweise.


Wenn die Politiker nicht fähig sind, diesen Erkenntnissen entsprechend zu handeln, dann bedeutet das sicher nicht, dass man diese Erkentnisse jetzt irgendwie umdeuten müsste (damit man sich nicht eingestehen muss, dass man gescheitert ist im Sinne des Anspruchs?).

Nicht fähig wissenschaftliche Erkenntnisse zu deuten?
Diese Politiker vertreten immerhin auch die Interessen von Staaten wie USA, Indien, China und der EU.


Gruss Spacewalk1
 

Bynaus

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Hört sich gut an, trotzdem lässt sich kein Staat, von einem anderen Staat, irgendwelche Massnahmen vorschreiben.

Das ist nicht ausschliesslich richtig. Schliesslich gibt es jede Menge bindende internationale Verträge. Deutschland z.B. lässt sich vom Rest der Welt vorschreiben, keine Atomwaffen zu bauen.

In diesem Kontext ist es nicht völlig undenkbar, dass ein verbindliches internationales Abkommen unterschrieben wird.

Möglicherweise, ist aber eine völlig unrealistische Betrachtungsweise.

Was willst du damit sagen? Natürlich ist ein sofortiges Ende aller Emissionen heute illusorisch. Ich wollte damit nur sagen, man kann nicht einen Zeitpunkt nehmen und sagen, ach, wir müssen erst dann was machen, aber jetzt können wir munter weitermachen. Was zählt, ist die Menge CO2 in der Atmosphäre. Wir können heute langsam reduzieren oder später schneller (da die Erde sich in der Zwischenzeit weiter aufheizen wird, wird es umso schwieriger, die Entwicklung später zu bremsen, als wenn man das heute macht). Ich befürchte aber, daraus wird "später und langsam". So sind wir ganz klar auf dem Weg in die "mehr als plus 2 Grad"-Welt.

Nicht fähig wissenschaftliche Erkenntnisse zu deuten?

Ich schrieb: Nicht fähig, entsprechend den Erkenntnissen zu handeln - das wird überdeutlich, wenn man die Präambel mit dem Ergebnis der Konferenz vergleicht.

Diese Politiker vertreten immerhin auch die Interessen von Staaten wie USA, Indien, China und der EU.

Die Interessen der heutigen USA, Indien, China und der EU. Hier geht es um die nächsten Wahlen, die nächste Präsidentschaft, vielleicht das nächste Jahrzehnt, höchstens die nächsten zwei Jahrzehnte der Entwicklung. In diesem Zeitrahmen sind die unmittelbaren Folgen des Klimawandels, bzw. die Auswirkungen jeglicher verbindlicher Verträge dazu nahezu irrelevant. Die Menschen, die am Ende des 21. Jahrhunderts leben (und die danach), haben niemanden, der ihre Interessen vertritt.
 

spacewalk1

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Das ist nicht ausschliesslich richtig. Schliesslich gibt es jede Menge bindende internationale Verträge. Deutschland z.B. lässt sich vom Rest der Welt vorschreiben, keine Atomwaffen zu bauen.

In diesem Kontext ist es nicht völlig undenkbar, dass ein verbindliches internationales Abkommen unterschrieben wird.

Die bisherigen Klimagipfel zeigen ein anderes Resultat.
Von der ersten Klimakonferenz 1995 (COP1) bis Durban 2011 (COP17) sind Vereinbarungen weitgehend unverbindlich geblieben, oder von einzelnen Staaten nicht ratifiziert worden.
 

Kibo

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Hallo Spacewalk,

Was wilst du machen? Einfach alles so lassen und es drauf ankommen lassen?
Ich möchte ungern in 20 Jahren miterleben müssen wie 1/20 der bewohnten Landfläche überschwemmt, 1/2 verwüstet und der Rest mit Flüchtlingslagern zugestellt wird, blos weil wir es jetzt nicht hingekriegt haben eine feste Grenze zu ziehen. Es gibt in der Wissenschaft kaum Zweifel,
dass es einen Klimawandel gibt,
dass dieser auf den von Menschen gemachten Treibhauseffekt zurück zuführen ist
und das die Auswirkungen größtenteils negativ für die Menschen sein wird.
Auch ist es sehr wahrscheinlich, dass es wesentlich billiger wäre jetzt vorzubeugen als später mit den Folgen zu Leben. Wenn du Quellenangaben brauchst, die stehen alle hier in diesem Thread verteilt. * Das sind für viele Staaten doch ganz gute Gründe über sowas nachzudenken, nicht zuletzt für China, wo die Hauptstadt von immer mehr Sandstürmen geplagt wird.

mfg
 
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spacewalk1

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Das sind für viele Staaten doch ganz gute Gründe über sowas nachzudenken, nicht zuletzt für China, wo die Hauptstadt von immer mehr Sandstürmen geplagt wird.

Du siehst die Zusammenhänge völlig richtig. China will seine Entwicklung durch eigene Ziele definieren.

Zu Chinas Klimapolitik sind folgende Zitate von Yu Qingtai erwähnenswert:

“During my three years working on climate change, I have reached some personal conclusions. Concern about climate change and China’s role must be seen against the background of China’s economic and social development. [...] We cannot blindly accept that protecting the climate is humanity’s common interest – national interests should come first.”

“As a Chinese person, I cannot accept someone from a developed nation having more right than me to consume energy. We are all created equal – this is no empty slogan. The Americans have no right to tell the Chinese that they can only consume 20% as much energy. We do not want to pollute as they did, but we have the right to pursue a better life.”


Gruss Spacewalk1
 

blackhole

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.......... der artikel ist doch völlig i.o. ! ......... wenn die gesellschaft nicht komplex auf die postulierte herausforderung aus überzeugung und existenziellem zwang heraus bewußt handelnd reagiert , hat die wissenschaft selbstbefriedigung betrieben .......... und es bleibt dabei , es gibt KEINEN wirklich schlüssigen wissenschaftlichen beweis , daß die bekannten CO²-konzentrationen und deren entwicklung einerseits wesentlich eine erderwärmung fördern und oder andererseits die *stellschraube* in diesem szenario sind ............. es wurde einfach so behauptet , weil es ausgehend der immer noch superdünnen datenlage und vereinfachten *klimamodelle* , die nicht im entferntesten das chaotische system atmosphäre / klima zu erfassen vermögen , in wirtschaftspolitisches kalkül paßte ........... die unzulässige simplifizierung geht schon beim sog. *treibhauseffekt* der atmosphäre los , eine gashülle ist keine glasscheibe auf einem globalen gewächshaus .................. bis hierher ................
 
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