Realitätstheorie gegen Relativitätstheorie

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Lukas

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ralfkannenberg schrieb:
Gell, Du hast keine Ahnung und bist einfach "dagegen". Es ist Dir vermutlich völlig egal, warum Du dagegen bist, Hauptsache dagegen.

Das ist aber Scheisse (ich nehme an, solches Vokabular verstehst Du am besten), denn es gibt - auch naturwissenschaftlich - viele Arten, dagegen zu sein. Wenn Du wirklich einen seriösen Beitrag leisten möchtest, dann pick doch einfach mal einen Punkt aus aether's Ideen heraus und erkläre uns, warum der so gut ist. z.B. auf welchem Postulat oder auf welchen Postulaten der beruht, wie man das herleiten kann; wie das mit der experimetellen Basis vereinbar ist usw. Da kann man nämlich gute und wissenschaftlich wertvolle Arbeit leisten.

Aber einfach nur dagegen sein: das ist schwach.

Gruss, Ralf
Hey Ralf!
Einfach nur dafür sein: das ist am aller schwächsten. Leute wie du haben keine eigene Meinung - sie vermuten höchstens irgendwas. Du sprichst nur brav das nach, was dir deine Profs eingebläut haben, um ihnen bloss nicht in die Quere zu kommen und fühlst dich dabei unheimlich gebildet, weil du viele Fachwörter kennst - aber kappiert hast du null.
Ich möchte an dieser Stelle keine fachliche Diskussion mehr führen.
 

aether

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M_Hammer_Kruse schrieb:
wie muß ich mir "verknotete Ätherwirbel" vorstellen, die "radial, vektoriell" dafür sorgen, daß Buch und Tisch "Widerstände gegeneinander ausüben".
Wenn es Physik ist, dann kann man es mathematisch beschreiben:
Handelt es sich um ein Wirbelfeld (d. h. von 0 verschiedene Rotation), oder wie ist das gemeint? Auf jeden Fall muß der Feldvektor als Funktion von Ort (und Zeit, wenn das Feld veränderlich ist), beschreibbar sein. Wie folgen dann aus der Beschreibung des Feldes die Kräfte, die man beobachten kann? Bitte ebenfalls mathematisch beschreiben.
Am Ende erwarte ich Feldgleichungen für den Äther, welche die von Dir postulierten Kraftwirkungen beschreiben.
Wenn Du das nicht bieten kannst, dann ist das keine physikalische Theorie, sondern lediglich esoterisches Wortgeschwaller und gehört nicht in dieses Forum.
Also bitte: Butter bei die Fische!
Sowas habe ich gar nicht behauptet. Du bringst zwei verschiedene "Effekte" durcheinander!
Wenn es Physik ist, dann kann man es zwar mathematisch beschreiben, aber nicht unbedingt nötig ist...
Du verlangst zu viel auf einmal und alles auch noch umsonst!
Bist du der liebe Gott?!
Wenn ich das nicht mathematisch beschreibe, bedeutet bestimmt nicht, daß niemand es kann und sowieso nicht unbedingt, daß es keine physikalische Theorie schon ist oder sein könnte!
Vernünftige, intuitive, nichtmathematisierte Hypothesen und Behauptungen können doch nicht allerernstes als esoterisch bezeichnet werden!
Was in diesem Forum gehört, entscheidest hoffentlich nicht ausgerechnet du!
Es heißt doch so schön: "gegen den Mainstream"!
Begnüge dich erstmal mit der Vorstellung davon, du gieriger Walfisch!
 

M_Hammer_Kruse

Registriertes Mitglied
Hallo Robert,

bitte schreibe doch einmal verständliche Sätze. Bei Deinen Äußerungen muß man ständig raten, was Du eigentlich meinst, weil syntaktische Bezüge fehlen oder Wörter ausgelassen sind.

Ich wage Deiner letzten Äußerung trotzdem Folgendes zu entnehmen:

Du bist nicht in der Lage, Deine Vorstellungen mit dem Werkzeug zu beschreiben, dessen sich die Physik vorrangig bedient: Der Mathematik.

Ich vermute daher, daß Du selber keine klare Vorstellung von dem hast, was Du da alles behauptest. Du nennst es "intuitive Hypothese", ich "esoterisches Wortgeschwaller". Das kommt aufs selbe raus.

