Wechselwirkung Licht mit Higgsfeld

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Ich gehe davon aus, dass das Licht mit dem Higgsfeld wechselwirken kann. Dafür gibt es meines Erachtens eine Reihe von Gründen. Angefangen mit Poincaré, einer Theorie der Gravitation, der Inflation und der Energieerhaltung bei der Rotverschiebung.

Darf ich das Thema hier bringen oder ähnelt das Thema zu sehr einer Theorie die ich hier schon mal vorgestellt habe?
 

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Die Wechselwirkung ist auch eher ein Stoßen oder ein Drücken.

Fangen wir mal mit Poincaré an. Poincaré hat nicht wenige Wochen vor Einstein die gesamten Gleichungen der SRT veröffentlicht, sondern Poincaré hat im Jahr 1900 die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit mit der Folge der RdG veröffentlicht. Auch dass niemand bemerkt, dass sich ein Objekt verkürzt, wenn sich alles verkürzt stammt von Poincaré. Einstein hat dann bemerkt, dass Poincaré nicht an die SRT glaubt, sondern sie anzweifelt. Es gibt halt mathematisch gesehen noch eine weitere Theorie bei der die Zeit sich so verlangsamt wie bei der SRT. Nur bei bei der Längenkontraktion gibt es einen Unterschied. Das Problem dabei ist Folgendes. Es gibt bis heute keinen physikalischen Messwert in Bezug auf die Längenkontraktion. Die Größe der Längenkontraktion ist bis heute unklar.
 

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Laut einer Theorie der Gravitation ist das Higgsfeld verantwortlich für die Gravitation. Die Materie zieht einfach das Higgsfeld an. Dadurch ändert sich die Dichte des Higgsfelds. Die Gravitation ergibt sich dadurch ganz leicht. Auch die Dunkle Materie und die Dunkle Energie lassen sich dadurch erklären. Das Problem ist, dass die Theorie nicht richtig renormierbar ist. Aber der Raum muss ja nicht mehr gequantelt werden. Das ist ja schon ein Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Das Licht erhält eine Sonderstellung, falls das Higgsfeld die Masse der Materie von Teilchen erhöhen kann, wenn die Materie sich in Bezug auf das Higgsfeld bewegt. Das Higgsfeld reagiert demnach ausschließlich auf Verlangsamung und Beschleunigung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rainer

Registriertes Mitglied
falls das Higgsfeld die Masse der Materie von Teilchen erhöhen kann
Nein, das hast Du falsch verstanden. Ohne das Higgsfeld hat kein Elementarteilchen eine Ruhemasse, alle bewegen sich daher mit Lichtgeschwindigkeit wie das Photon. Es gibt daher auch keine zusammengesetzten Teilchen.
Solange die Temperatur (Plasmadichte) oberhalb von
THig = (159,5 GeV)/kB = 1,851e+15 K
ist, ist das Higgsfeld nicht aktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Das Licht erhält eine Sonderstellung, falls das Higgsfeld die Masse der Materie von Teilchen erhöhen kann, wenn die Materie sich in Bezug auf das Higgsfeld bewegt. Das Licht reagiert demnach ausschließlich auf Verlangsamung und Beschleunigung
Nein, das hast Du falsch verstanden. Ohne das Higgsfeld hat kein Elementarteilchen eine Ruhemasse, alle bewegen sich daher mit Lichtgeschwindigkeit wie das Photon. Es gibt daher auch keine zusammengesetzten Teilchen.
Solange die Temperatur (Plasmadichte) oberhalb von
THig = (159,5 GeV)/kB = 1,851e+15 K
ist, ist das Higgsfeld nicht aktiv.
Ich gehe vom Higgsfeld aus in dem sich die Teilchen bewegen. Nun behaupte ich einfach, daß sich die Masse der Teilchen durch die Interaktion mit dem Higgsfeld erhöhen kann. Das Higgsfeld ist ja für die Masse der Teilchen verantwortlich.
 

