Sissy
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Hi Frosch,
soweit mir bekannt, nein. Aber sie spüren ja auch die selbe Schwerkraft. Sie haben jedoch eine leicht andere Blutchemie. Mehr rote Blutkörperchen, weniger wasserdurchlässige Haut...
durch natürlichen Selektionsdruck etwa 10 - 20 Generationen, um das in einer Population gut zu durchmischen.
ja, guck Dir Bevölkerungsstatistiken an. Vor 200 Jahren gab es z.B. eine deutliche Population blonder Menschen mit blauen Augen in Skandinavien. Heute gibt es dort viel weniger Menschen, die diese genetisch bedingten Merkmale aufweisen. Weil Zuwanderer, Händler und andere Reisende in diese Regionen den Genpool verändert haben. Irgendwann wird es überhaupt keine blonden, blauäugigen Menschen mehr geben.
Greife einen x-beliebeigen Menschen aus einer großen Menschenmenge heraus, zapf dem Blut ab und ein Genetiker kann Dir sagen aus welchem Teil der Welt er bzw. seine Eltern stammen, ohne den Mensch als solchen je gesehen zu haben...
Je mehr wir zu einem "globalen Dorf" verschmelzen und über Sprach- Landes- und kulturelle Grenzen hinweg Kinder zeugen, desto stärker werden sich die Unterschiede zwischen den in jahrhunderten oder jahrtausenden regional herausgebildeten Varianten (Europäer, Afrikaner, Asiate, Inuit, ...) im Erbgut vermindern. Darum sind Genetiker momentan extrem scharf auf Blutproben von Menschen aus abgelegenen Gebieten, die diesem Einfluß noch nicht unterliegen...
Bei den hypothetischen Marskolonisten würden die Kinder am häufigsten überleben, die mit den Begebenheiten dort am besten zurechtkommen. Und sie vererben natürlich ihre Gene an die Nachkommen. Zunächst nimmt dadurch die Vielfallt im Pool ab. Durch natürliche Mutationen, die lebensfähig sind, wird dann der Pool langsam wieder breiter, weißt dann aber Merkmale auf, die es auf der Erde nicht gibt...
Beide "Unterarten" könnten jedoch miteinander Kinder kriegen, bis sich da der Genpool soweit auseinander entwickelt, daß das nicht mehr funktioniert, vergehen sehr viele Jahrzentausende.
Immerhin können sich z.B. Europäer und Aborigines auch problemlos fortpflanzen, obwohl sie sich in ihrem Erscheinungsbild deutlich voneinander unterscheiden und viele tausende von Jahren auf getrennten Kontinenten lebten.
Sissy
Hmmm... Haben denn die Bewohner der Anden oder des Himalayagebietes tatsächlich ein größeres Lungenvolumen?
soweit mir bekannt, nein. Aber sie spüren ja auch die selbe Schwerkraft. Sie haben jedoch eine leicht andere Blutchemie. Mehr rote Blutkörperchen, weniger wasserdurchlässige Haut...
Wie lange dauert denn so eine Anpassung?
durch natürlichen Selektionsdruck etwa 10 - 20 Generationen, um das in einer Population gut zu durchmischen.
Und funktioniert der angenommene Mechanismus der Evolution bei modernen Menschen überhaupt?
ja, guck Dir Bevölkerungsstatistiken an. Vor 200 Jahren gab es z.B. eine deutliche Population blonder Menschen mit blauen Augen in Skandinavien. Heute gibt es dort viel weniger Menschen, die diese genetisch bedingten Merkmale aufweisen. Weil Zuwanderer, Händler und andere Reisende in diese Regionen den Genpool verändert haben. Irgendwann wird es überhaupt keine blonden, blauäugigen Menschen mehr geben.
Greife einen x-beliebeigen Menschen aus einer großen Menschenmenge heraus, zapf dem Blut ab und ein Genetiker kann Dir sagen aus welchem Teil der Welt er bzw. seine Eltern stammen, ohne den Mensch als solchen je gesehen zu haben...
Je mehr wir zu einem "globalen Dorf" verschmelzen und über Sprach- Landes- und kulturelle Grenzen hinweg Kinder zeugen, desto stärker werden sich die Unterschiede zwischen den in jahrhunderten oder jahrtausenden regional herausgebildeten Varianten (Europäer, Afrikaner, Asiate, Inuit, ...) im Erbgut vermindern. Darum sind Genetiker momentan extrem scharf auf Blutproben von Menschen aus abgelegenen Gebieten, die diesem Einfluß noch nicht unterliegen...
Bei den hypothetischen Marskolonisten würden die Kinder am häufigsten überleben, die mit den Begebenheiten dort am besten zurechtkommen. Und sie vererben natürlich ihre Gene an die Nachkommen. Zunächst nimmt dadurch die Vielfallt im Pool ab. Durch natürliche Mutationen, die lebensfähig sind, wird dann der Pool langsam wieder breiter, weißt dann aber Merkmale auf, die es auf der Erde nicht gibt...
Beide "Unterarten" könnten jedoch miteinander Kinder kriegen, bis sich da der Genpool soweit auseinander entwickelt, daß das nicht mehr funktioniert, vergehen sehr viele Jahrzentausende.
Immerhin können sich z.B. Europäer und Aborigines auch problemlos fortpflanzen, obwohl sie sich in ihrem Erscheinungsbild deutlich voneinander unterscheiden und viele tausende von Jahren auf getrennten Kontinenten lebten.
Sissy