Ein Kennzeichen von Esoterik ist es, anderswo klar definierte Begriffe in ähnlicher, aber unklarer Bedeutung zu benutzen. Beispiel: Ätherwirbel. Wenn man in der Physik von Wirbeln spricht, dann meint man damit klar definiert, daß es sich um ein Vektorfeld handelt, welches eine nicht verschwindende Rotation besitzt. (Die Rotation ist das Kreuzprodukt mit dem Nabla-Operator).

Du sprichst von "verknoteten" Ätherwirbeln. Diesen Begriff gibt es in der Physik nicht, und das hatte meinen Verdacht begründet, daß es sich um eine sinnentleerte Wortansammlung handelt.

Natürlich darf man in der Physik erst einmal Hypothesen bilden, ohne gleich mit einer geschlossenen mathematischen Theorie daherzukommen. Stattdessen kann erst einmal auch eine umgangssprachliche Beschreibung eines postulierten Modells reichen. Aber dann bitte trotzdem mit definierten Begriffen. Sonst ist es nicht einmal "gegen den Mainstream", sondern bloß esoterisch.

Also bitte klare Aussagen: Was meinst Du mit "verknoteten Ätherwirbeln"? Und welcher Mechanismus sorgt dafür, daß "Widerstände gegeneinander" ausgeübt werden? Welcher Art sind diese Widerstände? (Widerstand ist ein definierter physikalischer Begriff: Spannung/Strom. Das meinst Du hier sicher nicht, sondern eher irgendetwas, was mit Kräften zu tun hat.) usw., usw.

Sonst verstehen wir Dich leider nicht.

Gruß, der gierige Walfisch
 

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Bitte beachten ...

Liebe Diskutierende,

ich darf noch einmal erinnern, was im Header dieses Forums steht: Hier geht es um "Wissenschaftliche Diskussion über so genannte alternative Theorien oder über Kritik an allgemein anerkannten physikalischen Konzepten. Bitte beachten Sie, dass auch in diesem Forum konstruktiv diskutiert werden soll. Eine Nutzung des Forums zur Verbreitung von eigenen Theorien, Schriften, etc. ohne an einer konstruktiven wissenschaftlichen Diskussion interessiert zu sein, ist nicht gestattet."

Und selbstverständlich werden auch in diesem Forum die Umgangsformen gewahrt, sonst wird der Thread geschlossen.

Vielen Dank für die Kooperation,
Stefan Deiters
 

ralfkannenberg

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Lukas schrieb:
Hey Ralf!
Einfach nur dafür sein: das ist am aller schwächsten. Leute wie du haben keine eigene Meinung - sie vermuten höchstens irgendwas. Du sprichst nur brav das nach, was dir deine Profs eingebläut haben, um ihnen bloss nicht in die Quere zu kommen und fühlst dich dabei unheimlich gebildet, weil du viele Fachwörter kennst - aber kappiert hast du null.
Ich möchte an dieser Stelle keine fachliche Diskussion mehr führen.
Gott sei Dank :mad:

So unqualifizierte Typen wie Dich braucht es hier wirklich nicht ! Zudem habe ich aufgrund Deiner beiden bisherigen Beiträge enorme Zweifel, dass Du überhaupt in der Lage bist, eine fachliche Diskussion zu führen.

Noch eine kleine Anmerkung: Wenn ich mich wirklich so "unheimlich gebildet" fühlen würde, bräuchte ich nicht in einem Forum mitzumachen und Fragen zu stellen. Dann wüsste ich nämlich schon alles besser.
Und vielleicht hast Du bemerkt, dass u.a. meine Person es war, die versucht hat, die Kritiker der RT und ihre Einwände zu verstehen bzw. nach Modellen zu suchen, die man geeignet verallgemeinern kann, dass sowohl klassische Modelle als auch RT-Modelle Platz haben. Aber dafür muss man erst einmal verstehen, welche Grössen in diesen Modellen invariant gehalten werden, warum dies geschieht und wo man hier verallgemeinern könnte. Und dann sollte man auch noch wenigstens versuchen, die experimentellen Befunde bei der Beurteilung der Modelle einzubeziehen.

