Rotverschiebung und Quasare

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Ich

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Bei Beschreibungen anderer Experimente zu diesem Thema wurden sehr wohl Kurven mit theoretischen und tatsächlichen Ereignissen gezeichnet.
"theoretisch" heißt dabei: ohne Oszillationen.
Worum ich dich bitten würde, ist eine Untermauerung deiner Behauptung, wonach man eine Oszillation im terrestrischen Bereich nachgewiesen hat. Haltbare Aussagen dazu habe ich nämlich nicht gefunden. Und dies möglichst auf einer deutschsprachigen Seite.
Das habe ich getan, den Link habe ich dir geschickt, und wenn das Papier nicht lesen kannst ist es schade, weil mittlerweile nunmal nur mehr in Englisch veröffentlicht wird. Eigentlich gaz gut so, mit Japanisch wär's wohl noch schwieriger.
Edit: ich hab noch was populärwissenschaftliches auf Deutsch gefunden. Die Ergebnisse von dem KEK-Experiment, auf die man da noch wartet, habe ich dir damals verlinkt.
http://www.astroteilchenphysik.de/topics/neutrino/air.htm
Und noch eins:
http://www.physik.rwth-aachen.de/~hebbeker/lectures/sem0304/oracz.pdf
MINOS hat mittlerweile auch schon Daten geliefert.
Das sollte reichen. Zumal ich es definitiv als deine Aufgabe sehe, dich über den aktuellen Forschungsstand auf dem laufenden zu halten, wenn du eigene Modelle entwickeln willst.
Du wirst doch wohl zugestehen müssen, dass es innerhalb der Kerne von schweren Uranatomen ein höheres Gravitationspotential vorherrschen muss, als zwischen den vergleichsweise großräumig angeordneten Luftmolekülen.
Und du wirst doch wohl dieses Gravitationspotential ausrechnen können!? Tu das, übermittle den Wert, vergleiche ihn mit dem von der Erde, und dann sehen wir weiter.
 
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ralfkannenberg

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Demnach ist es eben nicht so, dass die Umwandlung entgegen dem Gravitationspotential erfolgt, bzw. ich habe trotz intensiven Recherchen nichts dergleichen finden können. Was nicht heißen muss, dass es hierzu nichts gibt. Kannst mir ja mal auf die Sprünge helfen.
Hallo Bernd,

auf "die Sprünge" kann ich Dir nicht helfen, aber wie Du bereits geschrieben hast ist das ein ganz aktuelles Forschungsthema und die ersten experimentellen Ergebnisse weisen in die erwartete Richtung. Von einem "Nachweis" zu sprechen dürfte indes noch viel zu früh sein, da sich disse Neutrinos ja nur sehr schwer nachweisen lassen und obendrein Phänomene der atmosphärischen Neutrinos mit solchen der Sonnenneutrinos überlagert werden. Immerhin konnten wenigstens neben den elektronischen Neutrinos auch schon myonische Neutrinos nachgewiesen werden, so dass man wenigstens einige Sachen messen kann. Aber solange ein Detektor die tauonischen Neutrinos noch nicht messen kann, werden die Messergebnisse entsprechend ungenau sein.

Es wird noch viel Arbeit geleistet werden müssen, aber die bisherigen Ergebnisse weisen qualitativ in die Richtung, die vom Modell der Neutrino-Oszillation vorhergesagt werden; quantitativ kann man indes noch keine Aussagen gewinnen, da zwar innerhalb gewisser Genauigkeiten die Verhältnisse der Neutrinomassen - also konkret das Verhältnis der Massen der myonischen Neutrinos und der elektronischen Neutrinos - gemessen werden konnten, aber eben keineswegs die absoluten Neutrinomassen selber und auch noch keine Verhältnisse mit tauonischen Neutrinomassen.


Du wirst doch wohl zugestehen müssen, dass es innerhalb der Kerne von schweren Uranatomen ein höheres Gravitationspotential vorherrschen muss, als zwischen den vergleichsweise großräumig angeordneten Luftmolekülen.
Aber Bernd, Du weisst doch, dass in atomaren Dimensionen die Gravitationswechselwirkung erst in der 40.Kommastelle (!!) bemerkbar wird und somit die Masse der Atome - natürlich keineswegs die der sehr viel grösseren Erde - vernachlässigbar ist.

Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Ich

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Es wird noch viel Arbeit geleistet werden müssen, aber die bisherigen Ergebnisse weisen qualitativ in die Richtung, die vom Modell der Neutrino-Oszillation vorhergesagt werden; quantitativ kann man indes noch keine Aussagen gewinnen, da zwar innerhalb gewisser Genauigkeiten die Verhältnisse der Neutrinomassen - also konkret das Verhältnis der Massen der myonischen Neutrinos und der elektronischen Neutrinos - gemessen werden konnten, aber eben keineswegs die absoluten Neutrinomassen selber und auch noch keine Verhältnisse mit tauonischen Neutrinomassen.
Na, na, ganz so schlecht sieht's ja doch nicht aus. Aus Oszillationsexperimenten wird man natürlich nur Differenzen der quadrierten Massen ableiten können, weil nur die ins Modell eingehen. Das hat man getan (e, mü und tau übrigens, mit einiger Plausibilität), und ich sehe keinen Grund, diese Ergebnisse nicht als quantitativ anzusehen. Vom rein qualitativen (es fehlen Neutrinos) ist man mittlerweile weit weg.
Ist aber auch egal, Bernd behauptete ja, das solare Neutrinodefizit erklären zu können - rein qualitativ natürlich, quantitativ habe ich noch nie irgendwas gehört. Das terrestrische Defizit passt aber nicht einmal qualitativ dazu.
 

ralfkannenberg

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Na, na, ganz so schlecht sieht's ja doch nicht aus.
(...)
e, mü und tau übrigens
Ich muss gestehen, dass ich hier nicht auf dem neuesten Stand bin :eek: - ich habe nur mal eine Publikation gesehen, in der man elektronische Neutrinos und myonische Neutrinos messen konnte, was schon ein gewaltiger Fortschritt war. Dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis man das auch für tauonische Neutrinos messen kann, war mir natürlich auch klar :)

Danke für Deine Info, freundliche Grüsse, Ralf
 

Ich

Registriertes Mitglied
Ich muss gestehen, dass ich hier nicht auf dem neuesten Stand bin :eek: - ich habe nur mal eine Publikation gesehen, in der man elektronische Neutrinos und myonische Neutrinos messen konnte, was schon ein gewaltiger Fortschritt war. Dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis man das auch für tauonische Neutrinos messen kann, war mir natürlich auch klar :)

Danke für Deine Info, freundliche Grüsse, Ralf
Jetzt muss ich wieder relativieren: Bei Super-Kamiokande messen sie tatsächlich nur µ und e. Dass was anderes als eine Umwandlung in tau erfolgt wird über weitere Überlegungen ausgeschlossen, deshalb schrieb ich "mit einiger Plausibilität".
Ich möchte aber beim Thema bleiben, da hieß es, das "Verschwinden" von Neutrinos sowie die reduzierte Masse einiger Teilchen in Atomkernen hätte mit Gravitationspotentialen zu tun.
Das sehe ich als widerlegt an und warte nun auf Antwort von Bernd.
Die hoffentlich bald kommt...
 
Neutrino-Oszillation

Hallo Ralf, hallo du,
hallo Forum,

die angebliche Neutrino-Oszillation ist zugegebener Maßen ein sehr komplexes Thema. Und wie ihr schon geschrieben habt, deutet vieles darauf hin, dass die Neutrinos tatsächlich ihre Identität wechseln. Was ich jedoch nicht erkennen kann, ist hierbei eine Oszillation. Bisher wurde doch lediglich gemessen, dass sich die Elektron-Neutrinos in Myonen- und dann in Tau-Neutrinos umwandeln. Wobei sie hierbei merkwürdiger Weise an Masse gewinnen.

Um so mehr man sich damit beschäftigt, um so mehr Fragen tauchen aber leider auch auf. Was ich nicht herausbekommen konnte, ist die Energieerhaltung bei diesem Vorgang. Die müsste ja konstant bleiben. Haben den nun die einzelnen Neutrinoarten die gleiche Energien? Bzw. wodurch soll den nun der Zugewinn der Masse hervorgerufen werden? Weiterhin habe ich zwar herausgefunden, dass man die Elektronen-Neutrinos der Atmosphäre auf Grund ihrer Energie von denen der Sonne unterscheiden kann, aber wie ist es bei den anderen beiden Neutrinoarten. Woran unterscheidet man den hier die Atmosphären- von den Sonnenneutrinos?

