Märchenstunde im astronews

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komet007

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Ich empfehle Dir, Beiträge, welche Dich ermüden, einfach nicht mehr anzuklicken. Dann geht es Dir augenblicklich besser.

Wenn du das jetzt auf dich beziehst, dann hast du mich wohl falsch verstanden, ich wollte dich nicht kritisieren, ganz im Gegenteil.
Wenn du allerdings auf die Geschichte mit Fulmino anspielst, so muss ich sagen, dass es für mich nicht akzeptabel ist wenn du einen User per PN beleidigst, dann stellst du dich damit auf ein Niveau, das ich von dir nicht erwarten würde.
 

komet007

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Daß es statt irgendwelcher Anfänge lediglich Übergänge von dem einen in das andere Stadium gab?

Nichts anderes sagt beispielsweise das Modell des Ekpyrotischen Universums, das zwar den Urknall als DEN Ausgangpunkt "Unseres" Universums postuliert, allerdings voraussetzt, dass das Universum bereits in einer anderen Form schon immer existierte. Ich verstehe also dein Problem nicht und ich denke auch, dass die von dir genannten "Anhänger" des Urknallmodells es nicht auch so sehen.
Wenn man sich die Faktenlage des Universums so ansieht, deutet einfach alles darauf hin, dass "Unser" Universum seine Ursprung im Urknall fand, wobei das Eine das Andere ja nicht ausschließt.
 

MichaMedia

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Gut gut, er reagiert zuerst auf #34 und ich habe Recht, es wird Lustig ;)
Auch im Verlauf Deiner weiteren Abhandlung driftest Du immer wieder in den Bereich theoretischer Begriffsbestimmungen. ( Z. B. Plasma, Quarks, Hadronen, Leptonen und die Grundkräfte )
Und kurz darauf nach der Werbepause...
Hast Du schon einmal daran gedacht, daß dies alles nicht erst beim Urknall entstanden sein muß, weil es schon immer da war. Daß nicht der Ruhezustand, sondern die Bewegung aller Dinge die Ausgangssituation unserer Welt war? Daß es statt irgendwelcher Anfänge lediglich Übergänge von dem einen in das andere Stadium gab?
Irgendwie Wiedersprüchlich, ist mir im übrigen in einigen Threads schon aufgefallen.

Natürlich habe ich mir schon oft Gedanken gemacht, sicher auch viele nominierte Wissenschaftler, nur passt das Urknallmodell halt wie Arsch auf einmal, wo man kaum eine Chance hat, ein anderes Modell zu schaffen, was besser passt. Im Übrigen ist dein Gedanke nicht neu, nur passt es im Ganzen nicht zum Bekanntem, eben auch nur eine Vorstellung die nicht Haltbar ist.
Ich zweifle zwar auch daran, daß Du das bei Deiner eklatanten Wissenschaftsgläubigkeit verstehst. Du brauchst dem ja nicht zuzustimmen, aber gedanklich verarbeiten kannst Du das doch trotzdem. Du mußt ja nicht alles ablehnen, was außerhalb Deiner Schulbildung möglich ist.
Glaub mir, so Engstirnig bin ich nicht ;)
Hast Du mein Märchen zur zweidimensionalität der Teilchen gelesen?
Wenn ich das Ausbauen würde, mit entsprechenden Formeln welche Ergebnisse liefern wie die Stringtheorie mit 11 Dimensionen, hätte man was zu Knacken. Viele Erklärungen würden ebenfalls passen, ja es könnte Fantastisch und Perfekt wirken. Aber dann geht man ganz tief ins Detail und aus ist der Traum vom Nobelpreis, da es nur ein Märchen ist.
Das Urknallmodell hingegen wurde so tief und detailtreu unter die Lupe genommen, das bis jetzt kein "Ha, da ist doch der Wurm drinn, also Scheiße" aussprechen konnte. Bei deiner "Idee" von oben, benutzen die Forscher ein bekanntes Kürzel: "LoL".

Und etwas gebe ich dir mit auf dem weg, wenn man für anderes offen sein soll, dann sollte man erstmal offen sein für das Bekannte.
Ich kann auch nicht sagen Rambo-4 ist scheiße, wenn ich ihn nicht gesehen habe, also kannst Du auch nicht über das Urknallmodell richten, wenn Du es nicht verstehst.

