Hallo!
Naja, es ging mir eher um das Gewicht, als den Preis.
Was heißt denn "in der Nähe", ich wohne in Niederdachsen, bei Braunschweig (Großraum Hannover) und Du?
Sicher, werde ich alles auf der Homepage Dokumentieren, irgendwas muss da ja drauf . Nein, im Ernst: Ich habe mir schon einiges überlegt, und überlege immer weiter. Die Seite entsteht in meinem Kopf schneller, als ich sie schreiben kann. Das Alu-Newton mit mit Hinweisen auf das Karbonprojekt wird u.a. mit alserstes draufkommen (die Gallery auch).
Was die Größe der Nachführoptik angeht, so benutze ich wie gesagt einen 60 mm Achromaten, das geht, aber gute Leitsterne sind eine relative Seltenheit. Ich habe bei meiner Rechnung übriges keine Berücksichtigt, weil die SBIG-Kameras sich selbst durcheinen 'offaxis-Chip' nachführen und hier kommen wir zu dem, was Du weiterhin über die Größe von Fotoinstrumenten geschrieben hast.
Erstmal allgemein: Prinzipiell hast Du natürlich recht, aber wenn man wirklich ein Hammerprojekt durchziehen möchte, sowas wie diese Aufnahme von M31 in der SBIG-Gallery, dann relativiert sich das wieder.
CCD-Chips sind klein, um solche großen Objekte mit Seeingbegrenzter Auflösung wiederzugeben kommt man um ein Mosaik nicht herum, zudem muss man meherere Aufnahmen von jedem Teil machen, wenn man Farbe haben möchte, aber auch um das Rauschen in einen möglichts unsichtar zu machen. Auch ohne den Einsatz von Filten kommt man so mit einer Kamera, die im Schnitt 100 Photonen in 60 - 70 Elektronen Umwandelt auf Gesamtbelichtungszeiten von zig Stunden (bei genanntem Bild sind es glaube ich 40 und das war nur der Luminanz-Kanal). (Überlege mal: eine ST-10 hat 3,2e6 pixel, bei 1 pixel/" deckt der Chip bloß ein Feld von 35 ' x 23 ' ab und dieser gilt schon als recht groß (die Auflösung ist übrigens durchaus knapp erreichbar), ein pixel ist bei 77e3 Elektronen gesättigt, macht für eine formatfüllende M31 mindestens 16 Aufnahmen nur für Luminanz und man braucht etwa 2 Billionen Photonen, und das ist schon eine Menge, gemessen an dem, was von M31 hier ankommt)
Es wird aber noch härter: Beim einsatz von Schmalbandfiltern verlängert sich die Belichtungszeit nochmals ganz gut und zudem sind die Sterne, die zur Nachführung oder zur Steuerung einer Adaptiven Optik genutzt werden dann nur noch 10 % so hell wie vorher und das bedeutet eine geringere Aktualisierungsrate (die soll ja auch so hoch wie möglich sein - Luftunruhen warten nicht). Ich hatte ja schon leichte Probleme mit dem H-alpha Wega zu fokussieren, man kann auch aus der Großstadt heraus hübsche Dreifarbkomposite im H-alpha, O-III und S-II (???) Licht machen, letztere beiden lassen Sterne, glaube ich, noch dunkler erscheinen als der H-alpha. Auch habe ich den Eindruck, das Instrumente, die so groß sind, dass ihre Abbildung durch das Seeing begrenzt sein sollte, trotzdem mit zunehmender Größe Kontrastreichere und Schärfere Bilder Liefern.
Es sieht so aus, als könnte man nicht sagen: 'Durch den Einsatz von CCD-Technik verringert sich die Belichtungszeit.', sonder man bekommt dadurch nur die Möglichkeit bessere Bilder in der selben Zeit zu machen, oder Techniken zu benutzen, die sehr viel Licht schlucken und mit chemichen Filmen eigentlich unmöglich sind, wie eben die Benutzung von Schmalbandfiltern und adaptiver Optik. Und man bekommt die Möglichkeit die Belichtungszeit praktisch nach Belieben zu verlänger. Es gibt keine zu lange Belichtungszeit. Wenn man zu viel Zeit hat macht man halt mehrere Bilder und mittelt sie um die Qualität zu verbessern.
