Wie kam unsere Sonne an ihren heutigen Platz?

Kunibert

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Hallo Jonas,

meinst Du Leben das grad in seinen ersten Entwicklungsphasen ist, solche Katastrophen überstehen kann und sich dann normal weiterentwickelt? Auf der Erde hat ja die Auslöschung der Saurier auch nicht zum Aussterben des gesamten Lebens geführt, insofern hast Du wohl Recht. Ich denke aber im Kernbereich der Galaxis wirde es nicht bei einem tragischen Ereigniss bleiben, oder liege ich da falsch?
 

jonas

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Hi Kunibert

Ich würde fast so weit gehen und behaupten, dass Leben und seine Evolution ohne gelegentliche Katastrophen sich nicht oder nur sehr schleppend entwickeln würde.

Wenn sich erstmal ein ökologisches Gleichgewicht eingestellt hat und alle ökologischen Nischen besetzt sind wird das Ganze recht statisch. Gerade am Beispiel der Dinosaurier wird das deutlich, denn solange diese die Erde dominierten hatten die (zu der Zeit bereits existierenden) Säugetiere keine Chance.

Solange eine Katastrophe nicht tödlich ist für jegliches biologische Leben dann ist sie eher Motor der Evolution als ein Hemmnis.
 

Toni

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Hallo Klaus,

Für die Entwicklung von Leben ist es im galaktischen Zentrum aber zu gefährlich.
jo, ich meine natürlich mit "terranisch" erdähnliche Planeten. :) Allerdings spreche ich noch lange nicht vom galaktischen Zentrum! :eek: Wir sind derzeit 27000 Lj vom absoluten Zentrum entfernt und die Größe des Kerngebietes (Reichweite des Balkens) unserer Galaxis wird mit einem Radius von 13500 Lj angegeben. Laut der inneren Struktur der Milchstraße in Wiki ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Galaxis
... folgen außerhalb (also zum Rand hin) unseres Orion-Teilarms noch zwei weitere Spiralarme und innerhalb (also zum Zentrum hin) von 13500 Lj noch drei weitere Spiralarme! Man kann also davon ausgehen, dass alle 4000 Lj ein Spiralarm (innerhalb unseres Standortes) existiert. Wenn unsere Sonne 6000 Lj weiter innen entstanden sein soll (so H. Lesch), bleiben noch zwei Spiralarme, in denen Sterne mit höherer Metallizität entstehen und Zonen, in denen es genaus so ruhig zugeht, wie in der Sonnenumgebung. Da muss also nicht zwangsläufig eine höhere SN-Aktivität vorliegen. - Im Kern? - Ja. Das steht außer Zweifel. Den meinte ich aber nicht.

Spiralartig geordnete Grüße von
Toni
 

Kunibert

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Also gibt es ausreichend Möglichkeiten für außerirdische Ziviisationen sich ähnlich unserer zu entwickeln. Da allerdings ein paar tausend Jahre galaktisch nichts besonderes sind, für die Entwicklung einer Zivilisation aber schon, werden die Unterschiede schon gravierend sein.
Zusatz:
Wie begründen manche Wissenschaftler die Annahme draußen gäbe es nur grünene Schleim?
 
Zuletzt bearbeitet:

JGC

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Äh...

Tschuldigt bitte.wenn ich zur Ausgangsfrage zurückkehre..

Könnte es sein, das die protostellare Wolke, aus der die Sonne sich entwickelte, einfach anderen kinetischen Gesetzmäsigkeiten unterworfen war, als dann, wenn sie sich in ihrem Endzustand der Entstehung erreichte und dadurch an Kompaktheit gewann?

All die einzelnen Vektorbewegungen der einzelnen Teile in der kosmischen Staubwolke mussten schliesslich ihre Impulse an die kompakte Sonne weitergeben, als sie auf sie stürzten..

Hat dabei nicht also die Sonne als Ganzes dabei ihren zukünftigen Weg eingeschlagen und ihre Geschwindigkeit erhalten, so wie wir es heute vorfinden ?

Na gut, bin gerade krank und mir war grade langweilig und dachte, ich sag mal was dazu..

JGC


PS:

Leschs Hochrechnung muss nicht unbedingt so stimmen, wenn tatsächlich Rassen existieren, die Raumfahren können, die können dann auch alle anderen für sie interesannten Planeten kolonisieren.. Dazu brauchen sie nicht unbedingt wirklich geeignet zu sein, um von sich aus Leben hervorbringen zu können..
 