Gruß Micha.
 

mmgarbsen

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@ Orbit,

und Du glaubst mich zu kennen? Es mag sein, daß Du versuchst Dir ein Bild von mir zu machen. Aber damit liegst Du, wie mit Deinen anderen Ansichten, völlig daneben.

Den Gehalt meiner Fragen hast Du noch lange nicht erkannt. Dazu müßtest Du Dich erstmal ein bißchen damit beschäftigen. Bis jetzt hast Du noch nicht eine einzige davon beantwortet.
 

ralfkannenberg

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Hallo mmgarbsen,

ich bin schon erstaunt, dass jemand, der die Zentripetalkraft bei Planetenbahnen abstreitet und der Ansicht ist, dass z.B. Kometen aufgrund der Schwerkraft der Sonne direkt in die Sonne stürzen müssten und daraus einen Widerspruch zu konstruieren versucht, sich nun mit dem doch weit schwierigen Thema des Urknalls beschäftigen möchte.

Was die Planetenbahnen anbelangt, so habe ich übrigens zahlreiche Antworten gegeben, auf Deinen Wunsch hin auch ein Beispiel mit Magnetismus. - Die hast Du halt alle "irgnoriert" ...


Der Urknall soll angeblich im galaktischen Bereich stattgefunden haben, während die Quantenmechanik dem atomaren Bereich zugeordnet wird. Beide Bereiche werden physikalisch und von der Theorie her strikt getrennt. Wieso vermischt Du hier beides?
Und bevor Du sowas schreibst, solltest Du Dich wenigstens ein bisschen informieren.

Übrigens: Nicht "galaktisch", sondern "kosmologisch"; ich nehme an, das ist nur ein leicht korrigiertbarer Flüchtigkeitsfehler von Dir.


Nun zum Urknall: Stichwort "Flucht der Galaxien" oder Rotverschiebung. Und bring jetzt bitte nicht den Andromedanebel mit seiner Blauverschiebung, obgleich es insgesamt sogar gut wäre, wenn Du verstehen würdest, warum das so ist - dann würdest Du das nämlich die Zusammenhänge verstehen. Aber für das Verständnis des Urknall sind nahe gelegene Galaxien nicht erforderlich.

Also: "Flucht der weiter entfernten Galaxien". Wie sah das denn früher aus ? Da waren die nämlich näher beieinander. Und noch früher ? Da waren die noch näher beieinander. Und das führt Dich auch schon zur Antwort: Kurz nach dem "Urknall" war nämlich das gesamte Universum sehr sehr klein. Kleiner, als Atome heute gross sind, ja sehr viel kleiner sogar. Und dadurch hängen die Theorien zusammen.

Diese strikt "getrennten Bereiche" werden übrigens nur deswegen getrennt, weil man noch keine umfassendere Theorie kennt, die beide Bereiche beschreiben kann.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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mmgarbsen

Gesperrt
Hallo Ralf,

ich finde es ja nett, daß Du Dich zu diesem Thema auch äußerst. Es war auch kein Verschreiber von mir:

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wurde von Wissenschaftlern das Universum in einen galaktischen Bereiche, einen planetarischen Bereich und einen atomaren Bereich aufgeteilt. Ich nehme an, daß die Berechenbarkeit und die dafür zuständigen Theorien ausschlaggebend waren. Da ich auch den planetarischen zum kosmologischen Bereich zähle, habe ich absichtlich die Vorgänge der Weltentstehung dem galaktischen Bereich zugeordnet.

Aus der Hubbleschen Entdeckung von der Rotverschiebung hat man die Bewegungsbahnen der fernsten Galaxien zurückverfolgt und angeblich festgestellt, daß alle Bewegungsbahnen zur gleichen Zeit den gleichen Ausgangspunkt hatten, nämlich den Urknall.

Bereits hier ist der erste Fehler unterlaufen. Man ging von der Annahme aus, daß sich die fernsten und schnellsten Galaxien gradlinig fortbewegen. Das ist nicht der Fall und somit ist ein zurückverfolgen der Bewegungsbahn gar nicht möglich. Weiterhin ist es auch nicht möglich, die gesamte Masse aller Himmelskörper zuzüglich der 95 % nicht erkennbaren Dunkelmaterie in einer Singularutät, kleiner als ein Atom zu vereinen.