...also da halte ich stark dagegen .
Sehr gute Aufnahmen mit kleinen, ausgefeilten Optiken zu bekommen ist natürlich auch drin, dabei habe ich allerdings die Beobachtung gemacht, dass es sich dabei fast immer um Fluorit-Apochromaten o.ä. handelt, die bei 80 - 100 mm oder so, Preislich mindesten bei der Summe anfangen, die ich für das Karbon-Ding ermittelt habe. Die sind halt klein und fein, aaaaber: Licht fehlt denen auch.
Und mal ganz davon abgesehen kann man ja auch als Astrofotograf einen Blick mit dem bloßen Auge durch das Ding riskieren.
Ich habe schon vor das Ganze dann stationär aufzustellen. Vielleicht mache ich ja eine private Volkssternwarte auf (nimm das nicht zu ernst, aber Lust hätte ich schon). Ist zwar alles Träumerei, aber bis jetzt habe ich (oder andere) diese immer irgendwann realität werden lassen können .
Übrigens ist meine Homepage jetzt online...also, eher die Spore, aus der sie sich entwickeln wird. Ist noch nicht offiziell und ich muss noch ein paar Lizenzen klären, darum hat sie ein Passwort. Man benötigt auch ein Flash-Plugin für den Browser. Würde mich freuen, wenn Du Deinen Senf dazu geben könntest, musst Du aber nicht. www.stella-mira.gmxhome.de mit 'noli me tangere' als Passwort - und schalt' die Lautsprecher an . Ist alles noch ganz sporadisch...der Schalter rechts unten bewirkt auch etwas mehr, als die Anderen.
Viele Grüße,
Hector42
Naja, es ging mir eher um das Gewicht, als den Preis.
Was heißt denn "in der Nähe", ich wohne in Niederdachsen, bei Braunschweig (Großraum Hannover) und Du?
Sicher, werde ich alles auf der Homepage Dokumentieren, irgendwas muss da ja drauf . Nein, im Ernst: Ich habe mir schon einiges überlegt, und überlege immer weiter. Die Seite entsteht in meinem Kopf schneller, als ich sie schreiben kann. Das Alu-Newton mit mit Hinweisen auf das Karbonprojekt wird u.a. mit alserstes draufkommen (die Gallery auch).
Was die Größe der Nachführoptik angeht, so benutze ich wie gesagt einen 60 mm Achromaten, das geht, aber gute Leitsterne sind eine relative Seltenheit. Ich habe bei meiner Rechnung übriges keine Berücksichtigt, weil die SBIG-Kameras sich selbst durcheinen 'offaxis-Chip' nachführen und hier kommen wir zu dem, was Du weiterhin über die Größe von Fotoinstrumenten geschrieben hast.
Erstmal allgemein: Prinzipiell hast Du natürlich recht, aber wenn man wirklich ein Hammerprojekt durchziehen möchte, sowas wie diese Aufnahme von M31 in der SBIG-Gallery, dann relativiert sich das wieder.