Ralf Kannenberg
 
Zuletzt bearbeitet:

aether

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Bitte, zur Sache!

Alternative (grundlegende) Prinzipien (Erkenntnisse) der Kinematik und der Elektrodynamik:
a.) das Prinzip der Absolutät
alle physikalische Parameter und Vorgänge sind zwar zueinander relativ, dennoch absolut, in bezug auf den absolut ruhenden Universalraum.
b.) das Prinzip von der Relativität und Veränderlichkeit der Lichtgeschwindigkeit
Die absolute Fortpflanzung, bzw. die absolute Geschwindigkeit e.m. (Licht)Signale kann absolut verändert und relativ festgestellt werden.
Schlussfolgerung:
Nur die Gesetze der Mechanik haben in allen Inertialsystemen die gleiche Form (sind Galileiinvariant) - die Gesetze der Elektrodynamik haben nicht in allen Inertialsystemen die gleiche Form.

Selbstverständlich kann man eine solche, ähnliche oder gar gegensätzliche Auffassung mathematisch beschreiben.
Aber niemand kann (auch nicht mit Mathematik) beweisen, daß seine eigene Auffassung nicht nur irgendeine Auslegung wäre, der (wenn auch meßtechnischen) Betrachtung der Welt, hinter der sich die absolute Wirklichkeit verbirgt...
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
aether schrieb:
Du verlangst zu viel auf einmal und alles auch noch umsonst!
Daraus schliesse ich, dass Du einen Dummen suchst, der es für Dich herleitet, selbstverständlich ebenfalls ehrenamtlich (dieses Wort gefällt mir etwas besser als "umsonst").
aether schrieb:
Bist du der liebe Gott?!
Diese nachgestellte Frage von Dir bestärkt mich in meiner Vermutung.

aether schrieb:
Begnüge dich erstmal mit der Vorstellung davon, du gieriger Walfisch!
Und diese abschliessende Bemerkung von Dir auch.


Aber ich sehe auch gute Ansätze:
aether schrieb:
Wenn ich das nicht mathematisch beschreibe, bedeutet bestimmt nicht, daß niemand es kann und sowieso nicht unbedingt, daß es keine physikalische Theorie schon ist oder sein könnte!
Dem wird jeder zustimmen und es wird Dir auch jeder gerne behilflich sein, wenn es offene Fragen gibt, die diskutiert werden könnten oder wenn Du in einem weiter fortgeschrittenen Stadium Deine Ideen formalisieren möchtest.

aether schrieb:
Alternative (grundlegende) Prinzipien (Erkenntnisse) der Kinematik und der Elektrodynamik:
a.) das Prinzip der Absolutät
alle physikalische Parameter und Vorgänge sind zwar zueinander relativ, dennoch absolut, in bezug auf den absolut ruhenden Universalraum.
b.) das Prinzip von der Relativität und Veränderlichkeit der Lichtgeschwindigkeit
Die absolute Fortpflanzung, bzw. die absolute Geschwindigkeit e.m. (Licht)Signale kann absolut verändert und relativ festgestellt werden.
Schlussfolgerung:
Nur die Gesetze der Mechanik haben in allen Inertialsystemen die gleiche Form (sind Galileiinvariant) - die Gesetze der Elektrodynamik haben nicht in allen Inertialsystemen die gleiche Form.
Hier hast Du einmal Deine umfangreichen Beiträge auf wenige Grundprinzipien bzw. Grundideen zusammengefasst und ich denke, nun sind wir auf einem Level, an dem wir konstruktiv mit der Diskussion anfangen können. Ich freue mich :)

Freundliche Grüsse, Ralf
 

Miora

Registriertes Mitglied
Hallo aether,

dh. du meinst mit deinen Ätherwirbeln die Druckgravitation gemäss:

http://www.walter-killer.ch/ (und pdf dort) ?

und zum anderen willst Du sagen, dass die Lichtgeschwindigkeit eben keine fixe Grenze hat, sondern:

a) einfach mal anders sein kann oder
b) immer additiv zu anderen Geschwindigkeiten ist?

Ist das mal so grob richtig? :confused:

Man braucht ja nicht unbedingt Mathematik für physikalische Diskussionen, aber man muss trotzdem versuchen, die eigenen Aussagen übersichtlich und nachvollziehbar zu präsentieren...

