Kurzgeschichten

Mahananda

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Hallo Bynaus,

Nur in einem Punkt hast du mich offenbar falsch verstanden

Ja, scheint so. Aber das ist nicht der gravierende Punkt. Versuche mal, nicht so viel plausibel zu erklären, sondern beschränke dich auf die Perspektive des Kindes, um die Abgründe auszuloten, die sich auftun, wenn es erfährt, dass es mit der Wirklichkeit in Wahrheit etwas ganz anderes auf sich hat. Das Vorgeplänkel am Anfang könnte man kürzer halten (nicht so viel Landschaftsschilderung, statt dessen das Gespräch mit dem seltsamen Begriff "Erde" als Einstieg wählen). Dann die Frage an die Eltern, was die Erde sei. Die Antwort der Eltern möglichst knapp halten - vielleicht auch ausweichend, damit sich der Konflikt zuspitzt - und dann die Wahrheitssuche auf eigene Faust (Befragen weiterer Gäste). Schließlich die Erkenntnis, das alles nur eine Simulation ist und dann die Konfrontation mit den Eltern, wo alle existenziellen Fragen gestellt werden. Vielleicht ist es gar nicht die schlechteste Lösung, wenn die Fragen unbeantwortet im Raum stehen bleiben. Eventuell kann man ja nachschieben, dass sich die Eltern zwar schon immer vorgenommen haben, dem Kind die wahren Sachverhalte zu erklären, aber auf den richtigen Zeitpunkt gewartet haben. Mit der Bitte um Entschuldigung könnte man einen Schlusspunkt setzen, auf den das Kind mit Schweigen reagiert ... Auf jeden Fall ist ein offenes Ende hier angebrachter als eine versöhnliche (und damit langweilige) Happy-End-Lösung, weil die existenziellen Fragen grundsätzlich keine endgültigen Lösungen allgemeingültiger Natur in sich bergen.

Viele Grüße!
 

mac

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Hallo Bynaus,

Nathan mahnt, weil Kurzgeschichte, Kürze an und schreibt den Nobelpreis für Literatur gleich ab. Gut, ich räume ein: Letzteren halte ich auch für wenig realistisch - das bedeutet aber noch lange nicht, daß man sich für eine Kurzgeschichte auch nur kurz müht - das Gegenteil scheint mir angebracht.



Bynaus schrieb:
Ein Teil der Inspiration für die Gespräche der Gäste waren sicher meine eigenen Touristenerfahrungen. Ein "Bed & Breakfast"
daß das sein kann war mir bewußt, denn ich erinnere mich noch gut an Deinen ersten Reisebericht. :)

Aber das ist keine Information die für Alle gegenwärtig ist und meine Vorstellungen von ‚Deiner Welt‘ entwickle ich erst gemeinsam mit Deiner Beschreibung.

Es kommt hinzu, was ich bei weitem nicht so gut innerlich neutralisieren kann, unsere schon vor Jahren intensive Diskussionen über diese Richtung einer denkbar scheinenden Technologieentwicklung, die für mich eben alptraumhafte Konsequenzen heraufbeschwört. Deshalb kann ich das:
Bynaus schrieb:
Wir wissen ja nicht, warum die Menschen reisen, wohin, was sie da tun, wie lange,
ja auch nur schwer unvoreingenommen sehen.

Andererseits provozierst Du natürlich mit den Informationen: fast keine Kinder, fast ‚ewiges‘ Leben, sehr weit fortgeschrittene Hochtechnologie und dem geschwungenen Zaunpfahl Touristen, genau die Vorstellung materiell unvorstellbar reicher, weitgehend nutzloser egoistischer Müßiggänger. Ihr Nutzen in ‚dieser Welt‘ kann ja noch nicht mal der Almosen an die Besuchten sein. Ich weiß daß das provozierend hart klingt. Man möge das aber bitte nicht verwechseln mit meiner Einstellung zu irdischen Touristen des 21sten Jahrhunderts. Auch wenn es zum Massentourismus viel zu kritisieren gibt, halte ich Touristen weder für egoistische Müßiggänger noch Tourismus für nutzlos, ganz im Gegenteil.

Wieso dann diese Härte?

Du beschreibst die Möglichkeit eines Aufwachsens in einer virtuellen Welt, mit leiblichen? Eltern, die erwerbstechnisch maximal einer Entertainer-Aufgabe nachkommen, denn jede für das leibliche? Wohl der Touristen notwendige ‚Dienstleistung‘ kann das Simulationssystem auch ohne die ‚Wirtsleute‘ erfüllen.

