Krümmt Licht den Raum

MichaMedia

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Hallo Mac,

mit solchen Formeln habe ich es nicht so.

Gehen wir mal das an einem Beispiel an (Werte von Dir), zwei Messpunkte MPA bei 1AE (8min.) und MPB bei 10.000AE (80.000min.)

Beide werden exakt zur gleichen Zeit eine Messung durch führen.

Nun sagst Du, man kann den Verlust der Sonne vernachlässigen, sehe ich nicht so, also
die Sonne verliert 2,5E11 kg Masse pro Minute.

MPB misst 2E16 kg Inhalt plus 2E30 kg Sonnenmasse aus dem Zeitpunkt t = -80.000min.
MPA misst 2E12 kg Inhalt plus X

Nun ermitteln wir den Wert für X, vor - 80.000min(-8min.), also vor 79.992min betrug er laut MPB 2E30kg.
79.992 * 2,5E11 = 19,998E15 kg, 2E30 - 19,998E15 = 1,99999999999998E30 kg

Wenn man jetzt beide Werte auf einen zeitlichen Nenner bringt, entspricht der unterschied des Inhalts exakt dem Verlust in der Zeitspanne.
Somit ergibt es 0 und man erhält immer nur den Verlust der Sonne, egal wo und wann man eine Messung macht.
Also ist der Inhalt mit einer vollen 0 vernachlässigbar und einzig der Verlust spielt eine Rolle.

In Deiner Formel musst Du somit diesen Verlust in Zeit mit einbeziehen für "m", machst Du das wirst Du feststellen das der Inhalt keine Rolle spielt.

Der Abstand und Zuwachs an Photonen entspricht gleich den Verlust der Sonne und hebt sich zu 0 auf.

Ich hoffe das war diesmal besser Erklärt.

Gruß Micha.
 

MichaMedia

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Hier die Korrektur Deiner Formel:

Zusatz:
mV = Masse verlust Sonne/min. = 2,5E11 kg / min.
m1 = m - A(8min.) * mV
m2 = m - B(80.000min.) * mV


Gravitationsbeschleunigung aA im Abstand A zum Zeitpunkt t
aA = G * (m1 + mA)/A^2 + G * mA/A^2

Gravitationsbeschleunigung aB im Abstand B zum Zeitpunkt t
aB = G *(m2 + mB)/B^2 + G * mB/B^2

Gruß Micha.
 

mac

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Hallo Micha,

ich nehme mal an, daß Du mit mA und mB die jeweilige Masse der Photonen innerhalb des Radius A bzw B meinst.

Ich sag mal nichts zu Deiner Rechnung. Tu mir bitte nur noch den Gefallen und rechne mal das jeweilige Verhältnis zwischen Sonnengravitation und Photonengravitation für die beiden Messorte aus und vergleiche das Ergebnis mit dem was ich dazu geschrieben hatte.

Ich denke daß Du dann auf fast dem gleichen Stand landen wirst wie ich.

Die beiden Verhältnisse sollten sich um einen Faktor 10000 unterscheiden, während Dein Beharren auf das Einbeziehen des Massenverlustes der Sonne etwa einen Faktor 1,000.000.000.03 ausmacht.


Herzliche Grüße

MAC
 

MichaMedia

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Hallo Mac,

mag sein das sich jetzt Fehler eingeschlichen haben, wie gesagt habe ich es nicht so mit Formeln,
ist dabei auch nicht nötig um es zu verstehen.

Wir können die Abstände gleich der Zeit setzten, 1 Lichtminute = 1 Minute, da Gravitation und Licht sich mit c ausbreiten.

Messungen würden also jeweils ergeben:
bei
1. r = 8min, Sonnenmasse vor 8min. + Inhalt
2. r = 16min, Sonnenmasse vor 16min. + Inhalt
3. r = 1600min, Sonnenmasse vor 1600min + Inhalt

Der Verlust der Sonne ist exakt das, was in den Inhalt geschoben wird, in genau dieser Zeit,
also die Sonne verliert in 8min. 2E12 kg, genau so viel wie sich im Inhalt bei r = 8min. befindet.