Zum Gravitationspotential innerhalb und außerhalb eines Atomkerns ist folgendes anzumerken. Es geht meiner Ansicht nach nicht nur um die Gravitation, die man hier beachten muss. Es geht auch um die zugehörigen Energien. Und die sind ja sicherlich unbestreitbar in einem Atomkern höher als außerhalb. Laut Raumwellentheorie ist Energie und Gravitation untrennbar verbunden (was ja an sich nichts neues darstellt). Hat ein Teilchen mehr Energie als ein anderes Teilchen, so bedeutet dies nichts anderes, als dass es mehr Raum gebunden hat, als das zweite Teilchen. Je mehr Raum enthalten ist, um so größer sind wiederum die Kräfte, die es auf seine Umgebung ausüben kann. Es geht also nicht nur um die Masse eines Teilchens sondern die Masse und die Energie ist im Zusammenhang zu betrachten. Wird Energie von einem Element auf ein anderes übergeben, so ist dies nichts anderes, als das Raumanteile ausgetauscht werden. Womit der Begriff Energie klar fassbar geworden ist. Was ist den nach herkömmlicher Betrachtungsweise Energie? Wenn ich lese, dass Teilchen in pure Energie zerstrahlt, dann geht mir die Hutschnur hoch. Was ist den bitteschön "pure Energie" laut Standardtheorie? In der Regel ist doch nichts anderes damit gemeint, als dass ein Teilchen in andere Teilchen zerlegt wird. Diese Teilchen besitzen wiederum Energie. Aber was ist Energie?

Also, alles so wie immer. Am Ende bleiben mehr Fragen als Antworten. Und nehmt es mir bitte nicht krumm, wenn letzteres bei mir manchmal etwas länger dauert. Dies hat nichts mit der Achtung gegenüber meinen Gesprächspartner zu tun, sondern ist in der Regel eine Folge der begrenzten Zeitressourcen.

Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste.
 

Ich

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Um so mehr man sich damit beschäftigt, um so mehr Fragen tauchen aber leider auch auf. Was ich nicht herausbekommen konnte, ist die Energieerhaltung bei diesem Vorgang.
Energie ist genug da, das ist kein Problem. Was du wahrscheinlich meinst ist Massenerhaltung.
Die QM-Beschreibung der Oszillationen beruht nun gerade darauf, dass ein e-Neutrino eine Mischung aus den drei möglichen Neutrinomassen ist, und umgekehrt ein Neutrino mit niedrigster Masse durchaus als z.B. m-Neutrino gemessen werden kann. Das heißt, ein e-Neutrino mit Masse me wandelt sich eben nicht in ein µ-Neutrino mit Masse mµ um.
Das ist aber alles Quantenzeug, so genau weiß ich das nicht mehr. Wenn's dich interessiert, lies Wikipedia.

Kann ich davon ausgehen, dass du das Gravitationspotential nicht mehr als Ursache der Oszillationen (oder verschwindenden Teilchen) siehst? Um das auszuschließen, braucht man ja den genauen Mechanismus nicht zu kennen.
Zum Gravitationspotential innerhalb und außerhalb eines Atomkerns ist folgendes anzumerken. Es geht meiner Ansicht nach nicht nur um die Gravitation, die man hier beachten muss. Es geht auch um die zugehörigen Energien. Und die sind ja sicherlich unbestreitbar in einem Atomkern höher als außerhalb.
etc., ja. Diesen Punkt werde ich nicht diskutieren, wenn du hier nicht endlich auf quantitative Ebene kommst:
- Wie groß ist der Potentialunterschied zwischen Atomkern und Rest der Welt?
- Wie groß dann der Energieunterschied für z.B. ein Elektron? (Weil du jetzt Energien ins Spiel bringst, nicht weil ich das für sinnvoll halte)
- Wie groß ist im Vergleich der Potentialunterschied zwischen Ober- und Unterseite des Atomkerns im Schwerefeld der Erde?
Wenn ich lese, dass Teilchen in pure Energie zerstrahlt, dann geht mir die Hutschnur hoch. Was ist den bitteschön "pure Energie" laut Standardtheorie? In der Regel ist doch nichts anderes damit gemeint, als dass ein Teilchen in andere Teilchen zerlegt wird. Diese Teilchen besitzen wiederum Energie. Aber was ist Energie?
Energie ist die erste Komponente der Viererimpulses. Damit ist auch klar, was pure Energie ist: ein masseloses Teilchen, sprich: Photon. Die Standardtheorie hat den Vorteil, eine Theorie zu sein und deswegen über klare Begriffsbildung zu verfügen.
Also, alles so wie immer. Am Ende bleiben mehr Fragen als Antworten.
Ja, das ist es, was mich an derlei Diskussionen massiv stört. Ich bitte dich nun zum dritten Mal um eine einfache Abschätzung des Potentials, weil bisher nichts kam. Warum denn? Das viel wichtiger, als die rein qualitative Aussage zu wiederholen.
 