Zuletzt bearbeitet:

Toni

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Hi JGC,

Könnte es sein, das die protostellare Wolke, aus der die Sonne sich entwickelte, einfach anderen kinetischen Gesetzmäsigkeiten unterworfen war, als dann, wenn sie sich in ihrem Endzustand der Entstehung erreichte und dadurch an Kompaktheit gewann?
schon möglich, denn Wolken, aus was immer sie auch bestehen, verhalten sich anders als gleichschwere, kugelförmige, feste Körper (ja, auch die Sonne muss man so als plasmaförmigen Körper bezeichnen).

Hat dabei nicht also die Sonne als Ganzes dabei ihren zukünftigen Weg eingeschlagen und ihre Geschwindigkeit erhalten, so wie wir es heute vorfinden ?
Nee, ich halte eher ein Hinauskegeln aus einem dichten offenen Sternhaufen für wahrscheinlicher. Schau Dir mal den Haufen der Plajaden an! Ich meine, fliege mal mit "Celestia" dorthin! ;) Die Sterne stehen dort nur ein bis drei Lichtjahre auseinander und haben wesentlich größere Massen als unsere Sonne! Solche Haufen lösen sich mit zunehmendem Alter immer mehr auf, jeder Stern geht nach einer kurzen, heftigen "Jugendphase" seinen eigenen Weg - und so wird unsere Sonne bis an ihren heutigen Platz gekommen sein. :)

Na gut, bin gerade krank und mir war grade langweilig und dachte, ich sag mal was dazu..
Na dann, gute Besserung, JGC! - Ist Dir immer noch langweilig? :rolleyes:

Leschs Hochrechnung muss nicht unbedingt so stimmen, wenn tatsächlich Rassen existieren, die Raumfahren können, die können dann auch alle anderen für sie interesannten Planeten kolonisieren..
Na ja, klar, das würden wir Menschen schließlich auch tun. Guck Dir die vielen total unwirtlichen Gegenden auf der Erde an! In jeder Ecke findest Du menschliches Leben ...

Urbarmachende Grüße von
Toni
 

JGC

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Hei... ja so langsam komm ich wieder in die Gänge...

Aber es stimmt schon, wenn so ein Stern erst mal entstanden ist, dann findet er duch seine neue Gestalt neue Schwerkraftverhältnisse vor, die ihn unter Umständen "hinausschubsen".. Wie bei einer richtigen Geburt auch..
 

Elling

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Liebe User!
Ich denke, "user" wäre die richtige Anrede, wenn ich Euch alle zusammen meine. Solltet Ihr es anders wünschen, so laßt es mich bitte wissen!
In den letzten Beiträgen wurde "artfremd" meine Frage überhaupt nicht mehr tangiert. Es hat auch niemand nur eine einzige Idee dazu geliefert wie unsere Sonne nun tatsächlich gewandert ist (oder auch noch wandert?)

Von Prof.Lesch habe ich erstmals in diesem Forum gehört! Inzwischen habe ich meine Frage an ihn weitergeleitet. Ich denke, daß er demnächst eine Antwort geben könnte!

Ich habe einen Fehler gemacht! Ich hätte meine Frage nicht nur einfach in den Raum stellen sollen und Euch fragen, was Ihr darüber wißt oder was Ihr denkt!
Sondern ich hätte selbst erst erklären müssen und dann fragen, wie Ihr es seht! So ist das Ganze einfach dumm gelaufen! Ich entschuldige mich und gelobe Besserung!

Ich denke, wir sollten dieses Thema nun abschließen! In Kürze werde ich mich mit einer neuen Frage melden!
Es wird interessant sein! Ich danke und bedanke mich! Herzlichst Euer

Elling
 

Kunibert

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Hallo Jonas,
was für Katastrophen meinst Du. Ist nicht die vorherrschende Meinung, wenn Jupiter nicht die Kometen abfangen würde, gäbe es uns nicht? Sorry für die späte Antwort.
 

Toni

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Einwand

Hallo Klaus,

entschuldige, dass ich mich in Deine an jonas gerichtete Frage mal so mit "reinhänge" :eek: , aber ich glaube, hier wird mit zweierlei Maß gemessen.

