Hallo mac,
was du schreibst hat wenigstens Hand und Fuß
Ein gewisser Renter aus der Uckermark zitiert nur den Quatsch aus populärwissenschaftl. Märchenbüchern.
Zur Frage der resultierenden Gravitationskräfte bei kleinsten Abweichungen in der Homogenität stimme ich dir zu. Wie du bereits ausgeführt hast, führt dies sofort zu unendlich großen Kraftvektoren (die sich nicht gegenseitig aufheben).
Das kann man leicht einsehen durch die folgende vereinfachende Überlegung:
Wir stellen uns ein Zahlenband mit lauter positiven Zufallszahlen vor. Alle Zahlen sollen Kräfte repräsentieren. Die linken Zufallszahlen vom Ursprung ziehen nach Links, die rechten Zufallszahlen nach Rechts.
Wie sieht jetzt die mittlere resultierende Kraft auf den Ursprung aus, wenn wir bsw. mit 10 Zahlen Rechts und Links vom Ursprung beginnen und dann die Anzahl der Zahlen immer weiter erhöhen?
Wichtig ist hier zu unterscheiden zwischen der Relativen und Absoluten Standardabweichung!
Die Relative Abweichung geht mit immer mehr teilnehmenden Zahlen gegen Null. Nicht aber die Absolute Abweichung. Diese wird immer größer. Die resultierende absolute Gravitations-Kraft wird in einem unendlich alten und großen Universum daher ebenfalls unendlich groß (und hebt sich nicht gegenseitig auf). Nur die relativen Änderungen der Gravitationskraft (die Betragsmäßig ebenfalls unendlich groß sind) streben gegen Null.
Wers nicht glaubt, schreibe Zufallszahlen in eine Excel-Tabelle und ermittle zwei mal Absolute Abweichungen (Summation aller Abweichungen) oder zwei mal Relativen Abweichungen (Summation aller Abweichungen dividiert durch die Anzahl der Zahlen). Und bilde dann die Differenz der beiden Absoluten oder Relativen Abweichungen.
Inwiefern die ART die Spekulation evtl. torpediert, kann ich mangels Wissen leider nicht sagen.
Gruß
Helmut