Es ist durchaus so, dass in der Populärwissenschaft auch ziemlich viel Unsinn zu diesen Themen geschrieben wird. Du solltest diesen Unsinn aber nicht mit dem tatsächlichen Modell und nicht mir Kosmologie verwechseln. Dazu ist es nötig, dass du das Modell und Kosmologie kennenlernst. Was viel Arbeit für beide Seiten bedeutet, und das mache ich nicht, wenn dir die Diskussion nicht ernst ist. Also, wie sieht's aus?
Ich halte das für ist ein sehr nettes und großzügiges Angebot, aber ich bin mir nicht sicher,
ob ich da aus zeitlichen Gründen wirklich darauf eingehen darf, auch wenn ich es hochgradig
dämlich finde, so ein Angebot auszuschlagen.
Wenn Klaus die Fragen wirklich als Fragen sieht und sie ernsthaft diskutieren will, dann kann man das gerne auch außerhalb von GdM machen.
Ich denke, daß wir die Fragen hier mal völlig banal diskutieren sollten, weil die Vorstellungen da sicher arg auseinanderdriften.
Hallo Klaus,
aus Deiner Antwort lässt sich unschwer schliessen, dass Du nichts, aber auch absolut nichts verstanden hast. Ich empfehle Dir dringend, Deine Knowhow-Defizite abzuarbeiten ehe Du hier so grossspurig herumschreibst.
Mag sein, daß ich da Knowhowdefizite habe, doch bei dem, was ich da bislang gehört habe,
scheint mir einfach zu viel aus der Luft gegriffen, als daß ich da ernsthaft Interesse
für entwickelt hätte. Für ich wird eine Theorie zum Thema erst interessant, wenn selbige nicht
auf freie Parameter, unbekannte Felder und neuartige Physik zurückgreift oder aber ernsthaft
nachgewiesen wird, daß eben selbige real vorhanden sind und existieren. Alles andere ist für mich
der Punkt, wo Ockhams Rasiermesser ganz schnell zuschlägt. Von daher auch mein Standpunkt
zum Standardmodell.
Wenn Du glaubst, daß ich die Leute, die sich das Standardmodell ausgedacht haben, für Dummköpfe
halte, und mich selbst, für denjenigen, der die alleinseeligmachenden Theorie zu allem hätte, dann
liegst Du doppelt falsch.
Wie nett; benenne mir doch bitte mal die "Axiome" der Inflationstheorie.
- Unbekannte Felder und dunkle Energie
- Wachstum des Raumes unabhängig von der Materie
- Dehnung der Wellenlänge von Photonen trotz und durch das Raumwachstum
- Expansion des Universums mit Überlichtgeschwindigkeit
- keine meßbare Auswirkung der Raumexpansion auf Atome und Planetenbahnen
Hallo Klaus,
ich habe nochmal nachgeblättert, Du bist tatsächlich der gleiche Klaus, der einmal schrieb:
Die Dehnung der Raumzeit im Gravitationsfeld bedeutet ein zusätzliches Raumvolumen. Da das Gravitationsfeld an Masse gebunden ist, folgt gleichzeitig, daß an Masse ein zusätzliches Raumvolumen gekoppelt ist.
was ich so gut fand, bis Ich mich mühselig vom Gegenteil überzeugt hatte.
Hallo Dgoe, schön, daß es Dir gelungen ist, Dich vom Gegenteil zu überzeugen,
denn da bist Du weiter als ich. Ich hatte den Thread ehedem nicht weiter verfolgt
und ihn jetzt mal überflogen. Die Argumentationen dagegen, überzeugt mich nicht.
Regulär müßte man eigentlich auch hier mit der Frage anfangen, was die Raum und Zeit
physikalisch sind. Nur ist die Antwort auf eben diese Frage leider nicht trivial.
Ich selbst komme von der Vorstellung nicht los, daß die Raumzeit rein feldartig
und vollständig an Masse gekoppelt ist. Durch ein gravitatives Äquivalent zum Olbersparadoxon,
dürfte der Raum, der durch die globale Masse im Universum verursacht wird, gegenüber
dem durch lokale Massen verursachten Raum restlos dominieren und durch die Verteilung
und große Entfernung der verursachenden Massen im Universum dürfte er praktisch
euklidisch sein. Dies ist aber so nur eine ungeprüfte persönliche Vermutung und
gehört bei Interresse an einer Diskussion dazu thematisch ins GdM Forum.