Dieses Simulationssystem beschreibst Du nun einerseits so perfekt, daß andererseits die Notwendigkeit einer ‚persönlichen‘ Reise hin zu irgend einer Lokation eigentlich einer Begründung bedarf. Da Du sie nicht lieferst, komme ich auf ‚dumme‘ Gedanken und unterstelle Snobismus. Da aber eine der Konsequenzen dieses Snobismus die zeitliche Entflechtung des Individuums von seiner Gesellschaft ist, muß die Intensität sozialer Bindungen dieser Gesellschaft nochmal wesentlich kleiner sein, als sie es in unserer realen Gesellschaft ohnehin schon ist. Daher die Härte und das Frösteln.


Natürlich kann es auch ganz anders sein. Aber das klingt nicht an, respektive ich hab‘ es nicht gemerkt. Vielleicht auch nur, weil mir der Blick durch die Blendung über die Vorgeschichte getrübt war? Das kann ich für mich heute nicht mehr objektiv unterscheiden, also ob ich ohne diese Vorgeschichte zuerst an etwas Anderes gedacht hätte.



Bynaus schrieb:
Oder meinst du, dass alleine schon das "ewige Leben" (eine Variante davon?), das die Menschen leben, ihr Leben sinnlos macht?
Das ist eine gute Frage. Wie würde sich unsere Einstellung zum Leben ändern, wenn wir durch unseren Tod ein potentiell extrem langes Leben verlieren würden? Wäre uns unser Leben kostbarer, weil wir mehr davon zu verlieren haben, oder wäre es uns gleichgültiger, weil wir so viel davon haben? Schwer zu sagen. Als ich noch glaubte ‚ganz viel‘ Leben vor mir zu haben, war es mir emotional eigentlich noch wichtiger als es heute der Fall ist, aber ich habe damals die Welt mit den Augen eines Kindes gesehen. Wobei ich es schwierig finde hier zu unterscheiden, was mir mein Verstand dazu sagt und was mein Gefühl und was davon sich wie geändert hat.

Was macht Mensch mit seiner Zeit, wenn er davon mehr hat, als er zum Überleben braucht?

Tourismus hast Du, genau wie ich es auch hätte, assoziiert. Das kann natürlich und hoffentlich nicht alles sein. Es ist aber eng verflochten mit allen anderen diese Gesellschaft tragenden und von ihr getragenen Abläufen.

Wie kann man sich eine solche Gesellschaft vorstellen? Im ersten Moment: Toll – 100.000 Jahre lang leben. Ja, kann Toll sein. Wenn es, wie übrigens auch unser ‚normal kurzes Leben‘, nicht in unvorstellbares Elend münden soll, dann hat das einige sehr einschneidende Konsequenzen:

In einer Stadt wie Bern wird im Durchschnitt jedes Jahr nur noch ein Kind geboren. Disko, Party, Jagen, findet nur kontinental oder virtuell statt. Fast alle Menschen sind älter als 500 Jahre, haben im Durchschnitt 214,3 gescheiterte/abgelaufene Beziehungen hinter sich und seit mindestens 1000 Jahren keine Lust mehr auf die 215te. Das letzte Mal ein Kind groß gezogen? Hab‘ ich? Wann war das gleich? Vor 60000 oder waren es 50000 Jahre? Enkelkinder?

Wieviel Wärme und Geborgenheit kann es in einer solchen Gesellschaft geben? Wie wenig muß es geben, damit man sich den Snobismus leistet, höchst ‚persönlich‘ rumzureisen? (Reisezeiten Jahzehnte, Jahrhunderte)

Es ist vielleicht nur ein genau so großes oder kleines Problem wie für einen Menschen der in einem Stamm mit 400 Individuen, davon 300 Kindern aufgewachsen ist und nun im 14. Stockwerk eines Mietshauses lebt und nicht mal seine unmittelbare Nachbarin kennt? Wie oft kann man einen solchen Grad der Vereinsamung potenzieren? Ich denke man kann es gar nicht, schon diese erste Stufe ist für Menschen unerträglich und schon gar nicht für 100000 Jahre.



Herzlichen Dank für diese Antwort, mac. Jetzt hast du mich zutiefst nachdenklich gemacht. Hm.
beim letzten Mal, als es um diese Thematik ging, hatte ich das Gefühl, daß ich Dich zwar auf der Sachebene erreiche, aber Deine Begeisterung? für solche Zukunftsvisionen zu wirksam verhindert, daß Du den ‚Rest‘ an Dich ran läßt. Wenn mir das jetzt doch gelungen sein sollte, dann darf ich den Zeitpunkt für rechtzeitiges Gegensteuern nicht verpassen, schließlich will ich ja die Quelle für Neues, die unbekümmerte Leichtigkeit, Neugier und Begeisterung nicht verschütten. Die Angst die Geister die man rief nicht wieder los zu werden, darf schließlich nicht vollständig verhindern, daß wir sie rufen, denn wir brauchen sie.