Gruss,
Miora
 

aether

Gesperrt
Erweiterte und zusätzliche Erläuterungen

Sein und Schein der Lichtisotropie

Die Bewegung der Erde durch den (absolut ruhenden) Universalraum ("Äther") verändert dessen Eigenschaftswerte (Permeabilitätszahl und Dielektrizitätszahl) lokal, radial, in jeder Richtung anders, entsprechend der Geschwindigkeitskomponente - so daß, in diesem Bereich, die Lichtausbreitung in jeder Richtung mit einer anderen entsprechenden absoluten Geschwindigkeit erfolgt - in bezug auf den (absolut ruhenden) Universalraum ("Äther").
Zwar wird dadurch kein "Ätherbereich" von der Erde mitgeführt - aber quasi seine radial veränderten Eigenschaften!

Nur die Richtung der Fortpflanzung des Lichts, (bzw. der Ausbreitung der Wellenfront) ist ballistisch, trägheitsbedingt, abhängig von der absoluten Bewegung der (erdgebundenen) Quellen bzw. Spiegel - die (Licht)Geschwindigkeit hingegen nicht.
Dieser unbestrittene Effekt der realen, absoluten Lichtaberration erdgebundener Quellen wirkt selbstverständlich nicht auch auf direktem Sternenlicht, sondern nur infolge der Refraktion, Reflektion u. a. durch erdgebundene Medien oder Spiegeln o. a.
Dies ist noch ein Wundepunkt der SRT!

a) die Lichtausbreitung INNERHALB des radial veränderten "Ätherbereichs":
- IST in bezug auf den (absolut ruhenden) Universalraum ("Äther") ABSOLUT ANISOTROP
- GILT in bezug auf der bewegten Erde nur als RELATIV isotrop,
- ERSCHEINT nur für jeden mitbewegten Beobachter und Interferometer als isotrop.

b) die Lichtausbreitung im (absolut ruhenden) Universalraum ("Äther") - AUSSERHALB jedes veränderten "Ätherbereichs":
- IST in bezug darauf ABSOLUT isotrop,
- IST in bezug auf der bewegten Erde RELATIV ANISOTROP,
- ERSCHEINT nur für jeden mitbewegten Beobachter und Interferometer als ISOTROP (leider Gottes, denn daraus wurden irrtümliche lorentz-einstein-minkowskische Schlussfolgerungen gezogen, und demzufolge wurde die absolute Wirklichkeit nicht nur relativ und unnötig kompliziert, sondern auch noch falsch ausgelegt! Und das ist die peinliche Wahrheit!)

Copyright @ 2006 by Robert Kocher
 

komet007

Registriertes Mitglied
aether schrieb:
Sein und Schein der Lichtisotropie

Nur mal eine Frage, ich hoffe die wurde bis jetzt noch nicht von dir erörtert. Welche konkreten Indizien sprechen deiner Meinung nach für eine Existenz des Äthers?
Ich hab mich an der Diskussion deshalb auch noch nicht beteiligt, weil ich deine Theorie in sich für überhaupt nicht nachvollziehbar halte. Ich weiß zwar was du meinst, wie kommst du aber darauf? Du hast auch leider auf die Frage von Miora nicht direkt geantwortet.
 

Norwin

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komet007 schrieb:
Ich hab mich an der Diskussion deshalb auch noch nicht beteiligt, weil ich deine Theorie in sich für überhaupt nicht nachvollziehbar halte. Ich weiß zwar was du meinst, wie kommst du aber darauf? Du hast auch leider auf die Frage von Miora nicht direkt geantwortet.

dem kann ich mich nur anschliessen.

äther schrieb:
... keine Veränderung in der Ätherstruktur - sondern in seinen Eigenschaften und auch noch radial, in jede Richtung andere (entsprechende) Eigenschaften...
...das ist ja das Verrückteste daran, das noch niemand bis jetzt bemängelt hat...