Es ist außerdem nicht möglich in so kurzer Zeit die gesamte Materienmasse an die berechnete Stelle zu plazieren.

Das sind schon drei Unmöglichkeiten, die gegen einen Urknall sprechen.

Und das hat alles nichts mit Quantenmechanik oder Zentripetalkraft zu tun.

MfG
 

Orbit

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Mani
Was Du da von Dir gibst, sagt Dir alles Dein gesunder Menschenverstand, oder? Das ist doch gut so. Warum willst Du nun um alles in der Welt damit Dinge erklären, bei denen der nicht mehr ausreicht? Die drei Unmöglichkeiten, die Du da aufzählst, sind nämlich ohne weiteres möglich.
Ich würde einfach segeln, wandern, fortografieren, den Grosskindern Geschichten erzählen und vieles andere tun, wo der gesunde Menschenverstand durchaus reicht. Solltest Du beim Segeln ein GPS benützen, dann vermeide es, darüber nach zu denken, wie das wohl funktionieren könnte, sonst bist Du gleich wieder im alten Fahrwasser.
Ich werde das vielleicht schon bald auch wieder so halten, weil ich einsehe, dass ich letztlich in diesen mathematisch formulierten Theorien auf keinen grünen Zweig kommen kann.
MfG Orbit
 
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ralfkannenberg

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Hallo Ralf,

ich finde es ja nett, daß Du Dich zu diesem Thema auch äußerst.
Hallo Manfred,

eigentlich wollte ich das nicht tun. Aber wenn Du schon von "Märchenstunde" schreibst, so fällt es mir schwer, zu schweigen.

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wurde von Wissenschaftlern das Universum in einen galaktischen Bereiche, einen planetarischen Bereich und einen atomaren Bereich aufgeteilt. Ich nehme an, daß die Berechenbarkeit und die dafür zuständigen Theorien ausschlaggebend waren.
Davon habe ich keine Kenntnis. Kannst Du mir mal eine Quelle dazu nennen ?

Da ich auch den planetarischen zum kosmologischen Bereich zähle, habe ich absichtlich die Vorgänge der Weltentstehung dem galaktischen Bereich zugeordnet.
Hierzu ein paar Fragen: Warum zählst Du den planetarischen Bereich zum kosmologischen Bereich ? Die beiden derzeit am meisten entfernten bekannten Körper unseres Sonnensystems, Sedna und Eris, befinden sich 91 bzw. 97 AE entfernt, das ist rund 3facher Neptun-Abstand; dieser ist 4 Lichtstunden von der Sonne entfernt, d.h. diese beiden Kuipergürtel-Planetoiden befinden sich etwas mehr als 12 Lichtstunden, also einen halben Lichttag entfernt.

Bei kosmologischen Distanzen redet man von Milliarden Lichtjahren. Das ist schon ein bisschen was anderes ...

Dass Du nun die Vorgänge der Weltentsehung in einen "Zwischenbereich", nämlich den galaktischen Bereich stellst, verwundert mich noch etwas mehr; bis zum Zentrum unserer Milchstrasse sind es rund 27000 Lichtjahre.

Ich meine - ein halber Lichttag, 27000 Lichtjahre und mehrere Milliarden Lichtjahre sind doch recht unterschiedliche Grössenordnungen, die ich doch unterscheiden würde.

Oder verwendest Du diese Begriffe des planetaren, des galaktischen und des kosmologischen Bereiches anders ?


Aus der Hubbleschen Entdeckung von der Rotverschiebung hat man die Bewegungsbahnen der fernsten Galaxien zurückverfolgt und angeblich festgestellt, daß alle Bewegungsbahnen zur gleichen Zeit den gleichen Ausgangspunkt hatten, nämlich den Urknall.

Bereits hier ist der erste Fehler unterlaufen. Man ging von der Annahme aus, daß sich die fernsten und schnellsten Galaxien gradlinig fortbewegen. Das ist nicht der Fall und somit ist ein zurückverfolgen der Bewegungsbahn gar nicht möglich.
Könntest Du mir für diese Aussage eine Quellenangabe nennen ? Irgendwie sehe ich keine Grund für Deine Aussage. Oder beziehst Du Dich auf die vor rund einem Jahrzehnt entdeckte Dunkle Energie, die aber erst in kosmologischen Massstäben eine messbare Wirkung hat ?