Hallo du,
hallo Forum,

Energie ist genug da, das ist kein Problem. Was du wahrscheinlich meinst ist Massenerhaltung.
Die QM-Beschreibung der Oszillationen beruht nun gerade darauf, dass ein e-Neutrino eine Mischung aus den drei möglichen Neutrinomassen ist, und umgekehrt ein Neutrino mit niedrigster Masse durchaus als z.B. m-Neutrino gemessen werden kann. Das heißt, ein e-Neutrino mit Masse me wandelt sich eben nicht in ein µ-Neutrino mit Masse mµ um.
Das ist aber alles Quantenzeug, so genau weiß ich das nicht mehr. Wenn's dich interessiert, lies Wikipedia .

Das wirft ja mehr Fragen auf, als es beantwortet. Wie ist es denn nun mit der Masse? Hat ein e-Neutrino nun eine andere Masse als ein m-Neutrino. Wenn ja, wo bleibt die Massendifferenz? Oder gibt es m-Neutrinos mit unterschiedlichen Massen. Je nach dem, ob es ein Originalneutrino oder ein umgewandeltes Neutrino ist? Ich denke, man kann das in der Wissenschaft im Gegensatz zu meiner "Pseudowissenschaft" so gut beschreiben. Dann gebt doch mal ein bisschen Futter bei die Fische und tut es doch bitte. Ich werde euch gespannt lauschen.

Kann ich davon ausgehen, dass du das Gravitationspotential nicht mehr als Ursache der Oszillationen (oder verschwindenden Teilchen) siehst? Um das auszuschließen, braucht man ja den genauen Mechanismus nicht zu kennen.

etc., ja. Diesen Punkt werde ich nicht diskutieren, wenn du hier nicht endlich auf quantitative Ebene kommst:
- Wie groß ist der Potentialunterschied zwischen Atomkern und Rest der Welt?
- Wie groß dann der Energieunterschied für z.B. ein Elektron? (Weil du jetzt Energien ins Spiel bringst, nicht weil ich das für sinnvoll halte)
- Wie groß ist im Vergleich der Potentialunterschied zwischen Ober- und Unterseite des Atomkerns im Schwerefeld der Erde?

Wie bereits gesagt, ist bei einer Veränderung der Massen eines Teilchens nicht die Gravitationsdifferenz sondern die Differenz der Gesamtenergie des Systems zu berücksichtigen. Die Berechnung der unterschiedlichen Raumpotentiale innerhalb und außerhalb eines Atomkerns auf unserer Erde ist eigentlich relativ einfach. Wie ich ja schon angemerkt habe, ist die Energie eines Teilchens gleichzusetzen mit den enthaltenen Rauminhalt eines Teilchens. Kann es viel Raum binden, so hat es eine hohe Energie. Enthält es wenig Raum, so besitzt es wenig Energie. Seit Einstein wissen wir, dass Masse und Energie äquivalent ist. Der Einfachheit halber sind also die Massen in Energie umzurechnen. Das Raumpotential innerhalb eines Atomkerns auf der Erde setzt sich also aus dem Energie des Atomkerns zuzüglich der Energie der Erde zusammen. Außerhalb des Atomkerns ist nur noch die Energie der Erde einzusetzen. Was sehen wir? Man kann die Erde wegkürzen und übrig bleibt als Energiedifferenz die Energie des Atomkerns. Und die ist nun mal deutlich größer als keine Energie auf der anderen Seite der Gleichung. Nun wäre noch die Frage zu klären, wie viel Raum eben die Energie des Kerns entspricht. Hier handelt es sich aber um ein stark gedehntes bzw. gekrümmtes Raumgebiet. In diesem ist laut Relativitätstheorie so ziemlich alles relativ. Also macht es wenig Sinn zu sagen, dass entspricht genau einem Rauminhalt von 1 Kubikzentimeter. Denn dieser ist an jedem Ort unterschiedlich groß. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass das Raumpotential innerhalb des Kerns deutlich größer ist als außerhalb. Demnach kann ein Teilchen hier weniger angrenzenden Raum binden und ist deshalb leichter als außerhalb eines Atomkerns. Und genau das wurde ja auch bei dem eingangs genannten Experiment gemessen. Gleiches gilt für die Neutrinos, diese verlieren mit steigendem Abstand zu ihrem Ursprung an Masse. Eine Oszillation würde jedoch auch bewirken, dass aus einem leichten Neutrino ein schweres Neutrino wird. Wobei immer noch zu klären ist, wie die Massendifferenz ausgeglichen werden soll. Einen Link für eine wirkliche Oszillation konnte bisher an dieser Stelle auch nicht gegeben werden. Bisher wurde lediglich ein Zerfall der Neutrinos nachgewiesen. Dieser ist aus meiner Sicht aber völlig unbestritten.