Damit ich das hier richtig verstehe, "radial" heisst, es tritt an der Grenze zu irgendwas, Erde - Weltraum, ein Sprung auf!
Hier an der einen Stelle ist der Äther auf der Erde ruhend, da ist er im absolut ruhenden Raum ruhend. Welcher Radius ist das, wo ist die Grenze?
Also hiermit bemängle ich diese Auffassung ganz konsequent. Ganz im Rahmen des Grundprinzips der Physik, das nichts sprunghaft, sonder kontinuierlich geschieht. ein solcher Grenzübergang kann nicht auftreten oder ich müsste ihn am Nachthimmel sehen können.
Damit bleib ich bei meiner Aussage, das Gravitationsfeld der Erde beeinflusst den Raum um die Eigenschaften des Äthers zu ändern, wenn es ihn gäbe. Andernfalls wäre der Äther massebehaftet, und wir hätten das geschilderte Problem. Und somit wiederlegt sich deine Theorie "äther"

ralfkannenberg schrieb:
Meine Theorie ?! Was ist "meine" Theorie ? Ich bin wissenschaftsgläubig, d.h. ich bin "Anhänger" der Relativitätstheorie, bin aber interessiert, Argumente "Andersgläubiger" zu verstehen. Sehr interessant ist auch, Theorien aus Postulaten abzuleiten und sich zu überlegen, welches Postulat bzw. welche invariant gelassene(n) Grösse(n) zu welcher Theorie führt und wie man diese Theorie durch geeignete Experimente beurteilen lassen kann.
Hierbei meinte ich die von äther angesprochene Theorie!
Fragen möchte ich aber! Auch die anderen! Welche Verallgemeinerungen du hier siehst? Prinzipiel versucht man in der Physik aus wenig Vorgaben viel Information zu gewinnen? Also jegliche Einschränkungen zu Vermeiden. Von Postulaten geh ich hier nicht direkt aus. Grundlage der ART ist aber die Mathematik des Raumes, wie dir bekannt ist. Diese ist sehr allgemein, gar ohne physikalische Postulate beschreibbar und nur auf die Erfahrungswelt übertragen auf einen 4-dimensionalen Raum bezogen.

Gerne möcht ich also weiterdiskutieren ohne das sich jemand durch meine Meinung angegriffen fühlen soll,
Norwin
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Norwin schrieb:
Fragen möchte ich aber! Auch die anderen! Welche Verallgemeinerungen du hier siehst? Prinzipiel versucht man in der Physik aus wenig Vorgaben viel Information zu gewinnen? Also jegliche Einschränkungen zu Vermeiden. Von Postulaten geh ich hier nicht direkt aus. Grundlage der ART ist aber die Mathematik des Raumes, wie dir bekannt ist. Diese ist sehr allgemein, gar ohne physikalische Postulate beschreibbar und nur auf die Erfahrungswelt übertragen auf einen 4-dimensionalen Raum bezogen.

Gerne möcht ich also weiterdiskutieren ohne das sich jemand durch meine Meinung angegriffen fühlen soll,
Norwin
Ok, lass mich zwei frühere Beiträge vom 27.12.2005 zitieren, in denen wir über Verallgemeinerungen gesprochen haben:

ralfkannenberg schrieb:
1.Stufe: grösstmögliche Geschwindigkeit ist Vakuum-Lichtgeschwindigkeit c
2.Stufe: Postulat, dass c in allen zueinander konstant bewegten Bezugssystemen gleich gross ist
3.Stufe: Die Raumzeit ist vierdimensional und deren Geometrie ist Riemann'sch

Ich persönlich finde solche Verallgemeinerungen sehr schön, weil man so zeigen kann, was die wesentlichen Voraussetzungen sind. Doch was ist, wenn z.B. die Geometrie der Raumzeit nicht Riemann'sch ist oder die Raumzeit nicht vierdimensional ist ?
Darauf gab es auch eine Antwort:
Dilaton schrieb:
Ja die Raumzeit könnte auch nicht - riemann´sch und 4 + n dimensional sein. Und was ich geschrieben habe ist in der Tat nur eine Verallgemeinerung. Doch gerade dieser Blick aus "Höhere Perspektive" auf die SRT gibt uns überhaupt die Möglichkeit Alternativen bzw. Korrekturen zu diskutieren.
Doch erkäre mal (...), dass die Grenzgeschwindigkeit c eine Konsequenz der Tatsache ist, dass die Metrik der Minkowskiraumzeit nicht zwingend positiv definit ist und sie genau dort ansetzen müssen um überhaupt etwas kritisieren zu können.
Solche Dinge wie Lorentztransformationen, Lichtkegel, ..., sind nur abgeleitete kinematische Eigenschaften.
Ich sehe das Problem einfach darin, dass viel Menschen von der euklidischen Geometrie und vom Satz des Pythagoras nicht loslassen können, ebenso wie es für viele Gelehrte nicht leicht ist, dass Konzept der quantenmechanischen Superposition zu aktzeptieren.

