Nicht, dass da ein Missverständnis aufkommt: Ich finde solche Bücher ja auch gut! (Obwohl es nicht wenig Trittbrettfahrer gibt: Bestenfalls mittelmäßige Bücher mit "Schwarze Löcher" im Titel, um bisschen Geld zu verdienen. Aber darum ging es hier ja nicht.)
Nur sollte einem halt bewusst sein: Viele solcher Bücher sind weniger Physik-Bücher, als Bücher
über Physik. Sie beschreiben die Theorien von "außen", mithilfe von Metaphern, enthalten oft historische
Erzählungen, wer wann was auf den Markt der Theorien gebracht hat. Man hat also
über die Theorien gelesen.
Es ist eben ein Unterschied, ob man ein Buch über die Reisen James Cooks gelesen hat. Oder ob man diese Reisen selbst miterlebt hat.
Vielen (insbesondere Jugendlichen) entgleitet diese Erkenntnis - und sie reagieren ungehalten und agressiv, wenn man sie darauf hinweist. Vielleicht, weil sie nicht wahr haben wollen (dass man KEIN Experte ist nach dem Lesen populärwissenschaftlicher Bücher - und seien es
Tausende solcher Bücher gewesen).
BTW, ich habe einen Vortrag von Turok (nicht populärwissenschaftlich öffentlich) gehört, ist schon einige Jahre her, müsste kurz nach seinem Antritt in Cambridge gewesen sein *grübel*.. na ja, egal, auf jeden fall ich habe soviel davon verstanden: NICHTS. ABSOLUT nichts. (Und ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits sehr viel über Superstrings etc. gelesen gehabt....
...
)
Ich finde, es sollte erlaubt sien, hier mal darauf hinzuweisen, dass Superstringtheorie mehr ist als die Vorstellung, dass es kleine schwingende Schleifchen gibt
Ich wollte damit niemanden hier ärgern.
Grüße,
Florian