Damit ist auch klar, was pure Energie ist: ein masseloses Teilchen, sprich: Photon. Die Standardtheorie hat den Vorteil, eine Theorie zu sein und deswegen über klare Begriffsbildung zu verfügen.

Na, dann will ich mal versuchen, diese klare Definition auseinander zu nehmen. Die kleinste Energieeinheit ist das Plancksche Wirkungsquantum. Die Energie eines Teilchens ist das Produkt aus diesem Quantum und der Frequenz des Teilchens. Die kleinste Energiemenge die bei einem Prozess abgegeben werden kann, ist demzufolge ein Photon mit einer Frequenz von einem Hertz. Gut, so ein Photon wurde noch niemals gesichtet, aber es wäre ja möglich. Ein Hertz ist wiederum eine Schwingung pro Sekunde. Eine Sekunde ist eine vom Menschen erschaffene Zeiteinheit. Wenn es Photonen gibt, die einmal in der Sekunde schwingen, so könnte es demnach auch welche geben, die dies nur einmal in einer halben Sekunde tun. Setzen wir diese Frequenz nun in die eingangs genannte Formel ein, bekommen wir Photonen, die nur die halbe Energie des Planckschen Wirkungsquantums aufweisen. Und dies sollte doch eigentlich nicht gehen. Was nun?

Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste:)
 

Ich

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Das wirft ja mehr Fragen auf, als es beantwortet. Wie ist es denn nun mit der Masse? Hat ein e-Neutrino nun eine andere Masse als ein m-Neutrino. Wenn ja, wo bleibt die Massendifferenz? Oder gibt es m-Neutrinos mit unterschiedlichen Massen. Je nach dem, ob es ein Originalneutrino oder ein umgewandeltes Neutrino ist? Ich denke, man kann das in der Wissenschaft im Gegensatz zu meiner "Pseudowissenschaft" so gut beschreiben. Dann gebt doch mal ein bisschen Futter bei die Fische und tut es doch bitte. Ich werde euch gespannt lauschen.
Die Massen-Eigenzustände sind nicht identisch mit den Flavour-Eigenzuständen. Das heisst, wenn du ein e-Neutrino hast, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, seine Masse zu der des µ-Neutrinos zu bestimmen. Und wenn du eins mit der µ-Masse hast, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, es als e-Neutrino zu messen. Mehr sage ich nicht ohne Anwalt, frag jemand anderen oder kauf dir ein Buch.
Da war ich doch eindeutig:
Entweder du nennst Zahlen, dann reden wir weiter.
Oder du sagst einfach, dass du keine Ahnung hast, was das Gravitationspotential im Kern ist. Und ziehst folgerichtig zeitgleich deine Aussage zurück, deine Theorie sage genau das voraus, was gemessen wurde. Das kann dann ja nicht sein.
Gleiches gilt für die Neutrinos, diese verlieren mit steigendem Abstand zu ihrem Ursprung an Masse.
Ich darf deine ursprüngliche Aussage dagegenstellen:
Wie Messungen bestätigt haben, muss sich der Rest auf dem Weg von der Sonne zur Erde in die schwereren Neutrinoarten umgewandelt haben. Auch hier verändert sich die Masse der Teilchen in Abhängigkeit von dem Gravitationspotential. Dies könnte mit dem gleichen Effekt zusammenhängen. Die Sonne hat ein größeres Gravitationsfeld als die Erde. Demnach müssen die Neutrinos auf der Sonne leichter sein als bei uns auf der Erde.
Schwerer oder leichter nun?
Ist mir auch egal, mein Punkt war, dass der Effekt auch auf der Erde gemessen wird, also offensichtlich nicht mit dem Gravitationspotential der Sonne zusammenhängt. Hast du dem etwas entgegenzusetzen?