Position 1 (8min) erhält die Information der Sonne vor 8min. + 2E12 kg Inhalt.
Position 2 (16min) erhält die Information der Sonne vor 16min. + 2*2E12 kg Inhalt.

Sowie Position 3 (1600min) erhält die Information der Sonne vor 1600min. + 200*2E12 kg Inhalt.

Möchten wir alle drei Ergebnisse vergleichen, müssen wir den Verlust über die besagte Zeit abziehen.
Bei (1.) 8min. würden wir also 2E12 kg abziehen und der gleiche Wert als Inhalt wieder zu addieren.
Bei (2.) 16min. würde wir das gleiche machen, sowie auch bei 3.

Wir stellen also immer den Verlust der Sonne in "Zeit=Abstand" fest.
Das meine ich mit "0".
Wir können also den Inhalt als 0 nehmen, da der gleich dem Verlust der Sonne ist und nur mit dem Verlust der Sonne rechnen.

Was ich also bei 3. Messe, ist die Masse der Sonne vor 1600min., "jetzt" ist die Sonne um 200*2E12 kg leichter, genau so viel, wie im Inhalt sich befindet.

So weit dürfte das doch klar sein, oder nicht?
Sekunde für Sekunde verliert die Sonne Masse, Sekunde für Sekunde wird sie leichter, diese Information breitet sich mit c aus.
Lichtsekunde für Lichtsekunde entfernt, nimmt die Masse der Photonen zu, genau so viel, wie die Sonne je Sekunde verliert.

Also m = (m - Verlust/s)+Inhalt/ls
da Verlust/s == Inhalt/ls ist, ist dieser Wert 0.

Noch genauer, wenn ich in Sekundenschritte gehe m+Inhalt(r=1s), eine Sekunde später und weiter, Sonne hat genau so viel verloren in 1s, wie der Inhalt mit +1s zunahm.
So weiter und so weiter.
Ändern wir den Ort nicht und machen zwei Messungen im Abstand von 8min. und entfernung von 8lmin., messen wir einen Verlust der Sonne von 2E12 kg.

Mir geht es also nur um den Inhalt, welcher wegen dem gleichen Verlust = 0 ist.

Nun zu dem, was vielleicht der Grund ist warum Du mich nicht verstehst. Wir lassen also den Inhalt weg, da er sich zu 0 auflöst gegenüber den Verlust.
Jetzt, genau jetzt erfährt ein Objekt (Pluto z.B.) welches 50AE entfernt ist eine Gravitations-Information aus einer Zeit, wo die Sonne um 51*2E12 kg schwerer war,
wir erhalten aber eine Information aus der Zeit, wo die Sonne nur um 2E12 kg schwerer war.
Rechne ich das mit Deinen Formeln, kommt Dein Ergebniss raus, aber das ist nicht Richtig, den von hier bis in 50AE vergeht Zeit, welche die Gravitation ja benötigt.
Also wenn wir ja errechnen möchten, ob die Abnahme konstant ist.
Somit müssen wir es in der Zeit für uns zurück rechnen, also 50 * 2E12kg hinzu, schon sind beide Werte gleich.

Ich wünschte ich könnte es so schön in Formeln ausdrücken oder besser erklären, oder das Du einfach mal den konstanten Verlust mit der Zeit und Zeit Abhängichkeiten der Ausbreitung u.s.w. mit ein beziehst.

Gruß Micha.
 

aveneer

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Hi Micha,

Ich sehe es so wie du und MAC wahrscheinlich auch? Ich denke deine Überlegung ist richtig.(Was dir hoffentlich nicht zeigt das du falsch liegst:eek::D)

Was mir dabei aber in den Sinn kommt ist, dass die „Masse/Energie“ der Photonen nun hinter der Erde immer mehr zunimmt. Eigentlich so ungefähr "Entstehung der Sonne in Sekunden * 2E12kg" – was durch den zunehmenden Radius natürlich immer mehr „verdünnt“ wird.

Aber kann die eventuelle Raumkrümmung eines Photons „nach hinten“ wirken? Das Photon entfernt sich mit c von seiner eigenen Raumkrümmung???? Und „nach vorne“ gibt es keine, da es genau so schnell wie seine eigene erzeugte Raumkrümmung ist???