Und nochmals möchte ich Dilaton zitieren, diesesmal zum Thema Energieerhaltungssatz in der Allgemeinen Relativitätstheorie:

Dilaton schrieb:
Urknall und Energieerhaltung:

Als erstes sei angemerkt, dass Erhaltungsätze keine Postulate darstellen sondern aus einer Theorie abgeleitet werden können.

Dazu dient das so genannte Emmy Noether Theorem, das besagt:

Zu jeder Erzeugenden einer Symmetrie des Wirkungsfunktionals existiert genau ein Viererstrom j dessen kovariante Viererdivergenz verschwindet.

Das räumliche Integral über die Nullkomponente dieser Viererdivergenz stellt eine Erhaltrungsgröße dar. Genau hier liegt das Problem der ART:
Über welche 3D Hyperfläche muss ich integrieren?
Nun man muss das Integral so ansetzen, dass man letztlich eine Größe hat die Teil eines Tensors ist, dessen Stufe gegeüber j um eins erniedrigt ist.

Welche Symmetrie liegt der Energie - Impuls - Erhaltung zu Grunde:

Translationsinvarianz

-> Verschiebungen bezüglich vier Koordinaten - > vier Erzeugende
-> ein Energiestrom und drei Impulsströme = Energie Impulstensor
-> vier Erhaltungsgrößen (Energie und drei Impulse)


Die kosmologischen Friedmann Modelle sind aus den Einsteinschen Gleichungen abgeleitet wurden.
Aus jeder Feldtheorie auf dem Hintergrund einer Friedmann Raumzeit lassen sich vier Erhaltungsströme und vier Erhaltungsgrößen, auf der Basis der Translationsinvarianz ableiten*. Ob man diese Erhaltungsgrößen nun Energie und Impuls oder Meier und Schulze nennt ist Geschmackssache.
Interssant sind die Hyperflächen über die man letzlich integriert hat.
Diese können in hochrelativistischen Raumzeiten schon recht seltsame Formen annehmen.

* Aufgrund dessen, dass in allgemein kovarianten Feldtheorie die Metrik als dynamische Größe enthalten ist variiert man einfach die Wirkung nach der Metrik, um die allgemeinrelativistischen Noetherströme zu erhalten.

Freundliche Grüsse, Ralf
 

aether

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komet007 schrieb:
Nur mal eine Frage, ich hoffe die wurde bis jetzt noch nicht von dir erörtert. Welche konkreten Indizien sprechen deiner Meinung nach für eine Existenz des Äthers? Ich hab mich an der Diskussion deshalb auch noch nicht beteiligt, weil ich deine Theorie in sich für überhaupt nicht nachvollziehbar halte. Ich weiß zwar was du meinst, wie kommst du aber darauf? Du hast auch leider auf die Frage von Miora nicht direkt geantwortet.
Die Welt muss so sein wie wir sie sehen, denn wenn sie anders wäre, würden wir nicht existieren.
Die konkretesten Indizien kann man eben auch gemäß meiner Auffassung erkennen!
Wenn du meine Theorie für nicht nachvollziehbar hälst, kannst gar nicht wissen, was ich meine und könntest sowieso nicht verstehen, wie ich darauf komme!
Auf die Frage von Miora antworte ich auch...
Dein Zitat ist ein anthropischer Quatsch!
 