Na, dann will ich mal versuchen, diese klare Definition auseinander zu nehmen. Die kleinste Energieeinheit ist das Plancksche Wirkungsquantum. Die Energie eines Teilchens ist das Produkt aus diesem Quantum und der Frequenz des Teilchens. Die kleinste Energiemenge die bei einem Prozess abgegeben werden kann, ist demzufolge ein Photon mit einer Frequenz von einem Hertz. Gut, so ein Photon wurde noch niemals gesichtet, aber es wäre ja möglich. Ein Hertz ist wiederum eine Schwingung pro Sekunde. Eine Sekunde ist eine vom Menschen erschaffene Zeiteinheit. Wenn es Photonen gibt, die einmal in der Sekunde schwingen, so könnte es demnach auch welche geben, die dies nur einmal in einer halben Sekunde tun. Setzen wir diese Frequenz nun in die eingangs genannte Formel ein, bekommen wir Photonen, die nur die halbe Energie des Planckschen Wirkungsquantums aufweisen. Und dies sollte doch eigentlich nicht gehen. Was nun?
Um Himmels Willen. Warum glaubst du, dass das Wirkungsquantum Wirkungsquantum heißt? (Hinweis: weil es die Wirkung quantisiert, nicht die Energie)
Energie kann natürlich beliebig klein sein, es muss nur die Frequenz kleiner werden, gerne auch weniger als ein Hertz.
Und du meinst sicher "zwei Sekunden", nicht "halbe Sekunde".
 
Massewachstum von Neutrinos

Hallo du,
hallo Forum,

Die Massen-Eigenzustände sind nicht identisch mit den Flavour-Eigenzuständen. Das heisst, wenn du ein e-Neutrino hast, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, seine Masse zu der des µ-Neutrinos zu bestimmen. Und wenn du eins mit der µ-Masse hast, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, es als e-Neutrino zu messen. Mehr sage ich nicht ohne Anwalt, frag jemand anderen oder kauf dir ein Buch.

Ich frage ja nicht nur dich, was es den mit der fehlenden Masse bei der Neutrinooszillation auf sich hat, sonder auch alle anderen hier. Aber es scheint niemanden zu geben, der dies so begriffen hat, dass er es auch einem Laien erklären kann. Da könnte man vermuten, dass man es nicht begreifen kann, weil die Massen eigentlich nicht so einfach zunehmen können. Habe ich da etwa den Finger auf einen wunden Punkt gelegt?

Ich darf deine ursprüngliche Aussage dagegenstellen:
Schwerer oder leichter nun? Ist mir auch egal, mein Punkt war, dass der Effekt auch auf der Erde gemessen wird, also offensichtlich nicht mit dem Gravitationspotential der Sonne zusammenhängt. Hast du dem etwas entgegenzusetzen?

Ich staune ja, dass du sogar meine Seiten gelesen hast. Die Neutrinos werden mit wachsendem Abstand zur Sonne schwerer. Dies hatte ich auf meiner Homepage versehentlich falsch geschrieben. Aus dem Kontext heraus ist aber zu erkennen, dass sie schwerer werden müssen (durch weniger Dehnung in der Umgebung kann die Raumwelle mehr Raum in sich reinziehen; mehr Raum bedeutet mehr Energie bzw. Masse). Wie du dem Änderungsindex entnehmen kannst, hatte ich dies bereits am 11.02.07 korrigiert.

Und welchen Effekt hat man auf der Erde gemessen? Eine Oszillation oder einen Zerfall der Neutrinos. Eine Schwingung hat mir hier noch keiner nachweisen können und im Netz habe ich auch noch nichts dazu gefunden. Da warte ich immer noch sehr gespannt auf euren Nachweis einer Neutrino-Oszillation

Da war ich doch eindeutig: Entweder du nennst Zahlen, dann reden wir weiter. Oder du sagst einfach, dass du keine Ahnung hast, was das Gravitationspotential im Kern ist. Und ziehst folgerichtig zeitgleich deine Aussage zurück, deine Theorie sage genau das voraus, was gemessen wurde. Das kann dann ja nicht sein.