Weiterhin ist es auch nicht möglich, die gesamte Masse aller Himmelskörper zuzüglich der 95 % nicht erkennbaren Dunkelmaterie in einer Singularutät, kleiner als ein Atom zu vereinen.
Könntest Du mir für diese Aussage eine Quellenangabe nennen ? Meines Wissens ist die Hochenergie-Physik noch nicht verstanden !


Es ist außerdem nicht möglich in so kurzer Zeit die gesamte Materienmasse an die berechnete Stelle zu plazieren.
In so einer kurzen Zeit ? 13 Milliarden Jahre sind doch durchaus eine "längerer" Zeitraum !

Das sind schon drei Unmöglichkeiten, die gegen einen Urknall sprechen.
Mit dem Wort "unmöglich" würde ich vorsichtiger sein. Deine Argumente lasen sich noch recht leicht entkräften.

Und das hat alles nichts mit (...) Zentripetalkraft zu tun.
Gewiss, aber ich hätte es begrüsst, wenn Du erst die eine Baustelle geschlossen hättest, ehe Du Dich an eine neue heranwagst.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

mmgarbsen

Gesperrt
Hallo Ralf,

für die Unterteilung des Universums in drei Bereiche kann ich Dir keine Quellen nennen. Ich setze einfach mal als bekannt voraus, daß für den planetarischen Bereich näherungsweise die Newtonsche Mechanik Gültigkeit hat, während die Quantenmechanik im atomaren Bereich Anwendung findet und die Relativitätstheorie im galaktischen Bereich. Die damit erzielten Ergebnisse sollte man jedoch immer unter Vorbehalt betrachten.

Es kann schon sein , daß wir ein etwas unterschiedliches Gespür für Proportionen haben. Für mich haben Entfernungen von 91 bzw. 97 AE schon astronomische Ausmaße. Wenn Du von Milliarden Lichtjahren sprichst, sind das für terrestische Verhältnisse schon unvorstellbare Entfernungen.

Letztendlich kommt es doch darauf an, mit welchen Methoden diese Abstände vermessen oder berechnet werden. Seien wir doch mal ehrlich, bei diesen Entfernungen und Masseangaben bewegen wir uns doch mehr im angenommenen als im präzise festgestelten Bereich. Deshalb auch Vorsicht beim Entkräften solcher Argumente.

Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, daß ich es in diesen Foren noch nicht erlebt habe, daß ein Thema abschließend behandelt worden ist. Falls sich Dein letzter Satz auf die Wirkungsweise von Magneten beziehen sollte, bitte ich Dich um Wiederholung Deines Modellbeispiels, weil mir dieses nicht mehr geläufig ist.

MfG
 

Orbit

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Ich setze einfach mal als bekannt voraus,...
Da liegst Du für einmal richtig. Es ist hier im Forum bekannt, dass Du Dir solche Sachen vorstellst:
daß für den planetarischen Bereich näherungsweise die Newtonsche Mechanik Gültigkeit hat, während die Quantenmechanik im atomaren Bereich Anwendung findet und die Relativitätstheorie im galaktischen Bereich.

Brauch Dein GPS künftig erst weit ausserhalb des Sonnensystems.
Lies nie mehr eine Meldung über ein Andockmanöver an der ISS.
Meldungen vom CERN: alles erstunken und erlogen!
Orbit
 

ralfkannenberg

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Ich werde das vielleicht schon bald auch wieder so halten, weil ich einsehe, dass ich letztlich in diesen mathematisch formulierten Theorien auf keinen grünen Zweig kommen kann.

Hallo Orbit,

warum so pessimistisch ? - Wenn ich einmal viel Zeit habe und weiter an meiner Theorie arbeite, dann werde ich mir einen Spezialisten für Metriken suchen, d.h. an die Uni/ETH gehen und dort ein Inserat aufhängen und einen Studenten für mich arbeiten lassen, selbstverständlich gegen gutes Entgelt und wenn er möchte, werde ich ihn auch namentlich erwähnen.