aether

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Miora schrieb:
Hallo aether, dh. du meinst mit deinen Ätherwirbeln die Druckgravitation gemäss: http://www.walter-killer.ch/ (und pdf dort)?
und zum anderen willst Du sagen, dass die Lichtgeschwindigkeit eben keine fixe Grenze hat, sondern:
a) einfach mal anders sein kann oder
b) immer additiv zu anderen Geschwindigkeiten ist?
Ist das mal so grob richtig? :confused:
Man braucht ja nicht unbedingt Mathematik für physikalische Diskussionen, aber man muss trotzdem versuchen, die eigenen Aussagen übersichtlich und nachvollziehbar zu präsentieren...Gruss,Miora
Die Gravitationstheorie von Killer ist gar nicht so übel, jedoch mechanistisch, kompliziert...
Mir schwebt eher eine Gravitation der (masselosen) "verknoteten Ätherwirbeln" vor...
Die absolute LG hat schon eine minimale Grenze und eine maximale Grenze.
Die relative LG hat als Minimalgrenze den Wert null und als Maximalgrenze den Gesamtwert zweier absoluten Grenzwerten.
a) absolute LG sind durch Veränderung der lokal-radialen Äthereigenschaften veränderbar,
b) eine relative LG ergibt sich aus der vektoriellen Differenz zwischen der (eventuell veränderten) absoluten LG und der absoluten Geschwindigkeit des Bezugssystems (Beobachters).
Entweder habe ich meine eigenen Aussagen tatsächlich NICHT übersichtlich und nachvollziehbar präsentiert, oder aber ein ganzer Haufen von Euch ist nicht imstande sowas klares, einfaches, deutliches, selbstverständliches einigermaßen wenigstens so weit zu begreifen, wie von mir erläutert...
 

aether

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Norwin schrieb:
Damit ich das hier richtig verstehe, "radial" heisst, es tritt an der Grenze zu irgendwas, Erde - Weltraum, ein Sprung auf!
Hier an der einen Stelle ist der Äther auf der Erde ruhend, da ist er im absolut ruhenden Raum ruhend. Welcher Radius ist das, wo ist die Grenze?
Also hiermit bemängle ich diese Auffassung ganz konsequent. Ganz im Rahmen des Grundprinzips der Physik, das nichts sprunghaft, sonder kontinuierlich geschieht. ein solcher Grenzübergang kann nicht auftreten oder ich müsste ihn am Nachthimmel sehen können.
Damit bleib ich bei meiner Aussage, das Gravitationsfeld der Erde beeinflusst den Raum um die Eigenschaften des Äthers zu ändern, wenn es ihn gäbe. Andernfalls wäre der Äther massebehaftet, und wir hätten das geschilderte Problem. Und somit wiederlegt sich deine Theorie "äther"
Verwirrend! Entweder hast du leider alles falsch verstanden, u.a. weil du "radial" nach Lust und Laune deutest, anstatt in Fremdwörterbuch nachzuschlagen, oder weil du mir und der Physik irgendetwas Verworrenes unterstellst, mit Gewalt, ohne Sinn und Verstand!
 

komet007

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Die konkretesten Indizien kann man eben auch gemäß meiner Auffassung erkennen!
Wenn du meine Theorie für nicht nachvollziehbar hälst, kannst gar nicht wissen, was ich meine und könntest sowieso nicht verstehen, wie ich darauf komme!
Auf die Frage von Miora antworte ich auch...
Dein Zitat ist ein anthropischer Quatsch!

Na gut, wenn du meinst dass dich deine aggressive Art gegenüber deinen Mitmenschen im Leben weiterbringt - bitteschön!
Ich finde nur schade, dass du eine völlig konstruktive Frage meinerseits als Angriff wertest, keine Ahnung was du für ein Problem hast. Mich hätte die Herleitung deiner Theorie des Äthers wirklich interessiert, aber lass mal gut sein...
 

aether

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Vom Äther zur Hintergrundstrahlung

