Was gilt als Beweis für die Richtigkeit der Urknalltheorie?

Bewegt

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Um diesen Widerspruch aufzulösen muss das Universum also bereits schon immer existiert haben, ganz schön einfallslos. :rolleyes:
Du existierst doch! Dann beantworte mir doch bitte meine vorherige Frage, wie du erkären möchtest, dass das Universum in der Vergangenheit anders aussieht!

Ich wollte einen Beweis von den Befürwortern der Urknalltheorie, wieso soll ich ihn jetzt erbringen, wo ich die Theorie anzweifle? Stellt meine Unvorstellbarkeit von immer und ewig einen Beweis von der Urknalltheorie dar? Nennt mir einen Beweis, wenn ihr ihn kennt.
 

komet007

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Könnte es garnicht, solange es sich verändert.

Dann hast du die Frage scheinbar ja bereits ungewollt beantwortet, es verändert sich, es sah in der Vergangenheit anders aus als heute, also "altert" das Universum. Wenn es unendlich alt wäre, hätte es also noch keine grauen Haare:) bzw wäre die Metallhäufigkeit geringer, es müsste also einen Prozess geben, der es immer wieder verjüngt. Dazu gibt es ein Argument: Wäre das Universum unendlich alt, so wäre alles bereits geschehen, ist es aber nicht, es entwickelt sich weiter, dehnt sich aus, wird also älter.
 

ins#1

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liest du auch die links, die dir andere hier verlinken?

Ned Wright schrieb:
None of these prove the Big Bang, since scientific theories are not proven.

Diesen Beweis wird dir somit _niemand_ erbringen. Du kannst gerne Beweise gegen den Urknall vorbringen, wenn du welche hast, oder das Thema ist fertig.

ins#1
 

Bewegt

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Nochmal,
mein Problem mit der Urknalltheorie ist die Expansion der Materie gegen Ihre selbst erzeugte Gravitation. Wie erklärt die Urknalltheorie diesen Vorgang, sollte er sich so ereignet haben?
 

Bewegt

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..., es verändert sich, es sah in der Vergangenheit anders aus als heute, also "altert" das Universum. Wenn es unendlich alt wäre, hätte es also noch keine grauen Haare:) bzw wäre die Metallhäufigkeit geringer, es müsste also einen Prozess geben, der es immer wieder verjüngt. Dazu gibt es ein Argument: Wäre das Universum unendlich alt, so wäre alles bereits geschehen, ist es aber nicht, es entwickelt sich weiter, dehnt sich aus, wird also älter.

Jeder Stoff hat Halbwertszeiten, also Zerfallszeiten. Diese Veränderungen und Reaktionen messen wir als Zeit. Wieso sollten wir durch Messung von Veränderung den Anfang der Zeit kennen?
Ja, es entwickelt sich weiter, aber wieso ist das ein Beweis für die Urknalltheorie?
 

komet007

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Jeder Stoff hat Halbwertszeiten, also Zerfallszeiten. Diese Veränderungen und Reaktionen messen wir als Zeit. Wieso sollten wir durch Messung von Veränderung den Anfang der Zeit kennen?
Ja, es entwickelt sich weiter, aber wieso ist das ein Beweis für die Urknalltheorie?

Scheinbar pickst du dir nur die Dinge raus, auf denen du rumtrampeln kannst, also einfache Frage: Wie erklärst du, dass es in der Vergangenheit weniger Metalle gegeben hat als heute und komm' mir nicht wieder damit, dass sich das Universum verändert. Es altern, alles was altert muss irgendwann einmal einen Anfang gehabt haben, sonst würde es nicht altern, sondern an jedem Ort und zu jeder Zeit gleich aussehen, es wäre in der Vergangenheit weder dichter gewesen, noch würde es sich immer weiter ausdehnen uswusf.
 

komet007

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Ja, es entwickelt sich weiter, aber wieso ist das ein Beweis für die Urknalltheorie?

Du gehst auch gar nicht auf das Argument der Nukleosynthese ein. Wie sollte deiner Ansicht nach Wasserstoff und Helium in unser Universum gelangt sein. Es müsste einen Prozess geben, der ständig Materie entstehen lässt, den kenne ich nur leider nicht, du vielleicht?
 

Bewegt

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Scheinbar pickst du dir nur die Dinge raus, auf denen du rumtrampeln kannst, also einfache Frage: Wie erklärst du, dass es in der Vergangenheit weniger Metalle gegeben hat als heute und komm' mir nicht wieder damit, dass sich das Universum verändert. Es altern, alles was altert muss irgendwann einmal einen Anfang gehabt haben, sonst würde es nicht altern, sondern an jedem Ort und zu jeder Zeit gleich aussehen, es wäre in der Vergangenheit weder dichter gewesen, noch würde es sich immer weiter ausdehnen uswusf.