O.K theoretisch kann/muss das Photon aufgrund seiner Energie den Raum krümmen –vorstellen wie das aussieht kann ich mir es nun nicht mehr. Den einzigen Ausweg den ich gerade spontan finde ist, Photonen würden ja den Raum krümmen wären sie nur nicht so schnell.

Gruß
Aveneer

PSS: Sorry - war ne spontane Idee mit „dööfen“ Ausgang.
 

mac

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Hallo Micha,

rechne es einfach mit Deinen Formeln und Deinen Zahlen aus Post 21 und 22 aus.

Rechne die Werte für aA und aB und besonders die beiden Teilergebnisse für den Photonenanteil und den Sonnenanteil in konkreten Zahlen für beide Abstände aus und bilde dann das Verhältnis:

G * (m1 + mA)/A^2 dividiert durch G * mA/A^2

und das Verhältnis aus

G *(m2 + mB)/B^2 dividiert durch G * mB/B^2

und vergleiche diese beiden Verhältnisse miteinander. Zwischen diesen beiden Verhältnissen liegt, wenn A = 1 AE und B = 10000 AE beträgt, ein Faktor 10000. Ursache dafür ist, daß die Photonengravitation nur mit 1/r abnimmt.

Dieser Unterschied wäre die theoretische Möglichkeit die Photonengravitation direkt nachzuweisen, die ich aveneer versucht habe auszureden, weil der Unterschied zwischen der Sonnengravitation und der Photonengravitation so riesengroß ist und weil es so viele weitere Masse in diesem Raum gibt, deren Verteilung und Gewicht bei weitem nicht ausreichend genau zu ermitteln sind.

Der Massenverlust der Sonne verändert diesen sehr großen Unterschied in den Verhältnissen Sonnengravitation/Photonengravitation in A oder B, selbst nach 10000 Jahren nur um 0,3 ppm also praktisch nichts.

Herzliche Grüße

MAC
 

MichaMedia

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Hallo Mac,

ich greife jetzt doch mal Deine Formel auf, um den Fehler zu dokumentieren.

Gravitationsbeschleunigung aA im Abstand A zum Zeitpunkt t
aA = G * (m + mA)/A^2 + G * mA/A^2
aA = 5,93E-3m/s^2 + 5,93E-21m/s^2

Gravitationsbeschleunigung aB im Abstand B zum Zeitpunkt t

aB = G *(m + mB)/B^2 + G * mB/B^2
aB = 5,93E-11m/s^2 + 5,93E-25m/s^2

So weit, so gut und Deine Rechnung geht damit auch auf, nur der Zeitpunkt t besitzt keine Referenz.
Die Zeit der Informationsausbreitung zwischen aA und aB entspricht ca. 5E6 s.
Somit muss Du die Referenz festlegen für t, den in deiner Rechnung ist t=t, aber die Ausbreitung benötigt Zeit, geht also nicht.
Nehmen wir als Referenz den Punkt der am weitesten weg ist, also B.
So gilt für B t=0 und für A t= -5E6 s.
In der Zeit von 5E6 Sekunden verlor die Sonne (5E6/500)*2E12 kg Masse, die wir für A auf rechnen müssen, weil diese Masse da vorhanden war.

mD (Masse differenz der Zeit) = 2E16 kg

aA = G * (m + mA + mD)/A^2 + G * mA/A^2 + G * mD/A^2
aB = G *(m + mB)/B^2 + G * mB/B^2 + 0 (0 weil t=0, also Referenz)

Wir verkürzen zur Anschaung:

aA = G * (m + mA + mD)/A^2 + G * mA/A^2
aB = G *(m + mB)/B^2 + G * mB/B^2

Lösen wir mal die Klammern,
bei aA ist (m + mA + mD) = 2E30 + 2E12 + 2E16 = 2.000.000.000.000.020.002.000.000.000.000
bei aB ist (m + mB) = 2E30 + 2E16 + 2E12*** = 2.000.000.000.000.020.002.000.000.000.000

(*** Die Bruchsumme eines AE die durch den Expander fehlt)

Diese Massen sind somit schon gleich, selbst wenn wir +2E12 weg lassen und obrige ungekürzte Formel nehmen, oder sonst drehen und wenden, bleibt es bei konstanten 1/r^2.

Von daher kann man den Verlust der Sonne in einem Zeitraum nicht vernachlässigen, auch nicht die Informationsausbreitung, Deine Formel würde behaupten
das die Informationsausbreitung, also die Gravitation Zeitlos entsteht, ist aber nicht so.
Also musst Du Massenverlust durch Zeit mit Massengewinn durch Abstand gleich setzten, dieses hebt sich auf 0 auf, einzig der Masseverlust behält seine Bedeutung, aber auch diesen musst Du für "t" entsprechend setzten und schon ist und bleibt 1/r^2 konstant.

Dein Fehler ist also:
1. Die Masse der Sonne ändert sich nicht
2. Die Information bei t ist an jedem Ort gleich

Wenn das noch immer nicht klar ist, dann frag ich Harald Lesch ob er es erklären kann.

Gruß Micha.
 

MichaMedia

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Hallo aveneer,
Aber kann die eventuelle Raumkrümmung eines Photons „nach hinten“ wirken? Das Photon entfernt sich mit c von seiner eigenen Raumkrümmung???? Und „nach vorne“ gibt es keine, da es genau so schnell wie seine eigene erzeugte Raumkrümmung ist???

Die Information dieser Photonen haben wir bereits erhalten, was von hinten kommt, ist der Rest der vorne fehlte. Es hat also keine Wirkung.

Man kann das Geschehen noch leichter darstellen, die Sonne ist ein Lokschuppen mit Anzahl n an Loks, in allen Richtungen gehen die Gleise und je Sekunde eine Lok pro Gleis verlässt den Schuppen.
Position A sieht jetzt den Inhalt des Schuppens und die Anzahl Loks auf seinem Radius, Position B sieht jetzt, die Anzahl der Loks vor -80.000min. und die Anzahl auf den Gleisen.
Wir wissen wiviele Loks den Schuppen in welcher Zeit verlässt und können es für unsere Position A zurück rechnen, dann haben wir die gleiche Anzahl wie B.

Ne, oder doch, keine Ahnung ob der Vergleich da passt :D

Gruß Micha.
 

mac

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Hallo Micha,

Wenn das noch immer nicht klar ist, dann frag ich Harald Lesch ob er es erklären kann.
noch bin ich zuversichtlich, daß wir beide das ohne Harry hinkriegen. :)



Vorab nur eine kurze Bemerkung zu dieser Formel:
aA = G * (m + mA + mD)/A^2 + G * mA/A^2 + G * mD/A^2
Der Letzte Summand G * mD/A^2 ist falsch, bzw. Du hast diesen Anteil hier (m + mA + mD) schon addiert.

Das macht aber nichts, denn im weiteren Verlauf läßt Du es weg und das was Du dann hingeschrieben hast genügt, um auf die Stellen zu zeigen, die ich meine
aA = G * (m + mA + mD)/A^2 + G * mA/A^2
aB = G *(m + mB)/B^2 + G * mB/B^2

Lösen wir mal die Klammern,
bei aA ist (m + mA + mD) = 2E30 + 2E12 + 2E16 = 2.000.000.000.000.020.002.000.000.000.000
bei aB ist (m + mB) = 2E30 + 2E16 + 2E12*** = 2.000.000.000.000.020.002.000.000.000.000

Es soll, nach Deinem Wunsch, für den Meßort A zum Zeitpunkt t-5E6 s gelten:

aA = G * (m + mA + mD)/A^2 + G * mA/A^2

in Deiner Notation ist dabei noch festzuhalten, daß das erste mA nicht die selbe Quelle hat, wie das zweite mA

Du addierst unter dem was Du als ‚Lösen der Klammern‘ bezeichnest, die Masse der Sonne zum Zeitpunkt t – 5E6 Sekunden (m + mD) und die Masse der in der Zeit A/c abgestrahlten Photonen (mA). So weit so gut, wenn auch nicht ganz richtig, denn dieses mA ist bereits in mD enthalten. Das hat aber keinen nennenswerten Einfluß auf das Ergebnis.

Wo läßt Du aber den zweiten Summanden der Gleichung: G * mA/A^2?

Um den und eigentlich nur um den, geht es. Um genau zu sein, es geht um das Verhältnis

[G * mA/A^2]/[G*(m+mA+mD)/A^2]

Am Ort A (1AE) hat dieses Verhältnis, wenn man es ausrechnet, eine Größenordnung von 1/1E18 und am Ort B (10000AE) eine Größenordnung von 1/1E14

Schau Dir bitte an, wie sich dieses Verhältnis mit zunehmender Entfernung verändert.

Du kannst beim Vergleich dieser Verhältnisse auch sehen, zumindest wenn B nicht weiter weg liegt als einige tausend Lichtjahre, daß der, in dieser Zeit aufgelaufene Masseverlust der Sonne, gar keine Rolle spielt, denn ob Du jetzt mit 1/1E18 oder mit 1/0,999998E18 rechnest, ändert nichts an dem was ich sage.

Herzliche Grüße

MAC
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

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Hallo, Ihr beiden
Mich dünkt, die Relevanz dieses Themas verändere sich umgekehrt proportional zu der Anzahl der Nullen, welche in Euren Werten auftauchen. :D
Orbit
 

mac

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Hallo Orbit,

Hallo, Ihr beiden
Mich dünkt, die Relevanz dieses Themas verändere sich umgekehrt proportional zu der Anzahl der Nullen, welche in Euren Werten auftauchen. :D
Orbit
Das habe ich bereits in meinem ersten Post hier im Thread geschrieben:
theoretisch ja, praktisch aber, mit den heute denkbaren Möglichkeiten auf diesem Wege unmöglich.
und ihm anschließend erklärt warum.

Derzeit versuche ich Micha zu erklären warum ich 'theoretisch ja' geschrieben habe, denn Micha sagt: Auch 'theoretisch ja' ist falsch.

Es geht also um's Prinzip und da bin ich unausstehlich zäh, wie Du ja auch schon leidvoll erfahren hast :D

Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

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Derzeit versuche ich Micha zu erklären warum ich 'theoretisch ja' geschrieben habe, denn Micha sagt: Auch 'theoretisch ja' ist falsch.

Also mac, damit auch das klar ist: Bei diesem Game sitze ich in Deiner Fan-Kurve und zeige ein Transparent, auf dem steht:
THEORETISCH JA. :)

Orbit
 

mac

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Hallo Orbit,

Also mac, damit auch das klar ist: Bei diesem Game sitze ich in Deiner Fan-Kurve und zeige ein Transparent, auf dem steht:
THEORETISCH JA. :)
Na, immerhin ein Cheerleader der'n Ton abgibt. :D

Nein, es geht mir nicht um gewinnen oder verlieren. Es geht mir nur darum, ob ich alles bedacht habe. Von daher ist mir jeder willkommen, der mir Fehler zeigt und Micha hat ja zumindest eine (wenn auch für meine Aussage unwichtige) Nachlässigkeit gezeigt.

Es geht mir aber auch darum, daß Micha versteht was ich da gerechnet habe. Denn wenn er es nicht versteht, dann verstehen es vielleicht andere auch nicht.

In diesem Sinne fühle ich mich jetzt sozusagen angefeuert. :)

Herzliche Grüße

MAC
 

UMa

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Hallo MAC, hallo Micha,

ich würde von folgendem Gedankenexperiment ausgehen.
Anfangs ist die Sonnenmasse konstant und die Sonne ist 'aus'.
es gibt 2 Messpunkte in verschiedener Entfernung, die die Anziehung messen.
Dann wird die Sonne 'plötzlich eingeschaltet' und beginnt zu leuchten and dabei auch Masse zu verlieren. Wie verändern sich die Messungen an den Messpunkten?
Was wäre wenn statt der Sonnenstrahlung (v~1c) plötzlich Sonnenwind (v~0,001c) einsetzen würde?

Grüße UMa
 

mac

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Hallo Micha,


mir ist, während ich die Aufgabe für UMa gerechnet habe ein möglicher Grund aufgefallen, warum wir beide nicht zusammen kommen.

Ich hatte zwar schon mal geschrieben:
Ich habe geschrieben:

aA = G * (m + mA)/A^2 + G * mA/A^2

hätte ich es so gemeint, wie Du es oben im Zitat von mir glaubst, dann hätte ich geschrieben.

aA = G * m/A^2 + G * mA/A^2
bin dann aber im weiteren Verlauf nur auf das Verhältnis der beiden Summanden eingegangen.

Vielleicht fehlte Dir der explizite Hinweis, daß man bei solch einer Messung natürlich wissen muß, welche Zustände der Sonne man miteinander vergleicht, da man immer nur die Summe der Beiden Anteile messen kann.

Wenn man sowas praktisch durchführen würde, dann müßte man also entweder zwischen A und B mit dem exakten zeitlichen Versatz messen, um die Sonne zum selben Zeitpunkt zu ‚sehen‘, oder über mehrere Messungen den zeitlichen Verlauf bestimmen, um anschließend die Messungen auf den richtigen Zeitpunkt zu interpolieren.

War’s das, was Du mir sagen wolltest?


Herzliche Grüße

MAC
 

MichaMedia

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Hallo Mac,
War’s das, was Du mir sagen wolltest?

Ja, zu einem das, und zum Anderem das die Abnahme der Sonne propotional zum Abstand und Gewinn des Inhalts ist.

Deine, diese Formel verstehe ich leider nicht richtig, wie ich bereits schrieb, vielleicht schlüsselst Du diese mal auf.

Dann zu Deiner Aussage, das 1/r^2 nicht konstant sein kann, in Anbetracht der gesamten Masse und der zeitlichen Korrektur ist es aber Konstant.
Ich vermute das es sich auf den "Inhalt" selbst bezieht, welcher da nur theoretisch festgestellt wird, daher müßte ich die Struktur der Formel mal genauer wissen (Micha ist Formellaie). So wie ich das erkenne steckt einmal das Gesamte drinn und einmal nur der Inhalt in Addition, wenn meine Vermutung richtig ist, kann das nicht richtig sein, somit würde der Inhalt doppelte Wirkung zeigen, was ja nicht möglich ist.
Bitte klär mich da mal genauer auf mit Deiner Formel, um so besser ich das verstehe, um so besser kann ich Dir erklären warum der Inhalt als 0 Angesehen werden kann und nur die Abnahme der Sonne relevant ist.

Gruß Micha.

PS: @UMa, danke für diesen Ansatz, den genau das ist es was ich meine, und auch nach Füllung des Inhalts, wiederholt sich dieser Prozess linear.
Die Information über den Inhalt ist nicht von einem Zeitpunkt, sondern aus einem Zeitraum von 3r, wenn r=8(l)min, hat das Photon auf der anderen Seite bei 8min. uns eine 24min. alte Information gegeben. In dieser Zeit sank die Masse der Sonne.
Sobald der Prozess lange Zeit seinen Lauf hat, kann man den konstanten Inhalt zu 0 vernachlässigen und nur die zeitliche Abnahme der Sonne beachten, welche gleich des Inhalts/weg ist.
 

MichaMedia

Registriertes Mitglied
Mac,
Deine Antwort, wenn diese sein sollte das die Photonenmasse schon da ist, und der Anfangszustand der Ausbreitung der Gravitation darin beginnt und mit seinem Weg die Photonenmasse gewinnt, sei Dir gesagt das sich mit gleicher Geschwindigkeit diese Masse entfernt und die "neue Füllung" mit kommt, mit gleicher Geschwindigkeit, welche die Sonne mit gleicher Geschwindigkeit verliert.
Was wir messen ist also an jedem Ort zu jeder Zeit die Masse der Sonne wie sie vor - Abstand=Zeit war.