Der kann mir dann bei dieser Gelegenheit auch Nachhilfe geben. Nachhilfe über ein Thema, welches ich mal im 5. und 6.Semester gelernt habe .......


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
für die Unterteilung des Universums in drei Bereiche kann ich Dir keine Quellen nennen. Ich setze einfach mal als bekannt voraus, daß für den planetarischen Bereich näherungsweise die Newtonsche Mechanik Gültigkeit hat, während die Quantenmechanik im atomaren Bereich Anwendung findet und die Relativitätstheorie im galaktischen Bereich. Die damit erzielten Ergebnisse sollte man jedoch immer unter Vorbehalt betrachten.

Hallo Manfred,

jede Theorie ist nur ein Abbild der Realität und somit muss parallel zum Ergebnis stets auch eine Fehlerrechnung durchgeführt werden. Dann sieht man auch, wo die Theorie die Realität gut beschreibt und wo sie sie schlecht beschreibt. Insofern ist die Aussage "falsch" ohnehin irreführend.

Es hat sich gezeigt, dass die Relativitätstheorie sehr gute Aussagen in der makroskopischen Welt macht, während die Quantenmechanik sehr gute Aussagen in der mikroskopischen Welt macht. Eine vereinheitlichte Theorie, z.B. die "Quantengravitation", ist nach wie vor Gegenstand modernster Forschung und noch nicht gefunden.

Wo ist die Grenze ?

Quantenphänomene mitteln sich sehr schnell heraus, d.h. der mikroskopische bereich wird rasch verlassen, sobald mehrere Objekte involviert sind, also so Grössenordnung Moleküle, ohne mich jetzt genau auf einen Wert festlegen zu wollen; mit klugen Versuchsanordnungen wird es auch Möglichkeit, diese Grenze zu verschieben. Sei noch angefügt, dass die Gravitation experimentell erst so ab dem Zentimeter-Bereich bestätigt ist; auch die Hochenergie-Physik, also bei Temperaturen über ungefähr 10^16 Kelvin, ist noch nicht verstanden.

Es kann schon sein , daß wir ein etwas unterschiedliches Gespür für Proportionen haben. Für mich haben Entfernungen von 91 bzw. 97 AE schon astronomische Ausmaße. Wenn Du von Milliarden Lichtjahren sprichst, sind das für terrestische Verhältnisse schon unvorstellbare Entfernungen.
Deswegen nutzt man in der Astronomie ja auch "verständliche" Grössenordnungen; Astronomische Einheiten (Abstand Erde-Sonne) im Planetensystem, Lichtjahre unter Sternen u.s.w.

Um die Zahlen klein zu halten, verwende ich persönlich z.B. für die Kuipergürtel-Planetoiden lieber Neptunabstände (30 AE); Quaoar ist bei 1.5 Neptunabständen, Sedna und Eris derzeit bei gut 3 Neptunabständen und die Sedna-Bahn reicht rund 20 Neptunabstände hinaus und man kennt einen solchen Planetoiden, der sogar auf rund 60fache Neptunabstand herausgetragen wird. Das sagt mir doch mehr als "knapp 2000 AE".

Kosmologische Abstände kann man sich vermutlich auch besser vorstellen, wenn man den Abstand zum Andromedanebel als Einheit verwendet, rund 2.5 Millionen Lichtjahre.

Wenn man bedenkt, dass der helle Stern Deneb im Schwan immerhin 3000 Lichtjahre von uns entfernt ist und das Zentrum unserer Milchstrasse rund 27000 Lichtjahre, so sind die beiden Magellanschen Wolken rund 10x weiter entfernt und auch der Andromedanebel ist "nur" 100 mal weiter weg als das Zentrum der Milchstrasse.


Letztendlich kommt es doch darauf an, mit welchen Methoden diese Abstände vermessen oder berechnet werden. Seien wir doch mal ehrlich, bei diesen Entfernungen und Masseangaben bewegen wir uns doch mehr im angenommenen als im präzise festgestelten Bereich. Deshalb auch Vorsicht beim Entkräften solcher Argumente.
Selbstverständlich. Aber auch unter Verwendung präziserer Messmethoden wird der Andromeda-Nebel nicht plötzlich doppelt so weit von uns entfernt sein, sondern die Entfernungsangabe wird vielleicht eine Stelle nach dem Komma genauer angegeben werden können.


Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, daß ich es in diesen Foren noch nicht erlebt habe, daß ein Thema abschließend behandelt worden ist.
Das hängt auch damit zusammen, dass Du Gegenargumente bedauerlicherweise ignorierst.


Falls sich Dein letzter Satz auf die Wirkungsweise von Magneten beziehen sollte, bitte ich Dich um Wiederholung Deines Modellbeispiels, weil mir dieses nicht mehr geläufig ist.
http://ac.relativ-kritisch.de/forum/viewtopic.php?p=17088#17088


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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darf man grob erfahren, um was es bei deiner Theorie geht?

Hallo pauli,

ich habe schon einige Male im astronews-Forum meine Theorie beschrieben, ich habe aber vergessen, wo das alles war. Man möge es mir bitte nachsehen, wenn ich es deswegen noch einmal tue.

Meine Theorie besteht eigentlich aus drei Teilen, einem klassischen Teil, einen reinen Teil und dem Hauptsatz. Ok, ich habe noch mehrere weitere Teile verfasst, diese aber nicht weiterverfolgt: Deren Resultate waren zu wenig wichtig, als dass es sich lohnen würde, dafür Zusatzannahmen zu tätigen.

Der klassische Teil ist eigentlich gar keine Theorie, sondern einfach nur eine Definition mit nachfolgenden Resultaten. Im reinen Teil meiner Theorie füge ich per Axiom eine Zusatzregel ein, aus der ich dann allerlei Herleitungen tätige; eigentlich ist die "reine Theorie" völlig ausreichend, aber damit kann ich den "Hauptsatz" nicht herleiten; zudem möchte ich gerne auch eine Idee haben, wo meine neu konstruierten Elemente liegen. Aus diesem Grunde habe ich auch noch eine Art "Ordnungsrelation" erfunden, die sich zwar an die mathematische anlehnt, aber nicht mit ihr übereinstimmen kann. Das ist dann auch der Teil, wo ein Metrik-Spezialist beigezogen werden müsste, der meine naive Metrikerweiterung auf eine saubere Grundlage stellt.

Ich selber verwende diese Metriken nur, aber sie sind nicht Thema meiner Theorie; vielleicht aber ist dieser Ansatz ungünstig und ich sollte umgekehrt vorgehen und zuerst die Metriken verallgemeinern und erst danach meine Theorie platzieren.

Im klassischen Teil verallgemeinere ich den Begriff der "Grundrechenart"; ganz konkret erzeuge ich die Grundrechenarten voneinander. Also die Multiplikation aus der Addition, das Potenzieren aus der Multiplikation usw.; ich suche auch die Grundrechenart, aus der ich die Addition erzeugen kann, oder auch diejenige, aus der ich diejenige erzeugen kann, aus der die Addition erzeugt wird, u.s.w.

Man erhält also eine "Kette" von Grundrechenarten - konkret zwei-argumentigen Operatoren, die durch n-fache Anwendung auf sich selber die nächste Grundrechenart erzeugen. Hier kann man einige Resultate herleiten, bislang ist aber alles noch völlig trivial. Man muss allerdings aufpassen, dass die erzeugten Grundrechenarten zunächst nur für natürliche Zahlen grösser oder gleich 2 definiert sind und die lassen sich auch nicht so ohne weiteres auf beliebige r aus IR fortsetzen. Ausserdem muss man beachten, dass Assoziativgesetze und Kommutativgesetze nicht automatisch gültig sind und im Allgemeinen werden sie auch nicht gültig sein.

Nun kommt in der reinen Theorie ein "Axiom" hinzu, motiviert aus der Gruppentheorie: Alle Grundrechenarten "vor" der Addition besitzen ein eindeutiges linkes Neutralelement. Man könnte dieses Axiom übrigens noch abschwächen, aber das verkompliziert den Sachverhalt wesentlich. Man bemerkt sofort, dass das Potenzieren das Axiom nicht erfüllt, denn Quadratwurzel(2) ^ 2 = 2 und Kubikwurzel(3) ^ 3 = 3, aber Quadratwurzel(2) ist ungleich Kubikwurzel(3).