Herzliche Grüße

MAC
 

mac

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Hallo Mahananda,

Versuche mal, nicht so viel plausibel zu erklären, sondern beschränke dich auf die Perspektive des Kindes, um die Abgründe auszuloten, die sich auftun, wenn es erfährt, dass es mit der Wirklichkeit in Wahrheit etwas ganz anderes auf sich hat.
das wäre dann aber Deine Geschichte. ;)

Herzliche Grüße

MAC
 

Mahananda

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Hallo ZA RA,

eine hübsche Geschichte, die du dir da ausgedacht hast :)

Mir ist aufgefallen, dass du an einigen Stellen vom Präteritum in den Präsens gewechselt hast, obwohl du noch in der Erzählerperspektive bist. Ein paar weniger Kunstwörter erleichtern die Lesbarkeit - schließlich geht es ja nur um das Bewältigen eines Weges mit einem Gleiter und um die Kommunikation mit einem "Handy" ;)

Die Sache mit der Telepathie bedarf noch einiger Aufklärung: Ließ sich die bereits angelaufene Besiedlung von Strike widerspruchslos stoppen? Immerhin wurde ja dort schon ein Fusionsreaktor hingebaut! Wie konnte der Held der Geschichte seine Mitbewohner davon überzeugen, dass er nicht lediglich einer Halluzination erlegen war? usw. usf.

Ansonsten ein lesenswerter Versuch, der recht flott geschrieben und kurzweilig zu lesen ist.

Viele Grüße!
 

Mahananda

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Hallo MAC,

Nein, nein, es soll schon seine Geschichte bleiben. Ich denke nur, dass darin mehr Potenzial steckt als er herausgeholt hat. Die Zukunftsidee, die umgesetzt werden soll, wirkt dann um so mehr überzeugend, wenn das Konfliktpotenzial sauber herausgearbeitet wird. Die geschilderte Perfektion des Uploadings deckt den existenziellen Konflikt ("Wer bin ich wirklich?") sehr wirksam zu. Unterschwellig brodelt er jedoch weiter. Und da die Figur eines Kindes eingeführt wird (ein wunderbarer Anachronismus, der nach Konfliktbeladung förmlich schreit!), bietet sich hier zugleich die Aufdeckung der Fassadennatur der Perfektion in ihrer ganzen Monströsität an. Es geht bei meinen Hinweisen nicht um eine andere Geschichte, sondern lediglich um eine konsequentere Austragung des Konflikts, der in der gegebenen Geschichte schon implizit gegeben ist. Die Anlage ist ja sehr gut gelungen. Man kann nur mehr daraus machen. Das ist es, was ich sagen will.

Viele Grüße!
 

Bynaus

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@Mahananda: Danke, nochmals. Es wird meine Geschichte bleiben, aber vielleicht werde ich tatsächlich auf einige Dinge mehr achten, als bisher, und die Sache aus deinem Blickwinkel betrachten. Aber ich will auch nicht überfrachten. Wer über alle Punktvektoren integriert, bleibt am Ort. ;)

@mac:

Mir ist klar, dass ich in der Geschichte viele Themen und Aspekte anreisse, die ich nicht einmal alle Streifen kann. Ein grosser Teil der Fragen wird also unbeantwortet bleiben. Wenn die Geschichte beim durchschnittlichen Leser aber auch nur halb so viel Nachdenken auslöst wie bei dir, mac, dann hat sie ihr Ziel erreicht. :) Aber mir ist auch klar, dass du ein Stückweit voreingenommen bist.

Dieses Simulationssystem beschreibst Du nun einerseits so perfekt, daß andererseits die Notwendigkeit einer ‚persönlichen‘ Reise hin zu irgend einer Lokation eigentlich einer Begründung bedarf. Da Du sie nicht lieferst, komme ich auf ‚dumme‘ Gedanken und unterstelle Snobismus.

Möglich. Ich denke aber, dass die Menschen ja nicht einfach Reisen, um ferne Orte zu sehen (da könnten sie auch gleich zu Hause bleiben und Fotos anschauen). Die grösste Zeit ihrer Geschichte waren die Menschen Nomaden, und das Reisen, dieses "immer weiter" steckt, denke ich, tief in uns drin. Wir reisen nicht, um ferne Orte zu sehen. Wir schauen uns ferne Orte an, um zu reisen. Die Sesshaftigkeit ist vielleicht - auch das deute ich ja an - auch nur eine "vorübergehende" Krankheit. Gäbe es ein solches Netzwerk, wie ich es beschreibe - ich bin sicher, es würde genutzt.

muß die Intensität sozialer Bindungen dieser Gesellschaft nochmal wesentlich kleiner sein, als sie es in unserer realen Gesellschaft ohnehin schon ist

Vermutlich schon. Es ist die ultimativ individualistische Gesellschaft. Wollen Menschen allein reisen, können sie - wollen sie sich in einer Gruppe zusammentun, genauso. Sie wissen, dass sie jede Gruppe, die sie verlassen, in den Tiefen der Zeit verlieren werden, sobald diese auch nur einen geringfügig anderen Weg wählt. Vielleicht habe ich mich getäuscht, und die Menschen würden vielmehr mit einer Gruppe engster Freunde reisen?

