gabriel7007 schrieb:Hallo MopAn,
Du sprichst viele wahre Dinge an, ich will dich daher etwas hinzufügen:
Die heutige Wissenschaft ist noch nicht in der Lage, zu erklären was Elektrizität ist! Wußtes du das?
Mein Professesor für Elektrotechnik (Thiele, TU Berlin, ) hat dies gleich in seiner ersten Vorlesung klargestellt. Aber natürlich können wir die tollsten Dinge schon mit der Elektrizität bewerkstelligen...
klar, die Amerikaner sind doch dafür berühmt dafür, sich öffentlickeitswirksam präsentieren können. daher wundert es mich, dass die Leute der NASA ihr 100%iges Glauben schenken.
Ja, genau so etwas hatte ich während meines Biologie-Studiums erleben müssen, was meine Auffassung von der Naturwissenschaft bzw. deren Glaubwürdigkeit mir gegenüber wirklich nachhaltig beeinflusst hat.
Gleich zu Beginn, es ging um die Zellteilung (Mitose). In einem gewissen Stadium ordnen sich die Chromosomen in der Äquatorialebene der Zellen an.
Das ist heutzutage alles absolutes Grund- und Schulbuchwissen in der Biologie und im Grunde war ich daher eigentlich davon ausgegangen, dass das doch längst ein alter Hut ist und das alles bereits längst erforscht ist. Anders konnte ich es mir nicht erklären, wie die heutige Genetik (was ich später schwerpunktmäßig gemacht habe) überhaupt arbeiten kann.
Aber der Prof begann zu erklären: "...[bla].. ich bin immer selbst verwundert, wie sich die Chromosomen..(und jetzt kommts).. 'wie von Geisterhand' in der Äquatorialebene anordnen".
Also, ich kann euch sagen, ich bin seinerzeit wirklich und beinahe im wahrsten Sinne des Wortes 'vom Glauben abgefallen', dass ein gestandener Prof, der auch noch immer so tat als sei er der kommende Nobel-Preisträger, in einer Wissenschaft wie der Genetik von 'Geisterhänden' spricht. Soll heißen: Das ist alles noch tiefstes, unbekanntes Neuland. Dieser, wie ich es dachte, super simple Aspekt, den man heutzutage bereits in den ersten Biologiestunden der allgmein bildenden Schulen lehrt bzw. lernen muß! Etwas, wovon man nichmal weiß wie das funktioniert!
Also, ich war und bin immer noch zutiefst geschockt!
Es hat mein Bild der Naturwissenschaft nachträglich geprägt. Später, als ich immer mehr Wissen 'akkumulierte' taten sich soviele Wissenslücken in der Biologie auf, dass es schon für mich beschämend war, dass man es da überhaupt wagt bzw. sich 'herausnimmt', an Genen rumzuforschen, wo man nichtmal die grundlegenden Dinge wirklich verstanden hat.
Und so ist es wohl in fast allen Wissenschaften, es wird viel geprahlt und vorallem 'erzählt'. Wirklich wissen tut kaum einer etwas.
Aber Hauptsache an Stammzellen rumbasteln und Atombomben bauen.
Also, ich weiß ja nicht.
edit: Noch was ist mir eingefallen. Wir haben Experimente gemacht wo wir ein Gen einer Qualle (grün fluoreszierendes Protein unter UV-Licht) in Bakterien eingebaut haben.
Das ganze Verfahren beruht auf versch. statistischen Ansätzen und Theorien wie Gene in die DNA eingebaut werden, mit welcher Wahrscheinlichkeit usw..
Das Ergebnis war allerdings niederschmetternd. Gerade mal 3% aller Organismen (zusammengenommen, alle Arbeitsgruppen) trugen anschließend das Gen bzw. exprimierten ein Protein, das für das Emittieren des UV-Lichts zuständig ist. Manche Arbeitsgruppen hatten gar kein Bakterium, welches leuchtete. Die 97% 'Verlust' wurden als Prozeßfehler abgetan und die Dozenten haben keinen Zweifel daran gelassen, dass sämtliche Erkenntnisse über den Einbau von Genen absolut korrekt sind. Tja, so ist das halt, was machen da schon die 97% Fehlschlag, ist doch minimal.
Aber so wird/wurde dort verfahren, man nimmt dann einfach ein paar Organismen dieser 3% und vermehrt diese weiter. Ist doch egal, wie erfolgreich das vorherige war, man hat diese, kümmert sich nicht weiter drum und macht weiter.
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