Ist nicht die vorherrschende Meinung, wenn Jupiter nicht die Kometen abfangen würde, gäbe es uns nicht?
Wenn ich von dieser Theorie höre, dann sträuben sich mir die Augenbrauen! :D Was ist denn von einer Theorie zu halten, die sich auf eine einzige Beobachtung innerhalb von 350 Jahren stützt?! - Meines Erachtens herzlich wenig bis gar nichts.
Da ist mal ein Komet seit der Erfindung des Fernrohrs auf den Jupiter gestürzt - und schon posaunt die Fachwelt: "Wenn wir Jupiter nicht hätten, gäbe es uns womöglich gar nicht!" - Und wenn ich dann noch sehe, dass sich die beobachtenden Forscher vor ihren Bildschirmen freuen wie die kleinen Kinder vor dem Weihnachtsbaum, dann kann ich nur mit dem Kopf wackeln. Als hätten diese Forscher in irgend einer Weise einen Anteil daran, dass Shoemaker-Levy 9 auf den Jupiter gestürzt ist ...? :rolleyes:

Also, nochmal ganz langsam. Shoemaker-Levy 9 war ein Komet. Dieser hatte einstmals seinen Ursprung in der Oortschen Wolke. Richtig?
Was halten die Wissenschaftler für die großen Artensterben in der Geschichte der Erde für verantwortlich? - Na? - Richtig. - Asteroiden.
Wo aber kommen Asteroiden für gewöhnlich her? - Na, wer weiß es? - Richtig. - Aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter.

Tja, nun frage ich mich, ob denn wohl diese sicherlich zahlreich und in allen Variationen auf der Erde eingeschlagenden Asteroiden in irgend einer Weise einen Umweg über die Jupiterbahn hinaus nehmen, damit dieser den größten Teil der sich aus dem Asteroidengürtel lösenden Trümmerteile abfangen und schlucken kann? - Vielleicht, weil er so dick ist und Dicke immer großen Hunger haben? :D - Natürlich nicht. Das ist Blödsinn! - Also, Jupiter hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Verhindern von Asteroiden-Einschlägen zu tun! - Im Gegenteil! Durch seine gravitative Beeinflussung der Bahnen dieser Asteroiden in ihrem Gürtel erhöht er sogar die Häufigkeit, dass einer dieser Brocken Kurs ins innere Sonnensystem nimmt.

Die Staubsauger-Funktion des Jupiters beschränkt sich einzig und allein auf die Kometen und anderen Körper von ganz weit außen (Kuiper-Gürtel, Oortsche Wolke), die alle paar Jahre Richtung Sonne wandern. - So, und nun zähl' mir mal einer auf, wieviele Kometen seit der Erfindung des Fernrohrs bisher beobachtet wurden (ohne Wiederholungen wie bei Halley z.B.), die anstandslos alle die Jupiterbahn kreuzten, ohne dass jemals einer von dem Gasriesen abgefangen wurde, oder auf der Erde eingeschlagen ist!

Ich glaube, wenn ich das mal jetzt so grob überschlage, es sind weit weniger als 1 %, oder? Jupiter ist zwar groß und mächtig massereich, aber er kann auch immer nur einen winzigen Bruchteil seiner Bahn von Kometen "säubern", denn diese kommen ja schließlich aus allen Richtungen des äußeren Sonnensystems und nicht nur aus der Ecke, wo sich Jupiter gerade befindet.

Also, für mich ist diese Theorie so viel wert wie ein fauler Apfel in der Obst- und Gemüsetheke unseres Supermarktes.

Woher nehmen Wissenschaftler eigentlich die Gewissheit, dass es genau 60 Millionen Jahre dauern muss (nachdem die Saurier ausgestorben waren), bis sich eine intelligente Lebensform bilden kann? Unter anderen klimatischen Umständen könnten ja auch nur 30 Millionen Jahre reichen oder ohne Eiszeiten wären vielleicht nochmals 60 Millionen Jahre anzusetzen? Aus den späten Saurierformen hätten sich ja auch von mir aus 20 Millionen Jahre später ohne den Einschlag in Mexico intelligente Formen bilden können? Wer weiß das schon? Dann würden Säugetiere heute immer noch ein Nischendasein führen ...

Nee, nee, das ist alles graueste Theorie und bisher durch keine vergleichbare Welt beweisbar. Erst wenn wir genügend andere, von einer reichhaltigen Flora und Fauna gesegnete Welten gefunden haben, kann man solche Aussagen machen, vorher nicht. Alles andere ist Wunschdenken.

Kometenhafte Grüße von
Toni
 

Toni

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Übersehen?