In einer Stadt wie Bern wird im Durchschnitt jedes Jahr nur noch ein Kind geboren. Disko, Party, Jagen, findet nur kontinental oder virtuell statt. Fast alle Menschen sind älter als 500 Jahre, haben im Durchschnitt 214,3 gescheiterte/abgelaufene Beziehungen hinter sich und seit mindestens 1000 Jahren keine Lust mehr auf die 215te. Das letzte Mal ein Kind groß gezogen? Hab‘ ich? Wann war das gleich? Vor 60000 oder waren es 50000 Jahre? Enkelkinder?

Das wäre wohl in der Tat so. Bloss - muss das schlecht sein? Schau dir andere Kulturen auf der Erde an. Wieviele verschiedene Lebensentwürfe gibt es? Die Prioritäten, die Ziele und Absichten würden sich ändern. Das Bedürfnis nach Nähe, Freundschaft und Beziehungen aber würde deshalb nicht aufhören. Wer das will und wem der Sinn danach steht, könnte ja einige Jahrzehnte auf einem Planeten, Orbital oder von mir aus in einer Simulation im engen Austausch mit immer den gleichen Menschen verbringen. Ich glaube sogar, dass Beziehungen in einer solchen Welt sehr viel entspannter wären. Wer ewige Jugend hat, wer nie in Torschlusspanik gerät, wer schon 214.3 andere Beziehungen geführt hat, der weiss genau, worauf er sich einlässt, und er wird nie das Gefühl haben, irgend etwas zu verpassen. Die Beziehung würde genau um ihrer selbst willen geführt. Vielleicht bin ich in dieser Beziehung ("no pun intended") naiv, kann sein.

Die Angst die Geister die man rief nicht wieder los zu werden, darf schließlich nicht vollständig verhindern, daß wir sie rufen, denn wir brauchen sie.

Keine Sorge, ich werde nicht aufhören, zu rufen... :)
 
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mac

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Hallo Mahananda,

ich schließe aus dem was Du schreibst, daß Du wesentlich näher an meiner Sicht der ‚Dinge‘ bist, als ich an Bynau’s Sicht, aber das
Die geschilderte Perfektion des Uploadings deckt den existenziellen Konflikt ("Wer bin ich wirklich?") sehr wirksam zu.
ist eben Deine Sicht, die ich zwar weitgehend teile, die aber anscheinend gerade nicht oder nicht in dem Ausmaß das ist, was Bynaus 'sieht'.

EDIT ich sehe gerade, daß Bynaus seinen Text nochmal ergänzt hat. Vielleicht sind wir drei ja doch näher beieinander als ich dachte. :)

Herzliche Grüße

MAC
 
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mac

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Hallo Bynaus,

Bynaus schrieb:
Möglich. Ich denke aber, dass die Menschen ja nicht einfach Reisen, um ferne Orte zu sehen (da könnten sie auch gleich zu Hause bleiben und Fotos anschauen).
das ist, wie wir wohl alle wissen, etwas völlig Anderes. Dagegen ist aber eine Simulation die man nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden kann etwas Neues, bisher nicht erfahrbar und taugt zumindest in Deiner Geschichte als ununterscheidbarer Ersatz für Wirklichkeit.



Bynaus schrieb:
Die grösste Zeit ihrer Geschichte waren die Menschen Nomaden, und das Reisen, dieses "immer weiter" steckt, denke ich, tief in uns drin. Wir reisen nicht, um ferne Orte zu sehen. Wir schauen uns ferne Orte an, um zu reisen. Die Sesshaftigkeit ist vielleicht - auch das deute ich ja an - auch nur eine "vorübergehende" Krankheit. Gäbe es ein solches Netzwerk, wie ich es beschreibe - ich bin sicher, es würde genutzt.
mit allem einverstanden, ohne alles gut zu heißen und ohne Sicherheit auf meiner Seite, besonders über das Ausmaß der Nutzung.



Bynaus schrieb:
Vermutlich schon. Es ist die ultimativ individualistische Gesellschaft. Wollen Menschen allein reisen, können sie - wollen sie sich in einer Gruppe zusammentun, genauso. Sie wissen, dass sie jede Gruppe, die sie verlassen, in den Tiefen der Zeit verlieren werden, sobald diese auch nur einen geringfügig anderen Weg wählt.
Ja. Und die Frage nach der Stabilität einer solch ‚ultimativ individualistischen Gesellschaft‘ bleibt. Ein denkbarer Ausweg: Die Zuständigkeit für die Funktion dieser Gesellschaft liegt nicht mehr allein bei ihren Mitgliedern. Das ist dann aber auch nicht mehr allein unsere Welt.



