Hallo Bynaus,
Ja, scheint so. Aber das ist nicht der gravierende Punkt. Versuche mal, nicht so viel plausibel zu erklären, sondern beschränke dich auf die Perspektive des Kindes, um die Abgründe auszuloten, die sich auftun, wenn es erfährt, dass es mit der Wirklichkeit in Wahrheit etwas ganz anderes auf sich hat. Das Vorgeplänkel am Anfang könnte man kürzer halten (nicht so viel Landschaftsschilderung, statt dessen das Gespräch mit dem seltsamen Begriff "Erde" als Einstieg wählen). Dann die Frage an die Eltern, was die Erde sei. Die Antwort der Eltern möglichst knapp halten - vielleicht auch ausweichend, damit sich der Konflikt zuspitzt - und dann die Wahrheitssuche auf eigene Faust (Befragen weiterer Gäste). Schließlich die Erkenntnis, das alles nur eine Simulation ist und dann die Konfrontation mit den Eltern, wo alle existenziellen Fragen gestellt werden. Vielleicht ist es gar nicht die schlechteste Lösung, wenn die Fragen unbeantwortet im Raum stehen bleiben. Eventuell kann man ja nachschieben, dass sich die Eltern zwar schon immer vorgenommen haben, dem Kind die wahren Sachverhalte zu erklären, aber auf den richtigen Zeitpunkt gewartet haben. Mit der Bitte um Entschuldigung könnte man einen Schlusspunkt setzen, auf den das Kind mit Schweigen reagiert ... Auf jeden Fall ist ein offenes Ende hier angebrachter als eine versöhnliche (und damit langweilige) Happy-End-Lösung, weil die existenziellen Fragen grundsätzlich keine endgültigen Lösungen allgemeingültiger Natur in sich bergen.
Viele Grüße!
Nur in einem Punkt hast du mich offenbar falsch verstanden
Ja, scheint so. Aber das ist nicht der gravierende Punkt. Versuche mal, nicht so viel plausibel zu erklären, sondern beschränke dich auf die Perspektive des Kindes, um die Abgründe auszuloten, die sich auftun, wenn es erfährt, dass es mit der Wirklichkeit in Wahrheit etwas ganz anderes auf sich hat. Das Vorgeplänkel am Anfang könnte man kürzer halten (nicht so viel Landschaftsschilderung, statt dessen das Gespräch mit dem seltsamen Begriff "Erde" als Einstieg wählen). Dann die Frage an die Eltern, was die Erde sei. Die Antwort der Eltern möglichst knapp halten - vielleicht auch ausweichend, damit sich der Konflikt zuspitzt - und dann die Wahrheitssuche auf eigene Faust (Befragen weiterer Gäste). Schließlich die Erkenntnis, das alles nur eine Simulation ist und dann die Konfrontation mit den Eltern, wo alle existenziellen Fragen gestellt werden. Vielleicht ist es gar nicht die schlechteste Lösung, wenn die Fragen unbeantwortet im Raum stehen bleiben. Eventuell kann man ja nachschieben, dass sich die Eltern zwar schon immer vorgenommen haben, dem Kind die wahren Sachverhalte zu erklären, aber auf den richtigen Zeitpunkt gewartet haben. Mit der Bitte um Entschuldigung könnte man einen Schlusspunkt setzen, auf den das Kind mit Schweigen reagiert ... Auf jeden Fall ist ein offenes Ende hier angebrachter als eine versöhnliche (und damit langweilige) Happy-End-Lösung, weil die existenziellen Fragen grundsätzlich keine endgültigen Lösungen allgemeingültiger Natur in sich bergen.
Viele Grüße!