Hallo Elling,

Liebe User!
Ich denke, "user" wäre die richtige Anrede, wenn ich Euch alle zusammen meine.
ist schon O.K. Für Einzelanreden ziehen wir hier das "Du" vor. :)

Von Prof.Lesch habe ich erstmals in diesem Forum gehört! Inzwischen habe ich meine Frage an ihn weitergeleitet. Ich denke, daß er demnächst eine Antwort geben könnte!
Das ist eine gute Idee! Mich würde seine Antwort auf alle Fälle auch brennend interessieren! ;)

Ich habe einen Fehler gemacht!
Wer macht den nicht?

In Kürze werde ich mich mit einer neuen Frage melden!
Ja, gut. Ich bin schon gespannt darauf!

Es hat auch niemand nur eine einzige Idee dazu geliefert wie unsere Sonne nun tatsächlich gewandert ist.
Da irrst Du Dich und hast wahrscheinlich meinen letzten Beitrag nicht oder nicht richtig gelesen. :( Ich schrieb nämlich:
Nee, ich halte eher ein Hinauskegeln aus einem dichten offenen Sternhaufen für wahrscheinlicher. Schau Dir mal den Haufen der Plajaden an! Ich meine, fliege mal mit "Celestia" dorthin! ;) Die Sterne stehen dort nur ein bis drei Lichtjahre auseinander und haben wesentlich größere Massen als unsere Sonne! Solche Haufen lösen sich mit zunehmendem Alter immer mehr auf, jeder Stern geht nach einer kurzen, heftigen "Jugendphase" seinen eigenen Weg - und so wird unsere Sonne bis an ihren heutigen Platz gekommen sein.
Das war meine Idee dazu. Wissen kann ich es natürlich nicht, denn ich bin kein Wissenschaftler. Aber eine solche Betrachtungsweise zur Wanderung der Sonne an ihren heutigen Ort ziehe ich erst einmal vor.

Mit Spannung auf Lesch's Antwort wartenden Grüßen von
Toni
 

Kunibert

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Hallo
...Was ist denn von einer Theorie zu halten, die sich auf eine einzige Beobachtung innerhalb von 350 Jahren stützt?! - Meines Erachtens herzlich wenig bis gar nichts...
Die allgemeine Relativitätstheorie ist lange Zeit ohne den experimentellen Nachweis geblieben, als Beispiel.
...Jupiter hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Verhindern von Asteroiden-Einschlägen zu tun! - Im Gegenteil! Durch seine gravitative Beeinflussung der Bahnen dieser Asteroiden in ihrem Gürtel erhöht er sogar die Häufigkeit, dass einer dieser Brocken Kurs ins innere Sonnensystem nimmt. Die Staubsauger-Funktion des Jupiters beschränkt sich einzig und allein auf die Kometen und anderen Körper von ganz weit außen (Kuiper-Gürtel, Oortsche Wolke), die alle paar Jahre Richtung Sonne wandern...
Wie macht Jupiter das, durch "Antigravitation" oder sind die Asteroiden "antimagnetisch"? Immerhin ist seine Bahn außerhalb des Asteroidengürtels. Wenn schon Objekte seine Bahn kreuzen, dann am ehesten Kometen, wie Du schon geschrieben hast.
...Woher nehmen Wissenschaftler eigentlich die Gewissheit, dass es genau 60 Millionen Jahre dauern muss (nachdem die Saurier ausgestorben waren), bis sich eine intelligente Lebensform bilden kann?...
Dazu müsste man sich mit deren Theorien auseinandersetzen, habe ich noch nicht gemacht. Mal sehen ob ich was finden kann
 
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jonas

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Kunibert schrieb:
was für Katastrophen meinst Du.
Katastrophen jeglicher Art, nicht nur Kometen- oder Asteroideneinschläge, sondern auch Vulkanausbrüche, Klimaänderungen oder Pandemien.

Natürlich dürfen die Katastrophen dem Planeten nicht die Lebensgrundlagen Wasser und Atmosphäre entziehen. Auch dürfen sie nicht zu häufig sein, sodass dem Leben genügend Zeit bleibt nach einer Katastrophe die frei gewordenen ökologischen Nischen zu besetzen.

Der Mensch tendiert dazu dass er Gefahren, die seine eigene Existenz als Spezies bedrohen, als Gefahr für das Leben insgesamt betrachtet. Das Leben ist aber weitaus zäher.