Bynaus schrieb:
Vielleicht habe ich mich getäuscht, und die Menschen würden vielmehr mit einer Gruppe engster Freunde reisen?
auch das kann einen Ausweg andeuten. Nomaden ziehen auch nicht einzeln ihrer Nahrung hinterher.



Bynaus schrieb:
Das wäre wohl in der Tat so. Bloss - muss das schlecht sein?
bezogen auf die in der Geschichte von Dir in meinem Kopf erzeugte Welt, ja. Es hängt alles zusammen. Wie findet eine wirksame Sozialisation statt, wenn Kinder nur mit Erwachsenen aufwachsen? Noch dazu Erwachsenen, die mit Kindern eigentlich gar nichts anfangen können? Wenn es keine soziale Einrichtung wie z.B. eine Schule gibt? Mit wem gründet das Kind eine Bande? Gegen welche Bande kann man ins ‚Feld‘ ziehen und trotzdem gemeinsam abends Stockbrot rösten? Mit wem verabredet man sich zum Schwimmen? Mit wem spielt man Verstecken? Mit wem muß man um die Aufteilung der Tafel Schokolade verhandeln? Mit wem um die Liebe der Eltern konkurrieren? Wie lernt man, daß man wichtig ist, ohne der Wichtigste sein zu müssen?

Es hängt mit der Frage zusammen wie eine wirksame Sozialisation stattfinden soll, wenn wir uns so ungeheuer schnell und weit von unseren Wurzeln entfernen? Ohne diese Sozialisation gibt es keine selbständig funktionierende Gesellschaft. Sie basiert auf unserem Verantwortungsgefühl für unsere Mitmenschen und kann nur ein sehr begrenztes Kontingent von Individuen mit tragen, die sich dieser Verantwortung entziehen.

Es ist natürlich denkbar, daß wir wie Robinson leben mit ausreichend technischen Helferlein die uns die Mühsal täglichen Überlebens abnehmen, aber das war schon für Robinson nicht das Kernproblem.

Wenn Du diesen Gedanken bis zu Ende denkst, dann landest Du unweigerlich bei der Sinnfrage. Und Du landest bei der Frage ob Du eine Gesellschaft willst, die lebt, oder eine, die am Leben gehalten wird.



Bynaus schrieb:
Schau dir andere Kulturen auf der Erde an. Wieviele verschiedene Lebensentwürfe gibt es?
wesentlich mehr, als überleben können. Die Freiheit der wählbaren Lebensentwürfe in unserer Gesellschaft ist nur deshalb so groß, weil unsere Gesellschaft so abartig reich ist, aber genau deshalb gleichzeitig an wichtigerer Stelle immer ärmer wird.



Bynaus schrieb:
Die Prioritäten, die Ziele und Absichten würden sich ändern. Das Bedürfnis nach Nähe, Freundschaft und Beziehungen aber würde deshalb nicht aufhören.
das denke ich auch. Und habe die Erfahrung, daß die Bereitschaft der Menschen das nicht nur zu empfangen, sondern auch zu geben, proportional mit dem Grad ihrer Armut steigt, ohne deshalb einer perfekten Anpassungsgeraden zu folgen.



Bynaus schrieb:
Wer das will und wem der Sinn danach steht, könnte ja einige Jahrzehnte auf einem Planeten, Orbital oder von mir aus in einer Simulation im engen Austausch mit immer den gleichen Menschen verbringen. Ich glaube sogar, dass Beziehungen in einer solchen Welt sehr viel entspannter wären.
Bynaus, was Du hier schreibst, kann vielleicht sein, aber ich fühle mich davon kaum berührt. Meine Beziehung ist nicht vom Verstand dominiert, obwohl ich mich selbst dafür halte. Und bei meinen (freundschaftlichen) Beziehungen ist das auch nicht anders. Will sagen, ich habe nicht in der Hand, wann ich auf einen Menschen treffe, zu dem ich eine Beziehung aufbauen möchte und der das auch möchte.



Bynaus schrieb:
Wer ewige Jugend hat, wer nie in Torschlusspanik gerät,
Erstes möchte ich nur haben, wenn es auch meine Lieben haben, Zweites kann ich, zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber aus Mitgefühl als Problem sehen.



Bynaus schrieb:
wer schon 214.3 andere Beziehungen geführt hat, der weiss genau, worauf er sich einlässt, und er wird nie das Gefühl haben, irgend etwas zu verpassen.
wie langweilig! ;) Aber genau das ist ja eines von vielen Problemen mit dem allzu langen Leben, nicht aber notwendiger weise mit anderen Menschen. Um das aber wirklich einschätzen zu können, fehlt natürlich jede Erfahrung und die Wunschvorstellung zur ewigen Jugend, die ich auf dieses Problem wie selbstverständlich erweitere, löst es nicht zwangsläufig. Es könnte also darüber hinaus weitere, durchaus heftige biochemische Eingriffe erfordern.