Diese so konstruierten Neutralelemente haben ganz nette Eigenschaften, im Wesentlichen "benehmen" die sich wie ganz harmlose Zahlen. Nun wissen wir aber nicht, wo diese Neutralelemente liegen; um dies herauszufinden, habe ich eine naive verallgemeinerte Ordnungsrelation überlegt, die sich auf inversen Elementen begründet. Hierbei kommt als Erschwernis dazu, dass diese Grundrechenarten im Allgemeinen nicht abgeschlossen sind, aber für die Herleitung der Regeln der Ordnungsrelation verwende ich sie trotzdem. Also ich definiere das ganze so, dass ich das darf. Damit kann man den den Hauptsatz weitgehend herleiten. Hier kommt allerdings noch eine Zusatzbedingung ins Spiel und wenn diese erfüllt ist, dann kann man den Hauptsatz herleiten. Von der Struktur ist das ganze vermutlich weit interessanter, wenn diese Zusatzbedingung nicht erfüllt ist und somit der Hauptsatz nur "schwach" gilt, d.h. an einer Stelle kein Gleichheitszeichen, sondern nur ein "grösser gleich" steht.

Wenn man das macht, dann erhält man ein Resultat, dass ab dem dritt-grössten Neutralelement und allen zugehörigen inversen Elementen diese neuen Elemente kleiner oder gleich minus unendlich sind. Das war für mich damals eine grosse Überraschung. Die Grenze "plus unendlich" wird durch meine Theorie nicht "verschoben" und das Wort "unendlich" kommt in meiner Theorie auch gar nicht vor.

Was auf den ersten Blick spektakulär aussehen mag, entpuppt sich aber rasch als nicht sehr wichtig, weil diese neu definierten Grundrechenarten in der normalen mathematischen Welt nicht benötigt werden; entsprechend schwierig ist es, eine Anwendung zu finden; allenfalls noch beim Nachfolgeoperator, aber hier ist kaum jemand interessiert, Aussagen über Bereiche zu gewinnen, in denen der Nachfolgeoperator verkleinernd wirkt. Und auch aus Sicht der Theorie ist eine solche Anwendung wenig interessant; weit interessanter wäre es, mit den Methoden dieser Theorie in Bereiche vorzustossen, die jenseits des "Grenzübergangen der Neutralelemente", welcher übrigens selber kein Neutralelement sein kann, liegt; hierzu wäre jedoch eine bessere Notation erforderlich.


Es geht also mit wenigen Worten formuliert darum, den Begriff der Grundrechenart zu erweitern und diese zu untersuchen, wenn Sie eindeutige linke Neutralelemente und "schwache" inverse Elemente haben.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

pauli

Registriertes Mitglied
ok, es geht um Mathematik, und rein interessehalber, wo kann man Theorien im Bereich Mathe einreichen? Im populärwiss. Bereich habe ich noch nie eine Mathe-Zeitschrift gesehen?
 

mmgarbsen

Gesperrt
Hallo Ralf,

danke für den Link. Ich habe nichts dagegen, wenn wir zunächst mal beim Magnetismus bleiben. Aber lassen wir das Wägelchen erstmal ruhen und befassen uns mit dem Magneten.

Wenn man einen Stabmagneten mit einem Blatt Papier abdeckt und Eisenfeilspäne auf das Papier streut, wird aus der Anordnung der Eisenspäne ein Linienmuster sichtbar. Diese Linien werden Feld- oder Kraftlinien genannt und verlaufen in geschwungener Form von dem einen Ende des Magneten zum anderen Ende.

Interessanterweise fließen diese Linien auch in eine bestimmte Richtung. Magnete mit gleichgerichteten Linien ziehen sich an, entgegengerichtete Linien stoßen sich ab. Die Flußrichtung der Feldlinien läßt sich nicht sichtbar machen, ebensowenig ist bekannt, was da eigentlich in Richtung der Feldlinien fließt.

Das ist so ziemlich alles, was ich über Magnetismus weiß. Vielleicht kann hier jemand mehr dazu sagen?

MfG
 

neutrinologe

Registriertes Mitglied
In dem Märchen ist Magnetismus doch Auslöser für den Urknall , oder.

Es knallt immer dann , wenn Etwas Nichts anzieht oder Nichts von Etwas angezogen wird . Das geht nur , wenn es Nichts gibt und es Nichts nicht gibt.
 
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