Mir fällt da immer wieder dieser Spruch ein:
Treffen sich zwei Planeten.
Fragt der eine: "Wie geht's?"
Sagt der andere: "Nicht so gut, ich bin krank. Ich habe Homo Sapiens."
Antwortet der erste: "Mach Dir nichts draus, das geht vorbei."

Daher kann ich mir vorstellen, dass es Leben auch auf Planeten geben kann, die eine weitaus turbulentere Geschichte haben als die Erde. Oder anders gesagt: Die Sonne hätte auf ihrem Zug durch die Galaxie die Erde auch durch gefährlichere Gebiete führen können, ohne dass dies notwendigerweise zur Auslöschung des Lebens geführt hätte.
 

Toni

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Hallo Klaus,

Wie macht Jupiter das, durch "Antigravitation" oder sind die Asteroiden "antimagnetisch"? Immerhin ist seine Bahn außerhalb des Asteroidengürtels. Wenn schon Objekte seine Bahn kreuzen, dann am ehesten Kometen, wie Du schon geschrieben hast.
ist Deine Frage sarkastisch gemeint? :rolleyes: Eigentlich dächte ich, dass Du wüsstest, dass Jupiter gravitativ auf die Bahnen der ihm nächsten Asteroiden einwirkt (Trojaner z.B.)? Dieses "Einwirken" bezieht sich dabei auf klitzekleine Bahnähnderungen, die diese Asteroiden durch Jupiter bei jedem Näherkommen dieses Riesen erfahren. Tja, und dann wird ab und zu mal einer so "angeschubbst", dass dieser mit einem anderen Asteroiden kollidiert und dann haben wir den Salat! Einer der Kollidierten wird dann wahrscheinlich wegen geringer gewordener Bahngeschwindigkeit (durch den Schubbs oder den Zusammenprall) mehr und mehr in Richtung Sonne wandern und irgendwann mal an der Erde vorbeikommen.

Sich das so vorstellende Grüße von
Toni
 

Toni

Registriertes Mitglied
Ganz genau!

Daher kann ich mir vorstellen, dass es Leben auch auf Planeten geben kann, die eine weitaus turbulentere Geschichte haben als die Erde. Oder anders gesagt: Die Sonne hätte auf ihrem Zug durch die Galaxie die Erde auch durch gefährlichere Gebiete führen können, ohne dass dies notwendigerweise zur Auslöschung des Lebens geführt hätte.
Jawohl, jonas, ganz genau meiner Meinung! :cool: - Nur, mir will ja immer keiner Glauben schenken ... :eek:

Etwas traurig blickende, aber Deinen Post restlos unterschreibende Grüße von
Toni
 

Elling

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Ich will mich hier für die folgenden Beiträge bedanken:
Bei mac für den Beitrag mit der Nummer 34
bei Toni für die Beiträge mit den Nummern 35 und 53.

Ich bitte alle, diese beiden user aber besonders, mir zu meinem Unser Sonnensystem, einmal anders betrachtet! zu folgen, weil ich da schon relativ weiter war mit meinen Andeutungen, Fragen oder Erklärungen.

Ich bitte die user, die sich hiermit ihren Beiträgen schon weit von meiner eigentlichen Frage entfernt hatten, meine Fragestellung genauer zu beachten!
Meine Frage lautete und bleibt auch in der Fragestellung so erhalten: "WIE" kam unsere Sonne...?
Ich will nicht wissen WOHER und WOHIN und ob Leben zu finden oder zu erwarten war, sondern es geht mir um den Bewegungsablauf dieses Gestirns!

Mich interessiert einzig und allein der Bewegungsablauf der Gestirne! Und darüber läßt sich eine Menge sagen! Nur bitte immer auf meine Fragestellung achten!
Ich danke Euch!
Elling
 

galileo2609

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Hallo Elling,

was ist jetzt? Ist deine 'These' erledigt oder hältst du sie aufrecht? Ist es immer noch die 'Loch-im-Zaun'-These oder mittlerweile eine andere.

Ohne dass du jetzt mal mit ein paar Ausführungen rüberkommst, wird das wohl alles im 'Zwischenraum' verloren gehen ...

Wenn du also wirklich etwas ernsthaft diskutieren möchtest, musst du jetzt mal langsam die Fakten nennen! Sonst wird das wieder nichts.

Grüsse galileo2609
 

Kunibert

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Schon klar Toni, ich dachte nur, die These daß Jupter enorm wichtig für die Lebensentwicklung auf der Erde war, kommt nicht von ungefähr.
 
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