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Laut Poincaré, dem Erfinder der RdG schwirrten ihm damals so viele Dinge durch den Kopf, dass er das Higgsfeld nicht bedacht hat.
 

Rainer

Registriertes Mitglied
Das Higgsfeld ist ja für die Masse der Teilchen verantwortlich.
so ist es, ohne Higgsfeld keine Masse. Zwar stammt der größte Teil der Masse von zusammengesetzten Teilchen aus anderen Energieformen, doch gibt es ohne Ruhemasse der Elementarteilchen keine zusammengesetzten Teilchen wie etwa Protonen oder Neutronen. Selbst nach Einsetzen des Higgs Feldes gibt es noch keine Nukleonen, weil das Confinement erst bei noch geringerer Temperatur wirksam wird.
THag = (156,5 MeV)/kB = 1,8161e+12 K Hagedorntemperatur
Das ist "tausend Größenordnungen kälter" als die Higgstemperatur.
 

TomS

Registriertes Mitglied
… doch gibt es ohne Ruhemasse der Elementarteilchen keine zusammengesetzten Teilchen wie etwa Protonen oder Neutronen.
Das stimmt so nicht ganz.

In der QCD mit masselosen Quarks gibt es sicher Pionen, die wären eben exakt masselos. Bei den Nukleonen bin ich nicht sicher; ich denke, sie existieren und haben eine Masse in der selben Größenordnung wie wir sie beobachten.
 

Rainer

Registriertes Mitglied
In der QCD mit masselosen Quarks gibt es sicher Pionen, die wären eben exakt masselos. Bei den Nukleonen bin ich nicht sicher; ich denke, sie existieren und haben eine Masse in der selben Größenordnung wie wir sie beobachten.
Wenn sich die Qurks mit Lichtgeschwindigkeit im Photonenplasma bewegen, können sie keine Verbindung eingehen.
Das Confinement ist zwar nicht exakt generell definierbar, das liegt aber dermaßen weit vom Schuss, dass Du das vegessen kannt.
THig/THag > 1000
Erst unterhalb der Hagedorntemperatur bildet sich das Confinement und entstehen Nukleonen und Mesonen.
 

TomS

Registriertes Mitglied
Wenn sich die Qurks mit Lichtgeschwindigkeit im Photonenplasma bewegen, können sie keine Verbindung eingehen.
Nochmal, für die Pionen ist das sicher. Pionen existieren als Goldstone-Bosonen der chiralen Symmetriebrechung auch in der masselosen QCD.

Was das ganze mit dem Photonengas zu tun hat, verstehe ich nicht.

Erst unterhalb der Hagedorntemperatur bildet sich das Confinement und entstehen Nukleonen und Mesonen.
Und was hat das wiederum mit masselosen Quarks zu tun?

Betrachte doch ein QGP mit masselosen Quarks (d.h. hypothetisch ohne Higgs). Wenn dieses abkühlt, bilden sich masselose Pionen.
 

Rainer

Registriertes Mitglied
Und was hat das wiederum mit masselosen Quarks zu tun?
WENN die Quarks masselos sind, kann es kein Confinement geben.
Wie es dann Pionen geben sollte, verstehe ich nicht.
Vermutlich verwechselst Du das:
wiki:
die Masse der beiden leichten u- und d-Quarks sind im Vergleich zur Massenskala der starken Wechselwirkung nahezu 0,

Betrachte doch ein QGP mit masselosen Quarks
Darum geht es nicht, sondern um das Photonengas im thermodynamsichen Gleichgewicht wie zB im Laufe der Expansion des Universums, wobei ich jetzt nicht sagen könnte, ob es da einen Unterschied geben sollte. Jedenfalls sind im QGP keine Mesonen wie Pionen zu finden, außer die Temperatur liegt im Grenzbereich oder der Druck ist anders als im thermodynamischen Gleichgewicht.

Das Thema hier ist das Higgsfeld, das Confinement gibt es in der Ära vorher und noch einige Zeit nachher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben