Kurzgeschichten

mac

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Hallo Bynaus,

Bynaus schrieb:
Ich glaube, dass selbst die perfekte Simulation die tatsächliche Reise nicht wird ersetzen kön Da gebe ich dir unumwunden recht. Aber genau deshalb läuft eine Gesellschaft, die immer weniger Kinder hervorbringt, Gefahr, ganz darauf zu verzichten. nen, zumindest nicht, so lange man weiss, dass man nicht die echte Reise macht. Mag sein, dass sich das nach vielen Generationen, die so leben, ändern würde - aber Menschen von heute würden die Simulation nie der echten Reise vorziehen. Bzw., diejenigen, die das würden, sind nicht die, die heute tatsächlich reisen.
Es ist richtig, daß ich nicht weiß wie sich Menschen mit solchen technischen und biologischen Möglichkeiten verhalten werden. Andererseits haben wir beide auch keine Ahnung, wie das Wissen um den Verlust aller sozialen Bindungen diese Entscheidungsfindung beeinflussen wird. Die zur Verfügung stehenden Beispiele aus den Jahrhunderten vor dem 19ten Jahrhundert weisen zwar darauf hin, daß es überhaupt keinen (Massentourismus) geben würde, aber sie sind allein schon wegen des damaligen Quotienten (Lebenszeit/Zeitbedarf zum Überleben) nicht wirklich vergleichbar.


Bynaus schrieb:
Aber genau deshalb läuft eine Gesellschaft, die immer weniger Kinder hervorbringt, Gefahr, ganz darauf zu verzichten.
diese Gefahr sehe ich allenfalls kurzfristig, da die Individuen die diesem Trend folgen, aussterben. Auch eine sehr lange Lebenszeit ändert daran nichts Prinzipielles.


Bynaus schrieb:
Ich kann mir gut vorstellen, wie nach der Erforschung von Medikamenten, die eine ewige Jugend versprechen, eine solche Entwicklung auf der Erde stattfinden könnte.
Das ist allenfalls eine kurzfristige Sackgasse, war zumindest der Tenor im goldenen Mittelweg.


Bynaus schrieb:
Ja, du hast recht, natürlich. Ich meinte: Eine Beziehung hat man, weil beide dies gerade wollen und glücklich sind so. Es gibt keine äusseren Zwänge: keine Kinder, die man grosszuziehen hat und sich deshalb nicht trennen kann, obwohl man eigentlich möchte (das gibt es ja mehr als genug). Keine Familie, die nach einer bestimmten Zeit eine Hochzeit erwartet. Es gibt keinen Zeitpunkt, innerhalb dessen man sich entscheiden müsste, eine Familie zu gründen oder eben nicht. Irgendwann kann man auch nicht mehr warten, bis "der oder die Richtige" kommt, und muss einen Entscheid treffen. Wer ein potentiell ewiges Leben vor hat, ist von diesen Zwängen befreit.
Bynaus, Du beschreibst hier die Sehnsucht vieler Menschen, aber es ist eigentlich die Sehnsucht nach ewiger erweiterter Kindheit. Die Verantwortung für andere Menschen ist keine Belästigung unserer Freiheit, sie ist ein essentieller Bestandteil jeder Gesellschaft.

Egal wie alt man ist und egal wie sicher man ist die/den Richtige/n gefunden zu haben, solche Risiken gehören immer und zu jedem Leben.

Frag mal Deine Eltern,ob sie sich an den Spruch erinnern: ‚In solchen Zeiten kann man doch keine Kinder in die Welt setzen,das wär ja unverantwortlich!‘ Und welche Ängste dahinter standen und warum sie die in den Wind geschlagen haben.

Herzliche Grüße

MAC
 

Bynaus

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@mac:

diese Gefahr sehe ich allenfalls kurzfristig, da die Individuen die diesem Trend folgen, aussterben. Auch eine sehr lange Lebenszeit ändert daran nichts Prinzipielles.

Nun, das wäre so, wenn die Neigung, auf Kinder zu verzichten genetische Ursachen hätte. Sie ist aber die Konsequenz einer technologischen Entwicklung, deren Folgen alle zu spüren bekommen (ähnlich wie der "Pillenknick": Diejenigen, die die Pille nehmen, wurden auch nicht "ausgelesen" und von den nicht-Pillennehmerinnen "ausgeburtet" (gibt es dafür echt kein besseres Wort im Deutschen?)).

Denn wenn die Mehrheit erst einmal beschlossen hat, auf Kinder zu verzichten bzw. sie nur im Abstand von ein paar Jahrhunderten zu bekommen (oder so), dann geschieht eben das, was du auch schon angesprochen hast: Es gibt in näherer Umgebung keine anderen Kinder mehr, keine Kindergärten, kein Lernen von Gleichaltrigen, keine "natürliche" Umgebung, in der Kinder so sein können, wie sie es heute sind. Kinder zu haben wird dann zu einem äusserst aufwändigen Projekt, sehr viel mehr noch als das heute schon der Fall ist: vermutlich müsste man sich kontinentweit organisieren und gemeinsam in eine spezielle Sammelsiedlung ziehen, wo geschulte, überteuerte Spezialisten sich der Ausbildung der Kinder annehmen und die Eltern im "Elternsein" unterrichten - denn wer soviel investiert, der will auch ganz sicher sein, dass das Projekt gelingt, und alles richtig machen... Kinder haben wird dann etwas wie ein krudes, zeitaufwändiges Hobby, für das sich nur sehr wenige begeistern können, wie heute etwa, sagen wir, die Restauration von uralten Dampflokomotiven.

Schliesslich wird das vielleicht sogar soweit gehen, dass man bei der permanenten Erneuerung des biologischen Körpers darauf verzichtet, Fortpflanzungsorgane in ihrer ursprünglichen Funktion zu erhalten. Wer braucht, in einer solchen Welt, schon Gebärmutter und Eierstöcke? Mal ganz abgesehen von der Gefahr, dass diese in dieser Welt völlig nutzlosen Organe Krebs entwickeln können: Welche Frau will jeden Monat ihren Zyklus durchleben und ständig die Pille schlucken, wenn sie für die nächsten 100 Jahre ohnehin kein Kind will? Wenn sie wüsste, dass die Technologie existiert, mit der sie dereinst problemlos wieder schwanger werden könnte, sollte sie das mal wollen - was spricht dagegen, diese Beschwerden gegen eine unbefristete Unfruchtbarkeit einzutauschen? Das gleiche gilt natürlich auch für die Männer.

Ich finde eine solche Welt alles andere als undenkbar. Wir sind durchaus bereit, Nachteile in Kauf zu nehmen, wenn wir uns für die Zukunft davon einen grossen Vorteil erhoffen. Wenn wir aber den Vorteil auch ohne den Nachteil haben können, werden wir nicht zögern. Bzw., je etablierter das Verfahren ist, desto weniger Menschen werden zögern.

Bynaus, Du beschreibst hier die Sehnsucht vieler Menschen, aber es ist eigentlich die Sehnsucht nach ewiger erweiterter Kindheit. Die Verantwortung für andere Menschen ist keine Belästigung unserer Freiheit, sie ist ein essentieller Bestandteil jeder Gesellschaft.

Nun, bei "ewiger Jugend" war ja das auch nicht anders zu erwarten, nicht wahr? ;)

Mag sein, dass du recht hast. Das könnte allerdings ein Hinweis darauf sein, dass sich die Gesellschaft mit einer Technologie, die "ewige Jugend" erlaubt, grundlegend ändern könnte. Vielleicht so, dass wir sie gar nicht mehr widererkennen würden.

@Za Ra:

Was die Rechtschreibung, Zeitformen etc angeht, da wurdest du ja schon darauf angesprochen.

Meine inhaltliche Kritik: Deine Geschichte ist "Soft-SciFi" (Telepathie). Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen, es gibt nun mal beide Strömungen, und dass "Hard-SciFi" mir persönlich mehr zusagt als dir, ist nicht deine Schuld. Soft-SciFi hat aber oft den Vorteil, dass die futuristische Technologie und die Fremdartigkeit von anderen Welten nicht so stark im Vordergrund stehen, so dass man sich auf andere, "sozial-gesellschaftliche" Aspekte konzentrieren kann. Genau das geschieht bei dir aber nicht, ich denke, dass du den interesstantesten Teil der Geschichte ausgeblendet hast: Wie haben die Siedler auf die Forderung, abzuziehen, reagiert? Welche (internen und externen) Konflikte haben sich da abgespielt? Wie kam es dazu, dass Albert all die anderen überzeugen konnte? Selbst wenn sie ihm seine Geschichte zu 100% abnehmen (ich nehme an, dass ist es, was du mit den Holoprojektoren nahe legen wolltest) ist doch noch lange nicht garantiert, dass sie das Terraformingprojekt deswegen aufgeben... Lyra sagt das ja auch selbst? Der Konflikt zwischen Kolonialisten und Kolonisierten ist uralt und wurde literarisch schon unzählige Male ausgeschlachtet - welche Lösung wurde in diesem Fall gefunden, und warum hat sie funktioniert?

Vom astronomischen Standpunkt her (okay, du siehst, mir liegt viel am "Hard" in "Hard-SciFi" :) ): egal wie schnell das Schiff fliegt - Sterne können nicht sichtbar an ihm vorüber ziehen. Wenn es so schnell fliegt, dass sie das trotz der gewaltigen Entfernungen könnten, sammeln sie sich aus relativistischen Gründen scheinbar vor und hinter dem Schiff. Zudem ist es kaum denkbar, dass ein Planet, auf dem Menschen leben können, einen Trabanten hat, der seinerseits einen (natürlichen) Trabanten hat...
 

ZA RA

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Guten Morgen Bynaus,

vorerst vielen Dank für Deine Betrachtung. :)
Ich kann leider erst heute Abend Stellung nehmen und auf Deine Fragen eingehen.

Bis später. Viele Grüße.
Z
 

ZA RA

Gesperrt
Hallo Bynaus,
zunächst mal, die Idee entstand während ich deine Story las, also innerhalb ein paar Minuten, da ich eine Story die mir nicht flüssig scheint meist querlese, brauchte ich nicht soviel Zeit, danach habe ich 3-4 Stunden hauptsächlich mit Korrekturen und Satzsstellung verbracht um auf mein Ziel von ca. 7700 Buchstaben zu kommen, ungefähr also auf die Hälfte des im Wettbewerb geforderten.

Hard, Soft, habe beides versucht zu verbinden. Deine Betrachtung, es sei auschliesslich Soft Scifi, kann ich nicht so einfach unterstützen. Natürlich sind die technischen Varianten die ich eingebaut habe nicht sonders, aber sie entsprechen immerhin den modernsten wissenschaftlichen Forschungsgebieten.

ZB. der Maser statt Laser.
http://www.mpg.de/bilderBerichteDok...lasmaphysik/forschungsSchwerpunkt1/index.html
http://www.fzk.de/fzk/idcplg?IdcService=FZK&node=2088&document=ID_057373

ZB.Kunstwort- Nanotall
http://www.physik.uni-stuttgart.de/...teilchen-werden-ploetzlich-durchsichtig45.php

und nicht zuletzt der Nanosuit der natürlich viel ausgereifter ist als der in Entwicklung befindliche Biosuit der NASA, ;)
http://mvl.mit.edu/EVA/biosuit/index.html

Bei dem 3D-Holo bin ich, imho ein bisschen abgewichen vom Forschungsstand zur 3D Projection,
http://www.felix3d.com/web/index.php?show=SOLIDFELIX
indem ich eine kristalline Projektionsfläche annehme statt einen Kristallwürfel in den projiziert wird.

Mein Ziel war insgesamt nicht alzu unvorstellbare technische SciFi Vorstellungen einzubinden. Deswegen ist die Geschwindigkeit die das Schiff am Anfang der Story hat auch keine nahe LG (auf was Du anspieltest) und auch nicht die Endgeschwindigkeit, die nur eine Prozentage davon wäre. Wobei ich auch nocheinmal auf die Sterne und den Nebel, der sozusagen vorbeizieht eingehen möchte. Der Blick durch eine 8m lange Nanotallröhre die mit einem Fluid gefüllt ist, aus einem Schiff das seinen stationären Orbit verlässt, um in Startposition zu gehen, lässt sehr wohl die Betrachtung vorbeiziehender Sterne zu. Wenn man ein wenig nachdenkt kommt man auch drauf.

Die Story kam mir hauptsächlich aus dem Grunde des für den Wettbewerb geforderten technischen Anteils, der mir in Deiner Geschichte zu Dominant schien.

Bin selbst schon immer ein begeisterter Freund von Technologien gewessen wobei mich fast alles interessiert was mir in die Finger kommt. Aber gerade deswegen und auch weil es mir nicht gelang die von mir interpretierte Dominanz, mit den sonnstigen Inhalten Deiner Story zu kombinieren, kam ich auf eine biogenetische Form der Telepathie, die sich ohne technisches Beiwerk bei Lyras Rasse über lange Zeit entwickelt hat.

Als ein sozusagen die Technik dominierendes Gegenstück
Trotz all den technischen Errungenschaften Alberts Kolonialiesierungsgruppe hätten sie ´´nichts´´ dagegen unternehmen können. Alberts Technologien waren in ganz anderer Weise entwickelt, als die auf reine morphologische Entwicklung basierende bzgl. Lyras Rasse.
( hier eröffnet sich ein grosses Diskussionsspektrum auf das ich aus Zeitgründen nicht näher eingehen will). Wir kommunizieren in dem wir fortgeschrittene Technologien benutzen, Lyra indem Sie ihren fortgeschrittenen``Geist`` benutzt.

Sicher hätten Alberts Leute die letztmögliche technische Konsequenz wählen können, wie es heute leider noch immer getan wird. Krieg die Auslöschung anderer zum Selbstschutz war aber nicht gegeben. Die Schiffe waren bis hierher gelangt und würden es auch noch bis `` Orbit2 ``, der vielversprechenden Option, ca 3 Lichjahre entfernt schaffen (17 J. ca. 20% LG), aber der Hauptgrund war, das man daraus gelernt hatte wie es ist einen Planeten zu verlieren und die Erkenntiss, die über Generationen im Schiff herrangewachsen war, das Leben an sich als absolut höchstes gut anzuerkennen.

Warum also hätten Sie bleiben sollen und sich einem Problem widmen das mit Technologie vielleicht garnicht zu bewältigen gewesen wäre, wo Orbit2 doch in greifbarer Nähe lag? Ausserdem hätte man das Terraforming erstmal stoppen müssen etc.
Hinzu kommt das es sich bei Lyras Welt um eine handelt die nicht mehr als ein paar 10.000 Jahre hat. Der einst vom Mond Half, eingefangene ´´Asteroid´´ Quarter, wird diesen irgendwann treffen. ;)

Die Sache mit dem 3D-Holo und warum Albert es nicht mehr benutzt ist eigentlich recht einfach und klärt auch den schnellen Abzug Alberts Mannschaft.

Lyra hat Albert ein kleines Mitbringsel auf den Weg gegeben, die Fähigkeit Gedanken zu lesen. Albert denkt nicht nur Lyra zurück weil er sich nun Unsterblich in seine, seinen eigenen Gedanken entsprungene, Traumfrau verliebt hat sondern weil er genau das durchmacht was ihm bei Lyras Erklärung der Problemstellung durch den Kopf ging.
Ich würde alles hören oben im Schiff......

Kein Wunder das zB. keine Halluzination angenommen wurde als Albert zurück kam.

Nichts schlechtes würde ich sagen, sozusagen ein evolutionärer Sprung umsonnst, bei Albert kann nun entsprechendes erforscht werden. (und solange er einen Nanotall Mütze trägt, was besonders Ihm natürlich nicht so liegt, aber was macht man nicht alles für die Menschheit, ist ja alles beim fast alten. ;) )

Vor allem aber, für mich, ein Hinweiss auf die Komplexität biologischen Seins und die Überlegenheit gegenüber jeder Maschine, das klingt ja schon Anfangs mit als Albert auf den Schweber verzichtet, wie er auch auf eine Maschine verzichten würde die Ihm eine
elektronische Welt vorgaukelt, wenn er sich nur selbst real darin bewegen könnte.
Warum sollte man sonnst noch eine bewohnbare Welt suchen???

Ok. Man kostet da alles Zeit… das nächste mal…das ich mir sicher nicht entgehen lasse… nehm ich mir diese bevor ich eine Story schreibe.

Wie die Rasse Lyras eigentlich wirklich aussieht hat ja sicher jeder mitbekommen..! :D

Vielen Dank noch einmal an Dich Bynaus, ich hatte nämlich schon 2-3 mal angefangen Storys zu schreiben, aber nichts fertig gestellt und Du hast mich endlich dazu hinbekommen wenigstens eine kleine Idee die mir Deine Story ´´einflösste``Aufzuschreiben, das hat mir viel Freude bereitet.
Mac habe ich übrigens erwähnt weil er mir, in seinem Wissen und seiner Führsorge das richtige zu tun und das verständlich rüberzubringen, immer imponiert hat, seit dem ich hier bin. Dafür auch nochmal ein extra Danke an Mac.

Ich fand die Kritiken deiner Story teils sehr überzogen, lass dich nicht ins Boxhorn jagen.

Deine nächste Story würde mich sehr interessieren.

Auch eine von SK Orbit Mac Mahananda oder Infiniti…
Na warten wirs ab.

Ok ich sitze….

Lieben Gruß an alle.
z
 
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Bynaus

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@Za Ra: Vorab, du darfst meine Kritiken nicht persönlich nehmen - ich lege bloss dar, was mir beim Lesen deiner Geschichte durch den Kopf geht. Was du dann daraus machst, ist ganz und gar deine Sache.

Hard, Soft, habe beides versucht zu verbinden. Deine Betrachtung, es sei auschliesslich Soft Scifi, kann ich nicht so einfach unterstützen.

Über diese Dinge kann man sich streiten. Ich würde eine "one-drop-rule" anwenden: Alles, was auch nur ein einziges "Soft-SciFi" Element enthält, ist automatisch Soft-SciFi. Das ist etwa so wie wenn in einer Geschichte plötzich in allem Ernst (bzw., man merkt, dass es der Autor ernst meint damit) eine Fee oder ein Zwerg auftaucht (und es sich nicht um Einbildung oder so handelt) - dann ist es auch sofort "Fantasy". Damit ist nicht gemeint, dass damit nun alle "Hard"-Elemente, die du eingebaut hast, belanglos wären oder die Geschichte damit schlechter würde. Aber die Frage ist nun mal, ob man sein Weltbild auf dem aufbaut, was wissenschaftlich belegbar und nachweisbar (oder zumindest im Rahmen eines wissenschaftlich-rational aufgebauten Weltbildes denkbar) ist, oder ob man "übernatürliche" Elemente mit einbaut.
Telepathie in der Form, wie du sie beschreibst, ist nun mal "übernatürlich": Ich kann mir keinen technischen oder biologischen Weg vorstellen, wie eine Spezies die Gedanken einer ganz anderen, absolut fremden Spezies lesen (und verstehen!) könnte. "Gedanken" sind letztlich nichts anderes als Aktivierungsmuster im Inneren von Gehirnen, bei jedem Individuum leicht verschieden und nur im Kontext mit allen anderen Aktivierungsmustern überhaupt sinnvoll. Ich kann mir im Übrigen auch keinen evolutionären Weg vorstellen, der zur Entwicklung einer solchen "telepathischen" Spezies führt.

Der Blick durch eine 8m lange Nanotallröhre die mit einem Fluid gefüllt ist, aus einem Schiff das seinen stationären Orbit verlässt, um in Startposition zu gehen, lässt sehr wohl die Betrachtung vorbeiziehender Sterne zu. Wenn man ein wenig nachdenkt kommt man auch drauf.

Wenn das Schiff rotiert vielleicht. Aber dann ist "vorbeiziehen" irreführend. Oder aber, du betrachtest nur einen winzigen Himmelsausschnitt und darin die sehr weit entfernten, extrem leuchtschwachen Sterne. Die würde man aber ohne künstliche Verstärkung nicht sehen. Natürlich bewegen sich auch von Auge sichtbare Sterne bei einer Reise von 3 LJ etwas, aber nicht so, dass man diese Bewegung innerhalb weniger Sekunden oder Minuten als "Vorbeiziehen" wahrnehmen könnte. Dafür sind sie viel zu weit entfernt.

Warum also hätten Sie bleiben sollen und sich einem Problem widmen das mit Technologie vielleicht garnicht zu bewältigen gewesen wäre, wo Orbit2 doch in greifbarer Nähe lag?

Sie haben immerhin all das Equipment runtergebracht, die Kolonie gebaut etc. Jahre wurden investiert. Mal ganz brutal gefragt: Was "kratzt" die Kolonisten die Sorgen von ein paar "Eingeborenen"? Sicher gäbe es solche, die darauf plädieren würden, die Aliens in Ruhe zu lassen und weiter zu fliegen. In Wirklichkeit aber wäre der Aufwand sehr gross, einen Planeten einfach so wieder zu verlassen, auf dem man sich eben erst niedergelassen hat und sich daran gemacht hat, ihn zu terraformen. Es gäbe sicherlich Widerstände, wenn nicht sogar eine Mehrheit, die sich für das Bleiben aussprechen würde. Einige würden wohl auch darüber nachdenken, stattdessen die Aliens weiter zu schicken. Die Frage ist dann auch: was ist die Reichweite dieser "Gedanken"? Reicht es, die Aliens auf ein Reservat auf der anderen Seite des Planeten zu beschränken? Wenn das möglich ist, ist eine solche Entwicklung, denke ich, sehr viel wahrscheinlicher als dass man alles einfach so wieder aufgibt.

Hinzu kommt das es sich bei Lyras Welt um eine handelt die nicht mehr als ein paar 10.000 Jahre hat.

Wie muss ich mir das vorstellen? Ein paar 10000 Jahre nach ihrer Entstehung (wenn sich das überhaupt so eingrenzen lässt) war die Erde von einem Magmaozean bedeckt. Die Entwicklung von intelligenten Lebewesen in ein paar 10000 Jahren ist zudem aus evolutionärer Sicht schlicht unmöglich.

Lyra hat Albert ein kleines Mitbringsel auf den Weg gegeben, die Fähigkeit Gedanken zu lesen.

Aha? Nun, das kam in der Geschichte nicht raus. Ich zumindest wäre da nie drauf gekommen...

Aber vielleicht liesse sich das storytechnisch ausnützen: Stell dir vor, was passiert wäre, wenn Lyra nicht nur Albert, sondern allen Kolonisten diese Möglichkeit "mitgegeben" hätte. Das wäre unter Umständen eine realistische Möglichkeit gewesen (im Rahmen dieses Soft-SciFi-Universums), Aliens und Menschen auf eine gleiche Stufe zu setzen und dem Terraformingansinnen der Menschen einen echten Widerstand entgegenzusetzen. Lyras Volk kann mit dieser Fähigkeit umgehen - die Menschen nicht. Also schliesst man einen Deal: Abzug gegen Rücknahme des "Geschenkes".

Die Rolle des 3D-Holos habe ich aber immer noch nicht so ganz begriffen, vielleicht müsstest du das in der Geschichte erklären. Du musst dir vorstellen, dass der Leser niemals weiss, was du dir gedacht hast, und du ihm damit alles näher bringen musst, so dass es am Schluss auch für ihn einen Sinn ergibt. Das heisst nicht, dass du jeden Gedanken explizit erwähnen und erklären musst, aber man sollte schon auch ohne Erklärungspost draus kommen, worum es eigentlich geht.

Ganz allgemein möchte ich dich ermutigen, deine Story mit einigem zeitlichem Abstand nochmals zu lesen und sie auch etwas zu verdichten: Dh, weg mit unnützem Ballast und Firlefanz, der der Geschichte selbst wenig dient und ihr nur Text hinzufügt. Mit solchen Dingen ist es wie mit dem Salz: etwas davon gibt die nötige Würze, aber zuviel ist einfach zum Kotzen! ;)

ich hatte nämlich schon 2-3 mal angefangen Storys zu schreiben, aber nichts fertig gestellt und Du hast mich endlich dazu hinbekommen wenigstens eine kleine Idee die mir Deine Story ´´einflösste``Aufzuschreiben, das hat mir viel Freude bereitet.

Das Phänomen kenne ich auch. Ich denke, für die Entwicklung des Schreibstils ist es wichtig, Geschichten fertig zu schreiben. Nur wenn eine Geschichte fertig ist, kann man daran arbeiten - so lange das Ende nicht feststeht, ist sie offen und unfertig.
 

ZA RA

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@Za Ra: Vorab, du darfst meine Kritiken nicht persönlich nehmen - ich lege bloss dar, was mir beim Lesen deiner Geschichte durch den Kopf geht. Was du dann daraus machst, ist ganz und gar deine Sache.

Hallo Bynaus,
doch doch das nehm ich jetzt ernst. :)


Über diese Dinge kann man sich streiten. Ich würde eine "one-drop-rule" anwenden: Alles, was auch nur ein einziges "Soft-SciFi" Element enthält, ist automatisch Soft-SciFi. Das ist etwa so wie wenn in einer Geschichte plötzich in allem Ernst (bzw., man merkt, dass es der Autor ernst meint damit) eine Fee oder ein Zwerg auftaucht (und es sich nicht um Einbildung oder so handelt) - dann ist es auch sofort "Fantasy". Damit ist nicht gemeint, dass damit nun alle "Hard"-Elemente, die du eingebaut hast, belanglos wären oder die Geschichte damit schlechter würde. Aber die Frage ist nun mal, ob man sein Weltbild auf dem aufbaut, was wissenschaftlich belegbar und nachweisbar (oder zumindest im Rahmen eines wissenschaftlich-rational aufgebauten Weltbildes denkbar) ist, oder ob man "übernatürliche" Elemente mit einbaut.

Ja die Fee, die aber keine war, sondern nur ein kleines rundes Methan gefülltes Geschöpf, das Telepathisch begabt war. :)

Telepathie in der Form, wie du sie beschreibst, ist nun mal "übernatürlich": Ich kann mir keinen technischen oder biologischen Weg vorstellen, wie eine Spezies die Gedanken einer ganz anderen, absolut fremden Spezies lesen (und verstehen!) könnte. "Gedanken" sind letztlich nichts anderes als Aktivierungsmuster im Inneren von Gehirnen, bei jedem Individuum leicht verschieden und nur im Kontext mit allen anderen Aktivierungsmustern überhaupt sinnvoll. Ich kann mir im Übrigen auch keinen evolutionären Weg vorstellen, der zur Entwicklung einer solchen "telepathischen" Spezies führt.

und ich mir keinen der zu einem Universum führt.


Wenn das Schiff rotiert vielleicht. Aber dann ist "vorbeiziehen" irreführend. Oder aber, du betrachtest nur einen winzigen Himmelsausschnitt und darin die sehr weit entfernten, extrem leuchtschwachen Sterne. Die würde man aber ohne künstliche Verstärkung nicht sehen. Natürlich bewegen sich auch von Auge sichtbare Sterne bei einer Reise von 3 LJ etwas, aber nicht so, dass man diese Bewegung innerhalb weniger Sekunden oder Minuten als "Vorbeiziehen" wahrnehmen könnte. Dafür sind sie viel zu weit entfernt.

Hab ich erklärt, Schiff schwenkt aus dem Orbit in Startposition und das ist nicht der irdische orbit.
Logische folge.


Sie haben immerhin all das Equipment runtergebracht, die Kolonie gebaut etc. Jahre wurden investiert. Mal ganz brutal gefragt: Was "kratzt" die Kolonisten die Sorgen von ein paar "Eingeborenen"? Sicher gäbe es solche, die darauf plädieren würden, die Aliens in Ruhe zu lassen und weiter zu fliegen.

2 Jahre, ist dem Aufenthaltszeitraum von Albert zu entnehmen.
Was die das Kratzt? Wenn ich Deine Gedanken lesen könnte würde das schon kratzen oder?#Zumindest die Suggestionskraft die Lyra an den tag legt sollte
nachdenklich stimmen. ;)

In Wirklichkeit aber wäre der Aufwand sehr gross, einen Planeten einfach so wieder zu verlassen, auf dem man sich eben erst niedergelassen hat und sich daran gemacht hat, ihn zu terraformen.

Nur ein paar Leute, wie Albert sind auf dem Planeten, die meisten im Schiff.

Es gäbe sicherlich Widerstände, wenn nicht sogar eine Mehrheit, die sich für das Bleiben aussprechen würde. Einige würden wohl auch darüber nachdenken, stattdessen die Aliens weiter zu schicken. Die Frage ist dann auch: was ist die Reichweite dieser "Gedanken"? Reicht es, die Aliens auf ein Reservat auf der anderen Seite des Planeten zu beschränken? Wenn das möglich ist, ist eine solche Entwicklung, denke ich, sehr viel wahrscheinlicher als dass man alles einfach so wieder aufgibt.

Nein keine Widerstände, da man gar nicht weiss gegen wenn man zu kämpfen hätte, Albert sieht die wahre Gestalt des Aliens nicht und in dem Fall wäre Albert das Alien, nicht zu vergessen.

Die geistige Entwicklung, die unter anderem durch den Verlust Terras und die Reise über Generationen im Schiff getriggert wurde, ist in dem Sinne einer Evolution des Geistes kaum abzustreiten. Ich glaube nicht das noch viele Frauen gibt die mit der Keule verheiratet werden.

Wie muss ich mir das vorstellen? Ein paar 10000 Jahre nach ihrer Entstehung (wenn sich das überhaupt so eingrenzen lässt) war die Erde von einem Magmaozean bedeckt. Die Entwicklung von intelligenten Lebewesen in ein paar 10000 Jahren ist zudem aus evolutionärer Sicht schlicht unmöglich.

Kurzfristige Überlegungen wie die an den Aktienmärkten heute kann ich mir kaum in so einer Situation vorstellen.
Aber anscheinend hat mein gelabber nicht rübergebracht das der von dem Mond eingefangenen ``Asteroid`` in der angegebenen Zeit auf den Mond einschlagen wird, zumindest haben Alberts Leute dies berechnet.



Aha? Nun, das kam in der Geschichte nicht raus. Ich zumindest wäre da nie drauf gekommen...
Aber vielleicht liesse sich das storytechnisch ausnützen: Stell dir vor, was passiert wäre, wenn Lyra nicht nur Albert, sondern allen Kolonisten diese Möglichkeit "mitgegeben" hätte. Das wäre unter Umständen eine realistische Möglichkeit gewesen (im Rahmen dieses Soft-SciFi-Universums), Aliens und Menschen auf eine gleiche Stufe zu setzen und dem Terraformingansinnen der Menschen einen echten Widerstand entgegenzusetzen. Lyras Volk kann mit dieser Fähigkeit umgehen - die Menschen nicht. Also schliesst man einen Deal: Abzug gegen Rücknahme des "Geschenkes".

Ist kein Geschenk, habe es Mitbringsel genannt. Es ist nur im erweiterten Sinn
eines für die Menschen die damit umzugehen lernen müssen. Erstmal ist es die Waffe überhaupt, der Beweiss für Alberts Geschichte und der Wink einer Rasse
ihre ´´Geistige´´ Überlegenheit zu zeigen.

Die Rolle des 3D-Holos habe ich aber immer noch nicht so ganz begriffen, vielleicht müsstest du das in der Geschichte erklären. Du musst dir vorstellen, dass der Leser niemals weiss, was du dir gedacht hast, und du ihm damit alles näher bringen musst, so dass es am Schluss auch für ihn einen Sinn ergibt. Das heisst nicht, dass du jeden Gedanken explizit erwähnen und erklären musst, aber man sollte schon auch ohne Erklärungspost draus kommen, worum es eigentlich geht.

Stimmt, das mit dem Holo war sehr waage, jetzt nachdem Albert auf dem Schiff ist und alle Gedanken empfängt, da wie geschrieben der Mensch noch nicht gelernt hatte diese zu verbergen, geht Albert natürlich ´´ anderes `` durch den Kopf als das Holo einzuschalten.

Ganz allgemein möchte ich dich ermutigen, deine Story mit einigem zeitlichem Abstand nochmals zu lesen und sie auch etwas zu verdichten: Dh, weg mit unnützem Ballast und Firlefanz, der der Geschichte selbst wenig dient und ihr nur Text hinzufügt. Mit solchen Dingen ist es wie mit dem Salz: etwas davon gibt die nötige Würze, aber zuviel ist einfach zum Kotzen! ;)

Hab ich und bin zufrieden im Verhältniss zum Aufwand.
Das mit dem zum Kotzen find ich allerdings prima, das amüsiert mich noch mehr. Lieb gemeint.


Das Phänomen kenne ich auch. Ich denke, für die Entwicklung des Schreibstils ist es wichtig, Geschichten fertig zu schreiben. Nur wenn eine Geschichte fertig ist, kann man daran arbeiten - so lange das Ende nicht feststeht, ist sie offen und unfertig.

Na ja, sie ist zumindest im eigenen Kopf fertig.
Und wenn sie nicht niedergeschrieben wird, belangloss für ander Köpfe.

Sehr vielen Dank für Deine Bemühungen Bynaus...
Mich würde noch interessieren wie lange Du an Deiner Story geschrieben hast,
hat bisher noch keine gefragt glaub ich!?

Liebe Grüsse
z
 
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ZA RA

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Strike Teil 2

Hallöchen, da ich es schade finde, das sich keiner mehr ´´zu finden´´ scheint eine eigene Story zu posten.

Fortsetzung


Albert sitzt noch immer tief in Gedanken versunken in seinem Stuhl, die Arme auf den Lehnen ausgestreckt, als ein leichtes vibrieren ihn aus seinem Wachtraum rüttelt. Sein geistesabwesender Blick, der sich geraume Zeit in den Holokristallen zu verlieren schien, schweift unwillkürlich und monoton zum rechten Mittelfinger, dieser vibriert und summt still vor sich hin.

Noch immer etwas apathisch erkennt Albert schliesslich die Ursache der Vibration, es ist dieser neue Ring am Finger. Wie aus einem Nebel taucht inzwischen auch die Einrichtung seiner Kabine auf, irgendwie vermischt mit den Konturen eines Raumgleiters dessen Umrisse schnell Form annehmen.

Der Ring! Der Helm! Die Wissenschaftler, der Gleiter! Albert erinnert sich.

Seine Hände schnellen prüfend zum Kopf und berühren den 2 cm dicken Nanotallhelm. Für einen kurzen Moment hatte er gehofft das alles was in letzter Zeit passiert war, nur einem schrecklichen Traum entsprungen sein konnte, doch die Anwesenheit des Helms zerstörrte diese Hoffnung, so schnell wie sie geboren wurde .

Mmmmmph... Die Hände noch am Helm durchläuft sein Gehirn ein leises Stöhnen als Bildfetzen erstaunter Gesichter der Wissenschaftler, die mit dem ausserplanmässigen Gleiter von RA 1 herunter geeilt waren,Ring und Helm samt schier grenzenloser Wissbegierde mitgebracht hatten, ihm wie ein Blitz ins Bewusstsein dringen.

Es summt und vibriert noch immer vor sich hin.

Alberts Hände gleiten in den Schoss, nachdenklich beendet er den Ruf mit dem Fingerabdruck seines linken Zeigefingers auf den Ring und dreht seinen Stuhl in Richtung Tür, die Augen gezielt auf den Biomet* (Türsensor) gerichtet.

Die Kabinentür wird für einen Augenblick durchsichtig, Mac und Psy-Doc Gato stehen dahinter. Vermutlich schon eine ganze Weile, der Magnetschuh ihres Suits wippt sichtlich nervös auf und ab, sie sieht in ihrem Nanosuit wie immer atraktiv aus, aber diesmal wenig entspannt.

Albert nickt kaum merklich bevor die Tür aufgeht.

Tretet ein, Mac…, sorry Doc, ich war ein bißchen abwesend.

Sichtlich erleichtert huscht ein Lächeln über ihre Lippen.
Na Albert wie fühlen Sie sich?

Albert lächelt zurück und klopft scherzhaft mit dem Ringfinger an den Helm
Ach na ja, ganz gut, werd mich wohl nie wirklich an diesen Helm gewöhnen können.


* http://glebov.de/static/papers/Bilderkennung2008.pdf
http://www.arlbergnet.com/design/biometrics/einleitung/hp_einleitung02.htm

Deswegen sind wir gekommen Alb, wir haben nämlich eine gute Nachricht für Dich.

Albert zuckt innerlich ein wenig zusammen als Mac den neuen Nicknamen benutzt.
Soweit er es ´´ahnte´,´ hatte dieser Aron, der Hobby-Mystik-Historiker, ihm diesen schon am Abend verpasst, als die zunächst unglaubwürdig klingende Geschichte von Lyra´s Rasse dass erste mal im Habitat grassierte. Na man konnte es ihm vielleicht garnicht verübeln, denkt Albert, zuerst hatten sie gelacht dann gestaunt, bis sie sehr nachdenklich wurden.

Dein neues Quartier ist schon heute bezugsfertig! Du wirst also noch vor dem Start morgen früh* nach Bynaus 2 das Ding da loswerden, na was sagst Du dazu Alb?

Tja ich weiss nicht so genau, ich… ich freue mich natürlich,…hoffe doch das es gut abgeschirmt ist? Das wir sobald starten hatte ich irgendwie völlig verdrängt!

Gato bemerkt die Unsicherheiten in Alberts stimme.

Ich bin zwar kein Techniker mein Lieber, aber ich denke doch das die Quant-Doc´s nach den umfangreichen Untersuchungen, die seit dem Sie auf der RA zurück sind an Ihnen durchgeführt wurden, die nötige Technik auf genauste ausrichten konnten. Übrigens lief das alles ganz im Sinne eines Namensvetter´s von Ihnen ab, der wie es aussieht der Sache schon vor 1275 SJ auf der Spur war!

Für einen Moment ist es Totentstill in der Kabine, die Annahme das Gato erst auf irgendeine Reaktion von Ihm zu warten schien , bevor sie zu konkretisieren gedachte, macht ihn Nervös.

Da muss ich passen, mich hat Physik-Historie die älter als 6 Schiffsgenerationen ist nie wirklich interessiert, ähh also ich meine, Daten die älter als 600 Standard Jahre sind übersteigen einfach meinen Horizont.

Platz es aus Albert gerade noch herraus, bevor Gato im betriebsamen Ton fortfährt.

Sein Name war Albert Einstein er lebte noch auf Terra, er hat es damals ungefähr so ausgedrückt:
Ein Mensch ist ein von Zeit und Raum begrenzter Teil eines Ganzen, das wir Universum nennen. Er erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als von Rest getrennt, aber das ist nur eine Art optischer Täuschung seines Bewusstseins.**
Verstehen Sie, die Antworten auf Ihre neuen Fähigkeiten bergen nichts unnatürliches und in gewisser Weise sind sie längst überfällig! Machen Sie sich also keine Sorgen Albert, unsere Quant-Doc´s sind bestens vorbereitet. Ihr neues Quartier wird Ihnen einen Teil Ihrer Freiheiten zurückgeben, das verspreche ich.


Mac´s äusseres schien zwar gelassen, er stand mittlerweile am Lug und versuchte sicher noch einen letzten Blick auf Strike1 zu werfen, doch Albert hatte das Gefühl das der alte Skeptiker gerade in dem Moment von starken Zweifeln geplagt wurde als Gato mit dem Versprechen endete.


Fortsetzung folgt

*Zeiteinheiten gewohnheitsmässig beibehalten / **Zitat Einstein.
Erste lockere Denkansätze: Thema Telepathie Links etc.
http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/ganzer_artikel.asp?artikelid=875
http://www.was-ist-seele.de/Physik.html / http://www.was-ist-seele.de/Bewusstseinsexperimente.html
Mit bitte um besondere Beachtung...
http://www.was-ist-seele.de/Physik_Exozytose.html
 
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Bynaus

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So, meine Geschichte ist, mit einigen Änderungen, die grösstenteils hier angeregt wurden, eingereicht. Mal sehen, was dabei rausschaut. :) Vielen Dank euch allen für eure hilfreichen und interessanten Beiträge.

PS: Hat jemand von euch auch noch bei dem Wettbewerb teilgenommen?
 

ZA RA

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Hallo Bynaus.

ich wünsche Dir viel Glück und Aufmerksamkeit. :)

Kann man die geänderte Story irgendwo Downloaden etc., vielleicht auf deiner Home Page?

Grüße
z
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Hallo ZA RA, ich werde die geänderte Geschichte online stellen, sobald der Wettbewerb vorbei ist und das in den Teilnahmebedingungen nicht anders vorgesehen ist.
 

ZA RA

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Hallo Bynaus,

klar hatte ich nicht bedacht... ;)

Wann ist der Wettbewerb zu Ende?

Z


Ps... heut Abend stell ich den dritten Teil meiner Story ein....
hoffe Du liest ihn ...


Gruß
 
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Bynaus

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E-Mail-Benachrichtigung-sei-Dank... Naja, wenn wir die 2 min Unterschied ansehen, durch unsere Distanz von vielleicht grob geschätzt 1000 km teilen, dann war die Reaktionszeit im Rahmen von 2.7e-5 c. Nicht ganz so knapp also. ;)

Ja, ich werde den dritten Teil deiner Geschichte lesen, habe im Moment grippebedingt eh viel Zeit. ;)
 

Orbit

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Grippe! Aber doch nicht etwa die, wo's ein geringeltes Schwänzchen von gibt?
Falls doch - mir kannst Du ruhig weiterhin antworten. Hab einen Virenschutz auf meinem Mac. :)
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Tja, wenn man das nur wüsste - die Symptome sind ja praktisch ununterscheidbar von der saisonalen... Virenschutz auf dem Mac? Ist das mittlerweile angesagt? "Antivirus has identified the virus "H1N1(2009)" in a post on astronews.com/forum. What do you want to do with it?" ;)
 

ZA RA

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Strike Teil 3

Nun gut Doc, so überzeugt wie Sie das sagen ist mir gleich viel wohler......

>>optische Täuschung!?... dieser Witzbold namens Einstein war wohl ein Genie und seiner Zeit weit voraus... aber warum sprach er von einer optischen Täuschung... dachte er etwa in Bildern und Strukturen?* <<

..... wann soll´s denn losgehen?

Na am besten gleich!
Wir sind bereit wenn Sie es sind, nicht wahr Mac?


Wie der Doc schon sagt Alb, deine neue Unterkunft, weitere Tests und Untersuchungen, alles ist gut vorbereitet. Wenn Du willst, wird uns das Aer-Float*2 draußen, direkt in dein neues Quartier bringen, das übrigens mit einer Panorama-Luke ausgestattet ist! Wirst dich sicher bald wie Captain Overdrive (Boardeigene Comedy-SF Holo-Serie ) fühlen.


Mac´s abgeklärtes Wesen, das sich hauptsächlich mit der administrativen Kontrolle wissenschaftlicher Projekte beschäftigt und normaler Weise nicht gerade mit Sinn für Humor glänzt, wirkt plötzlich gut gelaunt. Er ist innerlich erfreut darüber dass Albert, der sich seit seiner Rückkehr nur in seinem Quartier aufhält und nicht mehr auf der RA zu sehen ist, nun zumindest eine räumliche Veränderung bevorsteht. Nur 2 mal hat er Albert, der bisher keinen Kontakt wünschte, im Quartier besuchen können und zunehmend den Eindruck das dieser in Lethargie verfällt.

Mac so hab ich dich ja schon lange nicht mehr lächeln gesehen!
Ihr könnt mir glauben, um so schneller ich mein Head-Aquarium (Nanotall-Helm) gegen ein abgeschirmtes Quartier mit P-Luke austauschen kann um so besser und sollten wir schon morgen früh nach Bynaus 2 starten, bleibt mir sowieso nicht viel Zeit, mich für den G-Tank*3 vorzubereiten.

Doc hat es eilig.

Nein in der Tat nicht, kommen sie doch gleich mit!?

Sehr gerne Doc, aber ein paar Minuten werd ich schon brauchen!
Wissen Sie was, ich packe nur schnell meine Nano-Suits zusammen, nicht das mir zwischendurch noch langweilig wird!


Albert geht zum hinteren Teil seines Quartiers, einem Nebenraum der in jedem Quartier zu finden ist, dem sogenannten Private-Stock. Der Stock, ein Relikt aus anfänglichen Zeiten, der einstigen Crew´s als Kleiderkammer, Vorrats- oder Lagerraum diente, steht heutzutage, nach der Replikatorenrevolution meist leer. So gibt es kaum noch Gegenstände im Schiff die als ``Privat`` zu bezeichnen wären. In dem kleinen 2m langen und 1m breiten Gang, der mit 4 wandhohen Schubfächern ausgestattet ist, hat Albert seine Suits gelagert. Da die Fächer sich nur mit dem Fingerabdruck des Quartierinhabers öffnen lassen, drückt er auf´s mittlere Fach zu seiner rechten, das sich lautlos öffnet und in den Gang schiebt. Die Kollektion der selbst verbesserten Nano-suits die er liebend gerne gleich mitnehmen will, kommt zum Vorschein. Jahre hat er in seiner Freizeit daran herumgebastelt, eine Menge Arbeit hineingesteckt. Lohnende Arbeit, denn mindestens 4 seiner innovationen Lösungen wurden zum Standard für Suits.

Mit Missfallen bemerkt Albert das er schon seit Wochen keinen Blick mehr darauf geworfen hat.

>>Damn... wenn sie mich heute nicht in ein neues Quartier verlegen würden hätte ich wahrscheinlich nicht mal mehr an die Suits gedacht!<<.....

Nano-Suits!?

Doc Gato ist überascht, hat Sie doch die letzten Tage so intensiv an den Profildaten von Albert gearbeitet, als ob Sie ihr Studium hätte wiederholen müssen.. Jede verfügbare Datei überprüft, Stunden damit verbracht mit Crewmitgliedern zu sprechen, die Kontakt zu Albert haben, oder ihn zumindest aus der Vergangenheit kannten. Ein komplettes Bild von Ihm, ein perfektes psychologisches Profil zu bekommen, das ist Ihre Aufgabe, kommt ihr die Stimme von Psy-Prof Padfield ins Gedächtnis.

Alb´s Hobby Doc, da kann er stundenlang dransitzen, an den Dingern.

Das wusste ich ja noch gar nicht, ich denke die D-Bank ist über sein Profil gänzlich informiert!?... Gibt´s da noch mehr was ich nicht weiß, etwas was Sie mir vielleicht noch nicht gesagt haben Mac?


*Siehe "Was ist eigentlich "Denken"
716 Einstein A. (1949) Autobiographical Notes, in Schlipp P. A. (1949) http://www.diplomarbeiten24.de/vorschau/112509.html
oder : "Was ist eigentlich "Denken"?
http://home.arcor.de/dr.liss/erfindung+technik/modellbildung.htm

*2 Antriebe wie: Aerfloat bis zu 6 Pers. Lüfter-Antrieb in der Schwerelosigkeit vergleichbar mit `PSA` Antrieb.
http://www.mechatronisch.de/roboter/58.html?task=view

*3 Fiktiver Trägheits-Tank, zum G-Ausgleich. In Atembarer Flüssigkeit, in ca. 90 h,
bei 10 g ms Beschleunigung, auf 1/10 LIG.


Eigentlich nicht Doc, das mit den Suits, habe ich das nicht erwähnt.. Hmm..habe bestimmt auch nicht damit gerechnet, dass es in der Datenbank tatsächlich Lücken gibt! Wie schon gesagt, ich kenne Alb seit dem wir mit 5 Jahren aus den Clone-Reaktoren*4 kamen. 11 Jahre verbrachten wir im gleichen Jugend-Quartier, hatten die selben Ausbilder. Im Alter von 16 wurden uns wie üblich Einzelquartiere zugeteilt. 4 weitere Jahre auf dem Schiff und die knapp, ähh, 2 auf Strike. Die Einzelheiten haben Sie sicher meinem schriftlichen Bericht entnommen?


Ja natürlich Mac, aber trotzdem, ich denke wir sollten uns heute Abend noch einmal sehen. Wissen Sie, ich möchte Albert nicht unnötig belasten, er könnte noch auf die Idee kommen dass doch nicht alles so gut vorbereitet ist , wie wir glauben, wenn er unser Gespräch hier mitbekommt! Es ist sowieso geplant, dass sich alle an Alberts Projekt beteiligten Docs gegen 20.00 im Quant-Labor treffen, sie sollten auch dabei sein. Ich werde der Vollständigkeit halber, einen der Sys-Admins der D-Bank bitten ....

Albert behandelt seine Suits wie immer behutsam, obwohl ihm bewusst ist, dass diese extrem robust sind. In einer der oberen Schichten ist zudem eine spezielle, nur 1mm dünne, Kunststofflegierung in die `Überlebensanzüge` eingearbeitet, die bei einem Fall aus 15m, mit einem g Beschleunigung, Knochenbrüche des Users vermeidet *5.

Er entnimmt dem unteren Bereich des Schubfaches eine würfelartige Box, die genau ins Fach passt, stellt sie auf den Boden und dreht den ergonomischen Tragegriff um 90o nach rechts. Die Trans-Box öffnet sich, während der Griff seine zentrale Position behauptet, gleiten die beiden Deckel in die Seitenwände, gleichzeitig weist ein kurzer Signalton darauf hin, das die Magnetfunktionen im Boden der Box aktiviert sind.

Er legt einen nach dem anderen Suit in die beiden Fächer, als würde er samtene Handschuhe tragen. Die leicht magnetischen Oberflächen gruppieren sich fast selbstständig übereinander und nehmen vorzugsweise, die platzsparenste Haltung ein. Seine Verärgerung, die gerade von dem Gedanken das er sein Hobby fast vergessen hat getriggert wurde, scheint abzuklingen, der alte Schelm der in ihm steckt zurückzukehren, ein Lächeln streicht über seine Lippen.
>>Die Suits fühlen sich irgendwie anders an... wie sonst auf Strike.... viel viel leichter!<<.


*4 Aus genetischen Material der Spender werden aus Gründen der Schwerelosigkeit 5 jährige in Bioreaktoren herangezogen.
http://www.unki.de/schulcd/bio/klonen.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Klonen

*5 Stossfest aber äusserst flexible Kunststofflegierung, Bsp. `d30`. Daten zu Legierungen wie d30 od. ähnl.?
http://www.presseportal.ch/de/pm/100011603/100524454/museum_fuer_gestaltung_zuerich


Als gestandenem Crewmitglied und ausgebildetem Physiker, mit Schwerpunkt Fusionsreaktoren ist ihm, rein theoretisch, natürlich klar was es mit Gravitation und Trägheit auf sich hat. Bezieht man jedoch den Kosmos des menschlichen Geistes, Gefühle, Phantasie, Glauben etc. mit ein, scheint die Erfahrung aus Theorie und Praxis meist, durch Welten voneinander getrennt.

>>Insofern… stellt dass äußerst komplexe Zusammenspiel, kognitiver Denkleistungen und einigermaßen rational erfaßbarer Informationen, ein Universum für sich dar…
das voller Überraschungen ist… nahezu stofflich werden kann …Trägheit... welch trügerische Welten ... auf Strike bei 0,85g... wiegt das `outdoor` inkl. der eingebauten Extras... glatte 18 Kg und hier...?... ahh... da bist du!<<


Albert nimmt den letzten heraus, der bei Begegnung mit Lyra Schaden genommen hat und begutachtet ihn erstmal.

>> Man... die geplatzte Memb des Lautsprechers sieht immer noch aus wie ein Universum dem... nach dessen Geburt... jeglicher Anteil ´dunkler´Materie versagt bleibt... werd mich gleich nach dem G-Tank darum kümmern. <<

Er legt das geringfügig defekte Exemplum modernster Nanotechnologie in die Box und bemerkt dabei, dass dieses `schwerer` scheint als die anderen Variationen.

>> Seltsam... das auch noch!!... der Lautsprecher im Schulterbereich scheint `magnetischer` als Norm?<<


Der Stoff neigt sich tatsächlich leicht zum Boden der Box, Alberts Hände lassen los, seine Gedanken kreisen.

>>Gato und Mac werden sicher nicht den ganzen Tag auf mich warten wollen… obwohl… sie in ein angeregtes Gespräch verwickelt sind… wie es….klingt?...<<


Albert beschließt sich später um den Suit zu kümmern, noch vor dem G-Tank, er dreht den Griff der T-Box nocheinmal 90o nach rechts, auf Startposition, das kurze Signal für die Entmagnetisierung des Unterbodens erklingt. Die Deckel schliessen sich. Er nimmt die Box auf Tragehöhe und läßt sie los.
Die Box*2 schwebt jetzt auf greifbaren70cm und folgt ihm auf seinem Weg in`s Quartier, während das Schubfach des Stocks, gemächlich seine `gewohnte` Position einnimmt, sagt Albert noch im Laufen begriffen...
 
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ZA RA

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Strike 3 b

Wenn ich Sie unterbrechen dürfte Doc?! Hendrik wäre dazu sicher optimal geeignet! Ich erinnere mich, das er kurz vor meinem Abflug nach Strike, für seine besonderen Eingebungen und Erfolge im Umgang mit fehlerhaften Bank-Mutationen eine Auszeichnung erhielt. Ich denke, er ist der beste Bio-Tec auf der RA, kennt > EVA<*6 sozusagen In- und Auswendig.

...und bleibt vor seinen beiden, nun ziemlich verwirrt aussehenden Gästen, abrupt stehen. Die Propeller*7 der T-Box haben zwar kein Problem den entsprechenden Gegenschub aufzubringen, um den plötzlichen Stillstand einzuleiten, das kaum hörbare Säuseln der Micro-Props jedoch klingt in diesem Moment, rein psycho-dynamisch, als ob Darth Vader gerade dem 3 D Holo entsprungen vollkommen unerwartet den Raum betritt.

Seid ihr soweit?

*6 EVA ist der HyperComputer der Ra . s. DNA-Computing (Videolink empfehlenswert)
http://mitworld.mit.edu/video/511
http://sciencev1.orf.at/science/news/33043 http://www.g-o.de/dossier-detail-9-16.html
http://news.nationalgeographic.com/news/2003/02/0224_030224_DNAcomputer_2.html

*7
http://www.welt.de/wissenschaft/inn...umphale-Rueckkehr-des-Propeller-Antriebs.html


Mac fasst sich ein Herz und nickt mit dem Kopf. Er kennt Albert schon zu lange als das ihn noch etwas Neues, aus dieser Richtung, aus der Fasson bringen kann. Gato´s erstarrtem Gesichtsausdruck nach, war Sie, Wegweiser suchend, in den Gefilden zwischen Theorie und Praxis.

Die RA Teil 1
Albert schaut noch einmal zurück, hier war alles clean, um ein Haar unpersönlich, ganz anders als auf Strike.

>>Mein privates Gut… umfasst… eigentlich nur die Suits und den Datenspeicher… der mir dazu… praktischer Weise… überall hin folgt. <<


Da die Crew der RA kaum etwas benötigt was nicht als Holo darstellbar, oder plastische Form, oder Nahrungsmittel herstellbar ist, kann Albert nichts entdecken was er zurück lässt. Er wirkt entspannt wie lange nicht mehr.

Ach bitte Doc, gehen sie doch voraus.

Gefolgt von der T-Box verläßt Albert als `letzter` das Quartier. Er freut sich darauf mit dem Aer-Float quer durch die RA zu reisen, steigt ein und nimmt gleich neben dem Doc platz. Mac setzt sich gegenüber, in zu erwartende Fahrtrichtung. Die Box, die den Personen Ladevorgang `brav` abgewartet hat, schwebt zielgenau in die vorgesehene Ausbuchtung, des Kreisrunden Aer-Floats.

Gato möchte die Situation endlich etwas auflockern. Der Doc scheint wieder beruhigt und erwartungsvoll...

Mac, würden Sie bitte das Fahrtziel angeben!

Aber gerne Doc. Float! Oberer Sektor, Quartier 349.


… und sie wendet sich schliesslich an Albert.

Albert wie war das eben zu verstehen, haben Sie die Unterhaltung `mit anhören` können?

Die Antwort kommt prompt, Albert hat sich in dem Moment bereits entschieden.

Ja, Doc. Ich habe einen… Verstärker… in das Ding hier eingebaut, wissen Sie!

Der hohl dumpfe Klang des Nanotall Helmes erinnert Gato an die ersten Takte ihres Lieblingsstückes, der 5ten von Beethoven, während Albert daran klopft, lehnt Sie sich entspannt zurück.
 
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ZA RA

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@ Sorry das Korrigieren hatt ein wenig mehr Zeit gekostet....

Gruß
z

...und gute Besserung ;)

Von den 10 Toten nach Schweingrippe-Erkrankung oder seinem Antimittel :rolleyes:
waren 12 schwer Herzkrank 34 hatten Embolien und die restlichen 10.000
sind sowieso an der normalen Grippe gestorben.

Wie jedes Jahr, im Schnitt.


Fortsetzung folgt :D
 
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