CCD-Chips sind klein, um solche großen Objekte mit Seeingbegrenzter Auflösung wiederzugeben kommt man um ein Mosaik nicht herum, zudem muss man meherere Aufnahmen von jedem Teil machen, wenn man Farbe haben möchte, aber auch um das Rauschen in einen möglichts unsichtar zu machen. Auch ohne den Einsatz von Filten kommt man so mit einer Kamera, die im Schnitt 100 Photonen in 60 - 70 Elektronen Umwandelt auf Gesamtbelichtungszeiten von zig Stunden (bei genanntem Bild sind es glaube ich 40 und das war nur der Luminanz-Kanal). (Überlege mal: eine ST-10 hat 3,2e6 pixel, bei 1 pixel/" deckt der Chip bloß ein Feld von 35 ' x 23 ' ab und dieser gilt schon als recht groß (die Auflösung ist übrigens durchaus knapp erreichbar), ein pixel ist bei 77e3 Elektronen gesättigt, macht für eine formatfüllende M31 mindestens 16 Aufnahmen nur für Luminanz und man braucht etwa 2 Billionen Photonen, und das ist schon eine Menge, gemessen an dem, was von M31 hier ankommt)
Es wird aber noch härter: Beim einsatz von Schmalbandfiltern verlängert sich die Belichtungszeit nochmals ganz gut und zudem sind die Sterne, die zur Nachführung oder zur Steuerung einer Adaptiven Optik genutzt werden dann nur noch 10 % so hell wie vorher und das bedeutet eine geringere Aktualisierungsrate (die soll ja auch so hoch wie möglich sein - Luftunruhen warten nicht). Ich hatte ja schon leichte Probleme mit dem H-alpha Wega zu fokussieren, man kann auch aus der Großstadt heraus hübsche Dreifarbkomposite im H-alpha, O-III und S-II (???) Licht machen, letztere beiden lassen Sterne, glaube ich, noch dunkler erscheinen als der H-alpha. Auch habe ich den Eindruck, das Instrumente, die so groß sind, dass ihre Abbildung durch das Seeing begrenzt sein sollte, trotzdem mit zunehmender Größe Kontrastreichere und Schärfere Bilder Liefern.
Es sieht so aus, als könnte man nicht sagen: 'Durch den Einsatz von CCD-Technik verringert sich die Belichtungszeit.', sonder man bekommt dadurch nur die Möglichkeit bessere Bilder in der selben Zeit zu machen, oder Techniken zu benutzen, die sehr viel Licht schlucken und mit chemichen Filmen eigentlich unmöglich sind, wie eben die Benutzung von Schmalbandfiltern und adaptiver Optik. Und man bekommt die Möglichkeit die Belichtungszeit praktisch nach Belieben zu verlänger. Es gibt keine zu lange Belichtungszeit. Wenn man zu viel Zeit hat macht man halt mehrere Bilder und mittelt sie um die Qualität zu verbessern.
...also da halte ich stark dagegen .
Sehr gute Aufnahmen mit kleinen, ausgefeilten Optiken zu bekommen ist natürlich auch drin, dabei habe ich allerdings die Beobachtung gemacht, dass es sich dabei fast immer um Fluorit-Apochromaten o.ä. handelt, die bei 80 - 100 mm oder so, Preislich mindesten bei der Summe anfangen, die ich für das Karbon-Ding ermittelt habe. Die sind halt klein und fein, aaaaber: Licht fehlt denen auch.
Und mal ganz davon abgesehen kann man ja auch als Astrofotograf einen Blick mit dem bloßen Auge durch das Ding riskieren.
Ich habe schon vor das Ganze dann stationär aufzustellen. Vielleicht mache ich ja eine private Volkssternwarte auf (nimm das nicht zu ernst, aber Lust hätte ich schon). Ist zwar alles Träumerei, aber bis jetzt habe ich (oder andere) diese immer irgendwann realität werden lassen können .
Übrigens ist meine Homepage jetzt online...also, eher die Spore, aus der sie sich entwickeln wird. Ist noch nicht offiziell und ich muss noch ein paar Lizenzen klären, darum hat sie ein Passwort. Man benötigt auch ein Flash-Plugin für den Browser. Würde mich freuen, wenn Du Deinen Senf dazu geben könntest, musst Du aber nicht. www.stella-mira.gmxhome.de mit 'noli me tangere' als Passwort - und schalt' die Lautsprecher an . Ist alles noch ganz sporadisch...der Schalter rechts unten bewirkt auch etwas mehr, als die Anderen.
Viele Grüße,
Hector42