Bynaus schrieb:
Die Beziehung würde genau um ihrer selbst willen geführt.
es ist eigentlich eine Lapalie, aber ich will es andererseits auch nicht einfach so stehen lassen. Ich glaube nicht daß Du meinst was Du hier schreibst. Es ging Dir wie mir sicher noch nie im Leben um eine Beziehung, sondern immer nur um den Menschen zu dem man diese Beziehung haben möchte. Was durchaus ein gravierender Unterschied ist, wie man bei Horace Slughorn so schön sehen kann. Auf wieviele Menschen würde man aber in einer solchen Gesellschaft treffen, die offen sind für eine Beziehung? Offen auch für eine Beziehung, die nicht nur um sie selbst geht?


Bynaus schrieb:
Vielleicht bin ich in dieser Beziehung ("no pun intended") naiv, kann sein.
ich bin viel lieber naiv, als allein.


Herzliche Grüße

MAC
 
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Orbit

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mac schrieb:
Ein denkbarer Ausweg: Die Zuständigkeit für die Funktion dieser Gesellschaft liegt nicht mehr allein bei ihren Mitgliedern. Das ist dann aber auch nicht mehr allein unsere Welt.
Und Huxleys Brave New World lässt hier wie auch schon bei früheren futuristischen Beiträgen Bynaus' grüssen. Allerdings hat jener seiner Story den nötigen sarkastischen Touch verpasst.
Sarkasmus wäre auch hier die einzige Möglichkeit, die Story zu retten.
Eine Geschichte, in welcher dem jugendlichen Protagonisten gerade der ultimativen Schock seines Lebens zugefügt worden ist, kann nicht am folgenden Tag in einer Art Disneyland fortgesetzt werden, in dem sich die Kinder an der Schwerelosigkeit ergötzen. Das ist einfach Kitsch.

Die Kritiken von Mahananda und mac bringen das natürlich auch bereits in ähnlicher Weise auf den Punkt.
Orbit
 

ZA RA

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ZaRa: Danke für die Widmung der Geschichte! Und Gratulation zum Mut, eine selbstgeschriebene Geschichte zu veröffentlichen. Ich bin jetzt ein bisschen unschlüssig, was wir tun sollen. Da die Diskussion um meine eigene Geschichte hier offenbar noch nicht abgeschlossen ist, frage ich mich, ob wir schon mit der Diskussion einer neuen beginnen sollen. Aber du bekommst auf jeden Fall noch eine Kritik.

Hallo Bynaus,
wichtig ist es jetzt erstmal die Echos auf Deine Storry zu besprechen.
Mach Dir keinen Kopf um meine, für die ich leider wenig Zeit hatte.
Ein Kritik von Dir würde ich, dann wenn sich hier alles beruhigt hat, sehr begrüssen.

Hallo@Mahananda
recht vielen Dank für das Gänseblümchen. ;) Lies sie nochmal, denke dann lösen sich die meisten Probleme mit der Zeitlichen abfolge. Zu Deinen Fragen gerne später.. War schön das wir mal wieder Kommunizieren konnten. Auf ein hoffentliches sehr bald.

Euch beiden Fantastische Grüße
z
 

Schmidts Katze

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Warum erzählt man eine Geschichte?

Um eine Diskussion anzuregen.

Ich habe in diesem Thread einige Gedanken gelesen, die die Verfasser ohne diese Geschichte bestimmt nicht formuliert hätten.
Und das gilt auch für die negativen Kritiken.

Ausserdem wurde ein Forist angeregt, selbst eine Geschichte zu erzählen.

Es ist wohl nicht alles an der Geschichte schlüssig, aber sie lädt zum Nachdenken und Diskutieren ein.

Grüße
SK
 

Orbit

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SK schrieb:
Es ist wohl nicht alles an der Geschichte schlüssig, aber sie lädt zum Nachdenken und Diskutieren ein.
Das sehe ich auch so: zum Nachdenken über die Geschichte, den Autor, die Kritiken und die Kritiker.
SK schrieb:
Ausserdem wurde ein Forist angeregt, selbst eine Geschichte zu erzählen.
Über Sockenpuppen, deren Erzeugnisse und die Motivation, welche sie antreibt, denke ich zwar auch nach; aber das schreibe ich hier nicht - aus Prinzip.