Obacht! Jetzt wird's richtig lustig, denn nun muss ich (wohl oder übel) auch noch Mitführung (auch der Lichter) einführen... Nix für Ungut!
Grundsätzlich muß man folgendes betrachten und berücksichtigen:
1.) Lichter ausgestrahlt von erdgebundenen Quellen und Sternenlichter reflektiert von erdgebundenen Spiegeln:
a) haben verschiedene radiale Absolutgeschwindigkeiten (innerhalb des veränderten Ätherbereichs) UND
b) ihre Fortpflanzungsrichtung ist gegenüber der Emissionsrichtung in Bewegungsrichtung der Erde vektoriell geneigt.
2.) direkte Sternenlichter (nicht reflektiert von erdgebundenen Spiegeln) haben (innerhalb des veränderten Ätherbereichs) NUR verschiedene radiale Absolutgeschwindigkeiten.
3.) sämtliche Lichter werden innerhalb einer "Ineinanderverschachtelung kosmischer Systeme" davon mitgeführt (mit der angeblichen Geschwindigkeit von 600 km/s)
durch den Universalraum (Äther), der sich durch die Hintergrundstrahlung auszeichnet.
4.) Einzig die Hintergrundstrahlung wird nicht mitgeführt - auch nicht von der angeblichen Ausdehnung des Universums (da diese eigentlich nur ein Trugbild der universellen Gravitationsrotverschiebung ist),
5.) Die Hintergrundstrahlung ist:
a) absolut isotrop, jedoch nur in bezug auf den absolut ruhenden Universalraum (Äther)
b) relativ anisotrop, in bezug auf jeden Teilchen, Photon, Körper, Welle u.s.w.
c) relativ isotrop (bzw. scheinbar isotrop beobachtbar), innerhalb eines veränderten Ätherbereichs (auf der Erde).

Auch durch diese zusätzlichen Erkenntnisse ändert sich also kaum etwas Grundsätzliches in meiner Auffassung, nur die Werte der absoluten Geschwindigkeiten (sind größer), bzw. die Werte der relativen Geschwindigkeiten (auch der Lichter).
Da die Darstellung der allgemeinen Formeln in diesem Rahmen schwierig ist, begnügen wir uns mit denen in Bewegungsrichtung, bzw. gegen diese:
- absolute Geschwindigkeit der mitführenden "Ineinanderverschachtelung kosmischer Systeme": u ( ~ 600 km/s)
- absolute Geschwindigkeit der Erde: u +- v
- absolute radiale Geschwindigkeit der (mitgeführten) Lichter: c +- u
Daraus ergeben sich (infolge Vektorialrechnung):
- relative Isotropie des Lichtes zur "Ineinanderverschachtelung kosmischer Systeme": (relativ)c
- relative (bzw. scheinbare) Isotropie des Lichtes innerhalb veränderten Ätherbereiche (auf der Erde z. B.): (relativ)c
- relative Anisotropie der Lichter in bezug auf Teilchen, Photonen, Körper, Wellen u.s.w.: relativ(c +- u)
 

Norwin

Registriertes Mitglied
hallo äther,

auch wenn du meinen Fragen nicht antwortest sondern nur bei jeder kritischen Frage unterstellst dich nicht verstanden zu haben, ich gehe jetzt davon aus es zu tun.

Also hier eine neue Frage, die Hintergrundstrahlung wird aus allen Richtungen mit gleicher Intensität und gleicher Temperatur (Geschwindigkeit) gemessen, wie passt das in deine Theorie?
Grund der Frage, die sich in deinen Aussagen ergebende besonder Stelllung der Erde würde dies gerade verbieten, oder?

(@all insbesondere ralf: ist die Geometrie der ART nicht mit einer Lorentzschen Metrik (nicht Riemann) versehen?)
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
aether schrieb:
5.) Die Hintergrundstrahlung ist:
a) absolut isotrop, jedoch nur in bezug auf den absolut ruhenden Universalraum (Äther)
b) relativ anisotrop, in bezug auf jeden Teilchen, Photon, Körper, Welle u.s.w.
c) relativ isotrop (bzw. scheinbar isotrop beobachtbar), innerhalb eines veränderten Ätherbereichs (auf der Erde).
1.
Ist da nicht ein Widerspruch zwischen b und c? Die Erde ist doch auch ein "Körper". Oder gibt es unterschiedliche Arten von Körpern - welche die den Äther verändern/beeinflussen und welche die dies nicht tun?

2.
Sollte die Erde den Äther genau so beeinflussen, dass die Anisotropie durch diese Beeinflussung vom Äther wieder in eine scheinbare Isotropie "glattgebügelt" wird, halte ich eine Überprüfung des Modells für schwierig. Sollten Instrumente immer nur eine scheinbare Welt messen können und eine Umrechnungsmöglichkeit (Dafür wäre wohl die genaue Geschwindigkeit von Instrument zu Universalraum nötig) fehlen, wären die Messergebnisse unbrauchbar...

Gruss, Chrischan
 
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