Wenn das Universum früher weniger Metalle hatte, wie passt das zusammen mit seiner höheren Konzentration von Materie auf einem "Punkt"? Dann wäre Gravitation doch noch mehr in der Lage schwere Elemente zu erzeugen als jetzt.
Was soll das, ich pick mir Dinge raus, auf denen ich rumtrampeln kann. Mich interessiert, wieso eine Theorie mit so einem "meiner Meinung nach Widerspruch" so verbreitet sein kann und ich wüsste gern, wie dieser Widerspruch in der Theorie gelöst wird.

@ ins#1
:) und soo schwer, das sie viel leeren Raum zu sich zog, der nichts enthielt (vermutlich)
 

Bewegt

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Du gehst auch gar nicht auf das Argument der Nukleosynthese ein. Wie sollte deiner Ansicht nach Wasserstoff und Helium in unser Universum gelangt sein. Es müsste einen Prozess geben, der ständig Materie entstehen lässt, den kenne ich nur leider nicht, du vielleicht?
Wieso, ich habe doch vorher schon über Fusion und Zerfall geschrieben.
Wie Wasserstoff in den Bereich des uns "bekannten" Universums kam, weiss ich auch nicht als kleiner neugieriger Mensch. Helium ist möglicherweise ja schon ein Fusionsprodukt, siehe "unsere" Sonne.
 

pauli

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Wenn das Universum früher weniger Metalle hatte, wie passt das zusammen mit seiner höheren Konzentration von Materie auf einem "Punkt"? Dann wäre Gravitation doch noch mehr in der Lage schwere Elemente zu erzeugen als jetzt.
Offenbar gab es keine Wechselwirkungen in diesem "Punkt", wie auch, die begannen erst mit dem Beginn des Universums
 

Bewegt

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Offenbar gab es keine Wechselwirkungen in diesem "Punkt", wie auch, die begannen erst mit dem Beginn des Universums

Zu diesem Beginn habe ich eine noch nicht beantwortete Frage
http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=36338&postcount=1
siehe hier

Wir kennen nur einen (evtl.sehr kleinen) Teil des Universums. Sehr schwere Elemente werden möglicherweise ausserhalb des bekannten Teils fusioniert. (oder in Quasaren?)
Wenn die gesamte Materie eimal stärker hoch stärker als Ununpentium komprimiert war, wielange würde es dauern, bis daraus der heutige Anteil an Wasserstoff und Helium zerfallen wäre?
Wie kann jemand von einem Universum, dessen gesamte Materie nicht bekannt ist, ausrechnen, wie und wann dieses Universum in einem Urknall entstand? Da komme ich zu folgender Aussage: VERMESSEN
von mir soll`s das erstma ( für heut` ) gewesen sein.
 

komet007

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Wenn das Universum früher weniger Metalle hatte, wie passt das zusammen mit seiner höheren Konzentration von Materie auf einem "Punkt"? Dann wäre Gravitation doch noch mehr in der Lage schwere Elemente zu erzeugen als jetzt.

Aufgrund nahezu homogener Materieverteilung nach dem Urknall. Ein erstes Bild dieser Verteilung gibt die Hintergrundstrahlung wieder, in der sich auch die Polarität dieser entkoppelten Teilchen zeigt. Wie gesagt, in dieser Epoche benötigt man die Dunkle Energie, damit die Geschichte nicht in sich zusammenfällt, bzw sich weiter ausdehnt. Lt. Theorie kondensierte diese anfangs homogen verteilte Materie und bildete komplexe Strukturen aus. Innerhalb dieser Strukturen verdichtete sie sich immer weiter, wobei die ersten Population III Sterne entstanden, in denen sich wiederum die ersten schweren Elemente bildeten. Diese Population III Sterne müssten ausschließlich aus Wasserstoff und Helium bestanden haben und extrem groß und kurzlebig gewesen sein, weshalb sie heute natürlich nicht mehr existieren.

Was soll das, ich pick mir Dinge raus, auf denen ich rumtrampeln kann. Mich interessiert, wieso eine Theorie mit so einem "meiner Meinung nach Widerspruch" so verbreitet sein kann und ich wüsste gern, wie dieser Widerspruch in der Theorie gelöst wird.

Dieser Widerspruch existiert nur für dich, weil du die Dunkle Energie nicht akzeptieren magst, ich glaube dass ansonsten niemand damit ein Problem hat oder glaubst du dass man einen Nobelpreis für ein Hirngespinnst bekommt?
 

komet007

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Helium ist möglicherweise ja schon ein Fusionsprodukt, siehe "unsere" Sonne.

Nein ist er nicht! Alle Sterne im Universum würden niemals ausreichen um einen 10-prozentigen Anteil an Helium zu erbrüten und das bereits von über 13 Mrd. Jahren, da war er nämlich bereits genauso hoch!
 

komet007

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Wir kennen nur einen (evtl.sehr kleinen) Teil des Universums. Sehr schwere Elemente werden möglicherweise ausserhalb des bekannten Teils fusioniert. (oder in Quasaren?)

Interessant! Und wie kommen sie dann in "unseren" Teil des Universums?:confused: Hast du eigentlich mal gelesen was ich schreibe? Je weiter wir in die Vergangenheit blicken, desto weniger Metalle gibt es.
 
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