Eine zusätzliche Addition der Masse des Inhalts ist also nicht zulässig, da diese Masse über alle Berge ist und der neue Inhalt ein Teil der Sonne war, als die Ausbreitung von G begann, da der Inhalt immer gleich ist, und den Verlust der Sonne beschreibt, ist er eben 0 und kann die Gravitationsbeschleunigung nicht angreifen, es bleibt nur der Verlust der Sonne in Zeit.

Wie gesagt, eine Art Tutorial zu Deiner Formel und genauere Erklärungen würden mich weiter bringen.

Gruß Micha.
 

mac

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Hallo Micha,

ich versuch‘s mal mit folgender Beschreibung einer Messung:

Gravitationskonstante G = 6,67428E-11 m^3 * kg^-1 * s^-2 exakt.
Lichtgeschwindigkeit c

UMa’s abschaltbare Sonne. Sie soll zunächst abgeschaltet sein und hat eine Masse von exakt
m = 2E30 kg.

Es gibt ansonsten keinerlei Masse. Unsere beiden Messinstrumente wiegen nichts, wir sind nur virtuell vorhanden.

Abstand des Meßortes A von UMa’s Sonne: 1,49E11 m exakt
Abstand des Meßortes B von UMa’s Sonne: exakt 1E4 mal so weit wie A, also 1,49E15 m

Es gilt dann:
aA = G * m / A^2
aB = G * m / B^2
weil UMa’s Sonne noch nicht strahlt, und auch keinerlei Masse verliert.

Mit der Genauigkeit mit der mir EXCEL diese Gleichung ausrechnet, ist
aA = 6,01259402729607E-3 m/s^2
aB = 6,01259402729607E-11 m/s^2
und das Verhältnis der beiden Messungen wäre
aA / aB = 1E8 exakt.




Jetzt schalten wir die Sonne ein. Sie strahlt völlig konstant über den gesamten Zeitraum.
Ihre Abstrahlleistung in Form von Photonen beträgt exakt 2E11 kg Masseäquivalent pro A/c Sekunden.

Wir lassen sie jetzt sehr lange Zeit Photonen abstrahlen und zwar exakt so lange, bis sie nur noch so viel Masse hat, daß sie, würden wir sie genau zum richtigen Zeitpunkt wieder abschalten und einige Jahre warten,

am Ort A exakt

aA = 6E-3 m/s^2

und am Ort B

aB = 6E-11 m/s^2

verursachen würde

Diesen Zeitpunkt, an dem wir sie dazu abschalten müßten, bezeichnen wir mit t.

Nun schalten wir unsere Sonne aber nicht zum Zeitpunkt t ab, sondern lassen sie weiter ganz konstant leuchten und messen zum Zeitpunkt t + A/c am Ort A und zum Zeitpunkt t + B/c am Ort B die Gravitationsbeschleunigung.

Die resultierenden Messungen sehen dann so aus:

aA = 6E-3 m/s^2 + G * mA / A^2 = 6E-3 + 6,012594E-21
aB = 6E-11 m/s^2 + G * mB / B^2 = 6E-11 + 6,012594E-25

auf unseren Messinstrumenten würden wir ‚ablesen‘

aA = 0,006000000000000000006012594 m/s^2
aB = 0,0000000000600000000000006012594 m/s^2

bildet man jetzt, wie oben, das Verhältnis aA/aB, ist das Ergebnis nicht mehr exakt 1E8, es lautet jetzt: 100.000.000,0001

Herzliche Grüße

MAC
 

UMa

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Hallo MAC,

das Verhältnis ist exakt 1e8,
das ist ein Rundungsfehler, versuche es mit einer größeren Abstrahlung z.B. 2E20 kg/s
(oder einem SpezialRechner der mehr als ca. 25 zuverlässige Ziffern liefert)

Grüße UMa
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo UMa,


Das Verhältnis wäre exakt 1E8, wenn ich als Ergebnis:

aA = 0,006000000000000000006012594
aB = 0,00000000006000000000000000006012594
hätte, was aber nicht der Fall ist.

Ich habe beim Zusammensetzen nur die Reihenfolge verwechselt :eek:. Mein Quotient muß also heißen 99.999.999,999.
Hätte mir eigentlich auffallen sollen!

Herzliche Grüße

MAC
 
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