Orbit
 

galileo2609

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Hallo Bynaus,

ich habe mir deine Geschichte jetzt auch mal durchgelesen. Ein netter plot, der natürlich stark mit dem Motiv der 'Foundation Trilogie' spielt.
Die Geschichte basiert letztlich auf einem Traum von mir, den ich vor ein paar Monaten hatte.
Ab Seite 6 bist du dann wohl aus deinem Traum erwacht. Erzähltechnisch ist deine Auflösung des aufgespannten Stoffs der k. o. für deine story, indem du deinen Lesern ihre eigenen Interpretationen unausweichlich zerstörst. Mag sein, dass du einen Abschluss innerhalb der zulässigen Textlänge gesucht hast. Und was lag näher, diesen von deinen 'Blicken in die Zukunft' zu borgen.

Der Schluss ist also aus meiner Sicht ernüchternd, ja enttäuschend. Daran solltest du noch arbeiten.

Grüsse galileo2609
 

Bynaus

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@mac:

das ist, wie wir wohl alle wissen, etwas völlig Anderes. Dagegen ist aber eine Simulation die man nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden kann etwas Neues, bisher nicht erfahrbar und taugt zumindest in Deiner Geschichte als ununterscheidbarer Ersatz für Wirklichkeit.

Ich glaube, dass selbst die perfekte Simulation die tatsächliche Reise nicht wird ersetzen können, zumindest nicht, so lange man weiss, dass man nicht die echte Reise macht. Mag sein, dass sich das nach vielen Generationen, die so leben, ändern würde - aber Menschen von heute würden die Simulation nie der echten Reise vorziehen. Bzw., diejenigen, die das würden, sind nicht die, die heute tatsächlich reisen.

bezogen auf die in der Geschichte von Dir in meinem Kopf erzeugte Welt, ja. Es hängt alles zusammen. Wie findet eine wirksame Sozialisation statt, wenn Kinder nur mit Erwachsenen aufwachsen? Noch dazu Erwachsenen, die mit Kindern eigentlich gar nichts anfangen können? Wenn es keine soziale Einrichtung wie z.B. eine Schule gibt? Mit wem gründet das Kind eine Bande? Gegen welche Bande kann man ins ‚Feld‘ ziehen und trotzdem gemeinsam abends Stockbrot rösten? Mit wem verabredet man sich zum Schwimmen? Mit wem spielt man Verstecken? Mit wem muß man um die Aufteilung der Tafel Schokolade verhandeln? Mit wem um die Liebe der Eltern konkurrieren? Wie lernt man, daß man wichtig ist, ohne der Wichtigste sein zu müssen?

Da gebe ich dir unumwunden recht. Aber genau deshalb läuft eine Gesellschaft, die immer weniger Kinder hervorbringt, Gefahr, ganz darauf zu verzichten. Die Invesition, die man tätigen muss, um ein Kind grosszuziehen, wird immer grösser (z.B. andere Kinder suchen, um dem Kind sowas wie eine "normale" Kindheit zu bieten - dafür aber auf vieles andere verzichten), so dass sich das immer weniger leisten können. Ich kann mir gut vorstellen, wie nach der Erforschung von Medikamenten, die eine ewige Jugend versprechen, eine solche Entwicklung auf der Erde stattfinden könnte.

Du darfst mein Interesse, darüber zu spekulieren, was passieren könnte, nicht dahingehend missdeuten, dass ich mir eine solche Entwicklung herbeiwünsche. Ich bin da recht gleichgültig, im Sinne von: nicht verurteilen, was man nicht kennt. Ich will eine solche Entwicklung weder befürworten noch ablehenen - der Punkt ist, ob sie möglich ist. Erst, wenn dies geklärt ist, kann man sich Gedanken darüber machen, welche persönliche Einstellung man dazu hat.

Ich glaube nicht daß Du meinst was Du hier schreibst. Es ging Dir wie mir sicher noch nie im Leben um eine Beziehung, sondern immer nur um den Menschen zu dem man diese Beziehung haben möchte.

Ja, du hast recht, natürlich. Ich meinte: Eine Beziehung hat man, weil beide dies gerade wollen und glücklich sind so. Es gibt keine äusseren Zwänge: keine Kinder, die man grosszuziehen hat und sich deshalb nicht trennen kann, obwohl man eigentlich möchte (das gibt es ja mehr als genug). Keine Familie, die nach einer bestimmten Zeit eine Hochzeit erwartet. Es gibt keinen Zeitpunkt, innerhalb dessen man sich entscheiden müsste, eine Familie zu gründen oder eben nicht. Irgendwann kann man auch nicht mehr warten, bis "der oder die Richtige" kommt, und muss einen Entscheid treffen. Wer ein potentiell ewiges Leben vor hat, ist von diesen Zwängen befreit.

@Orbit:

Eine Geschichte, in welcher dem jugendlichen Protagonisten gerade der ultimativen Schock seines Lebens zugefügt worden ist, kann nicht am folgenden Tag in einer Art Disneyland fortgesetzt werden, in dem sich die Kinder an der Schwerelosigkeit ergötzen. Das ist einfach Kitsch.