Na klar, auf meine Argumentation gehst du nur mit einem "bla" ein. Wenn mir nichts mehr einfällt, würde ich dies auch gern mal machen. Bisher habe ich aber noch nie mit "bla" antworten müssen. Ich habe doch lang und breit erklärt, dass das Energiepotential und somit die Raumdehnung mit Abstand zum Atomkern kleiner werden muss. Hierdurch können die Raumwellen mehr Raum aufnehmen. (Ist übrigens wie beim Tauziehen. Wenn der Gegner schwächer wird, kann ich mehr von dem Tau zu mir rüberziehen.) In Folge dessen wird die Masse der Elementarteilchen mit wachsendem Abstand zu einem Massezentrum größer. Und genau so wurde es bei den Neutrinos und bei dem eingangs erwähnten Experiment gemessen. Wofür brauchst du da noch eine genaue Zahl? Als letzten Strohhalm in deiner Argumentationskette? Wenn du dich mal so aufregen würdest, wenn die Standardtheorie mal wieder eine Berechnung auf eine Annahme stützt, dann würdest du aus dem Zetern nicht mehr rauskommen. Ich nenne da nur die Hubble-Konstante zur Bestimmung der Entfernung von Galaxien u.a.m. Rein empirisch ermittelt, oft genug korrigiert und dennoch immer wieder gern in Beweisketten eingebaut.

Energie kann natürlich beliebig klein sein, es muss nur die Frequenz kleiner werden, gerne auch weniger als ein Hertz.
Und du meinst sicher "zwei Sekunden", nicht "halbe Sekunde".

Mit den zwei Sekunden hast du natürlich Recht. Aber was ist nun Energie? Du sagst: Energie sind Photonen. Die Frage ist für mich immer noch nicht zufriedenstellend geklärt. Nach deiner Aussage gibt es beliebig langwellige Photonen. Hat man die jemals gemessen? Ich glaube ja wohl eher nicht. Und ein Elementarteilchen beinhaltet dann also lauter Photonen. Die kann es dann abgeben, wenn es Energie verliert. Wo steckt sich denn nun so ein Elementarteilchen seine Photonen hin, wenn es so unterwegs ist? Na, dass stelle ich mir ja ganz lustig vor, wenn so ein Elektron mit einem Rucksack voller Photonen auf Wanderschaft geht. Und haben die Quarks und Gluonen auch immer einen Köcher voll Photonen dabei?

Na, nun habe ich wieder genug Spaß gehabt. Ein schönes Rest-Wochenende wünscht
Bernd Jaguste
 

Ich

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Habe ich da etwa den Finger auf einen wunden Punkt gelegt?
Ja, Quantenmechanik. Wie die meisten hier äußere ich mich nicht zu Themen, von denen ich zu wenig verstehe. Das halte ich übrigens für eine vernünftige einstellung.
Ich schrieb:
mein Punkt war, dass der Effekt auch auf der Erde gemessen wird, also offensichtlich nicht mit dem Gravitationspotential der Sonne zusammenhängt. Hast du dem etwas entgegenzusetzen?
Ich wiederhol's einfach, du hast ja noch nicht geantwortet. Egal ob Oszillation oder Zerfall, auf jaden Fall wurde es auch auf der Erde gemessen.
Ist das so ein running gag von dir? Einfach eine Zahl, wenn du dich um einen Faktor 10 oder 100 vertust macht's auch nix. Wenn du's nicht kannst: sag es, dann ist es auch gut.
Das ist das letzte Mal, dass ich dich auffordere. Wenn du deine Ideen nicht diskutieren willst, steht es dir frei.
Du sagst: Energie sind Photonen.
Nein. Im Zusammenhang sagte ich:
Bernd:
Wenn ich lese, dass Teilchen in pure Energie zerstrahlt, dann geht mir die Hutschnur hoch. Was ist den bitteschön "pure Energie" laut Standardtheorie? In der Regel ist doch nichts anderes damit gemeint, als dass ein Teilchen in andere Teilchen zerlegt wird. Diese Teilchen besitzen wiederum Energie. Aber was ist Energie?
Ich:
Energie ist die erste Komponente der Viererimpulses. Damit ist auch klar, was pure Energie ist: ein masseloses Teilchen, sprich: Photon.
Also: Wenn ein Teilchen in "pure Energie" zerstrahlt, meint man damit Photonen.
 
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