Vielleicht. Vielleicht sind Kinder aber einfach nur Kinder. Eine Flutwelle hat gerade das Dorf weggespült, die halbe Familie ertränkt, nun sitzen alle Überlebenden dichtgedrängt in einer Turnhalle und werden vom Militär versorgt? Du wirst trotzdem Kinder sehen, die miteinander spielen und alles um sich herum vergessen haben.

Aber ich nehme diese Ansicht natürlich zur Kenntnis.

@galileo2609:

Ein netter plot, der natürlich stark mit dem Motiv der 'Foundation Trilogie' spielt.

Interessant - warum die Foundation Triologie?

Ab Seite 6 bist du dann wohl aus deinem Traum erwacht.

Ja richtig.

Der Schluss ist also aus meiner Sicht ernüchternd, ja enttäuschend. Daran solltest du noch arbeiten.

Das kann ich verstehen - der Zauber ist irgendwie weg. Und du hast recht, ich habe tatsächlich versucht, die Auflösung innerhalb des zur Verfügung stehenden Platzes zu geben, und vielleicht ist das ein Fehler. Hm...
 

ZA RA

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Hallo Galileio,
sei mir bitte nicht sauer, der Titel war `Auf der Suche nach der Erde`, falls ich Dich richtig verstanden habe. Könnte sonnst mit Orson Scott Card´s ......verlorene Erde verwechselt werden, dachte ich.
Sorry.
Grüße
Zara
 

Mahananda

Registriertes Mitglied
Hallo ZA RA,

diese Stelle meinte ich:

Albert steuerte auf Exit 6 zu, der Gedanke, heute wieder mal aus dem gedämpften Licht der Nanotal-Kuppel ins Freie zu kommen, stimmte ihn besonders guter Laune. Albert öffnet die Aussenverrieglung indem er in eine kleine Vertiefung in der Wand haucht. Die transparente Tür, die samt Mechanismus und Kuppel des Habitates aus Nanotal besteht öffnet sich mit einem leichten Zischen.

Nach ein paar Metern bleibt er stehen und atmet erstmal auf. Der Minioxy, ein sauerstoffzuführendes Gerät , das an die Nasenspitze geheftet und mit dem Nanosuit verbunden ist, gab ihm immer ein Gefühl von Freiheit, die im Schweber, selbst einem mit 360 grad Nanotalscheibe, einfach nicht aufkommen wollte.

Hier bist du die ganze Zeit in der Erzählerperspektive und wechselst ohne Anlass die Zeitform. Richtig wäre hier, den Präteritum durchzuhalten, bis die eigenen Gedanken des Helden einsetzen. Diese müssen freilich im Präsens stehen. Zur leichteren Unterscheidung bietet sich 'diese' Schreibweise an.

Viele Grüße!
 

ZA RA

Gesperrt
Hallo Mahananda,
tja wie man auch Sk´s Rechtschreibung und Grammatik Thread entnehmen kann, ist beides nicht gerade meine Stärke.
Du hast sicher Recht, ich stockte ebenfalls, genau an diesen Stellen und das mit der Tür war mir auch nicht flüssig genug, änderte was und liess es dann aber einfach stehen. Ein Fehler. Leider kann ichs nun nicht mehr ändern.

Um auf deine Frage zurück zu kommen wie oder warum man Albert seine Storry abnahm:
Denk mal drüber nach warum das 3D Holo, das ich am ``Anfang```der Storry erwähnte, schon lange nicht mehr benutzt wurde, vielleicht hilft das der Antwort auf die Spurr zu kommen. :rolleyes:
Musst Du aber nicht kriegst auch direkt Antwort bei Bedarf.

Nanotal.. habe ich obwohl Kunstwort leider auch falsch geschrieben ..mist. Sorry.
Soll eigentlich Nanotall heissen da ich auf eine Nanometall Struktur anspiele.
Link zum Forschungsstand.
http://www.physik.uni-stuttgart.de/...teilchen-werden-ploetzlich-durchsichtig45.php
Mit nem zweiten l wäre es etwas einfacher gewesen, darauf zu kommen.

Ich wünschte ich hätte mehr Zeit gehabt, die Rechtschreibung kostet mich immer einigen Aufwand.
Ansonnsten stehe ich gerne zur Verfügung, wenn ich sicher bin das Bynaus
seine Kommunikation mit den Kritikern, erfolgreich beendet hat.

Viele Grüße!!
ZaRa
 

ZA RA

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Hallo Bynaus
die Diskussion um Deine Storry scheint vorüber,vielleicht hast Du ja
na noch ein paar kritische Worte zu dem Dir gewidmeten Geschichtchen übrig?

Grüße
z
 
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